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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Oha,das ist aber mal eine gewagte Aussage,weil bei Sportbooten wird es meistens so geregelt das jede Maschine ihr eigenes völlig unabhängig funktionierendes Getriebe bekommt und da ist es wie schon eingangs beschrieben sehr vom Getriebetyp abhängig ob das leer mitmüllern darf oder nicht.Ältere Konuskupplungsgetriebe haben fast nie probleme mit der Mitmüllerei weil die Lager die etwas belastet sind meistens im Ölbad getaucht sind und das Reibungsschlußorgan,die Kupplungskonen sind komplet freigeschaltet.Bei Lamellenkupplungsgetrieben die hydraulisch mittels integrierter(kenn ich aber nur bei großen getrieben)oder angeflanschter Zahnradpumpe(ist das i.d.R.)ihren Schalt-und Schmieröldruck aufbauen ist das anders weil der Ölstand manchmal noch nicht einmal bis zum Abtriebshauptlager reicht und die Lamellen der Kupplungen auch beim Mitmöllern immer etwas aneinander reiben und da kann nur der Schmieröldruck vorzeitiges Verschleißen verhindern. Bei zuletzt genannten getrieben wird die Ölpumpe immer über die vom Motor getriebene Eingangswelle angetrieben. Das problem mit der "wassergeschmierten" Stopfbuchse ließe sich ja mit einem kleinem Bypass regeln der allerdings nur Seewasserdruck auf die Stopfbuchse der nicht benutzten Maschine bringen darf und nicht deren Seekühlsystem unter Druck setzen darf das könnte fatale Folgen haben und eben deshalb wird das auf den meisten Sportbooten mit Doppelmotorenanlage nicht installiert,weil man da mehr als ein Ventil sinnvoll betätigen muss oder mit bei Seewasser recht unzuverlässigen Rückschlagventilen arbeiten müsste. So bleibt einem also nur die Möglichkeit des Stillsetzens der nicht aktiven Anlage,ausser man kennt seine Getriebe sehr gut und hat die Betriebsanleitung darauf hin durchgelesen und überprüft. gruss hein
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#27
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Moin Ingo, was ist denn das besondere an diesem Antrieb, kannst Du das näher beschreiben (evtl. aus Erfahrung)? ![]() lg Duke |
#28
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Servus Duke,
vom Prinzip her kann man sich das Ganze am ehesten wie vertikal gestellte Hubschrauber-Rotoren vorstellen. Hier ein ganz gutes Video dazu: ![]() Mehr darüber findest Du hier: http://www.voith.com/en/products-ser...ler-10002.html
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Cheers, Ingo
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#29
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Wow, kannte ich noch nicht, vielen Dank!
![]() sehr anschauliche Darstellung, das muß ja vergleichsweise heftige Schubkraft entfalten... ![]() Dürfte aber für den Sportbootbereich wohl aufgrund technischer Komplexität und damit Preisgestaltung eher nicht wirklich in Frage kommen - vom Tiefgang mal ganz abgesehen.... ![]() ![]() ![]() lg Duke
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#30
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Hallo Hein, ich zitiere mal aus der Betriebsanleitung des ZF BW50 Lamellengetriebes: Die Ölversorgung der Zahnräder und Lager geschieht durch zwei Schmierölpumpen, wie in Bild 4 dargestellt. Sie gewährleisten die Schmierung des Getriebes bei allen vorkommenden Fahrweisen: Drehender Motor und eingeschaltetes Getriebe Ölförderung durch zwei Pumpen Boot wird geschleppt, Motor steht und Propeller läuft leer. Ölförderung durch eine Pumpe. Diese ist unabhängig von der Drehrichtung des Propellers.
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Grüße Axel M A N Die Kraft der drei Buchstaben
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#31
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Der "Admiral Münchhausen" war aber gut ![]() Und dann der Blödsinn, bei langsamer Fahrt mit zwei maschinen zu fahren. Vollkommener Nonsens, wenn das Schiff auch mit einer Maschine geradeaus fährt. Ich hab das mal bei einer Sea Ray getestet. Eine Maschine im Standgas 8 km/h und 3 Liter Verbrauch. Zwei Maschinen 6 Liter/H und 10 Km/H. Rechnerisch ergibt das einen deutlichen Vorteil für den Betrieb mit einer Maschine. Die würde nämlich nur 195 % Verbrauch erzeugen und zudem in einem günstigeren spezifischen Verbrauchsbereich laufen. Zudem verschleisst nur ein Motor. Also absoluter Blödsinn, langsam mit zwei Maschinen zu fahren. ![]() Geändert von seebaer150 (30.06.2015 um 15:57 Uhr) |
#32
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Kein Argument, da beide Stpfbuchsen problemlos über beide Motore geschmiert werden können, also jeder Motor beide Stopfbuchsen schmiert.
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Bei grossen Längen/Breitenverhältnissen lässt sich die Yacht sogar seitlich fahren mit viel Hin-und herschalten und Ruderlegen. Der Drehpunkt liegt nämlich nicht Mittschiffs. Prinzipiell gilt für den ambitionierten Anlegeprofi mit zwei Maschinen: Bugstrahlruder ist lediglich Feinjustierungs und Notfallinstrument und Heckstrahlruder sind verpönt. |
#37
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Allerdings sind meiner Erfahrung nach die wenigsten Skipper so unängstlich und relaxt. Zwei Maschinen laufen zu haben - für den Fall der Fälle - macht eben ein gutes Gefühl. Und das ist psüschologisch nicht zu unterschätzen. ![]() Läuft man aber auf, sind ratzfatz beide Antriebe lädiert. Da macht es Sinn, den einen Propeller nur stehend über die Steine kratzen zu lassen. |
#38
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Insofern helfen zwei Tanks dann auch nicht wirklich weiter, denn sie sind ja beide womöglich verschlammt. Warum sollte einer weniger verschlammt sein, als der andere. Hier hilft nur Wartung und Tagestank. Der Tagestank bekommt nur feinstgefilterten Sprit. Und die krassen Umpumpmengen der Dieseleinspritzpumpen werden dann aus blitzsauberem Vorrat bedient. Ein Deutz Pumpedüsendiesel mit 159 PS ( 5,9 L Vetus ) pumpt zum Beispiel 90 Liter pro Minute am Motor vorbei. Das geht alles durch die Filter und diese setzen bei verschlammtem Tank rasend schnell zu. Beim Deutz ist der Feinfilter das Opfer, wodurch der Motor binnen kürzester Zeit 300 Umdrehungen verliert. ( Erfahrungswert bei der Charteryacht ) Der Motorverbrauch wird alternativ nur einmal durch das Filtersystem in den Tagestank gepumpt und steht dann vollkommen rein für den Motorkreislauf zur verfügung, ohne die Feinfilter zuzusetzen. |
#39
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Die Spässchen mit ausgelutschten Batterien im Baggerloch, weil man den Verbrauch falsch eingeschätzt hat, tue ich mir nicht mehr an. Wenn das Licht aus geht, weil der Unterspannungsschutz abgeschaltet hat, trenne ich einfach die eine Batterie und lege die Nächste an. Wenn ich bei der Vierten angekommen bin, weiss ich spätestens, dass es Zeit wird, die Machinen zu starten oder an Landstrom oder Generator zu gehen. Übrigens finde ich es gar nicht so schrecklich abwegig, an jede Verbraucherbatterie ein kleines Erhaltungsladegerät der Billigklasse anzuklemmen, das läd, wenn 230 V im Netz anliegen. Für mich klingt diese Lösung eigentlich narrensicher. Wohl bemerkt, ich habe schon erlebt, wie ein teurer Multi-Alleskönnerlader einfach ausgefallen ist. Da war Polen offen. |
#40
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#41
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Ja klar ZF-BW 50 aber mit Abstand die meisten Wendegetriebe mit hydraulisch betätigten Lamellenkupplungen,gerade die in "Sportbootgröße,haben eben nur eine Hydraulik und Schmierpumpe,auch gaaanz viele von ZF die von der Größe und Auslegung her auch im gewerblichen Bereich genutzt werden.Deshalb muss man das checken und nicht da rauf vertrauen das die Werft schon alles richtig gemacht hat,machen die nicht mal eben so wenn das nicht genau gefordert wird. gruss hein |
#42
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Guten Abend zusammen,
vor einigen Jahren hab ich mal einiges zu dem Thema getestet. 2 Mascinen in den französischen Kanälen : ca 0.7 bis 0.8 l/km 1 Maschine (2. geschleppt) : ca 0.5 l/km 1 Maschine, 2. Welle mit angetrieben: ca 0.3 - 0.4 l/km Macht also durchaus Sinn. Allerdings nicht ganz einfach zu realisieren. Auf jeden Fall ein Komfort-Gewinn. Siehe auch : http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=33887 Ich fahre 2 OM312 mit Velvet seit Jahren zu 98 % mit einer Maschine. Radeffekt der linksdrehenden Steuerbordschraube zieht nach rechts, Mittenversatz zieht nach links, sodaß sich das ausgleicht. Mitgeschleppte Welle macht keine Probleme. Ist die zweite Welle mit der Ersten gekoppelt, wird das Getriebe mangels Ölumlauf und Ölkühler-Wasser gut warm aber nicht heiß, schätze so 50°C. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.:Wilhelmshaven
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 Geändert von hheck (30.06.2015 um 23:40 Uhr) |
#43
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In der Segelei ist derlei ja auch immer wieder ein Thema.
Wenn auch weniger der Schmierung denn des Kn Verlust im Microbereich der Bremswirkung des Props wegen. Wer sein Getrieb stillsetzen kann ist gut dran, er spart wenigstens das Geräusch des mitmüllerns was bei einem Mopedboot sicher eh völlig unterginge. Mit den diversen Ansichten über Fahrtverluste mit oder ohne mitdrehendem (Fest-) Prop kann man Bücher füllen. Hydraulische Getriebe, wie auch meines, lassen sich leider meist gar nicht ohne Wellenbremse oder sonstige Mimiken arretieren. Im Manual meines Uralt-PMR-Getriebes z. B. steht vermerkt das free trailing völlig unproblematisch wäre. Aus eigener Anschauung weiß ich das das Rad des Abtriebes ins Ölbad reicht. Die Welle dreht schon mal 20 h am Stück mit, warm wird das nie bei simpler durchs Stevenrohr gespülter/gekühlter Wellenanlage. Ist ja auch nur mäßige Verdrängerfahrt. Wenn also der Getriebhersteller keine Problem sieht bleibt es am Ende Geschmackssache. So ist mir mal ein Getriebe begegnet wo der Hersteller empfahl zur Sicherstellung der Schmierung den Motor nach einigen h mitmüllerns besser mal kurz laufen zu lassen. Daneben leben ja auch Verkäufer von Wellengeneratoren von der Möglichkeit des mitmüllerns der Welle im Leerlauf ![]()
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Gruß Kai |
#44
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![]() MfG Hacke |
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