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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Seeventile und Borddurchlässe bei Stahlverdränger erneuern
Hallo liebes Forum,
wir möchten diesen Winter bei unserem Stahlverdränger die Seeventile und gegebenenfalls die Borddurchlässe erneuern. Da dies für mich "Neuland" ist habe ich auch schon daran gedacht, die Arbeit von einem Bootsbauer oder in einer einer Werft durchführen zu lassen. Kennt jemand evtl. einen mobilen Bootsbaumeister, der im Winterlager (Raum Braunschweig) die Reparaturen durchführen kann (incl. dem eventuellen Neu-Einschweißen von Stehrohren)? Oder könnt Ihr mir eine Werft dafür empfehlen? Danke und Gruß Chris |
#2
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Moin Chris
Schweissarbeiten vor Ort im Winterlager ist immer so eine Sache,oft geben die Lagerplatzbetreiber keine Schweisserlaubnis und die Stromversorgung gestalltet sich oft schwierig,ob wohl wenn es nur einige stehrohre bzw gewinderohrstücke sind die gewechselt werden sollen bekommt man das auch mit einem kleinen Inverter der an einer 16Amp Lichtstromsteckdos(230V)betrieben wird hin . gruss hein PS:hast ne PN
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#3
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Warum Stehrohre ?
Besser gleich die Broncedurchführungen einbauen und ruhe ist. Bei den Stehrohren kannst Du nur raten wann die von innen verfault sind. Bei Bronce braucht man höchsten eine Bohrmaschine.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#4
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Zitat:
Stehrohre haben den Charme, sofern sie ausreichend lang dimensioniert wurden, das die Seeventile über der Wasserlinie sitzen Ansonsten gebe ich Dir recht, ein gut montierter Borddurchlass ist nicht schlechter als eine Verschweißung
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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Moin Andreas
Broncedurchfürungen bei einem Stahlboot?Man kann das machen wenn es wirklich Bronce ist,schließlich sind ja Propeller,Stopfbuchsen und Stevenlager auch bei Stahlbooten oft aus Bronce,Es ist aber so,dass man dann zusätzliches Elektrolysepotential mit anbringt,ausserdem hat man dann verschraubte Teile dort wo es nicht praktisch und auch nicht nötig ist.Wenn die Stehrohre für Spüle,Pumpklo,Motorkühlwasser und das war es auch schon,beim Bau eines Stahlbootes aus dickwandigerem Gewinderohr(das gibt es als schwere Gewinderohre)gemacht werden u.U.noch in der verzinkten ausführung,dann wird man im Lebenscyklus des Bootes die Rohre bei schlechter Pflege wohl ein mal erneuern müssen.Der schwächste Pünkt ist i.d.R. das Gewindeende weil hier meist auch Ventile aus "edleren"Metallen aufgeschraubt werden bei schlechter Abdichtung im Gewinde ist hier das größte Verrottungspotential.Vebesserte Pflege ist die Rohre auch mal von innen ausbürsten/schleifen und ab und an mit einer restrostolleranten Rosschutzbehandlung zu versehen,mit einer Flaschenbürste als Pinsel und mit Gummihandschuhen an den Händen kann man durch das einbringen von z.B.Venylbarier das Leben seiner Borddurchlässe wesentlich verlängern. gruss hein |
#6
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Das mit den Ventilen über der Wasserlinie leuchtet ein.
Allerdings kenne ich so einige Fälle wo die Stehrohre einfach weggegammelt sind und dadurch das Boot komplett geflutet wurde. Bei Bronce- Buchsen sieht man gleich nach drei Jahren ,wenn das Boot eh neues Antifouling braucht was gammelt und was nicht. Die Anoden werden dann auch geprüft und ggF. ersetzt. Bei den Stehrohren wird es schon schwieriger da etwas zu erkennen. Ich bin froh das ich da nur die Broncedurchführungen hab. Aber beim nächsten Werft besuch fliegen ziemlich alle Öffnungen die unter der Wl.sind raus und werden über der Wl.angebracht. Mit extra Röhrchen am Heck mit belüftungsmöglichkeit zum vollständigen entwässern bei nichtgebrauch des Bootes.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
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