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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Reisegeschwindigkeit optimieren - wie?
Ich hab da mal eine Frage ...
Ich habe ja (weitgehend bekannterweise) eine Chaparral 205 SSe, halt 20 Fuß, relativ tiefes V, 120 PS Mercruiser 1.7 DTI Diesel (mit Alpha One Gen 2). Sicherlich nicht die sportlichste Maschine für den Dampfer, aber stabil, viel Bums untenraus und brutal ökonomisch. Das Boot wiegt ca. 1.500kg, wir sind i.d.R. mit 4 Personen unterwegs, macht also so etwa 1.800kg Lebendgewicht. Derzeit bin ich auf dem Rhein mit ca. 40km/h unterwegs, bei 3.800-4.000 U/min. Das entspricht etwa den 80-90% WOT, die das Handbuch für längere Zeit nahelegt (der Motor ist offenbar nach Wahrnehmung von Mercruiser nicht dauerhaft vollgasfest). Höchstdrehzahl ist 4.400 U/min. Mit allem kann ich gut leben, trotzdem interessiert mich, wie ich die Marschgeschwindigkeit optimieren kann. Von Tipps a la "kauf' Dir einen vernünftigen Motor" und "Chiptuning!" bitte ich abzusehen - zu ersterem habe ich eine Zweitmeinung, und Chiptuning gestaltet sich bei einer mechanischen Einspritzpumpe als relativ aufwändig. Es geht mir eher darum, die existierenden 120 PS optimal zu nutzen, nicht, sie zu erhöhen. Meine ersten Ansätze wären:
Gewicht reduzieren ist übrigens keine echte Option - ich bin schon nur mit einer Batterie, einem kleinen Anker und ohne Frischwasser unterwegs, da ist wenig Potenzial. Die Kompressorkühlbox gebe ich jedenfalls nicht her. Was kann ein 1,8to-Boot mit 120PS realistisch liefern? Welche weiteren Maßnahmen könnten etwas bringen? Danke für Eure Ideen!
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#2
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Hallo Andreas,
ich muss sagen, dass ich 40 KM/h, mit dem Motor, Boot und Beladung nicht schlecht finde. Probiere echt mal die anderen Props aus. Mein Ansatz wäre aber trotzdem - wenn das geht - neues Files auf das Steuergerät zu spielen. Das wäre der "einfachste Weg zu mehr PS. Eventuell noch die Luftzufuhr "tunen".
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Grüße Mike
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#3
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Zitat:
Zitat:
Luftzufuhr ist ein guter Tipp - Sollte er bei leicht geöffneter Motorklappe besser laufen, ist da noch Potenzial, das ist ja leicht zu testen. Wobei er auch unter Last willig bis auf die 4.400 hochdreht, ich glaube daher nicht, dass Luft ein Problem ist. Andererseits wird der Motorraum heute nur durch 4 Öffnungen mit 10cm Durchmesser, also 125 qcm (+ Undichtigkeiten) versorgt, das ist für einen aufgeladenen Motor vermutlich eher dünn, wenn ich so richtig darüber nachdenke ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#4
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Ich bin zwar kein Motorenfachmann, aber wenn es hier u.a. um die Luftzufuhr geht würde ich mal zwei Komponenten in´s Spiel bringen ( Luftmenge , wie schon angesprochen und Lufttemperatur ) Leistungsstarke Turbo-Diesel arbeiten oft über Ladeluftkühler.
Aber evtl. ist ja schon einer verbaut. |
#5
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Zitat:
Der Motor hat mit gut 70 PS Literleistung die gleiche Leistungsausbeute wie der 2,5l Turbodiesel aus dem BMW-Fünfer. Deswegen will ich auch nicht am Motor selbst basteln, das geht nur zu Lasten der Standfestigkeit.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#6
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Hallo Andeas,
leider befürchte ich das die Luftzufuhr nix bzw. sehr wenig bringen wird. Wir hatten hier https://www.boote-forum.de/showthread.php?p=3941931 gerade erst die Diskussion zum Thema vernünftiges Tunen eines 5.0mpi und da habe ich bezüglich der Luftoptimierung meines 4.3gs gefragt. Michael hat das ziemlich weit getrieben, ohne dass er irgendeine Verbesserung der Leistung feststellen konnte... Ich selbst will auch noch die Temperatur im Motorraum im Vergleich zur Außentemperatur messen, erwarte mir aber nach Michaels Bericht nicht mehr viel. Viele Grüße Markus
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#7
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Trimmklappen !!
Nach der alten Formel: Länge läuft! |
#8
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Die Frage ist , wie hoch dreht dein Propeller bei Vollgas . Wenn er die Enddrehzahl erreicht , hast du schon den besten Prop. dran . 10 Kmh kannst du nicht mit einen anderen Prop erreichen , da sind Welten zwischen . Trimmklappen machen ein Boot auch nicht schneller .
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#9
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Ich konnte beim vorigen Boot durch Hydrofoils meine Drehzahl um ca. 200U/min senken, wegen Deiner Mercruiserstandfestigkeit. Vmax blieb unv.
Henry |
#10
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Schneller nicht, aber es läuft einfach besser!
Komisch, daß gerade du das nicht weißt. |
#11
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Hallo, probier echt mal die anderen Props...
Zitat:
Gruß, Dennis |
#12
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Zitat:
Doch das weiß ich , habe selber meine Trimmklappen größer gemacht , das Boot läuft nicht schnelle , kommt aber besser und schneller in Gleitfahrt und man kann die gleiche Geschwindigkeit machen mit 200 Um weniger . Er möchte aber 10 Kmh mehr machen , das geht , aber nur den Rhein bergab |
#13
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Zitat:
aber ob das lohnt ? 10 Km/H wirst du da kaum rausschinden können schaue mal nach was du jetzt für einen Propeller drauf hast und was du noch liegen hast ohne Propeller zu testen kommst du jeden Falls nicht weiter
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#14
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Ok,
aber das ist ja schonmal was. Die Propeller werde ich mal durchtesten (und berichten). Dann werde ich das (erodierende) Antifouling - mittlerweile wohl so etwa die zehnte Schicht - mal abbeizen und durch ein Hartantifouling ersetzen. Wollte ich immer schonmal, und reduziert mal die Reibung am Rumpf. Ist aber sicherlich eher von kosmetischer Natur bezüglich Speed. Dann das Thema Trimmklappen. Wenn ich die Drehzahl in Gleitfahrt damit etwas reduzieren kann, heißt das doch im Umkehrschluss, dass ich bei gleicher Drehzahl ein bisschen schneller bin, oder? Um den Installationsaufwand im Rahmen zu halten, würde ich auf solche mit statischen Gasdruckdämpfern (statt elektrischer oder hydraulischer Steuerung) zurückgreifen. Hat damit jemand Erfahrung? Mit Trimmung (längs und quer) habe ich heute keinerlei Schwierigkeiten, das Boot ist prima ausgetrimmt und liegt in Gleitfahrt gut im Wasser. Es ginge mir also nur darum, den gleitfahrtrelevanten Rumpfteil zu verlängern.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#15
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Ich finde die "Reisegeschwindigkeit" von 40km/h voll ok. Wenn Du schneller werden willst schau erst einmal, ob Dein Motor bei aktuellem Prop bis zur Maximaldrehzahl dreht. Dann kommt der Test mit anderen Propellern. Hier könnte dann ein Edelstahlprop das letzte Quäntchen bringen, aber ob bei Dir noch so viel drin ist...
Ich gehe gerade (gedanklich) in die andere Richtung - ich hatte einmal statt dem 3-Blättrigen ein 4er Prop drauf. Fand ich für mich besser: hier konnte ich mit ca. 2500 uMin gleiten, aktuell sind es so 2800. Gefühlt war auch die Gleitgeschwindigkeit geringer - ca. 25km/h. Fänd' ich deshalb prima, weil ich dann bei Hochwassermarke 1 (20km/h+5km Fließgeschwindigkeit) noch sinnvoll Reinaufwärts kommen würde
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#16
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die Nummer mit den Trimmklappen kannst du dir sparen die erzeugen ihre Wirkung durch Staudruck das bremst mehr als es nützt, bzw. macht nur Sinn wenn das Boot immer schräg im Wasser liegt
wenn du unbedingt welche testen möchtest gib lieber etwas mehr Geld aus und kaufe dir verstellbare die kannst du später wenigstens ganz hoch fahren schreibe mal was du für Propeller da hast, evtl. kann ich dir 1 oder 2 Alternativen zur Verfügung stellen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#17
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Gestern war Bootsausflug und dabei gleich mal Testfahrt. Für mehrere Propeller hatte ich weder Zeit noch Lust, aber mal Messwerte mit dem aktuellen Propeller (2 Personen, 75% Tank, ansonsten urlaubsklar):
3.800 U/min -> 44 km/h (strömungsbereinigt) WOT = knapp 4.200 U/min -> 48 km/h Der Propeller dreht bei knapp 4.200 U/min aus, also genau mittig in den empfohlenen 4.000 - 4.400 U/min. Viel besser wirds also wahrscheinlich nicht. Also vielleicht wirklich mal nur den Rumpf polieren ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#18
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Andreas ohne zu wissen was du jetzt drauf hast, kann man da nichts weiter zu sahen,
viel mehr als 5-7 Km/h zusätzlich wirst du aus dem kleinen Diesel eh nicht rausschinden können, da fehlen eben ein paar PS
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#19
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Zitat:
Wenn ich auf 50km/h Marschgeschwindigkeit bei 3.800 U/min komme, wäre mein Ziel erreicht. Ich habe noch etwas Hoffnung hinsichtlich Antifouling. Ich habe ja heute Trilux drauf, einige Schichten übereinander, relativ rauh, unregelmäßig abgebröckelt. Wenn das durch eine glatte Oberfläche ersetzt wird (Hart-AF), kann ich mir 1, 2 km/h extra gut vorstellen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#20
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Ich denke auch, wenn der Rumpf weniger Widerstand bietet, dreht der Motor höher. Dann kannst Du das Spiel mit den Propellern ja noch einmal in Angriff nehmen.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#21
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die Hoffnung stirbt zuletzt Andreas
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#22
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Hallo
Ich würde mal einen Edelstahl Propeller testen. Eventuell eine Steigung kleiner als dein jetziger. Damit dürfte er nicht über 4400 drehen. Ich konnte durch wechseln von Alu auf Edelstahl plus höher setzen des Außenborder (geht ja bei die nicht ) mein Boot gut 10 kmh schneller machen. Mein Boot ist 5,60 lang und wiegt mit allem gedöns auch gut 16 Hundert kg. Fähre mit einem 100 PS EFI von Mercury nun rund 60 kmh. GPS gemessen !!! Gruß Olaf
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Ich spreche 3 Sprachen, sarkastisch,ironisch und zweideutig !!!
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