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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Kennt jemand diese Funk Antenne?
Hallo,
Ich beabsichtige die vorhandene ca. 1 Meter Antenne durch eine längere (wie lang?) zu ersetzen, möchte aber den vorhandenen Antennenfuß behalten. Erkennt jemand von Euch den Hersteller auf den Bildern? Danke und Gruß Stefan
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Gruß Stefan |
#2
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Moin,
vom silbernen Aufkleber her, könnte es eine Procom Antenne sein. Sehr gute Qualität, wird auch in der Berufsschiffahrt eingesetzt. Wenn Du eine längere Antenne haben möchtest (warum eigentlich), dann wäre sie 2,30m (1 Lambda, statt wie jetzt 1/2 Lambda) lang. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#3
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Die technischen Daten sind zu beachten.
Mache mal ne Stehwellen- und Leistungsmessung der Anlage vor dem Abbau, evtl. muß der Sockel getauscht oder angepaßt werden. Kommt auf den Typ und den Hersteller an. Ggf. hast Du aber wenig bis keine Optionen, den technischen Voraussetzungen für optimale Reichweite zu genügen. Mit den Messungen vorher bei Altanlage und nachher mit provisorischer Montage bist Du schlauer. Frage mal Amateurfunker in deinem Umfeld um Meßhilfe.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
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Es gibt nur 1/4 oder 5/8 mal lambda und sehr seltene Sonderbauformen die länger sind. Wenn der Antennenfuß das Anpassungsglied enthält, kannst du nicht einfach einen anderen Stab verwenden.
Ich würde wenn überhaupt eine komplette neue Antenne kaufen.
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#5
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Gut, dass die Antennen und deren Verkaeufer das nicht wissen.
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#6
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Kurze Recherche zeigt, dass zumindest diese Laengen handelsueblich sind (in cm):
14 60 65 100 120 150 240 260 Das aendert nichts daran, dass einige der sehr langen Antennen tatsaechlich nicht in Lambda umgerechnet werden koennen.
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#7
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Eine ordentliche Antenne zu konstruieren, bedarf viel Aufwand und Ahnung. Antennen müssen auf die Nutzbänder (Frequenzen) und andere Anforderungen (Rundstrahler, Sektorstrahler,...) optimiert werden. Und wie schon oben erwähnt, sieht man nicht immer sofort wichtige Elemente, die auch im Fuß verborgen sein können...
Hat man eine nicht optimierte Antenne, dann empfängt man das gewünschte Frequenzband nicht wirklich besser, dafür werden andere Bänder überproportional verstärkt und stören den Betrieb. Denn jedes nicht gewünschte Band ist ein Rauschen, das dann das gewünschte Signal überlagert. Fazit: Wer nicht wirklich Antennen berechnen kann, der sollte eher auf fertig zu kaufende oder individuell beim Antennenbauer konstruierte setzen. Und immer darauf achten, welche Antenne für welche Frequenzen vorgesehen ist.
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#8
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Zitat:
oder auch anders ausgedrückt, der obere Teil des hohlen Rohrs beinhaltet die Antenne, der untere Teil ist ne Verlängerung . Gibt da bestimmte Zusammenhänge zwischen elektrischer Länge und Frequenz, natürlich kann man jede x beliebige Länge oder auch ne Wasserleitung elektrisch anpassen und als Sendeantenne benutzen, nur im Falle der Wasserleitung wird man nach 50 meter nicht mehr gehört , gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#9
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Dieter, das kommt wieder auf die Länge der Wasserleitung an.
Es ist richtig' dass die mechanische und die elektrische Länge nicht übereinstimmen müssen. Für GFK-Boote benötigt man eine Antenne, die keine Masse braucht. Dies wäre z.B. eine Lambda/2-Antenne. Diese wäre dann ca.1m lang. Jedoch stimmt dann sie Anpassung nicht, denn diese Antenne ist am Fußpunkt hochohmig und passt nicht zu den 50 Ohm vom Funkgerät. Als muss diese Antenne noch angepasst werden. Dies geschieht z.B. durch eine Höchstleistung. Diese wäre bei 2m etwa 50cm lang. Somit wäre die Antenne insgesamt 1,5m lang. Solche Antennen findet man häufig auf den Booten. Eine Antenne mit 1m und einer Anpassung mit 50cm. Es gibt aber auch Antennen, die nur etwa 1m lang sind. Diese haben dann die Anpassung in einem kleinen Kästchen unten. Dieses beinhaltet dann sicher einen Schwingkreis, der die Anpassung übernimmt. Die Antenne oben mit 1m Länge könnte auch eine Sperrtopfantenne sein. Diese wäre allerdings nur Lambda/4 lang. Wie Ihr seht, nur ein Maßband neben die Antenne zu halten sagt nichts über die Arbeitsweise der Antenne und die Abstrahlwinkel im Vertikaldiagramm aus. Stefan, um auf Deine Ausgangsgestein zurück zu kommen: Nein ich kenne diese Antenne nicht. Beachte aber bitte, dass die Bootsantennen oftmals mit den Kabeln fest verbunden sind und bei der neuen Antenne, dies erst durch gefädelt werden muss. Wenn Du nicht auf hohe See gehst, so wird Dir sicher die vorhandene Antenne reichen, sofern sie noch einwandfrei funktioniert. Ich greife nochmal den Vorschlag von apiroma auf: Funkamateur fragen, der hat i.d.R. das nötige Messequipment. VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie) |
#10
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Ich habe da als thematisch Ahnungsloser ein paar Fragen, wo hier wohl Experten anwesend sind:
Das alles bedeutet, eine längere Antenne bewirkt hauptsächlich einen höher gelegenen "Abstrahlpunkt", erhöht also die Reichweite durch mehr Höhe. Mehr Gewinn kriegt man durch eine längere Antenne nicht unbedingt, weil dieses "Lambda" einem einen Strich durch die Rechnung macht? Ernst gemeinte Fragen, in der Hoffnung, dass ich die Antennentechnik irgendwann mal auch nur Ansatzweise verstehe... aus diesem Grund habe ich auch eine simple, günstige "fertige" Antenne an Bord und freue mich, im Oldenburger Stadthafen mitunter noch Weser Traffic zu empfangen (obwohl das eigentlich zu weit weg sein sollte? ) VG Holger
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Segeln ist besser |
#11
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Hallo Holger,
bei Antennen spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, nicht nur die Antennehöhe der Spitze. Das mit dem Lamba: Lambda beschreibt die Wellenlänge. Wird einen Stein ins Wasser, dann breiten sich Wellen aus. Der Abstand zwischen 2 Wellenberge hat als Formelzeichen den griechischen Buchstaben Lambda. In der Funktechnik ist das genau so, nur viel schneller Unser Funk hier hat etwa 156MHz also 156 000 000 Wellen pro Sekunde und einer Ausbreitung von etwa 300 000 000 m/s. Dies ergibt eine Wellenlänge Lambda von knapp 2m. Eine Antenne sollte ein Vielfaches von Lambda/4 sein , jedoch muss man aufpassen. Habe ich ein Fahrzeug aus elektrisch leitendem Material kann ich problemlos alle, für die Frequenz vorgesehene Antennen nehmen. Bei GFK-Booten kommen nur Vielfache von Lambda/2 in Betracht und diese müssen noch angepasst werden, da sie am Fußpunkt hochohmig sind. Die Experten werden nun sagen, stimmt nicht ganz, es ist auch noch was anderes möglich, aber nur mit entsprechendem Aufwand. Wie im vorherigen Post beschrieben, meine ich nun die elektrische Länge einer Antenne. Die mechanische Länge interessiert das Funkgerät nicht. Zur Reichweite ist zu sagen, (stark vereinfacht, da noch weitere Faktoren) je länger eine Antenne in diesen Lambda/4-Schritten ist, desto flacher ist die Abstrahlung. Somit geht die Strahlung weiter in der Ebene, die Reichweite steigt. Ebenso werden auch die empfangenen Signale stärker. Ich hoffe, ich konnte Die etwas weiterhelfen. VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie) |
#12
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Ich habe eine andere Frage an die Experten zum Antennen-Thema und will dazu keinen extra Strang aufmachen.
Ich will in Kürze eine Antenne am Schiff anbringen. Die Antennenspitze ist dann der höchste Punkt auf dem Stahlschiff. Frage, wie wird das mit dem Blitzschutz gemacht oder spielt das eine untergeordnete Rollen oder gar keine Rolle ? Die Antenne ist ja dann auf dem direkten Weg mit der Funke verbunden und die durch das NMEA-Netzwerk mit dem Plotter und eve. weiterem Zubehör. Also der Schaden beim Blitzeinschlag wäre vermutlich sehr hoch. Habt ihr da Erfahrungen, ist das wirklich ein Problem oder mache ich mir zu viele Gedanken ?
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- - - - Harald |
#13
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Moin,
wenn der Blitz genau in die Antenne einschlägt, dann hast Du ganz andere Probleme, als ein defektes Funkgerät und Plotter. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
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