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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Themen-Optionen |
#1
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Nemo on Tour - "Berlin, Berlin...wir fahren nach Berlin!"
.... oder sollte man doch eher sagen: "Weltreise in 3 Wochen" ?
Nein, im Ernst, wir sind weit rumgekommen... ...haben "Orlando" gesehen... ...sind am "Frankenwald" und "Steigerwald" vorbeigekommen... ...kurzer Abstecher nach "Westerland"... ...."Alasca" haben wir auch gesehen - ok, ok, ich kaufe ein A (aber ein bisschen Schummeln ist ja erlaubt ) Kleiner Zwischenstop kurz hinter "Fürth" (die Geschichte dazu später) und "Capri" darf bei einer Weltreise auch nicht fehlen... Nemo´s Schwester war übrigens auch unterwegs Dies nur schon mal als kleiner Vorgeschmack, damit die Zeit bis zum Wochenende nicht so lang wird.
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Gruß, Nicole __________
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#2
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Da die Einleitung ja mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist und auch kein wirklicher "Törnbericht" ist, folgen wir jetzt nicht dem Motto dieses Berufers:
(den 2. Spruch "Wir fahren, bis Herr Zwegat kommt" habe ich leider zu spät gesehen...) sondern starten jetzt durch nach Berlin. Nemo on Tour - "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Sommerurlaub 2015 Nachdem uns ja wieder mal diverse kleine (oder größere ) Problemchen davon abgehalten haben, unseren Urlaub pünktlich am 05.09.15 anzutreten, hatte ich schon den leichten Verdacht,*Hmpf* irgendjemand will einfach nicht, das wir da hin fahren. Es fing mit der Feststellung von fehlendem Kühlwasser an... pro Stunde ´n Liter nachkippen ist nicht der Zustand, mit dem man auf große Fahrt gehen sollte. Also Fehlersuche, alle Schläuche, Schellen, Verbindungsstücke nachgeguckt, Öl sieht auch gut aus - nix zu finden... Wasser angefärbt, um einen Anhaltspunkt zu kriegen, wo es hingeht... Bilge oder ein Loch im Wärmetauscher - nix zu sehen. Ok, also Wärmetauscher und Abgassammler raus, auseinandernehmen und sauber machen. Notiz an Hase: Bleche im Wärmetauscher (auch wenn sie bröselig sind) haben durchaus einen Sinn - aber das kommt später. Alles wieder zusammengebaut, kurzer Testlauf bei offener Motorklappe Wieso werde ich hier nass??? Irgendwas stimmt hier nicht. Regnen tut´s nicht, wo kommt das Wasser her. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich die Wasserpumpe als der Übeltäter. An der Welle der Wapu sabberte es raus, lief auf den Keilriemen und das sorgte für die "Regentropfen". So´n Mist, wo kriege ich Freitag nachmittag ´ne Wapu für ´n ollen OM636 her? Ein Bootsnachbar hatte noch die Vermutung, sein Schrauber könnte noch sowas da haben, aber leider war dem nicht so. Also ab nach Hause, Tante Google, Ebay und die üblichen Verdächtigen abklappern...und siehe da, das Glück ist mal auf unserer Seite, also 3,2,1 meins - gekauft, bezahlt und gehofft das die Samstag noch raus geht und Montag da ist. Naja, was soll ich sagen, die Hoffnung stirbt zuletzt... Mittwoch war sie dann da. *Hmpf*, irgendjemand.... Egal, rein mit dem Teil, Testlauf am Steg, alles dicht, also: "Leinen los!" Juchu, endlich geht´s los. Mit einem erleichterten Seufzer ließ ich mich auf die Sitzbank in der Plicht plumpsen um etwas die Sonne zu genießen... bis.... ja bis Hase den Motor abstellte. "Was ist los? Probleme?" Ich hatte schon wieder das lila P auf der Stirn. Der Motor wird heiß, irgendwas stimmt da nicht. Ok, ist vielleicht nur ´ne Luftblase im System -also Motorklappe auf und am Thermofühler entlüften. Viel kam da aber nicht. Aber die Temperatur wollte und wollte nicht runter. Also retour in den Hafen, Schleichfahrt, immer kurz laufen lassen, Motor aus, warten bis Temperatur wieder runter, Motor an und das gleiche von vorne. Man, können 500 m lang werden. Passenderweise war unser Liegeplatz schon belegt... aber egal, daneben ist noch was frei. Keine Leckagen, nix... doch irgendwas mit dem Wärmetauscher? Das war der Moment, in dem mir Hase erzählte, das in der einen Kappe des WT ein kleines Blech drin war, welches aber beim saubermachen zerbröselt ist. Hat er für unwichtig gehalten, war es aber anscheinend nicht - sonst hätten die das da nicht reingebaut. Nennt sich Strömungsleit- oder Kurzschlussströmungsverhinderungsblech , da Ein- und Auslass von der Seekühlung auf einer Seite liegen. Jetzt ist guter Rat teuer, wer kann hier hartlöten Mein Papa ist leider 300 km weit weg... aber ein Bootskollege bot Hilfe an - ginge aber erst morgen früh. Toll, wieder ein Tag weniger... meine Stimmung war echt im Keller. *Hmpf* irgendjemand.... Neuer Tag, neues Glück, morgens war das Teil repariert (zwar mit Flüssigmetall und nicht gelötet, aber fest ist fest). Alles zusammengebaut, schön mit Dirko abgedichtet, Testlauf... es tropft... Wieder auseinander, ich bin dann schon mal losgedüst, neues Dirko holen (sicher ist sicher), neu eingedichtet, Testlauf... tropft wieder. Man, das kann doch nicht. Wieder alles auseinander. Und beim Dirko abpulen seh´ ich auf einmal die Sonne. Wieso scheint da die Sonne durch? Das ist Kupferblech. Nun, beim Vorbereiten/abschleifen für´s Löten ist da wohl ein bisschen weggeschliffen worden... gut, kann passieren. Flüssigmetall drauf (das hatten wir ja), kurz warten, einbauen, dicht Na also, geht doch. Mittlerweile war es schon 16 Uhr, aber egal, ein paar Kilometer schaffen wir heute noch. Leinen los die Zweite... Start: km 80 DEK Wir haben etwas Gas gegeben und haben es bis zum Abend (ca. 21 Uhr) immerhin bis kurz vor den Abzweig des Osnabrücker Stichkanals geschafft. Knappe 60 km in 5 h sind ok. Nemo festgemacht, Motor aus, Kocher an. Mangels Motivation gab´s nur ´nen schnellen Feuertopf in den Pott und wir sind müde in die Kojen gesunken. Edit: Kann mir mal jemand sagen, ob da jetzt 2 Bilder sind oder nicht? Bei mir wird´s richtig angezeigt, beim Hasen das Erste nicht
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Gruß, Nicole __________ Geändert von Seehexe (22.11.2015 um 21:50 Uhr) Grund: Bild will nicht
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#3
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11.09.2015, 8 Uhr
Nach ´nem schnellen Kaffee am Morgen ging es weiter - der Sonne entgegen.
Kurzer Stop in der City Marina Bad Essen, schick gemacht, aber keiner zu sehen, eigentlich wollten wir hier duschen... alles dicht. Während Hase versuchte, den Hafenmeister zu erreichen, bin ich kurz Brötchen holen. Nachdem wir dann mal jemanden erreicht hatten und die Aussage des guten Menschen "Ich bin in ca. ´ner Stunde da" doch arg mit unserem Zeitplan kollidierte haben wir die ganze Sache abgeblasen. Bei den Preisen und Wartezeiten wundert es dann nicht, das da fast alles leer ist. Wir praktizieren dann auch lieber wieder unser altes Verfahren (am Fahrgastschiffanleger runterhüpfen, Hase dreht ´ne Runde, ich kaufe ein und werde wieder eingesammelt), weil 5,- um mal eben Brötchen zu holen finde ich etwas happig. Egal, gibt noch andere Häfen... z.B. in Minden. Duschversuch der 2., guck an, es geht doch Und weil die Sonne so schön scheint und der Magen langsam knurrt, ist auch noch Zeit für ´ne Currywurst mit Pommes und ein alkfreies Weizen - wir haben ja schließlich Urlaub. Sauber und satt geht es weiter, langsam nimmt auch der Verkehr zu. Um 20 Uhr liegen wir dann bei km 123,6 an der Sportbootliegestelle. Während Hase noch ´ne Runde mit dem Schlauchi dreht, zaubere ich uns noch Pfeffergeschnetzeltes mit Kartoffelpü, dazu gibt es Rotwein und einen schönen Sonnenuntergang. Mal sehen, wie weit wir morgen kommen....
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Gruß, Nicole __________
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#4
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12.09.2015
Der Ausblick am nächsten Morgen war leider etwas, naja, sagen wir mal euphemistisch "grau".... auf deutsch: es herrschte pottendichte Suppe.
Gegen 11 sah man dann langsam wieder die Hand vor Augen, so dass wir endlich starten konnten. Später kam auch wieder die Sonne raus, so macht das Fahren gleich viel mehr Spaß. Tonnenparade beim WSA Wir nähern uns langsam Hannover und beschließen, im Hafen der Marinekameradschaft noch schnell Diesel zu bunkern. Mit 1,35 €/l ist das noch gerade am Rande der Schmerzgrenze. Sage und schreibe 93 l passen in Tanks und Kanister und schwupps, liegt Nemo auch gleich wieder 3 cm tiefer. Dann kommt auch schon bald die Schleuse Anderten in Sicht. Kurzer Anruf, Nachfrage vom Schleusenmeister: "Wo seid ihr denn? Ah, das kleine braune Boot da! Ihr könnt gleich einfahren" Cool, wir schleusen ganz alleine Klappe zu,... und nix wie raus... Die Richtung stimmt auf jeden Fall noch Liegeplatz war für heute Nacht die Spundwand bei der Waldgaststätte "Sophienruh" bei MLK km 210,6 Weil keiner mehr Bock auf kochen hatte gab´s hier dann Schnitzel mit Bratkartoffeln bzw. Serviettenknödel mit frischen Steinpilzen in Sahnesauce. Essen war ok, die Klo-Deko dafür aber ziemlich "originell"
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Gruß, Nicole __________
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#5
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13.09.2015
Am nächsten Morgen ging es weiter gen Osten.
Sogar die Sonne lässt sich wieder blicken. Vorbei am Braunschweiger Hafen.... Alte Eisenbahnbrücke unterwegs: lassen wir den ESK links liegen und nehmen Kurs auf die Schleuse Süllfeld. Frau ist auch mal am Steuer (zugegeben gibt es relativ wenig Bilder von mir, da ich meist diejenige bin, die am knipsen ist. ) Süllfeld in Sicht Und wieder haben wir unverschämtes Glück und dürfen direkt hinter dem Berufer einfahren, keine Wartezeit, null, nix. Und der Berufer ist auch noch sehr nett und manövriert sich langsam aus der Schleuse raus. Kurz nach 13 Uhr erreichen wir Wolfsburg Ich muss jetzt mal stückeln, sonst werden das zu viele Bilders...
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Gruß, Nicole __________
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#6
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13.09.2015, Teil 2
Nachdem der MLK ja doch eher eintönig ist, begann dann hinter Rühen der "Wilde Osten" - viel Natur, zugewucherte Ufer und vor allem kaum Verkehr.
Man sollte nicht meinen, dass das der gleiche Kanal ist. Traumhaft. Mistelüberwucherte Bäume Eine Biberburg (?) Zumindest platschte etwas größeres ins Wasser und man sah auch frisch entrindete Äste rumschwimmen. Leider wollte der Fotoknips nicht so richtig scharf *grummel* Gegen 20:30 Uhr erreichen wir den Hafen Haldensleben bei km 301. Uff, 90km und wir sind richtig gut in der Zeit. So ein Liegeplatz im Hafen ohne Schwell, dafür mit Strom und Duschen hat schon was. Schnell noch ein paar Gnocci in Tomatensoße auf dem Optimus gezaubert, dazu ein Gläschen Wein und wir sinken zufrieden in die Kojen.
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Gruß, Nicole __________
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#7
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14.09.2015
So, nachdem hier ja einige Zeit Funkstille war (Termine, Familie, Feiertage, Grippe), soll´s nun weiter gehen:
Am nächsten Morgen wurde unser Bordfahrrad ausgetestet, mit Kuddel als Fahrradhänger absolut lastentauglich. Die erste Tour ging in den Ort um die nötigen Einkäufe zu erledigen. (Notiz an mich: man sollte auch an ein Fahrradschloss denken ; gut das es nebendran ´ne Postenbörse gab.) Die 2. Tour ging dann mit 2 Kanistern auf dem Kuddel zur Tanke. Gute Entscheidung mit dem Fahrrad, laufen hätte ich die 2 km nicht wollen. Noch schnell unter die Dusche, Wasser bunkern und los. Passend dazu fing es an zu regnen. Hier mal Hase als "Treidelpferd" im Regen... Gegen kurz vor 16 Uhr haben wir die Schleuse Hohenwarte erreicht. Wie bisher flöppte das richtig gut, wieder keine Wartezeit. Geht ganz schön tief runter... und ganz schnell raus... 18 Uhr - Die Großbaustelle am MLK mit 6 km/h bremst uns ganz schön aus. Schleuse Zerben versaut uns dann mit ´ner guten Stunde Wartezeit endgültig den Schnitt, so dass wir unsere Planung (Hafen Genthin) nur durch eine Nachtfahrt - zwangsweise, vorher gab´s nämlich nix mehr zum Anlegen - erreichten. Der olle Suchscheinwerfer hat sich echt bezahlt gemacht. In Genthin dann am erstbesten Anleger, der nach Spobo aussah, um 21:30 Uhr angelegt. (direkt vor Lidl, immerhin sehr praktisch). Noch schnell die Reste von gestern auf den Ofen geschmissen, auf groß kochen hatte irgendwie keiner mehr Bock.
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Gruß, Nicole __________ Geändert von Seehexe (28.01.2016 um 19:08 Uhr) Grund: Bildfehler
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#8
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15.09.205
Am nächsten Morgen schnell in den Lidl gehüpft, Pfandflaschen entsorgen und Brötchen holen, dann noch ein Zwischenstop am Hafen zum Diesel bunkern, da gibt´s ´ne Straßentanke in 150 m Entfernung.
Dann ging´s weiter in Richtung Berlin bei schönstem Wetter. Die 2 Schleusen unterwegs liefen wieder gut, kaum Wartezeit. Als gebürtiger Hesse ist die Menge an Wasserfläche einfach WOW! Alte Eisenbahn am Silokanal Heute Abend haben wir relativ früh Feierabend am Stadtanleger Ketzin gemacht. Erster Gedanke: cool, Pizzeria direkt am Anleger... Nachdem uns forumstechnisch von diesem Italiener abgeraten wurde (Danke Hubert ), sind wir zum "Restaurant am Markt" getapert und haben uns dort die Skipperplatte für 2 Personen einverleibt. Filet von Dorsch, Scholle, Wels und Knurrhahn - Superlecker. Unsere Stegnachbarn wurden dann noch als Blesshuhnhotel missbraucht, manchmal ist es von Vorteil, keine Badeplattform zu haben. Tagesausklang bei Sonnenuntergang
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Gruß, Nicole __________
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#9
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16.09.2015
Morgens wurde erst einmal ausgeschlafen, ein bisschen Luxus muss ja sein.
Danach haben wir uns auf den Weg zur Touristinfo gemacht, um eine "Friedfisch-Angelkarte" zu holen. 22,- € sind vertretbar für die Option, vielleicht einen Fisch in die Pfanne zu kriegen. Gleich noch die Karten für unsere Pa´s geschrieben (wer weiß, wann der nächste Briefkasten kommt ), noch kurz ´n Kaffee an Bord.... und dann war warten angesagt - wir waren eingeparkt von der "Havelfee". Nachdem die ihren Generator (der uns fröhlich eindieselte) ausgestellt hatten, war´s auch auszuhalten. 3 Kaffee später ging es dann los. Wir sind schön gemütlich nach Werder getuckelt, haben dort am Wasserwanderrastplatz angelegt, um im nahegelegenen Angelshop unsere Ausrüstung zu komplettieren. Ich bin dann noch kurz in die Altstadt rüber und habe uns in einem winzigen Laden einen schönen geräucherten Aal geholt - falls das mit dem Angeln doch nicht so hinhaut... Blick von der Brücke mit lustig buntem Boot Der Wasserwanderrastplatz Danach lassen wir Werder hinter uns, leider hat die Sonne heute Pause und es sieht eher nach Regen aus. Wir zuckeln weiter, bestaunen die Gegend (hier hat ja jede Gartenlaube ´n eigenen Steg ) und suchen uns auf dem Glindower See ein schönes Plätzchen zum Ankern und Angeln. Und ja, das mit dem Aal war ´ne gute Idee, wir haben nämlich nix gefangen. Abends gab´s noch ein leichtes Hühnersüppchen, der Aal war ja fett genug.
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Gruß, Nicole __________ Geändert von Seehexe (28.01.2016 um 23:51 Uhr)
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#10
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17.09.2015, Teil 1
Morgens nach einer regnerischen Nacht noch etwas "rumgegammelt" und die Ruhe genossen. Mittlerweile ließ sich auch wieder die Sonne blicken.
Also Anker auf und zurück auf die Havel. Über Schwielowsee und Templiner See nach Potsdam. Dort in der Marina Zwischenstopp zum Duschen, Wasser bunkern und Potti leeren. Potsdamer Impressionen Und zwischendrin immer wieder kleine Wasserstrassen, für die selbst Nemo zu groß ist... Ich stückel jetzt mal, zu viele Bilders.....
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Gruß, Nicole __________ Geändert von Seehexe (29.01.2016 um 23:01 Uhr) Grund: Titel
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#11
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17.09.2015, Teil 2
Damit die, die immer "BIIIIILDEEERS" schreien, auch zu ihrem Recht kommen... und weil es einfach eine wunderschöne Gegend ist.
Der Rest von Potsdam in Bildern Boote, wohin man schaut... groß, klein, in Rudeln Wobei wir ja das Glück hatten, hier ziemlich außerhalb der Saisonzeiten aufzuschlagen, von daher blieben wir bis auf einzelne Sichtungen von den Floß-Gefährten verschont. Wir haben mittlerweile beschlossen, Station am Jungfernsee zu nehmen. Irgendwo wird da ja ein schönes Ankerplätzchen zu finden sein.... Ein Paddler ist auch unterwegs.... Uff, sind mehr Bilder als gedacht....
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Gruß, Nicole __________
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#12
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17.09.2015, Teil 3
Tja, die Sonne lacht, Männe fährt und Frauchen hat viiiiiiiel Zeit die Nase in die Sonne zu halten und Bildchen zu knipsen
Anfahrt zum Jungfernsee DIE Ecke sieht doch gut aus.... Ganz hinten in der allerletzten Ecke finden wir ein ruhiges Plätzchen. Flugs den Anker runter, einfahren, passt und hält. Wir nutzen die letzten Sonnenstrahlen und werfen nochmal die Angel aus. Und tatsächlich, unsere Fischfangbemühungen sind endlich von Erfolg gekrönt. ... der Bursche hätte nur mal seine älteren Geschwister vorbeischicken sollen. Hätten wir die kleinen Barsche nicht alle wieder rein gesetzt... - " Ich esse keine Babys!!!" - ...wären 9 Stück in der Pfanne gelandet. So waren es am Ende halt nur 2 (die wenigstens ansatzweise "halbstark" waren). Da von denen allein aber keiner satt wird, wandern die 2 erstmal in die Kühlung - mal sehen, was der morgige Tag so bringt. Nachts gab es dann ordentlich Wind und Regen, ich habe nicht sonderlich gut geschlafen - ich trau der ganzen Ankerei noch nicht so ganz. Aber er hat gehalten. Und später war wieder schönster Sternenhimmel.
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Gruß, Nicole __________
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#13
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18.09.2015
Ein strahlend schöner Morgen...
Während ich noch tief in Morpheus´ Armen liege - flitzt Hase schon mit dem Schlauchi rum und macht Nemo Bilder Nach einem gemeinsamen Kaffee nutzen wir das schöne Wetter, werfen gleich nochmal die Angel raus und erhöhen die Fischzahl auf 3. So lässt es sich leben Nachdem die Idylle jäh durch einen "Schwanenkrieg" gestört wurde... Mama Schwan war not amused über das andere Schwanentier und tat das auch lautstark kund... ...beschließen wir den Anker zu lichten und den Aldi Anleger am Tiefen See zu suchen - den haben wir gestern irgendwie übersehen. Nach ´ner runde kreiseln war dort auch ein Plätzchen für uns frei und wir konnten unsere Vorräte auffüllen. Schnell noch zur Tanke geflitzt, die ist nämlich praktischerweise gleich schräg gegenüber, und nochmal 40l Diesel gebunkert. Am späten Nachmittag haben wir dann auf Höhe der Pfaueninsel ein schönes Plätzchen gefunden und Anker geworfen. Nochmal das Angelglück strapaziert, so dass schlußendlich 5 Barsche und eine Rotfeder in der Pfanne landeten. (und ein Aussenborder, aber der war leider ungenießbar - genauso wie Hase, als er die Schnur wieder aus dem Prop puhlen durfte. ) Abends dann bei einem Gläschen Wein die schön beleuchteten Fahrgastschiffe auf dem Weg zum Wannsee und das Feuerwerk angeschaut. Eine nette Einstimmung für das morgige Wannsee in Flammen.
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Gruß, Nicole __________
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#14
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19.09.2015 Teil 1
So, damit es hier auch mal wieder weiter geht...
sonst fängt bald der nächste Urlaub an. Am nächsten Morgen mussten wir erst mal etwas fahren, bei ständigem vor Anker liegen sind auch die dicksten Batterien irgendwann mal leer. Also hoch zur Marina Lanke, dort noch etwas Wasser gebunkert - wir haben ja nur ´n 56 l Tank - und noch ´n bisschen über den Wannsee gekurvt, um dann Mittags den verabredeten Ankerplatz aufzusuchen. Man, ist das voll hier Hase war zwischendurch noch schnell baden, da unser Prop beim Anker einfahren die "dochnicht"-Schwimmleine gefressen hat. *vielleicht hätte das auch einfach jemand der Leine sagen sollen, das sie zu schwimmen hat * und der Tauschneider ist zumindest bei Rückwärtsfahrt nicht funktionabel... ok, also Taucherbrille auf und unter´s Boot - gut das Hase ´n harten Schädel hat, bei dem Wellengang gab´s trotz aller Vorsicht doch ´n paar auf die Omme, aber der Prop war wieder frei. Hilferuf nach Verstärkung im Forum abgesetzt und dank WA-Gruppe dann auch die anderen gefunden (die lagen nämlich gegenüber vor Anker). Hier gab´s dann lustige Päckchenbildung - natürlich so gar nicht nach Plan Ging aber trotzdem ganz gut. Den besten Platz hatte unser Schlauchi Dann wurden die Boote noch etwas "aufgehübscht". Am späten Nachmittag dann zusammen gesessen, viele nette, neue Leute kennengelernt und lecker gegessen und gegrillt. Unvergessen: Frau Nini´s leckere Käseplatte Für die bootlosen Nachzügler gab es sogar einen "Päckchen-Shuttle-Service" (inkl. Waschpo- Kontrolle) ich durfte mitfahren und muss gestehen: Schnell fahren macht doch Spaß. Danke an Frank.
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Gruß, Nicole __________
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#15
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19.09.2015 Teil 2
Viele schöne Schiffe waren zu sehen, das Highlight war dieser 3-Master:
Traumhafter Sonnenuntergang Mit einbrechender Dunkelheit gab es die Schiffsparade in voller Beleuchtung und anschließend ein schönes Feuerwerk. Leider hat es nicht geklappt, auch nur eines der roten Herzen zu fotographieren Um 24 Uhr hat dann Birgit ihren Geburtstag gefeiert und danach waren wir auch reif für die Kojen. In der Nacht war´s zum ersten mal richtig frisch, was meine Arthrose gleich so richtig freute...
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Gruß, Nicole __________
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#16
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20.09.2015
Nach einem tollen Frühstück auf der Nini und Klönschnack mit AnHa auf der Gruno gab es leider einen irgendwie überstürzten Aufbruch - das hätte man etwas besser absprechen können.
Erste Überlegung war noch Richtung Werbellin-See zu fahren aber da a) mir meine Knochen arg zu schaffen machten und b) der Wetterbericht für die kommenden Tage Wolken, Regen und Nachts einstellige Temperaturen ansagte, machten wir uns langsam gen Heimat auf. Ankunft Abends in der Marina Ferch am äußersten Zipfel des Schwielow-See´s. Der "Heilige Hartmann" hatte sogar ´n richtigen Heiligenschein. Günstig ist anders, das ist das erste Mal, das wir mit dem Boot Kurtaxe bezahlt haben. Auf der Wiese nebenan war noch irgendein Fest, es gab Erbseneintopf, so dass die Küche kalt bleiben konnte.
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Gruß, Nicole __________
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