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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Sonar/Tiefenmesser
Hallo Leute
Ich suche für meinen Katamaran einen Tiefenmesser. Habe schon viel im Internet gelesen... manche meinen, so ein Fishfinder für 30 EUR sei genauso gut wie ein professionelles von Garmin&Co für >200 EUR. Bin mir da nicht so sicher. Abstrahlwinkel, Leistung in Watt, Messungen pro Sekunde variieren doch, oder? Der Kat ist relativ schnell und wenn ich da mit den Schwertern, die in Kästen in den Rümpfen stecken, irgendwo hängen bleibe, ist was los. Daher hätte ich gerne einen Flachwasseralarm. 100m maximale Tiefe genügen mir, muss ausserdem eine Batterie Zur Stromversorgung einbauen. Sollte also ein Tiefenmesser sein, der sparsam arbeitet. Vorschläge? Gruss, Hans |
#2
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Moin,
von was sprechen wir hier? Irgendwas in der Hobie-Klasse, oder ein bewohnbarer Kat? Letzterer sollte mit der Unterbringung irgendwelcher Batterien wohl keine Probleme haben, ersterer schon eher. Zitat:
Ein Tiefenmesser ist eine prima Sache, wenn er in einen Kartenplotter integriert ist und es vom Fahrgebiet auch tatsächlich brauchbare Karten mit Tiefenlinien gibt, an denen man sich während der Fahrt orientieren kann. Keine Ahnung, ob es die für den Victoria-Lake gibt (zumindest Garmin hat keine Binnen-Karten für Afrika), aber für den von Dir angedachten Verwendungszweck ist ein Tiefenmesser allein eher untauglich. mfg Martin |
#3
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Hallo Hans
Kommt immer auf dein Fahrgebiet an. Falls es dir aber darum geht bei voller Fahrt genug früh auf ein Hinternis hingewiesen zu werden, musst du schon ein ForwardScan oder ähnliches Produkt wählen. Hier der Link zu B&G gibt sicher auch andere gute Produkte sind mir aber nicht bekannt. Übrigens alle B&G, Simrad, Lowrance produkte sind fast immer kombinierbar. Gruss Silu |
#4
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Danke Jungs für die Info! Es ist ein 24-Fuss-Kat, offen. Ihr habt meine Befürchtungen bestätigt. Bei 15kn kommt wahrscheinlich der Flachwasseralarm nach der Havarie... karten gibt es keine, aber wir sind dabei, Papierkarten zu digitalisieren, damit wir wenigstens eine ahnung haben, wie tief es unter uns noch ist.
Das B&G Teil kostet mit Screen stolze 832 EUR. Nun denke ich darüber nach, die Schwerter anstatt in den Rümpfen seitlich aussen zu montieren und mit einer Rändelschraube zu sichern, die bei Grundberührung den Schwertern erlaubt, sich nach hinten weg zu drehen. Die Ruder sind mit Klemmen in der vertikalen Position gesichert und die reissen (hoffentlich) ab, wenn der Widerstand zunimmt. Gruss, Hans Geändert von Hans_Hanssen (03.01.2015 um 21:07 Uhr) |
#5
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Sonar Charts
Nach eigenen Recherchen bin ich auf auf ein Programm gestossen, das mein Problem, auf einem flachen, steinigen See ohne Karten zu segeln, weitgehend löst. Es gibt verschiedene Versionen davon. Eines ist in Lowrance-Geräten integriert und heisst Insight Genesis. Es integriert die eigenen Tiefenmessungen in die Karte!
Auch Navionics bietet dieses Programm mit SonarCharts an. Dieses ist Community-basiert, doch wer fährt hier schon mit Navionics spazieren? Wenn ich Glück habe, vielleicht ein oder zwei andere. Doch mein Problem scheint danit gelöst, zumindest theoretisch. Was praktisch daraus wird, werde ich euch in ein paar Monaten mitteilen können. Verwendet jemand bereits irgendeines dieser Programme und kann mir praktische Erfahrungen mitteilen? Was mich zum Beispiel interessieren würde, sind die Kosten. Manche Anbieter verlangen für das Update etwas. Dank und Gruss vom weissen Nil, Hans |
#6
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Lieber Hans
Die Sonarcharts von Navionics sind für unbekannte, respektive schlecht kartierte Gewässer eine machbare Option. Diese Situation habe ich auf meinem Heimrevier, dem Fluss Limmat in der Schweiz. Tiefenangaben gibt es nicht. Die Sonarcharts zeichnen die Tiefendaten permanent und dauerhaft auf. Es ist aber ein wenig Aufwand nötig. In meinem Fall sieht das so aus: Die Messwerte liefert das Garmin Kombigerät Echomap 50S via NMEA-Schnittstelle auf den Sonar-Server von DigitalYacht, der das WLAN-Signal an ein Samsung-Tablet mit der Boating-App von Navionics (Karte Zentraleuropa) weiter gibt. Auf dem Tablet werden die Tiefenlinien ontime dargestellt und aufgezeichnet. Die Daten gehen dann an Navionics zurück und sollen in die Updates einfliessen. Beim Fluss Limmat hat das aber bisher noch nicht geklappt. Die Logs sind nach vier Wochen immer noch im Status "in Bearbeitung". Das Tablet zeigt jedoch permament die aktualisierte Karte mit Tiefenlinien. Mein Fazit: Das Ganze funktioniert leidlich gut und ist sehr hilfreich, um "eigene" Gewässer zu kartieren. Gruss aus der Schweiz Thomas
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