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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#1
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Kaufberatung für die lange Tour - Mobo - Reichweite?
Moin zusammen,
ich plane in frühestens 12 Monaten eine lange Reise, vielleicht sogar die Nordroute in die USA. Ich suche ein bezahlbares, hochseefähiges Motorboot und bin auf folgende beiden Exemplare gestossen: a) http://www.lifeboatsonline.com/RNLIArun.html Sehr hochseetauglich, jedoch sehr eingeschränkter Comfort und geringe Reichweite von 500sm :-( Ich bekomme gerade eines für einen sehr guten Kurs angeboten...Ich bin nur nicht sooo ein GFK Fan und die Reichweite schreckt mich ab. Engine Room: - 2x matched pair of Detroit Diesel Series 92 650hp engines (restricted to 500hp). - 240v generator. - Bilgewatch Mk III. - 2x main fuel tanks + reserve tank. - Chart table. - Weatherstation. - Simrad CP40 chartplotter. - Sailor RT2047 radio. - Offshore 135 compass. - Open scan radar. - Icom IC M503 radio. - Icom DS 100 DSC controller. - GPS receiver. - Computer (with media systems & chartplotter) -> surround sound amplifier bass amplifier -> 17" flatscreen monitor/PC -> TV aerial point -> electric heaters. b) Werftbau, Stahl, s. Foto Dimensions LOA: 14.02m Engines Total Power: 240 PS Total Engines: 2 x Diesel, 20l/h Fresh Water Tanks: 1(636l) Fuel Tanks: 1(1682l) Das Boot ist komplett aus Stahl und bietet einigen Wohnkomfort und recht grosse Tanks. Aufgrund der schwächeren Motorleistung ist witzigerweise die Reichweite aber auch kaum größer :-o Was sagt ihr? Grüße Marc |
#2
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Anbei die Bilder
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#3
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Das Boot 1 und dessen Motoren sind Bj. 1978, wenn es die ist.
http://www.boatpoint.com.au/boats-fo...UN-52-LIFEBOAT Die CAT sind robuste Motoren, wenn sie ordentlich gewartet werden.. GfK, wenn professionell gemacht, hält sicher so viel wie Stahl. Da dieses Boot als Seenotrettungsboot konzipiert wurde, gehe ich von einem sicheren Boot aus. Ich würde so ein Boot erst mal ausgiebig im "sicheren" Bereich testen, bevor ich die Nordroute angehe. Die Einrichtung ist sehr spartanisch. Ich würde mich da bei einem längeren Aufenthalt nicht wohl fühlen. Ich vermute auf Grund der Bilder, dass da locker noch mal 10k € versenkt werden, bis das ein wohnliches Boot ist. Reichweite: Ich kann meine WAVUVI zwischen 300 km und 1200 km pro Tankfüllung (mit etwa 10% Reserve) bewegen. D.h. ich habe einen Verbrauch für beide Motoren von 1 bis 5 Liter pro Kilometer.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro Geändert von lalao0 (25.11.2016 um 23:33 Uhr) |
#4
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Zitat:
Fragt sich der Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#5
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Das der 2. Dampfer 20l/h bei Marschfahrt durchhaut kann ich mir nicht vorstellen.
Bei Marschfahrt eher so um die 8-12l/h, was zu erproben wäre. Also ca. 1-1,5l/km Mit einer Maschine alleine eher weniger. Ich komme mit 12m, 18t und einer Maschine auf einen Gesamtdurchschnitt von 0,45l/km. Und da ist Rhein rauf und runter mit dabei. Was ist denn auf der Nordroute der längste Schlag? 500sm etwa, wie ich auf die schnelle durchgemessen habe. Das sollte mit 1700l Tank machbar sein. Kann man bestimmt noch mal 500l Reserve irgendwo unterbringen. Der Rettungsdampfer wird dir wohl eher die Haare vom Kopf fressen.
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Gruss Robert Geändert von Robert67 (26.11.2016 um 07:18 Uhr) |
#6
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Ich habe den Verbrauchswert der beiden Ford Twin Sabre Diesel hier entnommen (Boot b)
http://www.ybw.com/forums/archive/in.../t-356113.html Kam mir auch recht hoch vor, wird natürlich getestet. Die CAT hauen bei voller Fahrt 80l/h durch. |
#7
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...ich habe leider überhaupt keine Ahnung vom Segeln...
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#8
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Zitat:
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#9
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Eher 200l/h bei 1000 PS im Einsatz
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Gruss Robert |
#10
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bei 250 l pro Std läuft meine WAVUVI auch 50 km/h oder 27 kn. Kann man, muß man aber nicht. Bei 12km/h nimmt WAVUVI 12 bis l4 l die Stunde (2x CAT 3208 DiTa mit je 380 PS).
Wegen dem GfK mache ich mir keine Sorgen. Mein Dampfer ist 10 Jahre jünger und auch aus GfK.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#11
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"At full tilt she will burn 20 Gallons per hour giving you a range of 250 Nautical Miles. " Ich müsste das mal beim Hersteller prüfen.
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#12
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Da brauchst du nix beim Hersteller prüfen.
Nach der Faustregel bei Vollast: 100PS brauchen 22-25l/h Simpler Dreisatz 1000PS brauchen dann 220-250l/h
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Gruss Robert |
#13
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Ich habe 70PS und die brauchen 3l/h Diesel. Muss man die Motorbauart beachten?
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#14
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Ich habe Vollast geschrieben.
Schon mal was von spezifischem Verbrauch gehört? Ein Diesel in unserer gängigen Grösse braucht etwa 180-220gr Diesel kw/h 1 Liter Diesel wiegt etwa 830gr. Nehmen wir die Mitte, der Einfachheit halber. 200gr kw/h sind dann etwa 250ml kw/h Bei 3 Liter Verbrauch nutzt du also ca. 12kw von deiner Maschine, sind etwa 16-17PS
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Gruss Robert |
#15
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Zitat:
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#16
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Dann hast du einen physikalischen Wundermotor.
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Gruss Robert
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#17
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Moin,
wenn sich ein ' bezahlbares, hochseefähiges Motorboot ' nur über den Verbrauch in l Diesel/ Seemeile definiert ( bezahlbar ist ein sehr relativer Begriff), empfehle ich mal folgendes Buch: Voyaging under power, ISBN 0-07-158019 -0. Das ist die third Edition, ob die späteren Auflagen genau so gut sind, weiß ich nicht. Da findet man alles, was für seetüchtige Langfahrt-Motorboote wichtig ist. Und die Nordroute hat K.Breidenbach gut beschrieben, auch wenn das schon ne Weile her ist (1987): Kurs New York, ISBN 3-613-50178-3. Unsere Tour mit LENA ging 2002 los, nachzulesen hier: https://www.boote-forum.de/attachmen...5&d=1418683271 und https://www.boote-forum.de/attachmen...2&d=1317743310 grüße Hanse
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#18
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Bei dem ex RNLI Boot gibt es zumindestens vom Design her wohl keine Fragen in Bezug auf Seetüchtigkeit, die Dinger sind dafür konstruiert, bei Wetter heil durchzukommen, bei dem andere in Seenot geraten.
Bei dem Stahlboot kann das anders aussehen - die großen Fensterflächen sprechen nicht unbedingt für ein Boot, dass für Hochsee konzipiert wurde. Hast Du schon mal daran gedacht, einen Gutachter in deinen Entscheidungsprozess mit einzubauen? |
#19
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Ich würde mal aufs Unterwasserschiff schauen. Der Rettungskreuzer könnte ganz schön rollen mit den hohen Aufbauten. Kann zwar sein dass der nicht sinken kann aber wahrscheinlich ist er eher für kürzere Einsätze von max 12 Stunden gebaut und nicht für Langfahrtcomfort.
Zudem sind 52 Fuss schon ne Hausnummer. Ein MoBo hat doch gerade den Vorteil auch mal nen Fluss hochfahren zu können. Aber mit den Abmessungen kommt man nicht weit. Gruß Chris |
#20
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Zitat:
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#21
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Nö, ganz im Gegenteil. Damals wurde nach dem Prinzip gebaut, "Leg mal lieber noch ne Lage mehr drauf". Deshalb sind alte GFK Boote auch deutlich schwerer als die neuen.
VG Uwe
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Viele Grüße Uwe |
#22
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Moin,
ich halte beide Boote für völlig ungeeignet. Das erste ist zwar für schwere See gebaut, aber nicht für die Langfahrt. Die Maschinen sind auf Power und nicht auf Sparsamkeit ausgelegt. Dann wird da eine Menge "große" Technik verbaut sein, deren Wartung und Reparatur aufwändig und teuer ist. Bei Langfahrt ist das Boot das zu Hause für viele Jahre. Das muss wohnlich und komfortabel sein - also das genaue Gegenteil von dem ersten Dampfer. Das zweite Boot ist für halbwegs ernsthaftes Wetter auf dem Atlantik oder Nordsee vollständig ungeeignet: Einfachster Knickspant-Rumpf, niedriges Freibord, große einfache Fenster, unterdimensionierte Davids... Ein echt seegehendes Motorboot zu finden ist absolut machbar, aber nicht einfach. Da muss du viel suchen. In einer boote habe ich einen grundlegenden Artikel zum Thema geschrieben: http://booteblog.net/2016/06/15/seeg...k-und-pazifik/ Das Buch von den Breidenbachs ist der Hammer und gibt einem ein Gefühl für die Strecke, ich habe über das Buch hier geschrieben: http://booteblog.net/2016/10/25/wahn...-in-den-80ern/ Ich habe auch ein seegehendes Schiff gesucht und bin vor knapp zwei Jahren fündig geworden. Schau mal hier: http://booteblog.net/2015/01/26/unser-neues-boot/ - mein Dampfer hat viele Eigenschaften, die für so eine Tour sinnvoll sind. Du kannst mir gerne mal per PN oder Mail Dein Budget mitteilen, ich gucke immer mal aus Neugier im Markt herum, vielleicht kenne ich ein geeignetes Boot. In jedem Fall: Es gibt sie, die seegehenden Motorkreuzer. Auch für nicht-Millionäre. Aber suchen muss man, und davor muss man wissen, welche Features so ein Boot haben muss.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#23
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was nicht gibt kann noch werden
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