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  #1  
Alt 01.11.2015, 15:33
Lerigau Lerigau ist offline
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Standard Stopfbuchse wie fest ziehen?

Ich habe neulich im Wasser die Packung meiner Stopfbuchse erneuert. Naja fast, ich habe zwei Ringe nachgelegt.
Obwohl ich dergleichen zum ersten mal gemacht habe, ging es recht gut
Da ich am Stevenrohr noch einen Schmiernippel habe und ich bei diesem gut Fett reingedrückt hatte, kam auch trotz offener Buchse kein Wasser raus.

Ich habe das alles gemacht, weil die Brille(?) schon recht weit in der Buchse steckte, es aber dennoch nach Fahrt daraus leckte. Immer nur Fett nachdrücken und nachziehen kanns ja auch nicht sein... nach einigem Austausch mit Stegkameraden kam ich zu dem Schluss, das man da am besten was nachlegt. Den alten Kram rauspulen wollte ich nicht, weil man will einen Wassereinbruch ja auch nicht provozieren.
Gestern hatte ich eine Fahrt OL-Elsfleth-OL gemacht und danach leckte es wieder. Fett wurde auch rausgedrückt. Etwas nachgezogen und dicht war es. Nun frage ich mich: Wie fest soll man die denn anziehen? Eine "Expertenmeinung" war: So fest wie es geht. Aber das mag ich nicht recht glauben. Ich will ja nicht unnötig Riefen in der Welle haben und wenns zuu fest ist, dann entsteht ja auch unnötige Wärme. Hat da jemand einen Richtwert für mich? Oder einfach immer wieder nachziehen, bis irgendwann kein Wasser mehr rauskommt?

VG
Holger
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  #2  
Alt 01.11.2015, 16:13
Benutzerbild von Sönke Hans
Sönke Hans Sönke Hans ist offline
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Hallo Holger!

Du solltest die Stopfbuchse so fest ziehen, dass du danach die Welle von Hand noch durchdrehen kannst.
Danach während der Fahrt mal fühlen wie warm die Stopfbuchse dann wird. Heiss darf sie auf keinen Fall werden.

Hast du eine fettgeschmierte oder Wasser geschmierte Welle?
__________________
Grüße Sönke

Geändert von Sönke Hans (01.11.2015 um 16:59 Uhr)
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  #3  
Alt 01.11.2015, 16:37
Lerigau Lerigau ist offline
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Fettgeschmierte Buchse ist das wohl... mit Wasser, das wären doch diese VolvoPenta-Buchsen, die keinen Schmiernippel haben?

Ich hab noch nie versucht, die Welle mit der Hand zu drehen... hm, werde ich mal versuchen.
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  #4  
Alt 01.11.2015, 17:07
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Sönke Hans Sönke Hans ist offline
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Zitat:
Zitat von Lerigau Beitrag anzeigen
Fettgeschmierte Buchse ist das wohl... mit Wasser, das wären doch diese VolvoPenta-Buchsen, die keinen Schmiernippel haben?
Ne, ich meine nicht die Buchse, sondern die Welle zur Schraube hin. Die gibt es als fettgeschmierte oder wassergeschmierte Variante. Solltest du eine fettgeschmierte Welle haben, dann hast du auch noch eine Stopfbuchse am Schwanzlager. ( ja so heißt das Teil)
Sitzt als Abschluss vor der Antriebsschraube. Wenn das so ein Teil ist, musst du immer ordentlich fetten.
__________________
Grüße Sönke
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  #5  
Alt 01.11.2015, 20:50
Lerigau Lerigau ist offline
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Aaaach soooo....

Da sich ein Schmiernippel am Stevenrohr befindet, gehe ich mal fettgeschmierter Welle aus. Kann man das Schwanzlager irgendwie sehen? Aussen am Boot sehe ich nur, dass die Welle ausm Rohr kommt, aber da ist nüschts, was nach Dichtung, Simmerring oder gar Stopfbuchse aussieht. Da ist nur ein kleiner "Spalt" zwischen Welle und Rohr. Von innen sieht man auch nix mehr, das Rohr "verschwindet" im Heck.
Ich habe mich aber auch schon gefragt, warum ich ins Stevenrohr Fett drücken soll, wenn das Wasser das mehr oder weniger ungehindert wegspülen kann. Denn das ist ja auch der Haken daran: Ich kann quasi unbegrenzt fetten, weil Überschuss einfach hinten raus gedrückt. Da würde eine weitere Dichtung schon Sinn ergeben...
Falls es hilft: Es handelt sich um eine Veha Motoryacht, BJ 78, Rumpflänge je nach Angabe 7,80 - 8,40m (hab noch nicht gemessen) mit OM636.

VG
Holger
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  #6  
Alt 01.11.2015, 21:08
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Moin Holger
Wenn es eine wassergeschmierte Gummilagerbuchse ist kann man schon eine deutliche Segmentierung des Gummiteiles erekennen wenn man das an land mal etwas von aussen reinigt.Fettgeschmierte wellen haben oft eine Stopfbuchse auch am Schwanzlager aber keines Falls immer.Der Schmiernippel an der Stopfbuchse dient oft nur zur Schmierung der Stopfbuchsenpackung um deren Verschleiß zu begrenzen,da muss man sich an Land mal anschauen wie das alles angeordnet und gedacht war.Wassergeschmierte Bronzegleitlager sind mir während meiner Lehrzeit (70er Jahre)bei älteren Pumpenmodellen immer mal wieder über den Weg gekommen,gab es eben auch.
gruss hein
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  #7  
Alt 02.11.2015, 05:49
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Standard Stopfbuchse

Moin Holger,
zu deiner Frage: wie fest? ist folgendes zu sagen.
Um Gottes Willen nicht so fest, wie es geht, dann wird, wie du schon richtig erkannt hast, das ganze heiß laufen. Also ich mache es so: im Wasser! alte Packungen raus- da kommt nicht so viel Wasser, wie es hier langläufig behauptet wird. Ich schneide meine Packungen vorher zurecht und drücke sie mit etwas Fett nacheinander um jeweils 60° versetzt ein. Schraube die Brille wieder vor, fahre und beobachte dann, wieviel Wasser dann noch raustropft. Es sollte pro Minute etwa ein Tropfen Wasser kommen- dann ist es korrekt eingebaut. Diese Anleitung steht im SVB Katalog auf Seite 270 als Info- der "Unterwassereinbau" steht da zwar nicht, aber glaube mir, es geht so.
Gruß von Bernhard
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The rest is silence.
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  #8  
Alt 02.11.2015, 07:11
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fehlt nur noch der Hinweis, ddas Die Packungen mit nem Schrägschnitt geschnitten weren und beim auf dir Welle packen möglichst nur radial gebogen werden.
Man kann ne Stopfbuchse ( wenn nix eingelaufen ist) versuchen ohne Tropfen zu fahren. Dazu muss aber wer bei korrekt eingestellter Stopfbuchse während de4r Fahrt an die Buchse bei. Wenn die nicht mehr ald handwarm wird kann man Gefühlvoll die Brille dezent weiter anziehen, solange es nicht zu
warm wird. bei guter hmierung gehts manchmal bis auf nullTropfen runter.
Korrekt ist aber der von Beluroe erwähnte Tropfen, alles weitere ist auf eigene Gefahr.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #9  
Alt 02.11.2015, 21:15
Lerigau Lerigau ist offline
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Das Schrägschneiden hab ich schon wo aufgeschnappt und ist auch logisch (bin ja Handwerker).
Leider ist der Vorbesitzer schon recht alt und macht auf die gleiche Frage an verschiedenen Tagen verschiedene Aussagen
(Ja, ich sollte gleich mal was in den Stahlboot-kauf-Thread schreiben...)

Vielleicht versuche ich noch, einen dritten Ring dort einzubauen, so soll das ja. Aber dann müsste ich konsequenterweise auch vorher alles rauspulen. Ich weiss noch gar nicht, wie lange die dieses Jahr noch im Wasser bleibt, an Land kann man sich das natürlich viel besser anschauen, nur die Dichtigkeitsprüfung ist dann schwerer
Vermutlich bin ich viel zu vorsichtig, das ist ne 30er Welle, die kann schon was ab. Und wenn die 44PS(?) die nicht kaputt kriegen, dann kann ich da auch mal fester anschrauben. Immer wieder mal Wasser rauspumpen ist ja auch keine feine Sache... zumal ich das Zeug dann nicht einfach nach Aussenbords kippen will, ist ja schon Fett/Öl/Krams drin. Sogar Sägespäne, weil der VB das als Bindemittel so toll fand.
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  #10  
Alt 22.06.2016, 11:13
Otti- Otti- ist offline
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Hat schon mal jemand bei einer Amerglass 32 die Stopfbuchsen gewechselt.
Bitte um Infos.
Danke und Gruß
OTTI
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  #11  
Alt 22.06.2016, 11:28
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Lerigau Beitrag anzeigen

ist ja schon Fett/Öl/Krams drin. Sogar Sägespäne, weil der VB das als Bindemittel so toll fand.
Ich würde versuchen die Blige möglichst fettfrei und trocken zu bekommen, dann fallen etwaige Undichtigkeiten auch sofort auf.
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  #12  
Alt 22.06.2016, 11:54
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lerigau Beitrag anzeigen
Das Schrägschneiden hab ich schon wo aufgeschnappt und ist auch logisch (bin ja Handwerker).
Leider ist der Vorbesitzer schon recht alt und macht auf die gleiche Frage an verschiedenen Tagen verschiedene Aussagen
(Ja, ich sollte gleich mal was in den Stahlboot-kauf-Thread schreiben...)

Immer wieder mal Wasser rauspumpen ist ja auch keine feine Sache... zumal ich das Zeug dann nicht einfach nach Aussenbords kippen will, ist ja schon Fett/Öl/Krams drin. Sogar Sägespäne, weil der VB das als Bindemittel so toll fand.


Hallo. Ich habe vor einigen Wochen auch die Fettpackung gewechselt.
Da habe mir aus einem 2Liter Plastick Kanister Eine kleine Wanne Geschnitzt hier fällt das Fett rein ,das sich schon mal aus der Fettpackung raus drückt und das Wasser. Weniger wie ein Tropfen pro Stunde .Vor der Wanne liegt eine Windeleinlage. Die das überlaufende Wasser auffängt .Die wird alle paar Wochen gewechsel und Mit Hausmüll entsorgt. Die Wanne muss im Randbereich ein bisschen gezackt geschnitten werden
damit das Fett im Behälter hängen bleibt.
Gruß

Uli
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  #13  
Alt 19.07.2016, 09:20
Chevyoli Chevyoli ist offline
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Was ist den normal ? Wie oft darf es tropfen?
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  #14  
Alt 19.07.2016, 09:44
Maasmann25 Maasmann25 ist offline
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Hallo Oli Der Plastikkanister den mir gebastelt habe fast so in etwa ein Viertel Liter
der war nach 8 Stunden Fahrt nicht mal halb voll .Ich denke 1 Tropfen pro Minute
past.
Gruß
Uli
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  #15  
Alt 19.07.2016, 09:55
Chevyoli Chevyoli ist offline
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Boot: Schleppdampfer Fritz
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Waren das erste mal in der Schleuse... Dann auf den Rhein bergauf mit 6 km liegt mega geil im Wasser.

Während der Fahrt hat die packung etwas mehr getropft so das es gespritzt hat
. also die tropfen sind rum geschleudert. Dann han ich sie nach gezogen bis alle 10-20,sek ein tropfen gekommen ist. Dann beim abstellen hat es immer Tropf Tropf Tropf gemacht... Fett nach gedrückt und wiedet etwas angezogen...

Wie oft darf es den tropfen?. Was ist okay? Wie.oft ziehst du die Packung nach.. Hab 6 Ringe drin.. Die neu sind.. Vielleicht 15 h gefahren... Gestern Denke so ne 1/4 l von 4 stunden fahrt. Ziehe ich zu vorsichtig an?
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  #16  
Alt 19.07.2016, 10:32
Benutzerbild von Elgar_2
Elgar_2 Elgar_2 ist offline
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Ich hatte mal gelernt das man immer 1/8 Umdrehung machen sollte
das soll am ende nur noch in 1 - 2 min ein Tropfen kommen
__________________
Mit besten Grüßen
Andreas
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