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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo zusammen,
vorweg gesagt, ich bin ein blutiger Anfänger was Boote betrifft und erhoffe mir von euch ein paar Ratschläge zu meinem Vorhaben und generelle Tipps, was ich zu beachten habe. Ich will mir nächstes Jahr ein ganz kleines Boot kaufen (SBM 430 z.B.) und die Freiheit auf dem Wasser genießen. Das wird dann natürlich auch nur mit max einem 15 PS Motor laufen, da ich noch keinen Motorbootführerschein besitze. Damit will ich dann von Hildesheim oder Hann. Münden über die Kanäle bis nach Müritz hoch. Hier auch gleich die ersten Fragen, vielleicht kommt nun auch schon das Gelächter ![]() 1. Ist so ein Vorhaben für jemanden, der keinerlei Erfahrung hat, überhaupt möglich? Vor allem mit so einem kleinen Boot? Na klar wäre ein Führerschein und ein großes Boot sinnvoller und ich habe es auch noch vor, allerdings sind dafür meine finanziellen Mittel noch etwas begrenzt. 2. Brauch man wirklich keinen Führerschein für sowas? Kann ich mir nicht vorstellen, da ich definitiv Einweisungen für Schleusenvorgänge und und und brauchen werde. 3. Schlafen werde ich im Boot können, aber wie sieht das mit Anlegemöglichkeiten unter anderem für sanitärische Anlagen aus? Gibt es öffentliche Anlegemöglichkeiten die für jederman benutzbar sind? 4. Ich habe im Internet gelesen, dass ein Funkzeugnis nötig ist. Wo kann ich das machen? Ich wohne im Südharz, d.h. mit Schifffahrt ist hier weit und breit nichts. Dabei will ich es erstmal belassen, könnte den ganzen Tag sonst Fragen stellen ![]() Gruß Markus |
#2
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Ich möchte dir mal meine Meinung zu diesem Vorhaben sagen: Tu es nicht!!!!
Wir haben dieses Jahr erst gerade in Grömitz gesehen, wo so etwas enden kann. Nämlich am Haken der DGzRS....... ![]() Gehe auf einen großen See oder auch eine sehr ruhige Ostsee. Und dann üben, üben, üben. Bootfahren ist nicht schwer, das An- und Ablegen erfordert jedoch schon ein wenig Übung und Erfahrung. Daher sollte man nicht gleich so eine Tour unternehmen. Vielleicht findest Du ja irgendwo einen Platz, wo jemand mit an Bord kommen kann und dir ein paar Manöver zeigen kann.
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Viele Grüße Olli |
#3
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Hallo Markus,
jeder ist mal klein angefangen... ganz im Ernst. Dein Vorhaben in allen Ehren, aber.... von nichts kommt nichts. Der Winter steht vor der Tür, da ist doch genug Zeit den Führerschein zu machen.... ganz in Ruhe und mit Bedacht. Dann hast Du für deinen Plan schon mal eine wichtige Voraussetzung geschaffen. nämlich Wissen. Da sind auch andere Teilnehmer auf dem Wasser unterwegs, alle vermutlich größer und schneller... als Du.... das kann zu komplizierten Situationen kommen, wenn Du da nichts weißt, wie DU DICH verhalten musst...! ALSO mach den Schein! Immer noch billiger als später die Schäden zu übernehmen. Für Deine zukünftigen Touren auf dem Waser ( wo auch immer...) brauchst Du auch Kartenmaterial. Es gibt eine Unmenge von Druckerzeugnissen, die erklären Dir wo und wann man übernachten kann, Sprit bunkern, einkaufen, an Land kommen.. festmachen darf, nicht anlegen darf, langsam fahren muss,,,,, und und und Du brauchst auch einen " Parkplatz" für Dein Boot, wenn du es nicht brauchst.... sprich Liegeplatz..... Ein Funkzeugnis brauchst Du erstmal nicht....... viele Sportbootfahrer kommen auch ohne Funk aus. Es gibt Revierführer und andere Bücher, in denen alles für das jeweilige Fahrtgebiet erklärt wird.
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![]() Wassersport und NUR DER HSV !
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#4
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Charter Dir ersteinmal ein führerscheinfreies Boot in der Grösse. Vlt. erst mal ein paar Stunden und später übers Wochenende. Entweder bist Du hinterher bestärkt in Deinem Wunsch oder es hat abschreckende Wirkung. Im zweiten Fall kannst Du es ja noch mit Modellbooten probieren.
Im ersten Fall fällt Dir die (mehr als sinnvolle) Entscheidung für den SBF und den Bootskauf leichter. Übrigens einen Funkschein brauchst Du nicht. Alle Schleusen kannst Du per Mobilfon erreichen. Aktuelle Tel nummern sind in einigen Karten vorhanden. |
#5
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Danke erst einmal für die Antworten. Ihr habt mich überzeugt, dass ich mich erstmal um den Führerschein kümmer. Da würde ich als Ahnungsloser wohl wirklich an der falschen Ecke sparen, wenn ich ohne den aufs Wasser gehe
![]() Kann mir jemand etwas zur hanseboot-Messe in Hamburg sagen? Lohnt sich da ein Besuch, um mal einen Überblick über kleine Motorboote zu bekommen oder findet man dort nur größere Modelle? *edit* Frage beantwortet. Man sollte auch mal genauer auf der Homepage schauen ![]() Gruß Markus Geändert von markus_86 (18.10.2015 um 18:41 Uhr)
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#6
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Markus aus Erfahrung sage ich dir das jedes Boot grundsätzlich ein Meter zu kurz ist.
Also ist chartern und ausprobieren schon der richtige Weg, so kannst du auch probieren welche Größe zu dir passt. Den SBF habe ich im Winter gemacht , mit einer App abends auf dem. Sofa geübt inclusive Knoten ![]() also mach es , es ist nix schwieriges und mit diesem Wissen fühlst du dich sicherer auf dem Wasser und kannst auch mal was mit mehr Ps chartern ............... Ich Aute mich als Prüfungsschisser , aber es war so einfach das ich der erste war der seine Prüfungsbögen abgegeben hat und das fehlerfrei, Übung macht den Meister ![]() Im Mai möchte ich lesen das du den SBF bestanden hast ![]()
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Gruß Wolf ![]() Warum googeln ,mein Weib weiß e alles besser ![]() Geändert von Wolf48 (20.10.2015 um 05:00 Uhr) |
#7
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Hab mir das Boot mal angeschaut. Das ist klein. Das wird als Angel- und Wochenendboot beworben. Wochenendboot heißt normalerweise, jeden zweiten Tag einkaufen müssen, weil man nicht mehr Proviant unterbringt. Auf jeden Fall vorher in lebensecht mal anschauen. Auch unten reinsetzen und auch probeliegen. Dabei immer vorstellen, dass zusätzlich zu Dir selber noch Gedöns vom Volumen von sagen wir mal 3 Reisetaschen mit an Bord muß. Eine Reisetasche mit Kleidung, eine für Schlechtwetterkleidung und Schwimmweste (wobei Du die Schwimmweste unterwegs tragen solltest, aber wenn Du irgendwo festgemacht hast, muß die auch irgendwo hin). Dann Geschirr, Besteck, Vorräte. Dann ein paar Tampen und Fender, Anker. Dann die zitierten Karten und Reiseführer. Dann noch ein bischen Kleinkram. Kühlbox könnte schon schwierig werden - geht aber auch ohne.
Ist da dann noch Platz für Dich? Das wird davon abhängen, wie und wo überall Staumöglichkeiten sind. Kann man z.B. unter dem Cockpitfußboden etwas stauen? Oder unter der Liegefläche? Wo kann man nasse Regensachen aufhängen? (Antwort: z.B. unter dem Cabrioverdeck, also wenn dann mitbestellen). Weiterhin: Die Karten sollte man unterwegs zumindestens teilweise auslegen können. Und da ran kommen können, wo die ausgelegt sind. Grundsätzlich - ohne jetzt die Reviere im Einzelnen zu kennen - halte ich das für absolut machbar und auch für eine tolle Reise, den Führerschein für eine sehr gute Idee (Praktische Schleusenbedienung gehört übrigens nicht zum Führerschein ...), nur bei den Platzverhältnissen würde ich vorher wirklich genau schauen. Hin und herräumen ist auf einem kleinen Boot normal, aber wenn man aus der Koje nicht mehr raus kann, weil auf dem Fußboden davor der Proviant liegt und zwischen dem Proviant unterwegs dreckige Fender, dann war das Boot vielleicht doch zu klein. Mußt halt mal schauen, wie das in Realität aussieht. Und an die 3 Reisetaschen denken, deren Inhalt Du da noch verteilen und unterbringen mußt. Geändert von Hesti (19.10.2015 um 19:51 Uhr)
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#8
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Hallo Markus,
ich bin wie du, ein totaler Anfänger im Bootssport. Vor 4 Jahren den Bootschein für Binnen und See gemacht, einmal durchgefallen weil ich viel zu aufgeregt war, weil alles einfacher aussieht als es tatsächlich ist, aber dann hat es gepasst. Ich habe bisher 3 mal ein Boot ausgeliehen und ansonsten nur zugeschaut, vom Ufer. Seit kurzer Zeit habe ich es geschafft, ein eigenes gebrauchtes Boot zu kaufen. Meine Pläne sind ähnlich wie deine, aber ich weiß wie schwer es ist, als Praxisloser trotz Führerschein auf dem Wasser zu fahren. Bei google earth sieht die Strecke soooo einfach aus, aber auf dem Wasser ist es garnichtmal so einfach sich zu orientieren wenn man keine Karte hat. Du musst die Grundsachen beherschen bevor du dich auf diese kleine Reise begibst. Ablegen, Anlegen, Ankern, umgang mit Fender und Festmacher, Radeffekt vom Propeller...... Das werde ich auch machen (müssen) um sicher und Schadensfrei wieder zuhause zu sein. Vor Sommer 2017 sehe ich mich nicht sicher genug, um eine längere sichere Reise zu machen. Lg Roland |
#9
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Erfahrung - ist auch das, was man aus Fehlern gelernt hat.
Unsere erste Reise mit unserem ersten eigenen Boot ... naja. Sehr sehr steile Lernkurve. Also: Vorsicht schon, gut vorbereiten, aber auch nicht vor lauter Angst den Traum begraben. Wichtig am Anfang ist, dass man sich nicht zwingt, zu lange Tagestörns zu machen. Am Anfang ist vieles stressig, das kostet Energie. Darum zu Anfang kurze Etappen planen, so 10 Seemeilen (20 km) oder kürzer, das sind dann rund 2 Stunden, vielleicht sogar weniger, das paßt zu Anfang. Davor, ganz zu Anfang, im Heimathafen ein paar mal anlegen und ablegen üben, ankern üben, ... . Das Gute an so einem kleinen leichten Boot ist ja, dass man z.B. mit einem Bootshaken wirklich was ausrichten kann. Oder auch das Boot von Hand dirigieren kann. Und wenn es mal einen Kratzer gibt - gibt es halt mal einen Kratzer. Das ist so. Das passiert halt. Nach Möglichkeit keine fremden Boote beschädigen. Aber selbst das kann halt passieren. Geändert von Hesti (20.10.2015 um 20:42 Uhr) |
#10
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Hallo Roland, als Captain der Galactica und SBF Inhaber, solltest Du wissen, dass ohne Papierkarten für das befahrene Revier gar nichts geht. Plotter oder Handy können auch mal ausfallen. Vielleicht kaufst Du Dir ersteinmal ein Buch über Seemannschaft, muss ja kein Riesenwerk sein. Etwa so was wie "Basic Guide Wassersport" o.ä. genügt auch.
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#11
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Hallo Markus,
ich finde es gut, daß Du Dir so viele Gedanken machst ; damit vermeidest Du schon mal viele Fehler, die Zeit, Geld und Nerven kosten könnten. Also, Fazit: 1) erstmal SBF- Binnen- Schein machen 2) Im Frühjahr jemanden suchen, mit dem Du üben kannst ( Anlegen, ablegen, in eine Box fahren, schleusen usw ) 3) An die Müritz fahren, dort gibt es viele Vercharterer mit den unterschiedlichsten Booten. Urlaub machen mit Ausprobieren der verschiedensten Bootstypen. 4) Dann erst entscheiden, welches Boot es werden soll 5) Zum Kauf jemand fachkundiges mitnehmen. 6) Immer gutes passendes Kartenmaterial auf Deinen zukünftigen Fahrten dabei haben 7) Wenn Dir etwas unklar ist, scheu Dich nicht, hier zu fragen. Es gibt ein Sprichwort: "Wer einmal fragt, macht sich einmal zum Narren. Wer nie fragt, bleibt ein Narr " Ich wünsche Dir noch viele schöne Fahrten !
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#12
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Weil wenn du erst den See machst dann sparst du dir bei Binnen die praktische .. Weil ich habe es genauso gemacht ![]() und fertig biste .. andersherum musst du 2 mal praxis machen ... Mfg
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mfG der Danny ![]() ![]() |
#13
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achja habe ich vergessen ..
wenn du es so machst wie ich , bezahlst du für den Binnen dann nur noch 51 Euro Prüfungsgebühr .. dat wars ![]() Mfg
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mfG der Danny ![]() ![]() |
#14
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Hallo, wir haben uns im Oktober ein Boot geholt. Noch kein Führerschein, aber im Internet gelernt, Knoten und Schilder, Vorfahrt usw. Nach ein bischen üben haben wir uns erstmal an kleine Schleusen herangemacht. Klappte ganz gut, nur das Boot niemals in der Schleuse festmachen. Aber das alles macht riesig Spass und ist mega aufregend.
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Somit kannst Du auch erst Theorie Binnen machen, dann Theorie See und dann eine gemeinsame praktische Prüfung (eigentlich eine See-Prüfung, die aber gleichzeitig für Binnen akzeptiert wird). Grüße, Sven |
#16
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![]() Zitat:
ich habe es so von einigen gehört und dann auch so gemacht .. Achja , und auch bei meiner See Prüfung war einer der binnen schon hatte und zum 2. mal Praxis gemacht hat .. ![]() Wie jetzt genau die Regularien sind weiß ich nicht. Am Besten beim Prüfungsausschuß anrufen ![]() Mfg
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mfG der Danny ![]() ![]() |
#17
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Moin,
Ich hatte den See-Führerschein bereits und habe dann den Binnenschein nach gelegt. In dieser Reihenfolge sparst du dir die Praktische Binnen. Ganz ohne Kenntnisse würde ich nicht los fahren. Ein Darf-Schein ist schon zu empfehlen. Das mit dem Können, kommt durch die Erfahrung. Gruß Martin |
#18
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Hi,
mhh, wichtiger als der Führerschein ist doch, einfach zu üben. Nicht jeder ist der Typ, der einen Schein braucht. So ein Lappen kann auch schnell ein falsches Gefühl der Sicherheit hervor bringen. Wie bist du denn sonst so im Leben drauf? Eher ein mal mehr absichern als zu wenig? Vorsichtig? Oder doch eher kurz entschlossen, reaktionsschnell? Danach würde ich mich richten! Und versuchen jemanden zu finden, der dir die basic erklären und zeigen kann - dich im besten Fall auch ein paar mal intensiv üben lässt. Gruß, Jan
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#19
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Führerschein??? Quatsch - wird überbewertet...üben reicht ja!! Falsches Gefühl der Sicherheit - Philosoph bist du wohl auch noch? Ich hoffe nur du fährst nicht auch noch Boot. Kopfschüttelnde Grüße Andreas |
#20
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Vielleicht ist es ja von der Fahrschule abhängig. Soviel habe ich da nicht gelernt. Wenn du mit einem Erfahrenen übst, brauchst du keinen Schein. Das ist Fakt. Der Schein eröffnet mehr "erlaubte Möglichkeiten", Größe des Bootes etc.. Er sagt allerdings nichts über den Skipper aus oder das Verhalten auf dem Wasser. Wenn du jemanden kennst, dem du vertraust und der es dir zeigen kann, dann braucht du keinen Schein dafür. Punkt. Viel Spaß
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#21
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![]() Im ernst, woher kommt diese Agression? Was ärgert dich dermaßen an dem Vorschlag, lieber internsiv mit einem erfahrenen Menschen zu üben statt einen Schein im Schnelldurchlauf in 14 Tagen zu absolvieren? Gruß, Jan
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#22
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![]() Diese 3 Helden könntet ihr sein ![]() https://www.youtube.com/watch?v=kOEeUnfq8cQ Vielleicht solltet Ihr euch mal treffen ![]()
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) ![]() 48.77683°N, 9.54987°E ![]() Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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