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#1
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Moin ich habe mir vor kurzer Zeit einen Stahl Rumpf zugelegt der nun schon seit Jahren in der Scheune von meinem Nachbarn rumstand, und der hat den Rumpf auch mal von irgendjemand gekauft (9Mx2,8M) Rundspannt es ist ein Stahl Segler den ich aber nicht als Segler sondern als Mobo nutzen möchte . Da das ein Eigenbau ohne irgendwelche Pläne ist möchte ich gerne einen kimmkieler daraus machen, einfach aus dem Grund das er beim trocken fallen grade liegt, so mein Gedanke. Ist das schlau? Wenn ja was muß ich beachten und wie fängt man an? Einfach zwei Flossen drunter schweißen und fertig? Wie sieht es mit der Gewichtsverteilung aus? Fragen Fragen Fragen …………………….
Gruß Tom |
#2
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Willst du wirklich einen Rundspanter mit so schönen Maßen zum Kimmkieler MoBo umbauen???
![]() Kannste nicht mal ein Foto von dem Rumpf einstellen, damit man sich eine Vorstellung machen kann? ![]()
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#3
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Hallo Tom,
gibt es einen besonderen Grund dafür, Kimmkiele an einem Verdränger anzubringen? Bei einem Segler verstehe ich das, der funktioniert nicht ohne Kiel. Oder meinst Du Schlingerkiele? Das wären dann nur zwei relativ kurze Kielstummel. Das Gewicht erscheint mir unwichtig, da Du ja keinen Außenballast für ein Motorboot brauchst - oder soll es ein Passagemaker mit besonderer Stabilität, d.h. einem wiederaufrichtenden Moment werden? Servus Paul |
#4
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Habe leider keine ahnung vom Segeln und deswegen Motor. Ich weiß leider auch nicht was das für ein Typ ist.....................Wie füge ich bilder ein?ups
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#5
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Du hängst an Deinen nächsten Beitrag einfach Bilder an, indem Du unter dem Textfenster "Bild/Datei hinzufügen" anklickst und anschließend mit der Funktion "Durchsuchen" die Datei auf Deinem PC suchst und ebenfalls anklickst. Kann sein, dass das nicht gleich beim ersten Mal funktioniert. In diesem Fall einfach wiederholen.
Paul |
#6
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Bild 1
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#7
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![]() Zitat:
http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=18042 edit: da war jemand schneller ... ![]() Im übrigen solltest Du überlegen, einen Bootsbauer / Schiffbauingenieur mal mit der Frage zu behelligen ![]() Wenn das Schiff als Mittelkieler geplant war, ist der Rumpf möglicherweise an den Stellen, wo die Kimmkiele angesetzt werden sollen, nicht stark genug dimensioniert. Sinnvolles kann Dir da wirkliche nur ein Fachmann sagen und so aus der Ferne am PC ... hab ich so meine Bedenken |
#8
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also einer der "klassischen" Kimmkieler von Reinke ist das Boot jedenfalls nicht
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#9
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Hallo Tom,
der Rumpf sieht gar nicht so schlecht aus und es ist eindeutig ein Segler. Ob daraus ein brauchbares Motorboot wird, weiß ich nicht. In Bezug auf die Aufbauten unterscheiden sich Motorboote doch schon sehr von Seglern. Die Plicht ist auch für eine Seglersitzposition vorgesehen und nicht für ein Motorboot. Ist da irgend eine Art von Ruder dran? Sind im Inneren Verstärkungen für einen Mittelkiel sichtbar? Man sieht auf den Bildern leider den Spant nicht. Insofern ist es schwer zu sagen, ob das Boot nicht auch ohne Schlingerkiele einigermaßen aufrecht steht. Die Schlingerkiele helfen auch vor Anker etwas gegen zu starkes Rollen ( Bewegungen des Bootes um die Längsachse). Im Prinzip müssen die Kiele nicht höher sein, als eben den aufrechten Stand beim Trockenfallen zu ermöglichen. Eine 10mm Stahlplatte jeweils zu beiden Seiten des Kieles von 2m Länge müsste ausreichend sein. Mal sehen, was die Verdrängerspezis noch dazu sagen. Ich bin Segler, hatte allerdings schon mal einen Motorsegler mit durchgehendem Kiel und Schlingerkielen. Servus Paul |
#10
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Hallo Paul
Also ein Ruder ist noch nicht dran , und die verstärkung für den Mittelkiel ?Also es ist eine öffnung in der mitte die hat ca eine länge von 800mm und eine breite von 50mm und rundherum sind ca 100-150 Löcher |
#11
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Hallo Tom,
das ist ein astreiner Seglerrumpf und scheint sogar recht ordentlich geschweißt zu sein, wobei ich keine Stringer sehe. Mach da kein Motorboot, sondern wenigstens einen Motorsegler draus. Sehe ich auf dem Bild richtig, dass da schon ein Kiel unten dran ist? Die Öffnung ist wohl das Stevenrohr oder? Ich würde das Boot mal zusammen mit einem der Metallbauer hier im Forum anschauen. Ist das evtl. einer in Deiner Nähe? Servus Paul |
#12
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Im Moment steht das Boot auch noch auf Paletten, aber das Untergestell habe ich schon fertig das kommt morgen drunter und das Zelt ist auch am Freitag gekommen das werde ich am Mittwoch aufstellen .Nicht das ihr denkt ich arbeite so
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#13
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Wenn da schon ein Mittelkiel dran ist, kannst Du die Kimmkiele getrost vergessen. Die würden dann ja noch länger als der Mittelkiel werden müssen, wenn sie sie als "Wattstützten" missbrauchen möchtest.
Wenn du künftig viel im Watt segeln willst, würde ich mir zum Trockenfallen Wattstützen bauen. Also unbedingt mit einem der Metallselbstbauer aus dem Forum das Boot anschauen. Paul |
#14
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Das Schiffchen ist eindeutig für einen Mittelkiel ausgelegt.
Die Bezeichnung "Kimmkiel" wird oft fälschlicherweise von Leuten benutzt, die sich wenig mit Kielformen befassen. Eine Kimmkiel-Ausführung ist ein Mittelkiel und zwei Stummelkiele, die sich Backbord und Steuerbord neben dem kümmerlichen, nicht sehr tiefreichenden Mittelkiel befinden. Die Idee ist, daß der Hauptballast im Mittelkiel "untergebracht" ist, während die äußeren Kiele zwar auch von Gewicht sein können (also aus Gußeisen) aber in der Hauptsache eine stützende Funktion haben im Falle des Trockenfallens. Wenn man sich z.B. eine Leisure 17 ansieht (die im deutschen Katalog auch als "Kimmkiel-Version" fälschlich bezeichnet wird) stellt man fest, daß sich die zwei Gußeisenkiele sehr unterscheiden von Booten mit Kimmkielen. Die Leisure-Kiele bekommen eine korrekte Bezeichnung, wenn man sie "Twin-Keels" bezeichnet. Sie sind allerdings asymmetrisch geformt. Sie sind zwar Twins (Zwillinge), aber asymmetrisch und der Backbord-Kiel ist das Spiegelbild des Steuerbord-Kiels. Dein Schiff ist statisch nicht dazu ausgelegt, zwei Stahlflossen unters Schiff zu schweißen, damit die beim Trockenfallen oder für die Lagerung an Land das Schiff zu tragen hätten. Das geht nur, wenn zusätzliche Versteifungen eingearbeitet werden. Willst Du ein Motorboot aus deinem Schiff machen (was ich traurig fände), reicht wohl ein falscher Kiel, den Du unterschweißen mußt, der dann aber solide genug sein soll, um das Schiff auch darauf am Lagerplatz tragen zu können. Ich würde an Deiner Stelle den Kasko verkaufen und Dir ein Motorboot zulegen, wenn Du ein Motorboot haben willst. Ansonsten wirst Du einer von den Spinnern, die es nicht unterlassen können, Schiffsrümpfe zu vergewaltigen. Von dem Erlös bekommst Du bestimmt ein nettes kleines Kabinenmotorschffchen, an dem Du wahrscheinlich nur eine Wartung durchführen mußt. Nichts für ungut, respektiere Deine Bastelideen, aber als erwachsener Mensch würde ich mir eine realistischere Herausforderung suchen. |
#15
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Ich glaube ich bin da wohl nicht ganz richtig verstanden worden . Ich habe mir diese rumpfform nicht beschafft weil ich nichts besseres gefunden habe sondern weil ich Segler schöner find als Mobo`s . Auf dieses Boot wird selbstverständlich ein Mast kommen und alles was da noch zu gehört. Ich werde nicht anfangen das Deck ab zu schneiden und einen eckigen Kasten drauf zu setzen. Ich habe ja nur gesagt das ich es als Mobo nutzen möchte da ich vom Segeln keine Ahnung habe. Aber wie ToDi schon richtig gesagt hat segeln kann man lernen. Ich möchte den Tiefgang natürlich so gering wie möglich halten, und da dachte ich mir ……………Kimm (TWIN-Keels) .Da ich das vergessen kann habe ich ja dank euren antworten gemerkt ……………….. (Wenn das Schiff als Mittelkieler geplant war, ist der Rumpf möglicherweise an den Stellen, wo die Kimmkiele angesetzt werden sollen, nicht stark genug dimensioniert.)Ok dann frage ich mal so …..Ich möchte das Boot hauptsächlich als Mobo nutzen , ne falsch ich möchte es mehr unter Motor fahren bis ich das Segeln gelernt habe da ich den Tiefgang möglichst gering halten möchte ist meine Frage wie sollte mein kiel aussehen.
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#16
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Bei Wikipedia gefunden:
"Ein Kimmkiel ist eine Sonderform des Kiels, des unter dem Rumpf einer Segelyacht angebrachten Ballastkörpers, der dieser Gewichtsstabilität verleiht und damit Krängung, Abdrift und Kentern verringert bzw. verhindert. Er besteht aus zwei paarig angeordneten und seitlich der Mittschiffslinie angebrachten kurzen Kielflosse. Da Segelyachten mit Kimmkielen problemlos trockenfallen können, ist diese Kielform insbesondere in Küstengewässern mit großem Tidenhub, wie den britischen Inseln, beliebt. Kimmkieler haben gegenüber starren Flossenkielen einen geringeren Tiefgang, weshalb Kimmkiele neben Schwenkkielen, Hubkielen und Kielschwertern auch in Flachwasserrevieren eingesetzt werden. Wie die vorgenannten Kielformen erleichtern auch Kimmkiele das Trailern. Durch eine optimale Anordnung in der Kimm des Rumpfes und eine Profilierung der Kiele kann ein hydrodynamischer Auftrieb nach Luv erzeugt werden, wenn auf einem Am-Wind oder Halbwindkurs gesegelt wird." Eigene Anmerkung: Im englischen Sprachaum werden Kimmkiele Bilgekeel genannt. Paul |
#17
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Ja, Wikipedia ist geduldig... und beherbergt auch 'ne Menge Desinformationen.
Kataloge haben auch nicht immer recht. Letztlich hängt vieles davon ab, ob ein Übersetzer die tatsächlichen maritimen Übersetzungen beherrscht bzw. genaue Kenntnis darüber hat. Bilgekeel ---> abwegig, Twin Keels mit der Bilge in Verbindung zu bringen!!! Der Kimmkiel (Hauptkiel zwischen zwei Stummelkielen) sitzt unter der Bilge. Die Twin Keels sitzen im Gegensatz dazu, seitlich der Bilge. Ich füge mal eine Zeichnung ein, dann leuchtet es vielleicht ein.... Oben die "echten" Kimmkiele, unten die Twin Keels. |
#18
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PS: Würde nie wieder einen Twin-Keeler kaufen, die Segeleigenschaften hoch am Wind sind einfach zu schlecht. (man kann kaum Höhe laufen).
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#19
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Das ist eigentlich so was von egal, wie die Dinger dem Lexikon oder der Seemannschaft nach bezeichnet werden. Wichtig ist, was man landläufig darunter versteht.
In Deutschland hat sich auch die Bezeichnung Kimmkiel anstelle des ursprünglichen Begriffs Doppelkiel durchgesetzt. Selbst die Yacht schreibt seit 30 Jahren nur von Kimmkielern, wenn sie Doppelkieler meint. Das ist eben die Sprachwirklichkeit, ob sprachhistorisch richtig oder falsch. Sprachpuristen können das gerne anders halten. Den Begriff Twinkiel hat Reinke aus dem englischen für seine Konstruktion entlehnt. Er ist in Deutschland ansonsten ungebräuchlich. Der US-englische Begriff für Doppelkieler ist eindeutig Bilge Keeler, während in GB der ursprüngliche Begriff Twin Keeler ebenfalls mehr und mehr durch Bilge Keeler ersetzt wird. In all meinen englischen Prospekten von der Snap Dragon über die Leisure bis zur den Schiffen von Thames Marine/Colvic wird ausschließlich "Bilge Keel" verwendet. Die sehr seltene Version eines Fin Keelers mit zusätzlichen Bilge Kielen wird Triple Keeler genannt. Ich kenne eigentlich nur die Achilles 24. Paul |
#20
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Sind Dir denn Bau/Statikpläne o.ä bekannt, aus denen hervorgeht welcher Ballastanteil im Kiel vorgesehen ist/war. Denn Du must ja auch die geplante Wasserlinie beachten. Da Du ja in jedem Fall ein Rigg planst sollte das Kielgewicht ja dafür plus den entsprechenden Gegendruck bei Seegang und Krängung ausreichen. Die bei einem Langkieler oft etwas größere Abdrift brauch Dich ja nicht zu stören, da Du ohnenhin mehr motoren möchtest. Von der Rumpfform, soweit auf den Bildern beurteilbar, würde ich sowieso zumindest von einem gemäßigten Langkiel ausgehen wollen. Gruß Kai |
#21
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Guten Morgen Kai,
wie interpretierst Du die Fotos? Ich meine, ein Teil gesehen zu haben, das wie eine Ruderhacke mit integriertem Stevenrohr aussieht. Der Kielsektion im Inneren nach zu urteilen, könnte evtl. auch ein Schwenkkiel geplant gewesen sein oder was meinst Du? Servus Paul |
#22
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über einen Schwenkkiel vermag ich nicht zu urteilen. Für ein Hubschwert scheint die Aufnahme zu schmal und nicht hoch genug. Bleibt m.E. nach den Photos ein Langkiel, wozu auch das von Dir gesehene Stevenrohr paßt. Ich interpretiere das auf den zweiten Blick ebenso als Stevenrohr, eingefügt in den zu erahnenden Beginn eines Schraubenbrunnens der in einer Ruderhacke auslaufen sollte. Daher meine Idee eines Langkielers die noch durch die konventionelle Rumpfgestaltung des Überwasserschiffs verstärkt wird, wobei das natürlich subjektiv ist. Aber die nicht sehr flache Bodengruppe und die rundliche Spantform lassen für mich einen Langkieler erahnen. Für Kimmkiele scheint die Bodengruppe i.d.T. nicht geeignet, ebenso die -noch?- fehlenden Stringer. Gruß Kai |
#23
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Hallo Tom,
... ist wirklich schön, dein Kasko! Hast du schon geschaut, ob du eventuell den Bootsbauer finden kannst? Normalerweise verewigen sich die irgendwo im Achterschiff. (Modell, Baunummer und Herstelljahr...) Wenn du dein Schiff richtig aufgebockt hast, dann mach noch ein paar Fotos und stelle sie ins Forum, vielleicht gibt es jemanden, der weiss, um welches Schiff es sich handelt. Dann erübrigen sich alle Mutmassungen über Kielform, Schwenkkiel, Kielschwert etc. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#24
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Mir scheint es so zu sein, daß das ein Schwertboot (evtl mit Innenballast oder Ballastschwert) werden sollte. Der Kielbalken weis eindeutig schon die Aufnahme eines Schwertkastens auf.
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#25
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was ist mit dir los...?...die sprache "verschlungen"....??...geht es dir nicht gut...??? |
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