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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Süßer die Ball Gears nie Klingen...
Frohe Weihnachten Allerseits!
Nein, Boot habe ich nicht gekrant, obwohl die Temperaturen eher für Wassersport als Skifahren waren Na gut wenn’s beim Bootschrauben keine Minusgrade hat ist es auch kein Fehler… A propos Fehler, grad mal versucht Transom Öl zu wechseln: Also nachfüllen wäre gegangen, zum Wechseln war nix mehr drin. Wasser ist aber sichtlich nicht eingedrungen. Ball Gear gingen mit einigen Überredungsversuchen raus und daraus ergeben sich die folgenden Fragen : 1) Sichtbeurteilung-Lager: gut (oder?)– Simmerring (nach außen)- oje –> kann ich das selbst oder braucht man wirklich immer die 20t Presse & den Spezialabzieher (auf der Dehbank was basteln könnte ich mir zur Not). Was meint ihr? 2) Muss dieses Lager-Gegenstück (Lagerschale ?) das noch im Trasom steckt raus? Wenn ja wie? Ist die nur mit Loctite gesichert oder eingepresst? 3) Soll ich den Simmerring hinter dem Teil auch tauschen (bzw. komme ich da hinter dem Lagerteil dran, oder muss dafür der Motor raus? Danke & lg Schuphi |
#2
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Moin Sschuphi
Setz die Welle doch einige male hart auf einen Aluklotz oder Pockholz auf,dann wird sich zeigen wie eng die Kegelrollenlagerinnenringe auf der Welle sitzen.Kurz mal mit der Heisluftpistole die Lager auf 80°erwärmen vorher,bringt die sache manchmal in Schwung. gruss hein
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#3
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Zitat:
Um es für die nächsten Jahre fitt zu machen .Vordere und Hintere Simmerringe wechseln .Erst die Lagerschale und dann die hinteren Simmerringe zur Antriebsseite mit einem Innenabzieher ziehen .Motor braucht nicht raus .
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#4
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Lager gut,Ball Gear ist noch gut ,brauchst du nicht tauschen .Deckel ab,Schraube Lösen .Welle austreiben .Dann kommst du an den Lagerdeckel mit den vorderen Simmerringen .
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#5
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Zitat:
Das vereinfacht die Sache und mit meiner "Hartaufsetzmethode"wird das nix weil die Lager auf einem angdrehtem Absatz sitzen,dass die lager noch Ok sind würde ich auch behaupten wollen,nur der Sitz für den inneren Lageraussenring im Gehäuse sieht irgendwie merkwürdig aussermittig aus,oder ist das gewollt,oder liegt das am Foto? gruss hein Geändert von hein mk (29.12.2015 um 22:12 Uhr) |
#6
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
#7
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Versteh ich so nicht ganz,das mit dem Aussenring der "NICHTauf den Rollen gedrückt wird"?? Aber mal was anderes,wie schnell drehen Diese wellen eigentlich,könnte man sich da nicht einigen Stress mit ausgelaufenem Öl sparen wenn man die mit Hochleistungsfett für Wälzlager schmiert? Bei Frässpindeln von Bearbeitungszentren werden oft Hochgenauigkeitslager mit Lifelong-Fettschmierung eingesetzt und die drehen mit 10.000/1min und mehr. gruss hein |
#8
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Hab ich das eh richtig verstanden, dass das beides nach hinten raus geht? Hat wer eine Empfehlung für einen vernünftigen Innenabzieher, oder baut man sich so was selbst? Blöderweise stehen Boot und Drehbank 250km auseinander... Lg Schuphi |
#9
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Geht beides in der Richtung raus,in der du die Welle gezogen hast .Innenabzieher müstest du dir selbst machen .Gibt kein passendes Werkzeug zu kaufen .
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#10
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Moin
Wenn man die Chance hat mit einem ganz schmalem Rand hinter die Stirnfläche des Aussenringes zu haken gibt es bei "kukko"oder SKF bestimmt einen Auszieher(so einen zum spreitzen)der die notwendige Durchmesserrange aufweißt.Ganz billig sind die Dinger natürlich nicht mit einem etwas besserem Stahl,so ab St 50 aufwärts(42Cr Mo liegt vlt auch noch in der Restekiste)und einer Drehmaschine kann man das auch improvisieren,in dem Alugehäuse kann das ja nicht super fest sitzen so dass man den auszieher u.U. mit einem treibhammer benutzen kann. gruss hein
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#11
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Die gute Nachricht für mich: alle notwendigen Dichtungs Teile befinden sich im vorsorglich bestellten "Intermidiate Housing Sealing Set" - sind also schon auf dem Weg zu mir... Abschließende Frage: muss ich die Lagerschale beim Zusammenbau wieder "einpressen" oder reicht stecken ( und würdet ihr das mit oder ohne Loctite 680 machen ) Bilder folgen sobald ich das alles auseinander habe (aber das kann dauern - weil Boot halt nicht immer greifbar)... Lg Schuphi |
#12
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Moin Schuphi
Wenn das noch ein schwerer Schiebesitz ist für den Aussenring dann sollte das reichen,kontrollieren würde ich ob die beiden kegelrollenlager noch eingermaßen spielfrei gegeneinander angestellt sind,das ist auch ganz wichtig für ein langes Leben der Wellendichtringe,das kann man "nach Gefühl"machen aber besser mit einer Messuhr die aber am Alugehäuse nicht so ganz einfach zu fixieren ist,es sei denn man hat einen "Alumagneten"(lach). gruss hein
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#13
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Hi,
Ich hoffe ihr seid gut gerutscht Durch Hilfe des örtlichen Landmaschinentechnikers kam ich an einen passenden Auszieher. Um die Lagerschale raus zubekommen müsste ich übrigens doch noch die Heißluft zur Hilfe nehme um die Verklebung mit Loctite 680 zu lösen - klebt gut das Zeug, gibt aber irgendwo über 200*C auf. die Simerringe sind danach natürlich Schrott - waren sie aber vorher auch schon, so gesehen war es egal Lagerschale sieht - denke ich - gut aus, die kommt nachher wieder rein... lg Schuphi
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#14
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Weiter gehts..
So mit etwas Verzögerung geht es weiter.
Heute habe ich endlich mal die Mutter freigestemmt und den Ball Gear vom Driveshaft befreit (oder umgekehrt - jetzt weiss ich jedenfalls warum dem Dichtsatz eine neue Mutter beiliegt). Natürlich stellen sich jetzt gleich die nächsten Fragen: 1) Müssen die Kegellager zur Überholung unbedingt runter? Und wenn ja, wie? 2) Leider ist die Fläche zu Motor hin, wo die Simmerringe dichten sollen (siehe Markierung) eine Kraterlandschaft.Wie würdet ihr das überarbeiten? Auf der Drehbank überdrehen? Die Welle hat an der Stelle noch gut 30mm - die Simmerringe haben gemessene 29.15mm Innendurchmessen, ich könnte also durchaus ein wenig Material weg nehmen... Bin für alle Tips dankbar ! lg Schuphi |
#15
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..nur ein Tip für später fürs Zusammenbauen: den Lagerdeckel mit den 4 Schrauben akkurat nach Vorschrift anziehen. Bei mir haben sich mal die 4 Schrauben losgerüttelt und dahinter war nur mehr "Zahnschwund".
liebe Grüße Raimund
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#16
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Zitat:
Dreh 2-3 Zehntel von der Welle ab .Die Federn in den Simmerringe würde ich dann um 5mm kürzen .Die Federn lassen sich Auseinanderdrehen,kürzen und wieder zusammendrehen .Dann hast du etwas mehr spannung .
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
#17
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Danke Andy, auf Dich ist echt Verlass!
Überlege eh garde ob ich mir die O-Ringe nochmal bestelle (die, die ich aus Amerkia mitgebracht habe waren NOS - das ist in dem Fall nicht so ideal ). Wenn wer eine Idee hat wo ich die in neu (ohne 25€ UPS Versand) her bekomme, immer eh damit Lg Schuphi |
#18
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Sind das irgendwelche ganz speziellen Dichtringe oder ist das "Standard"? Standard (auch Einiges in zöllig) gibt es z.B. bei http://www.agrolager.de/index.php?cPath=146 bei denen hab ich schon mal gekauft, das klappte gut.
Einfach mal die alten messen und dann schauen, ob sich was passendes finden läßt. Gibt natürlich auch andere Versender. Nimm aber welche mit Edelstahlfeder. Und vielleicht aus Viton. Geändert von Hesti (04.03.2016 um 20:58 Uhr)
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#19
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Danke Euch allen. Es scheint einen Mercury Simmering zu geben der Baugleich ist, der sollte wohl neu zu bekommen sein, außer es findet sich einpassender "Untermaß" (sagt man das so wenn es um einen Innendurchmesser geht?) Simmering auf der Seite die Hesti empfohlen hat...
Noch eine kurze Verständnisfrage zu den Shims: Ohne Dichtungen zusammenstecken ist klar aber wie messt ihr das Spiel aus? Auf gefühltes "Nullspiel" - oder mit Messuhr (Alumagnet wäre hilfreich, aber man kann sich ja einen Aufschraub-Adapter basteln) auf wie viel 1/10 oder 1/100...? In Wirklichkeit sollte sich ja, wenn ich die Kegellager nicht abziehe nix ändern, nur ob es vorher okay war würde ich nicht unterschreiben.. Lg Schuphi |
#20
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Zitat:
Die Lager werden nach 35 Jahren im Einsatz zuviel Spiel haben .Daher wirst du eine der Shimsscheiben ganz wegnehmen können .
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#21
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Zitat:
Wie stellst Du das Wälzmoment ein (und dann noch so genau) Stehe ich grad auf der Leitung ? lg Schuphi PS: Unter dem Link von Hesti hat sich was passendes gefunden - sogar wirklich mit grad etwas engerem Innendurchmesser, kann also ruhig bis zu 5/10 von der Welle abdrehen... Geändert von Schuphi (06.03.2016 um 11:06 Uhr) Grund: typo |
#22
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Zitat:
Kannst du aber auch mit einer Federwaage machen
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#23
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Danke Andy das habe ich befürchtet... Dann muss aber das Transom ab oder? Weil sonst drehte ich ja den Motor mit - da werde ich wohl 0,22Nm mehr oder weniger nicht merken oder?
Lg Schuphi |
#24
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Zitat:
Da der Motor noch drin ist,bleibt dir nur die Prüfung auf Spiel mit der Hand .
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#25
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Zitat:
Unter den Umständen die man da jezt vorliegen hat ist eine Kontrolle der Anstellungder beiden Kegelrollenlager gegeneinander wohl praktisch nur mit einer Messuhr vernünftig zu bewerkstelligen. Angichts dessen, dass direkt hinter der Lagerung keine hochgenauen Kegel-oder andere Zahnräder sitzen ist ein leichtes Axial/radialspiel von bis zu 0,1mm Vertretbar obwohl Kegelrollenlager durchaus mit einer leichten Vorspannung gut zurecht kommen.Einfach mal eine oder mehr Passscheiben(so heißen die Schimms auf deutsch)nach zu legen ist keine saubere Methode da es die Biester ja unterschiedlichen Dicken gibt. gruss hein |
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