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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Welchen Heckanker ( Gewicht)
Ein fröhliches Hallo in die Runde.
Ich mache mir grad Gedanken darüber welchen Heckanker ich nehmen soll. Aktuell besitzen wir einen 7 kg Klappanker mit Leine. Da wir davon aber nicht über zeugt sind wollen wir ihn eigentlich durch einen Bruce Anker ersetzen. Nur welche Größe sollen wir nehmen. Da er nur das drehen des Bootes beim Baden verhindern soll und uns das anlegen an unserer Slippe ohne Steg erleichtern soll, wollen wir nach Möglichkeit so klein wie möglich bleiben. Reicht da ein 3 kg Anker für? MfG Nico
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9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen "du bist verrückt". Die 10. Stimme summt die Melody von Tetris |
#2
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Servus
Kommt auf Wind und Strömung sowie Untergrund an, 3 kg könnte zuwenig sein. Ich verwende auf meiner Crownline für solche Zwecke 6 kg Klappanker. Mfg Markus
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Navigare Veritas Est |
#3
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Der Untergrund ist Sandig. Ich habe den klappanker jetzt 2 mal benutzt und irgendwie hält der nicht und is zum werfen zu schwer.
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#4
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Du solltest "Anker werfen" nicht woertlich nehmen. Anker werden in aller Regel NICHT geworfen. Das englische "drop anchor" beschreibt den Vorgang besser.
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#5
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Naja wenn ich den Hauptanker festgefahren habe, schmeiß ich den Heckanker einfach weiter rein. Aber Aufgrund des Gewichtes is das nicht so einfach. Beim Anlegen hatte ich den Klappanker mal ein ganzes Stück vorher rein gelassen, gehalten hat er aber nicht.
Wir fahren und ankern hauptsächlich in der Müritz und den Anliegenden gewässern . Ich brauch wohl nicht erwähnen das wir uns meist Plätze aussuchen die kaum oder sehr wenig Wind und/oder Welle haben weil sonst beim Kochen alles daneben geht.
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#6
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Zitat:
In welche Richtung wirfst Du denn den Anker, wenn der Hauptanker fest ist, und was versprichst Du Dir davon? Kein Anker laesst sich so weit werfen, wie es fuer guten Halt notwendig ist. Der Klappdraggen ist wohl der am wenigsten geeignete Anker, der vorstellbar ist. Fuer kleine Schlauchboote okay, weil man die Flunken einklappen kann, und damit die Bootshaut schuetzen kann. Auch zum auffischen von Leinen und Ketten vom Grund brauchbar. Wenn Du einen guten Heckanker fuer Sandgrund brauchst, empfiehlt sich ein Plattenanker, wie Danforth oder Fortress. Die sind auch dem Bruce ueberlegen, und koennen extrem leicht gewaehlt werden. Da duerften drei Kilo gut ausreichen. |
#7
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So jetzt wird es langwierig...
Ich werfe( wenn ich es dann tue) den Heckanker nach achter aus wenn sich das drehen über den Hauptanker eingependelt hat. Da funktioniert es meist ganz gut. Nicht beim 1. mal aber meist beim 2. mal. Ansonsten habe ich folgendes Problem. Ich bin jetzt schon ein Paar mal allein mit meinen 3 Kids los gewesen und habe immer das Problem das ich einerseits beim Ausslippen( wir haben keinen Steg an der Slippe) die Kinder mit einer Leine in der Hand von Bord gejakt habe damit sie das Boot festhalten während ich den Trailer hole. Das gefällt mir nicht so gut da den Kinder ( sie sind 9 und 10 Jahre alt ) das Wasser dann schon knapp an der Brust steht und das Boot ja auch gut 1,7 Tonnen wiegt. Ich möchte so ca 15-20 Meter vorm Ufer einfach den Heckanker ausbringen damit dieser dann das Boot daran hindert auf Land aufzulaufen. Vorne sill dann das Boot an Land mit einer Kleiner befestigt werden. So kann ich in aller Ruhe den Trailer holen und mir das Boot dann ranziehen da eins der Kinder den Heckanker dann gezielt fieren kann. Ich kann das Boot leider auch nicht seitlich an die Uferbefestigung holen da ich mit einer Höhe über Wasser von knapp 2,70m nicht unter den dort stehenden Bäumen durch komme. Wenn meine Frau mit dabei ist, funktioniert das ganze auch ohne Anker. Und den Kindern werde ich sicherlich nicht erlauben ohne die Möglichkeit eingreifen zu können den Motor zu bedienen. Wir haben das neulich mal mit dem hauptanker probiert was gut funktionierte, außer das das Boot dann natürlich achter aus Richtung Land lag. Ich habe auch keine Lust den Hauptanker ständig aus der Wippe vorne auszubauen um ihn achter aus zu nutzen. Soweit verständlich? Is schwierig zu erklären. MfG Nico
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#8
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Zitat:
Wenn sich das Boot am Buganker (dem Hauptanker) eingependelt hat, hast Du ja wohl etwas Stroemung und/oder Wind. Warum wirfst Du dann einen Heckanker? Bei drei Meter Wassertiefe must Du den Heckanker zehn Meter weit werfen. Wenn Du einen Heckanker legen must, fiere die Leine/Kette des Bugankers um etwa dreifache Wassertiefe, lass den Heckanker fallen, und hole die Leine/Kette des Bugankers wieder um die zuvor 'rausgelassene Laenge ein. Mich amuesiert die Vorstellung, dass ein Bootsfuehrer seinen Anker zehn Meter weit werfen will. Zitat:
Das bedeutet, dass Du auflandigen Wind hast. Dann brauchst Du keine Leine zum Land, die die Kinder festhalten muessen. Zumindest ist auf dieser Leine dann keine Last. Ach ja, wenn die Kinder mit der Leine bis zur Brust im Wasser stehen, versuche es doch einmal mit einer etwas laengeren Leine. Das Ankern bedarf auf jeden Fall eines vernuenftigen Ankers. Dass Dein Klappdraggen das nicht ist, hast Du ja schon gemerkt. Leihe Dir von einem Bootskollegen ‘mal einen Plattenanker aus, damit Du ein Gefuehl fuer einen vernuenftigen Anker bekommst. |
#9
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Das war wohl etwas mißverständlich. Die Kinder stehen hinter dem Boot und halten es. Der Bug zeigt dabei Richtung Land. Bei wenig Welle mag das gehen, aber die müritz is ja bekannt für sein unbeständiges Wetter. Ich habe keine ankerwinde weil ich auch keine brauche.
Ich brauche eigentlich nur einen heckanker der das Boot hält beim Anlegen und gelegentlich beim Baden. Ich mach sonst heute abend mal ne Skizze... Mfg Nico
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#10
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Ja jetzt ist es verständlich.
Trotzdem blöde Frage, warum mit dem Bug Richtung Land? Fahr raus, Anker fallen lassen, rückwärts zum Land und dann kannst mit ner Leine an Land gehen und dann halten. Du machst es dir vielleicht auch etwas zu kompliziert. ;) PS: Vielleicht hast auch die Möglichkeit eine Boje zu legen
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!" |
#11
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Und wie soll ich das Boot drehen wenn ich an der Winde stehe? Es is doch sinnig wenn das Boot mit dem Bug Richtung Ufer liegt. Schließlich Kurbel ich das Boot ja nicht mit dem Heck zuerst rauf.
Mfg Nico
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#12
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Hallo,
Sayang hat es schon richtig erklärt: Ablandiger Wind: Ran bis an das Ufer Buganker raus Auflandiger Wind: Deutlich vor der Wunschposition Heckanker raus rantreiben bis vor die Wunschposition Ausreichend Leinenlänge vorausgesetzt. Reitgewicht oder ausreichend Kette erleichtert das Greifen des gelegten Ankers. Leine nimmst du mit von Bord und belegst am Ufer. Einfacher Plattenanker sollte reichen, ich würde eine Nummer grösser wählen als der Hersteller angibt. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. Geändert von Petermännchen (07.07.2015 um 16:32 Uhr) |
#13
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Zitat:
So wie du das schreibst wollte ich es auch machen, konnte das wohl nur nicht verständlich rüber bringen. Meine Frage war ob ich dafür neun kleinen Bruce Anker von ca 3 kg nehmen kann. Er soll das Boot ja nicht Stunden oder Tage halten sondern nur zum rein/raus slippen. Noch neun 7 kg Anker an Bord zu haben treibt mir das grauen ins Gesicht weil der Platz einfach nicht unendlich ist. MfG Nico
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