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Alt 01.09.2016, 17:14
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Standard Feuer auf Containerschiff HH

Feuer auf Containerschiff CCNI Arauco – jetzt wird mit Kohlendioxid gelöscht
vom 1. September 2016


Auf einem Frachter im Hamburger Hafen soll es eine Explosion


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Auf dem am Terminal Burchardkai liegenden Schiff ist am Mittag ein Feuer ausgebrochen.

Foto: dpa
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  • <img width="595" height="335" alt="Ein Löschboot der Feuerwehr." src="http://img.shz.de/img/incoming/crop14717446/6927853694-cv16_9-h335-q80/tja-lo-schboot-hh
Hamburg | Ein Großbrand an Bord des 300 Meter langen Containerfrachters „CCNI Arauco“ hält seit Donnerstagmittag Hamburgs Feuerwehr in Atem. „Der Brand dürfte nach ersten Erkenntnissen bei Schweißarbeiten an einem Container ausgebrochen sein, seitdem brennt es an Bord wie Hölle“, sagte Werner Nölken, der Pressesprecher der Hamburger Feuerwehr. Die Rauchentwicklung ist extrem und weithin sichtbar. Drei Arbeiter, die zunächst eigene Löschversuche unternommen hatten, mussten nach Polizeiangaben leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht werden.
Die Hamburger Feuerwehr ist mit fünf Löschzügen, zwei Löschbooten, zwei zu Hilfe gerufenen Hafenschleppern, mehreren freiwilligen Einheiten und Sonderkomponenten im Hafen unweit der bekannten Köhlbrandbrücke vor Ort. Insgesamt mehr als 120 Einsatzkräfte bekämpfen den Brand. Nölken: „Das größte Problem für uns ist, überhaupt irgendwie vernünftig an den Brandherd gelangen zu können.“ Das Schiff liegt am Burchardkai und ragt mehrere Meter hoch mit seiner Seitenwand über der Kaimauer hinauf. Seit Jahren gibt es Kritik an der aktuellen Generation der Hamburger Löschboote, weil die für eine Brandbekämpfung solcher riesiger Schiffe nicht mehr geeignet sind. Die Kräfte gehen deshalb über Teleskopmastfahrzeuge an Deck des Schiffes vor, um in die Nähe des Feuers zu kommen.
„Immerhin ist entgegen erster Meldungen kein Gefahrstoff involviert und wir haben auch keine Vermissten an Bord“, so Nölken.
Der Plan der Einsatzleitung sieht jetzt vor, den betroffenen Laderaum mit Kohlendioxid zu fluten. Das Gas nimmt dem Feuer die brennbare Atmosphäre, so dass die Flammen dann erlöschen müssten. Ähnlich war man 2013 vorgegangen, als im Hafen etwa 70 Aztos an Deck eines Frachters gebrannt hatten. Um das Gas einleiten zu können, müssen mehrere Container von Bord geholt und der Laderaum abgeschottet werden. Damit der heiße Schiffsrumpf nicht aufplatzt, wird er von zwei Löschbooten ausgekühlt

.http://www.shz.de/regionales/hamburg...d14717381.html
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Andreas
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Alt 01.09.2016, 17:43
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Bin ich heute um 14 Uhr Richtung Norden und um 16:30 Richtugn Süden dran vorbei gekommen.



Guter Artikel dazu: http://www.harburg-aktuell.de/index....ticle&id=12300
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Viele Grüße
Michael
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  #3  
Alt 01.09.2016, 19:49
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Konnte ich aus dem Fenster von unserem Kontor auch sehen.....

Wieso wird an Containern auf beladenen Schiffen geschweisst?
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  #4  
Alt 01.09.2016, 20:11
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Gute Frage. Aber was genau geschweißt wurde und warum es dann zur Verpuffung kam, ist noch unklar.


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Michael
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  #5  
Alt 02.09.2016, 06:24
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Einen Thread dazu gab es schon:

https://www.boote-forum.de/showthrea...65#post4213065
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Liebe Grüße
Mattze

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  #6  
Alt 02.09.2016, 16:01
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Zitat:
Zitat von Tuckerboot-Lühe Beitrag anzeigen
Gute Frage. Aber was genau geschweißt wurde und warum es dann zur Verpuffung kam, ist noch unklar.


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Manchmal wird man durch die Medien eben nicht richtig informiert.Finde ich nicht weiter schlimm,die Presse schnappt auch nur auf.
Üblich sind Schweißarbeiten auf dem Schiff an Containern nicht,auch nicht wenn man weis das in den weiteren Containern kein giftiger Stoff vorhanden ist

Ich gehe eher von Schweißarbeiten an den Führungsschienen im Unterraum aus,das kommt schon öfter vor.
Genauso konnte ich keine Explosion feststellen,aber ein langweiliger Brand liest sich eben nicht aufregend genug.
Tatsächlich ging man davon aus den Brand unter Kontrolle zu haben.Plötzlich fing es wieder heftig an zu brennen.
Was da jetzt genau gebrannt hat und wodurch kann ich nicht sagen.Aber schön das der Brückenfahrer die Lukendeckel draufgesetzt hat.....durch die dunkle Wolke gefahren,ohne zu wissen ob es ihn gleich umhaut.Eine Heldentat
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Gruß,Matze

Geändert von Phantom-Matze (02.09.2016 um 16:09 Uhr)
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  #7  
Alt 02.09.2016, 20:55
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Moin....

Das Feuer ist immer noch nicht unter Kontrolle.
Der Versuch den Laderaum mit CO2 zu fluten war nicht erfolgreich, nun werden mehrer Millionen (ja richtig gelesen) Liter Wasser ins Schiff geleitet mit der Hoffnung den Container zu fluten.
Die Feuerwehr Hamburg geht davon aus das die Löscharbeiten bis Anfang nächster Woche dauern werden.
Z.zt. Wird nur gekühlt nicht gelöscht. Ca. 150 Feuerwehrleute sind im Einsatz.
Mal sehen wie es weiter geht.....

Gruß Olli
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  #8  
Alt 03.09.2016, 08:07
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Hier ein Bericht der SHZ.de

Containerschiff CCNI Arauco: Einsatz dauert wohl noch übers Wochenende
vom 2. September 2016


Das Löschen mit CO2 brachte keinen Erfolg, jetzt soll der Laderaum bis zu 70 Prozent geflutet werden. Ein Ende des Einsatzes ist noch nicht in Sicht.

Hamburg | Im Hamburger Hafen versuchen immer noch 50 Feuerwehrleute den Brand auf dem Containerfrachter unter Kontrolle zu bringen und ein Auseinanderbrechen des Schiffes zu verhindern. „Wir rechnen damit, dass die Löscharbeiten auch heute noch nicht abgeschlossen werden können und sich aufs Wochenende ausweiten“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Freitag.
<img width="595" height="334" alt="Löscharbeiten dauern an" src="http://img.shz.de/img/incoming/crop14726611/6317327620-cv16_9-w595-q80/Loescharbeiten-dauern-an-besser.jpg" class=" img" /> Foto: Sebastian Peters

Der Laderaum der 300 Meter langen „CCNI Arauco“, wo der brennende Container steht, wurde in der Nacht zum Freitag drei Mal mit CO2-Löschmitteln geflutet. Das Gas sollte dem Feuer die brennbare Atmosphäre entziehen. Dadurch konnte das Feuer jedoch nicht gelöscht werden, teilte die Feuerwehr mit. Deshalb wollen die Einsatzkräfte den Laderaum mit bis zu 70 Prozent Wasser fluten. Hierzu sollen die Laderaumluken geschlossen bleiben und das Löschwasser über die Lüftungsdeckel eingebracht werden.
Die Hamburger Feuerwehr bestätige gegenüber shz.de, dass sich Gefahrengüter an Bord des Schiffes befinden. Sie sollen jedoch nicht in der Nähe des Brandbereiches sein. Zur Menge und Art der Ladung konnte die Feuerwehr allerdings keine Angaben machen. Medienberichten zufolge sollen auf dem Containerfrachter rund 1250 Tonnen Gefahrgüter geladen sein.
<img width="595" height="334" alt="Einsatzkräfte" src="http://img.shz.de/img/incoming/crop14726606/1257329177-cv16_9-w595-q80/Einsatzkraefte.jpg" class=" img" /> Foto: Sebastian Peters

Nach ersten Erkenntnissen entwickelte sich der Brand am Donnerstagnachmittag bei einer Verpuffung während Schweißarbeiten an Bord des Schiffes. Dabei wurden drei Arbeiter leicht verletzt und mussten nach Polizeiangaben in Krankenhäuser gebracht werden.
<img width="595" height="334" alt="Feuerwehr close" src="http://img.shz.de/img/incoming/crop14726616/6547324598-cv16_9-w595-q80/Feuerweh-close.jpg" class=" img" />

Die Feuerwehr konnte nur von oben ins Schiff einsteigen, um den Brandherd unterhalb der Wasserlinie zu erreichen. Zeitweise waren rund 300 Einsatzkräfte mit fünf Löschzügen, zwei Löschbooten, zwei zu Hilfe gerufenen Hafenschleppern, mehreren freiwilligen Einheiten im Hafen vor Ort. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag musste der Frachter mit Hilfe von Wasserwerfern heruntergekühlt werden. Die Temperatur sei am Freitagmorgen allerdings nach wie vor hoch, heißt es.
" data-src="http://img.shz.de/img/incoming/crop14720936/4337328057-cv16_9-w595-q80/hafen004.jpg" class=" img" /> <img width="595" height="334" alt="<p>Am Burchardkai in Waltershof ist die Fracht des Containerschiffs " arauco"="" der="" chilenischen="" hamburg-süd-tochter="" ccni="" in="" brand="" geraten.<="" />" src="http://img.shz.de/img/incoming/crop1....jpg" class=" img" /> Am Burchardkai in Waltershof ist die Fracht des Containerschiffs "Arauco" der chilenischen Hamburg-Süd-Tochter CCNI in Brand geraten.
Foto: rtn

Die Rauchentwicklung war extrem und weithin sichtbar. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Fenster und Türen wegen der Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Die Meldung wurde am Freitagmittag aufgehoben. Am Donnerstag hatte Westwind den Rauch über Othmarschen, Ottensen, die Altstadt, Teile der Innenstadt und des Hafens getrieben.
<img width="595" height="334" alt="<p>Auf dem am Terminal Burchardkai liegenden Schiff ist am Mittag ein Feuer ausgebrochen.</p>" src="http://img.shz.de/img/incoming/crop14718761/3757323470-cv16_9-w595-q80/149242005397688C.jpg" class=" img" /> Auf dem am Terminal Burchardkai liegenden Schiff ist am Mittag ein Feuer ausgebrochen.
Foto: dpa

Seit Jahren gibt es Kritik an der aktuellen Generation der Hamburger Löschboote, weil die für eine Brandbekämpfung solcher riesiger Schiffe nicht mehr geeignet sind. Die Kräfte mussten deshalb über Teleskopmastfahrzeuge an Deck des Schiffes gelangen.
Fortlaufend Bilder vom Einsatzort liefert eine Webcam:
Aktuelle Bilder der Einsatzstelle sind mit 10 min. Zeitverzug über eine Webcam im Hamburger Hafen zu sehen:
https://www.hafen-hamburg.de/de/webcam/neuhof

Quelle: http://www.shz.de/regionales/hamburg...d14717381.html
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Alt 03.09.2016, 11:28
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Die im Artikel erwähnte Kritik an den Löschbooten kann man sich vorstellen, wenn man sieht, wie winzig das Löschboot neben dem Frachter wirkt. Die Neuwerk macht da schon einen anderen Eindruck.
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Gruss
Jons
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Alt 03.09.2016, 13:02
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Tuckerboot-Lühe Tuckerboot-Lühe ist gerade online
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Inzwischen ist das Feuer unter Kontrolle. Der Einsatz von Löschschaum, der zu großen Teilen von Airbus und der Holborn Raffinerie zur Verfügung gestellt wurde, war wirkungsvoll. https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...feuer3122.html


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