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Hanna in Lübeck....
Ich bin jetzt schon so oft an der Hanna vorbei gefahren und irgendwie liegt das Schiff nur im Hafen. Weiß wer, warum die nicht fährt?
Geändert von sunseeker2301 (31.10.2022 um 15:25 Uhr) |
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Eigentlich würde sie ja gerne mal ablegen, aber da fährt ständig einer vorbei
Deswegen kommt die nicht raus Nee , im Ernst, keine Ahnung
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#3
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Das wird 'nen klassischer Auflieger sein. So nennt man die Schiffe, die aus wirtschaftlichen Gründen vorübergehend außer Betrieb genommen werden. Solche Auflieger gibt's bzw. gab's hier in Wilhelmshaven auch immer wieder: Container-, Fracht-, Arbeits-, LPG-Schiffe , eigentlich alles was schwimmt und wo in deren Branche gerade Auftragsflaute herrscht. Die liegen hier einige Wochen, Monate und manchmal auch Jahre im Hafen, Einzeln oder im Päckchen, und dann laufen sie eines Tages wieder aus.
Ship name: Hanna IMO: 9376048 MMSI: 212636000 Gross Tonnage: 9981 to DWT: 11408 to Baujahr: 2008 Werft: JJ SIETAS SCHIFFSWERFT – HAMBURG, GERMANY (Neubau-Nr. :1285) Flagge:Zypern Heimathafen: LIMASSOL Class Society: BUREAU VERITAS Manager & Eigner: AHRENS REEDEREI – STADE, GERMANY Ex-Namen:WEC VAN RUYSDAEL (bis 2008 Dez.)…..HANNA (bis 2008 Sep.) Wenn man googelt finden sich Hinweise darauf, dass die "Hanna" Teil ein Schiffsfonds ist (Quelle www.wallstreet-online.de). Der Fond versprach bis zum Jahr des geplanten Verkaufs (2025) jährliche Auszahlungen i. H. v. 7 % p.a., aber daraus wird wohl nichts werden, wenn das Schiff jetzt am Kai festliegt und die Investoren wird's ärgern ... Gruß, Ralf
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#4
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Moin Ingo,
schau mal hier: http://www.ln-online.de/Nachrichten/...n-Luebeck-fest Die Besatzung kann einem Leid tun. |
#6
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Oha.... Die armen Männer.
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#7
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Goodbye: Die „MS Hanna“ darf endlich weiterfahren
Kücknitz. „Vor einigen Tagen erhielt die Crew endlich die erlösende Nachricht“, sagt Kapitän Henning Wulff von der Lübecker Seemannsmission. „Nach zwei Jahren, zwei Monaten und neun Tagen in Lübeck geht es wieder hinaus auf See.“ Der 134 Meter lange Containerfrachter hatte am 18. Dezember 2013 am Lehmannkai in Herrenwyk festgemacht, seitdem lag das türkisfarbene Schiff ohne neue Aufträge in Lübecks Hafen. Eigentlich sind 13 Seeleute an Bord der „MS Hanna“, doch inzwischen hat sich die Besatzung auf bloß sechs Mann reduziert (die LN berichteten). Zuletzt verrichteten nur noch der russische Kapitän, ein ukrainischer Ingenieur sowie Kadett und drei Philippiner — Decksmann, Maschinist und Koch — auf dem Schiff ihre Arbeit. Vor allem habe es bald auch einfach nichts mehr zu tun gegeben. Wulff: „Irgendwann waren alle Wartungsarbeiten durchgeführt, alle angefallenen Reparaturaufträge abgearbeitet und auch der letzte Rostfleck an Deck übermalt.“ Und immer blieben die Aufträge für die Besatzung der 2008 in Hamburg gebauten und unter zypriotischer Flagge fahrende „MS Hanna“ aus. Zwar konnte die Mannschaft regelmäßig zu den Familien nach Hause fahren und wurde auch abgelöst, darüber hinaus konnten sie über E-Mails und Internet-Telefonie Kontakt halten. „Dennoch war die lange Liegezeit eine harte Geduldsprobe für die Crew“, sagt Wulff. Also nahmen sich die 15 Ehrenamtler der Lübecker Seemannsmission ihrer an. Um den „Gestrandeten“ etwas Abwechslung zu bieten, ging es in den zwei Jahren unter anderem zu gemeinsamen Ausflügen nach Hamburg oder in den Hansapark. Ebenso standen weihnachtliche Festessen in der Schiffergesellschaft auf dem Programm sowie der gemeinsame Besuch des alljährlichen Seefahrer-Gottesdienstes im Brügmanngarten. Laut Seemannsmission werden etwa 90 Prozent aller Güter über die Weltmeere transportiert — dennoch gingen die Touren bis zuletzt an der „MS Hanna“ vorbei. Umso erleichterter haben Crew und Seemannsmission auf die erlösende Nachricht reagiert. „Am Sonnabendvormittag passierte die ,MS Hanna‘ die Travemünder Lotsenstation“, sagt Wulff. Da die Besatzungsmitglieder „mittlerweile zu lieben Freunden“ geworden sind, wurden sie an der Nordermole gebührend verabschiedet. Zielhafen ist das schwedische Landskrona, dort soll die „MS Hanna“ wieder fitgemacht werden für die hohe See — und zahlreiche neue Aufträge. Peer Hellerling © http://www.ln-online.de/Lokales/Lueb...h-weiterfahren |
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