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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 08.09.2015, 15:22
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Standard Gummi bohren

da ich etwas tüfteln musste, bis es geklappt hat, hier meine Lösung:

-passendes Stück Rohr suchen: Außendurchmesser = Lochdurchmesser
-in die Drehbank einspannen, Metallbohrer mit größerem Durchmesser in die Pinole und so weit ranfahren, dass sich an der Außenkante des Rohres umlaufend eine scharfe Kante ergibt (sollte auch auf der Ständerbohrmaschine gehen)
-fertig ist der "Bohrer"
-Ständerbohrmaschine auf niedrige Drehzahl einstellen (bei mir war vc ca 12m/min), ggf ein Tropfen Öl und ab gehts, schneidet schöne zylindrische Löcher mit sauberen Kanten.
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Alt 08.09.2015, 18:06
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Aber Vorsicht mit Öl, das löst nämlich Gummi (langsam) auf.
Besser ist es, Silikonöl zu nehmen, das hat diese Eigenschaft nicht.
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Gruß, Günter
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Alt 08.09.2015, 19:20
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Löcher im Gummis bohren halte ich für Leichtsinn
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  #4  
Alt 08.09.2015, 19:38
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In Ermangelung einer Drehbank hab ich solche Gummibohrer tatsächlich mit Rohrabfällen auf der Ständerbohrmaschine schon hergestellt.
Statt des Bohrers zur Herstellung der "Schneide" habe ich allerdings Lochsenker verwendet (die IMHO eine schönere "Schneide" als Kegelsenker ergeben.)

Allerdings hat mein "Werkzeug" den Nachteil, dass ich den Gummipfopfen (15mm Gummistärke) nach jedem Loch mittels "normalem Bohrer" aus dem "Bohrmesser" herausbohren muss, was zu beträchtlichen Rüstzeiten führt.
Ich werde daher die (Silikon-)Öl-Schmierung bei nächster Gelegenheit ausprobieren.

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Links Kegelsenker, rechts Lochsenker
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Gruss Andreas

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  #5  
Alt 08.09.2015, 20:40
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Ich habe dafür Locheisen in allen größen is 40mm
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  #6  
Alt 08.09.2015, 20:49
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Zitat:
Zitat von Chevyoli Beitrag anzeigen
Ich habe dafür Locheisen in allen größen is 40mm
Bei Gummis so in der 15 bis 30mm-Stärke bin ich seinerzeit an die Grenzen meiner Geschicklichkeit gestoßen: Das Locheisen hat für mein Können zu stark zurückgefedert, und mein Sohn hat sich geweigert das Locheisen zu halten, während ich mit dem "großen Hammer", bei dem man beide Arme braucht, beherzt zuschlagen wollte.
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Gruss Andreas

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  #7  
Alt 08.09.2015, 21:29
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Kegelsenker ergibt eine schärfere Schneide (90° gegenüber ca 60° beim normalen Bohrer) --> vermutlich besser
Das Problem mit den Propfen hatte ich leider trotz Öl auch; bei dünnem (6mm) Material (was evt auch mit Locheisen noch gegangen wäre) konnte ich zwar mehrere Löcher bohren, bevor es "verstopft" war, bei 30mm Material ging aber auch nur ein Loch.

mit einem "Locheisen" (auch selbstgemacht, Rohr auf der Drehbank außen geschärft) hatte ich es erst versucht, das Loch wurde aber nach unten hin enger (sollte auch durch das 30mm Material gehen, nach ca 20mm war Schluss).
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  #8  
Alt 08.09.2015, 23:09
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Ein außen geschärftes Rohr hat die Schneide innen. Das führt dazu, dass der ausgeschnittene "Bohrkern" nicht stark zusammengepresst wird und sich leichter entfernen lässt. Jedoch wird das Gummiwerkstück um die Wandstärke des Rohr-Bohrers aufgeweitet, diese Aufweitung wirkt auch schon auf die Schicht, die jeweils noch kurz vor der Schneide steht. Der Innendurchmesser des Rohr-Bohrers schneidet also gedehntes Material. Wird der Bohrer danach gezogen, geht die Aufweitung zurück und das Loch "schrumpft".

Das innen geschärfte Rohr schneidet am Außenumfang (Außendurchmesser) es findet keine Aufweitung statt, aber der Bohrkern wird stark komprimiert.

Wir haben früher oft Gummistopfen gebohrt, sicherlich 30 mm tief und mit Handbohrern; Spucke ist übrigens dafür ein prima Gleitmittel.

Das Rohr sollte möglichst dünnwandig und glattwandig sein.
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  #9  
Alt 09.09.2015, 17:54
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Hallo Gummifreunde zusammen .


Würde mal sagen, alles geschriebene deckt sich auch mit unserer Erfahrung .


Hallo Andreas,
versuche es ruhig mal mit Silikon-Öl .


Ich bevorzuge auch die Außenschneide,
mit Kegelsenker hergestellt .

Man muß hier wirklich etwas probieren .
Meistens ist ein Gummi nicht wie das andere .

In einem Fall half es zu einem gutem Ergebnis,
dass Material aus dem Eisfach zu holen und die
Bohr- oder besser Schneidehülse zu erhitzen .


Übrigens, auch gerne mit der Säulenbohrmaschine ( Alzmetall ),
da sehr langsame Drehzahl möglich ist .


Hammer,

nein, dann lieber schön dosiert hiermit .



Grüße : TOMMI
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6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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