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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin zusammen,
leider hat gestern meine VRO-Pumpe den Geist aufgegeben. Plötzlich fing der Motor übermäßig an zu qualmen und lief im Stand sehr schlecht. Nun habe ich heute eine fachkundigen Monteur vor Ort den Motor besichtigen lassen und dieser bestätigte meinen Verdacht. Da ich die Pumpe aber nicht vor Saisonende bzw. vor Verkauf des Bootes wechseln lassen will (raus aus dem Wasser - rein ins Wasser.... ![]() Aber wie mache ich dieses genau.... ![]() Die Motordaten: Evinrude 50 PS 2 T BE50TLEDS Bauj.1996 Gruß Karsten
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#2
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aus de pumpe kommt ein kabel das mußt du abziehen und den alarm totlegen und denn 1:50 fahren . gruß hagen
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#3
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manno, das wollt ich grad vorschlagen.
So haben wir das bisher bei jedem OMC Motor gemacht, auch bei denen die eine funzende VRO hatten. Is sicherer und bequemer.
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#4
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Ist denn das ein allgemeines Problem bei Evinrude ![]() Gruß Karsten
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#5
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Es ist absolut kein Problem bei Evinrude!! Probleme gibts nur, wenn nicht das richtige Oel gefahren wird oder das System Luft zieht. Das VRO-Oel hat auch im kalten Zustand eine solche Konsistenz, das die Membrane es problemlos fördern kann. Mein 115 PS V4 nimmt einwandfrei Oel ab, ohne Probleme. Wichtig ist auch, dass Schläuche, Pumpball nicht verhärtet und absolut dicht sind. Hier sollten auch nur originale Johnsonteile verwendet werden und nicht dieser Schrott aus Italien.
Gruß Hank
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#6
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Daß es keine Probleme mit der VRO gibt?
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#7
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Sicher gibts Probleme mit der VRO, aber die sind meistens selbst gestrickt. Falsches Oel, undichte Schläuche, kein vernünftiges Entlüften des Systems z.B. nach abziehen eines Schlauches. Es dauert immer eine Weile bis die Pumpe wieder selbstständig Oel fördert, z.B. nach abziehen eines Schlauches. Das entlüften mit dem Pumpball reicht (mir) nicht. Ich fahre dann erstmal eine Tankfüllung Gemsich, markiere den Oelstand im Vorratsbehälter um zu sehen ob Oel gefördert wird. Bisher hat die Pumpe immer wieder ihre Arbeit aufgenommen. Das soll natürlich nicht heißen, dass es keine defekten VRO-Pumpen gibt, spreche nur aus meiner Erfahrung damit.
Hank
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#8
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Probleme mit der Ölzufuhr gibt es selten,wenn man die Punkte beachtet,
die Du aufgeführt hast. Nur zuviel Öl ,das kommt sehr häufig vor. Ein Erfahrungswert von mir. ![]()
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#9
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Das Problem zuviel Oel hatte ich, zum Glück, noch nicht....
Hank
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#10
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Hallo Hank,
bisher hatte ich eigentlich nur den AB gefahren und TWC 3 Oel verwendet , sowohl den Oelstand im Vorratsbehälter nie unter Minimal gefahren. Und der Motor lief immer einwandfrei. Aber was ich nicht so richtig nachvollziehen kann, ist, dass man nur ein Oel (Hersteller) verwenden darf. Ich denke TWC 3 ist eine Standartisierung und dementsprechend certifiziert. Gruß Karsten
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#11
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#12
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Ich verstehe als Mercury-Treiber nicht, was an dieser Pumpe kaputtgehen kann?
![]() ![]() Aber zum Thema wurde ja schon das Richtige geschrieben. Abklemmen und Gemisch fahren. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#13
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Ich denke mal das VRO-Oel von Johnson ist speziell für diese Pumpen entwickelt worden. Das Problem sind tiefere Temperaturen, bei denen herkömmliche TCW 3 Oele zu dickflüssig sind und die Membrane der Pumpe damit überfordert ist. Diese nach Chemie stinkende, dunkelgrüne/blaue Suppe von Johnson ist auch bei tiefen Temperaturen noch so dünnflüssig, dass die Pumpe damit keine Probleme hat. Ich verwende grundsätzlich NUR spezielles VRO-Oel von Johnson und auch nur Original-Ersatzteile von Johnson was meinen Motor betrifft, zwar teuer, aber allemal sicherer. Ich fahre nur auf dem Rhein und das im Bereich Duisburg/Düsseldorf/Wesel. Berufsschifffahrt satt, da DARF mein Motor nicht versagen.
Gruß Hank
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#14
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Muß ich jetzt die Werkstattbücher einscannen?
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#15
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Hank
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#16
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Wegen mir nicht. Meine Pumpe is heile.
Gruß Ecki
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#17
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#18
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Arbeitet mechanisch. Der OMC-Dreck mit Druck und Unterdruck. ![]()
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#19
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![]() Aber, wer fährt einen Roller mit Getrenntschmierung und klemmt dann die Pumpe ab....irgendwie ist das eine "Naja-Lösung". Es ärgert mich nicht der Defekt am Motor, das kann nach 10 Jahren passieren - ich finde den Ersatzteilpreis völlig überzogen. Gruß Karsten
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#20
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So nun ein Update in Sachen VRO-Pumpe, das Ganze entwickelt sich jetzt zu einem echten Ärgernis:
Pumpe wurde Freitag eingebaut mit angeblichem Probelauf, das heißt Motor mit Spülbacken und Wasserschlauch gekühlt. Für mich bei meinem Eintreffen 1 Stunde später nur etwas seltsam, denn der Boden unter dem Boot war trocken. Das Boot wird gekrahnt, kommt ins Wasser. Ich will den Motor starten - dieser springt sehr unwillig an und geht sofort wieder aus. Nur zwischen 4000 - 5000 U/MIN kann ich ihn am laufen halten und er qualmt fürchterlich. Mechaniker angerufen; dieser nach langem Diskutieren bereit auch in die Marina zu kommen und er muß zugeben, das der Motor bei ihm nur einmal kurz angesprungen ist (soviel zum Probelauf – vielleicht doch trocken gestarte?). Wir probieren gemeinsam, den Motor zu starten – inzwischen wird wild an den Gemischschrauben gedreht – doch das Ergebnis ist nur ein qualmender Motor mit hoher Laufdrehzahl. Der Mechaniker verspricht, das er Samstag einen Außenborderspeziallisten mit zu Rate zieht, um das Problem zu beheben. Samstagvormittag bekomme ich einen Anruf vom Mechaniker, das er mit dem Speziallisten alles probiert hat und als Ergebnis folgende Fehlerquellen ermittelt hat: Das Thermostat sei defekt und die Vergaser müssen gereinigt werden, dazu muß das Boot wieder aus dem Wasser und zu seiner Werkstatt gebracht werden. Ich habe dann deutlich meine Meinung zum Ausdruck gebracht, nämlich das die ganze Aktion vielleicht sich zum „Kaputtreparieren“ entwickelt: „Erst wird zielsicher eine defekte VOR-Pumpe diagnostiziert, nachdem es anscheinend nicht zum Erfolg geführt hat, soll jetzt der Motor nicht warm werden (defektes Thermostat ) und die Vergaser verdreckt sein“. Er antwortete: „Dafür kann er ja nichts!“ Wir haben uns dann auf eine Fortsetzung der Reparatur geeinigt, wobei ich jetzt einen Erfolg erwarte. Schließlich hat der Motor bis zum Schluß, bis auf eine Ölfahne im Abgas und eine unruhige Leerlaufdrehzahl, einwandfrei gelaufen. Mein Glück – ich habe bis jetzt noch keinen Cent bezahlt. Und bevor Spekulationen aufkommen: Es ahndelt sich hier nicht um einen Hinterhofbetrieb oder sonstiges, sondern um einen Fachbetrieb in einer Vorzeigemarina sowie einen ordentlichen Reparaturauftrag meinerseits. Aber ich nenne noch keinen Namen....abwarten vielleicht wird ja noch alles gut.... vielleicht ließt der AB-Speziallist ja mit Gruß Karsten
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#21
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Schade das du soviel ärger hast! Ist ja echt merkwürdig.Hört sich bald schon nach kaputt reparieren an.... Aber wünsche dir das sich das alles dem gute zu wendet!
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#22
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Zu diesem Thema ein Update:
Ich habe das Boot inzwischen an einen netten Berliner verkauft. Mit qualmenden, aber doch laufendem Motor - natürlich unter Offenlegung des Mangels sowie aller bisher getätigten Reparaturversuche und Rechnungen dazu. Im Kaufvertrag ist dieses auch schriftlich festgelegt worden. Nun ist mein Käufer mit dem Boot zu einer Berliner Evinrude-Wekstatt gefahren, um den Motor dort instand setzen zulassen. Man hat dort noch mal diverse Reparaturversuche unternommen und ist letzendlich zu folgender Diagnose gekommen: Motor wurde durch einen verschlissenen Impeller nicht mehr 100% gekühlt, dadurch zu heiß gelaufen, Kolben sind geschrumpft und Laufbuchsen haben sich verdreht. Wirtschaftlicher Totalschaden - nicht mehr reparturwürdig. Ein neuer Kraftkopf soll mit Reparatur und Zusammenbau bei ca. 3000,00 Euro liegen. So, nun meine Frage: Kann es so sein? Wie vorher schon erwähnt, der Motor hatte bis zum Schluß volle Leistung. Nur im Leerlauf starke Qualmentwicklung. Ich schreibe jetzt und hier mit dem Einverständnis des Käufers und es geht nur um reine Information zu diesem Thema... Gruß Karsten
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#23
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Ist ja Heftig
![]() Hat man in deiner fachwerkstatt nie einen kompressionstest gemacht? Hattest du eine temp. anzeige ? oder warnsummer warum ist der nicht gekommen? Tja aber wenn der Motor nicht richitg gekühlt wird....dann kommt es so wie du es beschrieben hast...Mit leichten fresspuren können die Motoren unter umständen auch weiterlaufen..warscheinlich hattest du schon vorher einen leichten fresser und mit der zeit ist es dann schlimmer geworden. |
#24
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Sehr interessant.
![]() Der Motor hat bereits System-Check Um ihn heiß zu fahren , muß man taub und blind sein. Kolben geschrumpft? Nach ein paar Jahren sind die Kolben natürlich nicht mehr wie neu. Laufbuchsen verdreht? Da bin ich sprachlos. Die Buchsen ähnlichen Zylinder bilden mit dem Block eine Einheit.
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#25
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![]() Zitat:
Der Zylinderkopf wurde in meinem Beisein demontiert, Dichtung o.k. und die Laufbuchsen hatten noch den Kreuzschliff vom Honen. Und wie schon erwähnt, der Motor lief bis zum Auftreten des Fehlers ohne Qualmentwicklung mit voller Leistung - danach mit Qualm bei Leerlaufdrehzahl, bei voller Leistung völlig normal. Gruß Karsten
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