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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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Kajak kippt schnell um - Stabilisieren?
Hallo Leute,
ich habe mir vor kurzem ein Kajak (4m, ohne Steuerung, flache bauweise) sehr günstig zugelegt. Bin Anfänger und habe schon ein paar Touren auf flacheren Seen gemacht. Ich stelle jedoch fest, dass das Kajak zwar ruhig liegt, ich jedoch trotzdem sehr schnell umkippen kann (ohne Zuladung). Das ist für kleine Angeltouren, mit Bewegung im Boot ja gar nichts, gerade wenn das Gewässer etwas kippelig ist. Als Idee kamen mir so seitliche Längsstabilisatoren, die ich am Rumpf in Wasserhöhe anlege und mit Polyester verklebe. Habt Ihr davon schon mal was gehört? Es gibt ja auch auf dem Markt solche Stabilisatoren, die man quer übers Boot links und rechts aufsetzt. Das wäre für Fahrten in engeren Flüssen nicht optimal, daher strebe ich eher die Klebevariante an. Kann mir jemand mit praktischen Tipps helfen? |
#2
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Servus John-Deere
Ja das liegt wohl schon in der Natur der Sache, das Kanus und Kajaks relativ unstabil sind, was die Neigung und Seitwärtsbewegungen angeht. Deswegen werden sie wohl eher seltener zum Angeln genutzt. Dass so ein seitlicher Stabilisator eine Wirkung hat, müsste er ja doch (für ein Kajak) unverhältnismässig breit sein. Was schwebt Dir da als Stabilisator vor, so eine Schwimmgumminudel am Boot entlang kleben?
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#3
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Mir schwebt ein Längsholz in der Länge von 2,5m und Breite von 5cm vor.
Vorher mit Bootslack eingestrichen, dann im Winkel >90° mit Polyester an den Rumpf setzen. Keine Ahnung, ob es Stabilität verspricht, daher meine Frage hier im Forum. |
#4
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Schau mal hier:
http://www.segelkajak.com/ Auf der Website bietet er es nur im Zusammenhang mit Besegelung an, aber Telefon hat er ja. |
#5
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Zitat:
Wenn, dann mußt du einen oder zwei Ausleger mit Schwimmkörpern haben. |
#6
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Ich würde dir raten einen "Kanufahrerlehrgang für Anfänger" mitzumachen, oder oder solange zu probieren bis du nicht mehr ins Wasser fällst.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#7
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Zitat:
Ich hatte mein erstes eigenes Kajak mit 11, das war so kippelig, daß man sich nicht mal zurücklehnen konnte ohne im Wasser zu liegen oder einen Stützschlag zu machen. Stützschlag mit Angelrute in der Hand stelle ich mir schwierig vor. Da hilft tatsächlich nur ein Ausleger. |
#8
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Dann hat er sich verkauft.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#9
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Ja, Canadier wäre deutlich geeigneter zum Angeln.
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#10
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Für 45.- fürs Kajak kann man so nichts falsch machen.
Was meinst Du mit "plump"? Ihr seid gar nicht auf meine Idee mit den Längshölzern eingegangen. |
#11
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Das war reine Höflichkeit !
Schnapsidee ... sieht dämlich aus und bringt an den Stellen nicht genügend Auftrieb um stabilisierend zu wirken. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#12
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Zeig mal ein Bild vom Boot
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#13
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Zitat:
Du bist nicht auf die Ausleger eingegangen. |
#14
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Ach ja, diese Ausleger wäre fürs Angeln eigentlich wirklich gut.
Bringen bestimmt Stabilität, wären jedoch für Flußfahrten (Geocaching im Wasser) nicht mehr gut geeignet. Ich verfolge nun eine andere Idee, die mir Hilfe geben soll, bis ich das Kajak besser im Griff habe. Ich werde mir 2 dicke Abflußrohre (Länge ca. 150) links und rechts in Längsrichtung neben dem Einstieg mit Zurrgurten knapp über das Wasseroberfläche befestigen. Diese sind an beiden Seite geschlossen. Wenn ich dann kippen sollte, hoffe ich, dass plötzlich ein Widerstand das Kippen verzögert und ich Gegenlenken kann. Ich habe hier in der Nähe einen See, der nur hüfttief ist. Dort werde ich es testen. Bilder folgen...... |
#15
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Übe doch einfach den Stützschlag/die Paddelstütze.
https://de.wikipedia.org/wiki/Paddelschlag |
#16
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Dann wirst du nicht nur "nicht kippen" sondern auch noch "dich drehen". Zumindest bei Fahrt im Schiff.
Ich vermute die Rohre werden dich während der Fahrt verunsichern! Mal drin mal nicht. Mal drehst du dich, mal nicht. Und kraftraubend sind sie eh.
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! |
#17
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Eigentlich hat meine "Bastelarbeit" genau das erreicht, was ich vorher bemängelt hatte. Das Kippen ist jetzt auf bei stark seitlichen rauslehnen fast unmöglich und ich werde top in der Spur gehalten.
Jedoch - ja - wesentlich mehr Kraftaufwand nötig. Übrigens die "Torpedorohre" wollte ich nur so lange nutzen, bis ich das Kajak besser im Griff habe. Ich bin nun mit einem nahe gelegenen Kanu- und Kajak-Club in Verbindung. Diese machen Übrungsfahrten und zeigen die richtige Paddeltechnik. Der Link war übrigens sehr gut. Einiges konnte ich bei Ausprobieren gleich anwenden. |
#18
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Ein Kajak mit Stützrädern.
Ist vielleicht gar nicht schlecht, wenn du dich so sicherer fühlst. Nach einiger Zeit wirst du die Dinger verfluchen und abschnallen, jede Wette. Beobachte vor allem Paddler, bei denen du das Gefühl hast, die können das. Das ist zum einen Technik, aber auch viel Gefühlssache. Nur Übung macht dich zu einem guten Paddler, sich manche Schläge zeigen zu lassen ist aber kein Fehler. Denk aber nicht, du kannst die danach, das mußt du üben um das Gefühl dafür zu bekommen. |
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