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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Ausflaggen
Interessante Meldung gefunden im Y-Forum:
Wie aus gut unterrichteten Kreisen des Bundesschiffahrtsministeriums bekannt wurde, besteht ab sofort die Möglichkeit Sportboote auszuflaggen. Dafür sind bevorzugt Länder mit der Endung ... ia zu wählen. Durch das Ausflaggen können die Bestimmungen über Führerscheine, Bootsteuern, Ein- und Ausklarierungsvorschriften, Ausrüstungsbestimmungen usw. in der EU in soweit modifiziert werden, dass die Bestimmungen des jeweiligen Ausflagglandes anzuwenden sind. Dadurch ergeben sich für die Sportschiffahrt enorme Erleichterungen bezüglich der Freizügigkeit auf den Meeren. |
#2
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Diese Möglichkeit gab es immer schon. Ist auf den ersten Blick gamz interessant, aber es gibt m.W. die Auflage alle 6 Monate für kurze Zeit die Hoheitsgewässer der EU zu verlassen.
Gruß Jan |
#3
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Jetzt gibt es die Aprilscherze schon im Maerz. Den einen Tag haette man sich schon noch gedulden koennen!
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#4
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Stimmt
Stimmt - Ausflaggen war schon immer möglich, auch für Sportboote. Denn nicht das deutsche Recht regelt das Ausflaggen, sondern die "...ia"-Länder regeln das Einflaggen. Und denen ist egal, wofür sie Steuern bekommen. Und wenn ich mein Sportboot in Monrovia oder Liberia an meine dort registrierte Firma (!) verkaufen möchte, ist das denen immer willkommen.
Es stimmt weiterhin, dass sich mein Schiff dann nicht mehr als 182 Tage in deutschen Hoheitsgewässern aufhalten darf. Denn dann sind die Mwst wieder zu bezahlen. Egal, ob das Schiff unter der Flagge eines anderen Landes gefahren wird oder nicht. Auch egal, ob man die Mwst in Monrovia bezahlt hat oder nicht! Und unsere Zöllner sind wegen zunehmender Aufgabenlosigkeit glücklich über jede nicht-deutsche Flagge, die sie in unseren Häfen entdecken. Da wird geprüft und tatsächlich beobachtet, bzw. observiert, was das Zeug hält. So ergangen einem Kanadischen Freund, der ein Schiff von Kanada hierher nach Wedel überführt hat. Noch bevor die erste Woche vergangen war, wurde er auf seinem Dampfer besucht und ein Schiffsmeldeschein vorgelegt. Er ist also registriert und man wartet geifernd die 182 Tage ab. Dann ist er fällig. Also: Firma in Monrovia anmelden (ca. USD 600,-), Schiff über einen Agenten dorthin verkaufen (ca. USD 1.000,-) und die Steuern für das Boot entrichten (ca. 4 % des Kaufpreises, nicht Neuwert) pro Jahr entrichten und das Schiff jedes Jahr tunlichst in ein beliebiges Ausland überführen und wieder zurück. (Preise sind jedoch Infos von vor 15 Jahren, da war ich mit solchen Sachen in einer Reederei beschäftigt, inzwischen sind die sicherlich teurer geworden) Im Sinne des europäischen Rechts wird diese Regel in Kürze übrigens auf den Aufenthalt in europäischen Hoheitsgewässern ausgedehnt. Dann wird die halbjährliche Überführen wirklich etwas länger ... LOHNT SICH ALSO NICHT. Und was ist mit dem Stolz auf die eigene Flagge? Ich darf als Nicht-deutschstämmiger sagen: führt die Flagge Eures Heimatlandes doch wieder mit berechtigtem Stolz. Ein Kanadier, Amerikaner, Franzose, Däne oder sonstiger Landsmann würde sein Sportboot NIEMALS wegen ein paar Cents mit einer Billiglohn-Flagge führen. Right, capt. U.? Ich habe immer das Gefühl, dass man in Deutschland nicht Stolz auf das eigene Land sein darf. Was für ein Blödsinn! Das war zwar icht das Thema dieses postings, aber ich wollte das schon immer mal loswerden... :!: (Hui, das gibt wieder Stoff für Diskussionen ...) Gruß Ray |
#5
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Wer kann mir denn mal unseren Bundesschifffahrtsminister namentlich benennen?
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Mfg Jürgen |
#6
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Zitat:
Das ist Minister Klaus Bodewig, Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Grüße Jan |
#7
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der Herr Minister heißt
"Ekke Nekkepenn" Klaus |
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