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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Trouble: Vakuum-Pumpe Fäkalientank
Ich habe am flexiblen Fäkalientank eine starke Vakuumpumpe. Nach 7 Jahren problemlosen Betriebes tuts die nicht mehr. Ich habe die Pumpe also ausgebaut und zu einem Elektrikfachmann gebracht. Nach Messen der Wicklungen und Kotrolle der Kohlen/Reflektors meinte der, die Pumpe sei "ok". Ich habe sie also wieder eingebaut. Nichts tat sich, Batteriespannung etwa 13 Volt. Dann habe ich den Motor angeschmissen (750 Watt von der LIMA) und siehe da, sie pumpte. Dann aber wurden die Kabel heiß und die Spannung sank auf etwas über 10 Volt.
Ich habe den Eindruck, dass die Pumpe aus irgendeinem Grund viel zu viel Strom zieht. Kann es sein, dass sich am Auslaß des Tanks die Konstistenz des Unaussprechlichen über die Jahre so weit verdickt hat, dass die Pumpe überfordert ist? Kann man da was reinkippen, was es anlöst? Welche anderen Ursachen sind möglich und was kann man mit Bordmitteln testen/reparieren? Danke schon mal im voraus! P.S. Ich bin in Sachen Elektrik absoluter Laie. |
#2
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Hallo Ruppert,
ich würde die Pumpe zuerst ohne dem "Verdickten" laufen lassen und die Stromaufnahme prüfen. Wenn der Motor im Leerlauf auch schon zu viel Strom zieht, dann wird`s teuer.>>>> Neu wickeln >>>>> Wenn die Stromaufnahme im Leerlauf ok ist dann solltest Du mit Verdünnung (Wasser) Abhilfe oder Erleichterung für die Pumpe schaffen. mfg Günther |
#3
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Ich ziehs nochmal rauf und stelle noch folgende Zusatzfrage: Wenn einem Elektromotor durch hohen Widerstand ungewöhnlich viel Kraft abverlangt wird, erklärt das, dass Kabel heiß werden bzw. dass der Motor vielmehr Strom zieht?
Wäre s nicht viel logischer, wenn er dann einfach nicht funktionieren würde? |
#4
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Ein Elektomotor, der festgehalten wird zieht enorm viel Strom, solange, bis die Wicklungen durchbrennen, dann zeiht er gar keinen mehr,
Siggi |
#5
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ja aber er "versucht" doch zu funktionieren. Das sorgt für den hohen Strom.
Der Strom ist am niedrigsten im unbelasteten Leerlauf - er steigt logischerweise mit der Belastung an. Der maximale Strom wird bei der maximalen Belastung erreicht. Die maximale Belastung hast du unmittelbar vor dem Stillstand bzw. im Stillstand, wenn du den Motor total abwürgst. Der Strom wird begrenzt durch den Widerstand der Motorwicklung oder eben durch eine Sicherung. U.
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Gruß Uwe |
#6
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Hallo Ruppert,
logischer wäre das bestimmt aber die Physik läßt den Elektromotor bei zunehmender Last langsamer laufen, er zieht mehr Strom und bekommt dadurch ein höheres Drehmoment. Das ist in den meisten Anwendungsfällen eigentlich eine sehr nützliche Eigenschaft des Motors. Sicherlich kann man einen solchen Motor gegen Überlast schützen und bei einer bestimmten Stromaunahme elektronisch abschalten. Was mich bei Deiner Schei.....pumpe stört ist eigentlich nur, dass die Anschlußkabel heiss werden. Wie kann es sein, dass sich nicht vorher eine Sicherung verabschiedet, oder hast Du Lautsprecherlitze 2 x 0,75 mm^2 verwendet? Als Maximalwert für Kupferkabel solltest Du 10 Ampere je mm^2 nur kurzzeitig erreichen. mfg Günther |
#7
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Danke liebe Leute, so langsam verstehe ich wies läuft. Übrigens es ist ein Kabelquerschnitt von immerhin 2,5 mm, was allemal ausreichen sollte.
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#8
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Hallo Ruppert,
wie bereits angedeutet, der Motor kann auch bereits einmal so heiss geworden sein, dass die Wicklung (=lackierter Kupferdraht) einen Kurzschluß hat. Deshalb die Prüfung bei Leerlauf! Wenn die Wicklung einen Kurzschluß hat, dann hat der Motor nur noch ein sehr geringes Drehmoment und zieht enorm viel Strom. (je nach dem wie viele Windungen verbunden sind. mfg Günther |
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