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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #26  
Alt 08.06.2016, 12:13
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Emotion Emotion ist offline
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Wann wollt ihr denn los?
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  #27  
Alt 08.06.2016, 13:53
herr herr ist gerade online
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Irgendwann im Juli. Gibt aber neue Rückschläge. Die gesperrte Brücke ist auf der Leda (Dreyschloot) kurz vor Barßel. Die Jümme hat bei Niedrigwasser auch nur 3 m Durchfahrtshöhe. Also egal wo wir her kommen, wir kommen nicht nach Barßel. Und jetzt geht es weiter. Der Mast hat keine Legevorrichtung und schon auf der Leda gibt es Brücken mit ca 4,8 m Durchfahrtshöhe und da kommen wir mit dem 8 m Mast nicht durch. Jetzt stehen wir da und wissen nicht was wir tun sollen. Das Segel wollten wir eigentlich schon benutzen. Selbst wenn wir eine Legevorrichtung montieren würden, so kann man einen Masten ja nur nach hinten legen, oder? Wenn ja, dann ist da die Kajüte im Weg. Das ist alles großer Mist.
Eventuell auch ein anderer Liegeplatz, aber mehr Geld wollen wir eigentlich nicht ausgeben.
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  #28  
Alt 08.06.2016, 14:07
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Moin,
Schüchterne Frage:
Brunsbüttel - Otterndorf - EW-Schifffahrtsweg - Geeste - Brhv - Weser - Hunte - Küstenkanal - Ems ist keine Option? (so wie ich die Bilder einschätze, müsstet Ihr in jedem Fall durchpassen (Knackpunkt Eisenbahnbrücke kurz nach Otterndorf mit meiner Erinnerung nach 2,70 - bis 2,80 (Schleusenwärter Otterndorf fragen!) licht)
Frage weil: außenrum Brunsbüttel bis Emden finde ich schon sportlich. Verschärft wird das durch die zu erwartende Hauptwindrichtung, die Tatsache, dass Ihr das noch nicht so oft gemacht habt und den Zeitdruck, unter dem Ihr wohl ein wenig steht. Wird auch übrigens nicht ganz billig, wenn Ihr Euch für jede Eventualität korrekt mit Kartenmaterial ausstattet. Nebeneffekt der Binnenvariante: wenn zuhause was anbrennt, bist du definitiv jederzeit erreichbar und binnen ganz kurzer Zeit auch abkömmlich, wenn´s sein muss.
Wenn das aber geklärt und unverrückbar entschieden ist, gute weitere Vorbereitung, gute Fahrt und immer die handbreit...

Edit: sehe gerade, dass sich meine Frage wohl durch den letzten Beitrag oben ziemlich erübrigt. - War mir entgangen (dank U-Bahn und Smartphone - wer lesen kann bleibt halt im Vorteil!)
Mast halt doch für den Transfer gar nicht riggen, sondern nur an gelegt an Oberdeck laschen? - Ist dann halt eine Mobo-Tour.
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Grüße,
Andreas
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  #29  
Alt 08.06.2016, 16:07
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Hallo

Wirklich ein schönes Boot habt ihr da. Das kann doch einiges ab. Ich dachte nach der Nennung von 7,5m an was "kleineres".
Aussen rum? Oha! Kann man machen, ABER... Ihr müsst euch bewusst sein, dass das sehr weit ist. In die Ems bedeutet, dass Ihr in die Westerems reinkommen müsst. Das sind bis Emden von Cuxhaven mal eben 130sm. Bei Schlechtwetter ab 5Bft. würde ich das trotz viehl Nordsee- und Watterfahrung nicht machen. Bei Wind aus West müsst ihr kreuzen. Dein Boot ist nicht der beste Gegenanbolzer.... Durch die Seegatten rein kannst Du bei Schlechtwetter auch fast vergessen da bleibt dann nur ablaufen nach Helgoland.

Einen 8m Mast legt man locker mit drei Mann! Bei Euch wird der hintere Aufbau stören, aber das geht. Ich würde es über die Kanäle machen, wenn es irgendwie geht. Oder mit Wattenerfahrung hinter den Inseln lang.

Meine Meinung: Ohne Nordseeerfahrung sein lassen !

Grüße,

Chris!
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  #30  
Alt 08.06.2016, 18:19
herr herr ist gerade online
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Also selbst wenn der Wind aus einer falschen Richtung kommt, können wir doch einfach das Segel einholen und per Motor weiter fahren, oder ist es dann trotzdem problematisch?
Du sagst, dass es geht obwohl der Aufbau stört. Aber wie soll es denn gehen? Die Kanäle würden wir unter normalen Voraussetzungen ja auch bevorzugen. Wenn wir es hinbekommen, den Mast zu legen, wäre das ja auch "scheiß" egal und wir könnten unter den Brücken hinweg fahren.
Die Möglichkeit nur mit Motor zu fahren, gibt es natürlich auch. Mal sehen.
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  #31  
Alt 08.06.2016, 22:25
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Vorteil des stehendes Mastes ist, dass Ihr bzgl. Antrieb "Redundanz" habt. Daher mit stehendem Mast möglichst soweit es geht. Legen sollte normalerweise in jeder Bootswerft gehen, das wird auch in der Ems irgendwo gehen (vorher klären ...).

In eins durch aussenrum von Cuxhaven in die Ems ist sehr sportlich. Das Watt hat auch seine Herausforderungen, aber das Wasser ist da normalerweise deutlich ruhiger als aussenrum.

Alternativen müßt Ihr eh aufplanen. Und es ist nicht unmöglich, dass Ihr das Boot unterwegs in einem Hafen erstmal ein paar Wochen abstellen müßt. Norddeich ist da nicht schlecht, Harlesiel geht auch, ... .

Letztes Jahr hingen wir eine Woche auf Spiekeroog fest, da war so viel Wind, da war an Boot fahren nicht zu denken. So etwas kommt vor.
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  #32  
Alt 08.06.2016, 23:10
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Methusalix Methusalix ist offline
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Zitat:
Zitat von herr Beitrag anzeigen
Also selbst wenn der Wind aus einer falschen Richtung kommt, können wir doch einfach das Segel einholen und per Motor weiter fahren, oder ist es dann trotzdem problematisch?.......
Die Möglichkeit, nur mit Motor zu fahren, gibt es natürlich auch. Mal sehen.
(Wär irgendwie angenehmer, Dich mit Vornamen anreden zu können...aber egal)
Die Rahmendaten hat Chris ja schon genannt:
130 sm, wenn Du ein bisschen Pech hast (eher mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit!!) gegenan. Rechne mal (mit der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit Deines Schiffs, die Du bei Gezeiten, Welle, etc. sicher nicht erreichen wirst!), wie lange Du günstigenfalls brauchen würdest. Rechne die notwendige Sicherheit dazu. Segeln kannst Du, Du weißt also, um etwa welchen Faktor Kreuzkurs und ungünstiger Seegang die Sache verlängern. Willst Du Dich mit einem Schiff, das Du nur begrenzt kennst, darauf verlassen, dass dein Motor und Ihr als Mannschaft im zugegebenermaßen ungünstigsten Fall die tagelange (!!) Bolzerei gegenan aushalten würdet? Unterkriechen, wenn das Wetter nicht mehr mitspielt, ist auf diesem Weg leider ganz schwierig, eher kaum möglich. (Wie Chris schrieb, plötzlich findet man sich auf Helgoland wieder, weil das der eizig sicher zu erreichende Schutzhafen war.)
Das Ganze wäre vielleicht nicht ganz so heiß, wenn Ihr satt genug Zeit hättet, um Euch ein geeignetes Wetterfenster zu suchen, aber Zeitdruck ist für eine solche Aktion absolutes Gift. Verkehstrennungsgebiete, heikle Nachtnavigation (wann Du aus dr Elbe aus und in die Ems einläufst, bestimmst nicht Du, sondern die Tide, sonst segelst Du rückwärts oder kommst bei Wind gegen Strom in eine u.U. ganz üble Situation.
Ich könnte noch lange weiter, aber, was soll's

Je mehr ich darüber nachdenke: plane bitte für binnen, Du tust Euch allen einen großen Gefallen!
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Andreas
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Alt 09.06.2016, 00:31
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Was habt ihr alles mit der Nordsee?

Vorletztes Wochenende war ich wieder au Helgoland, unter Motor!!!! Östliche Winde 1-2BFT!!!


Aber andere Idee:

Ich würde es in Etappen machen und erst mal bis in die Jade gehen (Hooksiel, Whv, Dangast oder Varel) eventuell von dort noch ein paar schöne schläge unter Segeln in einem relativ geschützten Revier (Jade). Dann entweder Richtung Ems (Watt oder außen rum) oder Mast legen in Whv und durch den Ems-Jade-Kanal
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Alt 09.06.2016, 00:40
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Zitat:
Zitat von Methusalix Beitrag anzeigen
(Wär irgendwie angenehmer, Dich mit Vornamen anreden zu können...aber egal)
Die Rahmendaten hat Chris ja schon genannt:
130 sm, wenn Du ein bisschen Pech hast (eher mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit!!) gegenan. Rechne mal (mit der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit Deines Schiffs, die Du bei Gezeiten, Welle, etc. sicher nicht erreichen wirst!), wie lange Du günstigenfalls brauchen würdest. Rechne die notwendige Sicherheit dazu. Segeln kannst Du, Du weißt also, um etwa welchen Faktor Kreuzkurs und ungünstiger Seegang die Sache verlängern. Willst Du Dich mit einem Schiff, das Du nur begrenzt kennst, darauf verlassen, dass dein Motor und Ihr als Mannschaft im zugegebenermaßen ungünstigsten Fall die tagelange (!!) Bolzerei gegenan aushalten würdet? Unterkriechen, wenn das Wetter nicht mehr mitspielt, ist auf diesem Weg leider ganz schwierig, eher kaum möglich. (Wie Chris schrieb, plötzlich findet man sich auf Helgoland wieder, weil das der eizig sicher zu erreichende Schutzhafen war.)
Das Ganze wäre vielleicht nicht ganz so heiß, wenn Ihr satt genug Zeit hättet, um Euch ein geeignetes Wetterfenster zu suchen, aber Zeitdruck ist für eine solche Aktion absolutes Gift. Verkehstrennungsgebiete, heikle Nachtnavigation (wann Du aus dr Elbe aus und in die Ems einläufst, bestimmst nicht Du, sondern die Tide, sonst segelst Du rückwärts oder kommst bei Wind gegen Strom in eine u.U. ganz üble Situation.
Ich könnte noch lange weiter, aber, was soll's

Je mehr ich darüber nachdenke: plane bitte für binnen, Du tust Euch allen einen großen Gefallen!
Ist das Wetter ganz beschissen laufe ich von Cux nicht aus!

130sm sind 26h! mit 5kn kann man rechnen (Strömung Elbe Raus, Ems rein)

Ich kann jederzeit Richtung Weser oder Jade ablaufen, wenn Ems nicht geht.

Wenn ich will gehe ich in die Jade und hagele mich übers Watt durch!

Harle (Langeoog) und Busetief (Norderney) lassen sich auch bei relativ viel Wind anlaufen.
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Alt 09.06.2016, 02:40
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Zitat:
Zitat von herr Beitrag anzeigen
Sehr wichtig ist die Ausrüstung an Bord. Was benötigen wir für so eine lange Fahrt?
Ich würde eine Heizmöglichkeit mitnehmen, z.B. Heizlüfter.
Wenn du Schietwettre hattest, bist du froh die Feuchtigkeit wieder aus dem Boot zu bekommen.
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  #36  
Alt 09.06.2016, 06:36
Korsar22 Korsar22 ist offline
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Mast legen:
Das geht nur, wenn er nicht durchgesteckt ist!

Eine Person steht am Mast und stützt ihn von hinten
Vordere Wanten lösen
Ein Mann vorne ans Vorstag
Vorstag verlängern mit Hilfstau über an Deck angeschlagenen Block. Ich nutze dazu die Großschot incl. Blöcke.
Vordere Wanten lösen, Mittlere (die Oberwanten) und hintere Wanten angeschlagen lassen.
Vorstag vorne lösen, und Mast nach hinten kippen lassen. Der Mann am Mast führt, damit der Mast nicht seitlich weg kann. Der Mann am Vorstag fiert die Großschot über die Blöcke. Hinten steht der dritte Mann und nimmt den Mast mit langen Armen entgegen. Sobald er den Mast hat, Vorstag ganz lose geben. Hat der hintere den Mast sicher, geht der Vorstagmann zum Mastfuß und hebt den Mast aus dem Koker / löst den Bolzen. Er muss dann wahrscheinlich den Mastfuß runter drücken, damit er hinten nicht runterkippt.
Dann hast Du Maststützen vorbereitet, die höher sind als dein Aufbau. Mast mit drei Mann da reinlegen. -> fettig ;)
Ich habe meinen Mast immer zu zweit legen können (Neptun 22, 8,5m Mast Alu)

Grüße!
Chris
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  #37  
Alt 09.06.2016, 08:58
herr herr ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Methusalix Beitrag anzeigen
(Wär irgendwie angenehmer, Dich mit Vornamen anreden zu können...aber egal)
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Je mehr ich darüber nachdenke: plane bitte für binnen, Du tust Euch allen einen großen Gefallen!
Mein Name steht mindestens im Anfangspost. Ich bin Lucas
Ich denke auch es wird auf Binnen herauslaufen und wir fahren in die Weser. Man kann im Zweifel bestimmt in Bremerhaven den Mast legen.

Zitat:
Zitat von Korsar22 Beitrag anzeigen
Mast legen:
Das geht nur, wenn er nicht durchgesteckt ist!

Eine Person steht am Mast und stützt ihn von hinten
Vordere Wanten lösen
Ein Mann vorne ans Vorstag
Vorstag verlängern mit Hilfstau über an Deck angeschlagenen Block. Ich nutze dazu die Großschot incl. Blöcke.
Vordere Wanten lösen, Mittlere (die Oberwanten) und hintere Wanten angeschlagen lassen.
Vorstag vorne lösen, und Mast nach hinten kippen lassen. Der Mann am Mast führt, damit der Mast nicht seitlich weg kann. Der Mann am Vorstag fiert die Großschot über die Blöcke. Hinten steht der dritte Mann und nimmt den Mast mit langen Armen entgegen. Sobald er den Mast hat, Vorstag ganz lose geben. Hat der hintere den Mast sicher, geht der Vorstagmann zum Mastfuß und hebt den Mast aus dem Koker / löst den Bolzen. Er muss dann wahrscheinlich den Mastfuß runter drücken, damit er hinten nicht runterkippt.
Dann hast Du Maststützen vorbereitet, die höher sind als dein Aufbau. Mast mit drei Mann da reinlegen. -> fettig ;)
Ich habe meinen Mast immer zu zweit legen können (Neptun 22, 8,5m Mast Alu)

Grüße!
Chris
Ich muss mir das ganze zwar bildlich mal vor Augen führen, aber trotzdem danke! Jetzt muss ich nur noch herausfinden ob Maststützen vorhanden sind. Der Mast ist schon mal nicht gesteckt, das weiß ich.


An all die Anderen. Vielen Dank für eure Hinweise. Am Samstag werden wir mal versuchen die Geschichte zu planen. 1. 2. 3. Juli sind wir in Neustadt und schauen uns das Boot genauer an und machen es fertig und planen auch weiter.
Wie schon erwähnt, könnte ich mir vorstellen, dass wir so fahren wie geplant. Einfach über die Weser, Hunte, Küstenkanal, Efehnkanal etc.

Eine Möglichkeit die mir auch noch aufgefallen ist, wäre Ems-Jade-Kanal und dann Nordgeorgsfehnkanal.

In meinem vorigen Thread haben mir alle geraten das Boot über den Seeweg mit Frau und Kind zu überführen und hier werden mir nur Zweifel für diesen Weg gestreut, obwohl wir mindestens drei Männer sein werden Aber uns hat jetzt die Abenteuerlust gepackt.

Viele Grüße,

Lucas

Edit: Nordgeorgsfehnkanal fällt raus. Stattdessen haben wir das hier gefunden: Elbe-Weser.Schifffahrtsweg
Gibt es da Erfahrunge bzgl Schiffbarkeit?

Geändert von herr (09.06.2016 um 13:55 Uhr)
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  #38  
Alt 09.06.2016, 15:05
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Hallo Lucas, entschuldige bitte dass ich das überlesen hatte!

Zitat:
Zitat von Methusalix Beitrag anzeigen
Moin,
Schüchterne Frage:
Brunsbüttel - Otterndorf - EW-Schifffahrtsweg - Geeste - Brhv - Weser - Hunte - Küstenkanal - Ems ist keine Option? (so wie ich die Bilder einschätze, müsstet Ihr in jedem Fall durchpassen (Knackpunkt Eisenbahnbrücke kurz nach Otterndorf mit meiner Erinnerung nach 2,70 - bis 2,80 (Schleusenwärter Otterndorf fragen!) licht)


Das war genau das, was ich gemeint hatte, auch wenn viele starke Menschen hier meinen, dass das außen rum doch überhaupt kein Problem sein sollte.

Ich bin den kleinen Kanal (heißt im ersten für Dich ersten Teil auch "Hadelner Kanal") dort letztes Jahr gefahren (auch Überführung Richtung Westen, wie Du es planst).
Geht los mit dem Einschleusen durch eine museale Deichschleuse in Otterndorf (Anlaufen O. war für mich (Tiefgang etwa 1,10m) etwa ab Mittelwasser ohne Risiko möglich. Das Einschleusen solltest Du am Telefon (oder persönlich) mit dem Schleusenmeister besprechen. Er wird Dir ein Zeitfenster innerhalb seiner Betriebszeiten sagen, in dem Du genug Wasser über dem Drempel und noch Platz unter der Tunneldecke hast. Schleuse selbst dann unproblematisch. Als nächstes kommt dann der einzige echte "Knackpunkt" (je nach dem, wie hoch Dein Schiff nun wirklich ist): eine feste Brücke ca 1 Km nach der Schleuse, die hat ca 2,70 bis 2,80 licht, je nach Wasserstand im Kanal (weiß auch der Schleusenwärter in Otterndorf). Wenn Du da durch bist, kommt eine lange gemütliche Strecke. Wir haben in Bederkesa übernachtet, das lag aber an der Tiden in Otterndorf, liegt´s günstig, wird man wohl auch weiter kommen. Eine Selbstbedienungsschleuse mit aus meiner Sicht guter Anleitung, und als letztes Event das Geestesperrwerk. Passt von der Höhe in jedem Fall, wenn Du kurz nach Otterndorf keine Probleme hattest, aber wieder mit relativ kurzem Zeitfenster, denn das Schleusentor geht (leider nicht besonders weit!!) hoch, du must durchpassen. In der Gegend Idylle pur, aber im weiteren Verlauf die nicht besonders tiefe (und nur begrenzt einsichtig betonnte) Geeste (auch hier die Tide im Auge behalten!). In Brhv, wenn Du schnell weiter willst, in der Geestemündung bleiben (Achtung, bei den Yachthäfen sicherheitshalber fragen, wieviel (und ob überhaupt!!) bei Ebbe Wasser am Liegeplatz stehen bleibt. Wir sind auf einem Transitplatz hinter der letzten Straßenbrücke geblieben (dort ist immer massig Wasser, und das Liegen im Transit wird offenbar geduldet) und haben mit der nächsten Tide. Weser und Hunte aufwärts, Oldenburg mit Brücken und Schleuse und an dem Tag noch einen guten Teil des Küstenkanals geschafft.

Ein PDF zum Elbe-Weser-Schifffahrtsweg ist überall im Netz zu finden, da stehen die wichtigen Dinge und vor allem die Tel.-Nummern drin.
Viel Spaß bei der Planung, bei Bedarf PN scheiben, dann können wir auch telefonieren!!
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Andreas
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Schau an, habe ich deinen alten Post auch nur zur Hälfte gelesen . Habe ich doch glatt übersehen, dass du mich über diesen Schifffahrtsweg schicken wolltest.
Das ist definitiv eine Option für uns, falls wir das mit einer ordentlichen Planung bzgl Tiden hinbekommen sollten. Sind ja doch nur relativ kleine Zeitfenster und wir werden schon 1 m Tiefgang haben.
Was die Höhe des Bootes angeht so ist die Körpergröße dieses jungen Mannes von ~1,85 m ein Richtwert. Mit liegendem Mast werden wohl geschätzt bei 2,30 m ankommen.

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Viele Grüße,

Lucas
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Alt 10.06.2016, 09:37
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Hallo Lucas,

hatte dir ja noch Bilder mit liegendem Mast versprochen
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Alt 10.06.2016, 09:38
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Bei euch müsste mal halt am Bug und am Heck so einen Halter hinbinden.
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  #42  
Alt 10.06.2016, 09:47
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Ich möchte mich hier auch noch mal bei allen Bedanken. Ich hatte gestern ein sehr nettes Telefonat mit Hendrik, der mir viele wertvolle Tipps gegeben hat. Auch Methusalix hat mir seine telefonische Hilfe angeboten, wo ich gegebenenfalls auch noch drauf zurück komme. Dieses Forum ist wirklich Gold wert!
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  #43  
Alt 10.06.2016, 21:02
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Unser Schlauchboot ist ein Quicksilver 250 mit 5 PS 2 Takt Motor von Yamaha. Dabei sind Hafentrailer und und alles Andere an Zubehör. Ich denke das passt.
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  #44  
Alt 05.07.2016, 17:20
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Wir waren jetzt letztes Wochenende am Boot und sind etwas ernüchtert. Es gab und gibt viel zu tun. Haben Antifouling gestrichen. Eine Kiste in der Kajüte ist auseinander gefallen, also haben wir ein Bett gebaut. Schlafplatz im Vorschrift hat auch gelitten und die tragende Holzkonstruktion muss verstärkt werden. Diesel haben wir teilweise entsorgt und teilweise erhalten können. Das war eine einzige Plempe. Die Tanks sind erst 6 Jahre alt. Das Boot ist übrigens aus GFK, nur der Kiel ist Stahl. Es war so dreckig vom Staub aus der Werft, aber naja. Wir werden auf See weiter arbeiten müssen.
Was die Routenplanung angeht, so kommt der Elbe Lübeck Kanal noch ins Spiel. Was meint ihr?
Viele Grüße,
Lucas

Ps, Bilder werden nachgereicht
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  #45  
Alt 05.07.2016, 22:19
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Ehrlich gesagt - ja, Binnen fahren ist eine gute Idee, zumindestens bis Ihr das Boot kennt und wisst, das alles zuverlässig funktioniert. Davon würde ich im ersten Moment nicht ausgehen ...

Wenn der Diesel schon hin war - sind Tanks und Filter sauber gemacht? Motorausfall, wenn ein Boot nach längerem Stillstand das erstemal Dünung kriegt, ist bei Dreck im Tank ein üblicher Ausfallgrund.
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  #46  
Alt 06.07.2016, 21:39
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3 von 4 wollen See fahren, also geht es wie geplant über die Ostsee in den NOK.
Wir haben die Tanks sauber gemacht und den Filter gewechselt und haben einen Ersatzfilter dabei.
Hier noch 2 Bilder, hier kann man sehen, dass der Mast doch etwas länger ist als 8 m, aber wir werden uns diese Konstruktion nachbauen um ihn legen zu können.
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  #47  
Alt 06.07.2016, 23:39
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Schaut doch Super aus und die Notmotorhalterung an der Badeplattform ist auch klasse!
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  #48  
Alt 07.07.2016, 11:29
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Wann geht es denn los?
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  #49  
Alt 07.07.2016, 13:08
herr herr ist gerade online
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Los geht es am 23.. Natürlich wollen wir früh morgens losfahren, aber ich denke Mittags ist realistisch, da wir auch erst am 22. spät abends in Neustadt ankommen.
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Alt 08.07.2016, 16:22
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Standard Überführungsfahrt

Hallo aus Ostfriesland nach Barßel,
ich wünsche mir und den anderen Kollegen aus dem BF einen ausführlichen Reisebericht mit gaanz vielen Bildern.
Gilt "Mast und Schotbruch" auch wenn man nur Motort?!
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Uwe
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