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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#26
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Zitat:
Anbei mal ein Foto von der Rheinbrücke A44 am Flughafen Düsseldorf von gestern abend - das Bild (inkl. Verkehrsdichte) ist ziemlich repräsentativ für den Abschnitt hier.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#27
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Zitat:
Wenn du doch mal den Rhein oder die Ruhr oder sonst ein nahes Gewässer beschnuppern willst,und kein Boot besitzt oder keines gechartert bekommst,würde ich an deiner Stelle doch hier mal im Forum fragen,ob dich jemand auf einer Tour mitnimmt......könnte ja passen. Gruss Andreas |
#28
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Hmm, ja, wiedereinmal der Mörderrhein... (Aber diese ewige, "böse" Darstellung
hat mir ja auch schon einen netten Trip auf dem Rhein beschert... Das Boot hatte Roman hier gemietet.) Ja auch Anfänger dürfen/können sich dem Rhein stellen, ohne zuvor schlaflose Nächte zu haben. Das geht auch mit kleinen Booten. Je kleiner und vor allem je weniger Freibord das Boot hat, um so wichtiger ist die Erfahrung, um ohne Schmerzen und trocken unterwegs zu sein. Leuten, die dem Rhein nicht nur den Respekt zollen, den man vor jedem Gewässer haben sollte, sondern geradezu vor Ehrfurcht und Angst erstarren, empfehle ich Bade- hose und Schlauchboot (oder RIB), dann macht überkommendes Wasser nichts aus und versenken kann man ein Schlauchi ohnehin nicht. Angst vor dem Rhein zu schüren halte ich dagegen für unbegründet. Das Wasser ist wie überall sonst Binnen auch, nur das Ufer ist im Vergleich zu anderen Gewässern manchmal etwas schneller... Es ist ein tolles Revier! Um dem TO dies plausibel zu machen, hier meine Erfahrungen mit meinem Wassermoped: Meine kleine Alberich, 3,10m x 1,10 mit 30 PS 2-Takter, hält sich auf dem Rhein zwischen Koblenz und Loreley nämlich auch dann noch recht gut, wenn sich drei oder vier Berufler begegnen. Ausweichen tue ich ohnehin am ehesten den Sportbootfahrern zwischen 7 und 10m... , die sind meist absolut unberechenbar, sowohl was den Kurs, als auch was die Beibehal- tung der Geschwindigkeit angeht, so dass man die Situation unmittelbar bei der Begeg- nung kaum vorhersehen kann. Da ist dann die hohe Fluchtgeschwindigkeit von >50 km/h ein enormer Vorteil, mit einem 15Ps Motor hätte sie gewichtsbedingt zwar einen Tick mehr Freibord, aber kaum noch die Möglichkeit, sich wirklich zügig "vom Acker zu machen". Am Heck habe ich ein nach innen geneigtes Freibord von ~12cm ohne Fahrt. Das ist mit ein Grund, warum sich dieser Wasserzwerg auf dem Rhein tunlichst immer in Bewegung befinden sollte und der Bug auf die Welle zielen sollte. Hier sieht man gut (Bild von der Mosel) wie tief das Boot im Heckbereich liegt, ... ... bei 2 Mann im Boot und völlig ohne Fahrt liegt sie noch tiefer und man sollte tunlichst beim Aufstoppen auch an die eigene, nachlaufende Heckwelle denken. Wegen dem flachen "komischen" Unterboden vermeide ich es, dass das Boot über Wellen springt, die Landung ähnelt sonst der eines flachen Brettes. Bis ca. 0,4m Wellenhöhe alles kein Problem, da schneidet der Bug sauber eine Lücke und das Heck verliert nicht den Kontakt zum Wasser. Sind die Wellen auch nur ein wenig höher, ändert sich dieses Verhalten abrupt und nicht allmählich, wie bei einem gemäßigten V-Rumpf. Das Boot ist eben für ruhigere Reviere gebaut und die Rumpf- Entwicklung ging ja seit 1962 auch etwas weiter... Etwas Erfahrung braucht es auch, das Spiel mit dem Gas zu beherrschen. Das gilt aber nicht nur für die Alberich, sondern für viele, kleine Boote: Vor einer spät erkannten Welle das Gas wegnehmen, will gelernt sein. Man kann zwar die Geschwindigkeit deutlich verringern, aber kurz vor Erreichen des Wellentals (Bug) sollte wieder kräftig Gas gegeben werden, der Bug so gehoben werden, denn das ver- hindert ein Eintauchen der Nase in die folgende Welle und die Übernahme eines Schwalls Wasser über den Bug bzw. die Frontscheibe... Bei Booten mit vernünftigem V-Rumpf hüpft es sich so auch wesentlich weicher, als ein Aufklatschen auf der nächste Welle je sein kann. Erkennt man eine solche Welle also zu spät als: "Uiii, ist die hoch/tief!", dann lieber am Gas bleiben und eben springen, als den Hebel komplett zurückziehen.
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gregor Geändert von Dicke Lippe (02.07.2015 um 17:02 Uhr)
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#29
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Zitat:
"Der Rhein" hat aber auch schmale Stellen mit steilwandigen Ufern, und starker (noch stärker als sonst) Strömung. Da sieht die Sache dann schon ganz anders aus.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#30
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Zitat:
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#31
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Zitat:
Denn es gibt ja auch Charterboote, deren Liegeplatz das Befahren des Mittelrheintals als Tagestour ermöglicht.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
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