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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 12.03.2017, 14:38
Benutzerbild von hermann.l
hermann.l hermann.l ist offline
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
So kenne ich das Forum: eine klare Frage, zwei eindeutige, klare, begründete Antworten. Leider genau entgegengesetzt, mindestens einer hat also Unrecht. Aber wer?
Keiner von beiden , im Prinzip.
Zunächst ist is immer sinnvoll , ein möglichst kurzes Kabel zu haben .
Und dann gibts einen einfachen Trick um all das von der 2.Aussage zu erfüllen.
Angenommen , du willst ca. 3m Kabel dranhaben. Ok. Schneid bei 3.50 m ab.
Stecker dran , SWR Gerät dazwischen. Mit 1 W senden. SWR aufschreiben.
Ists unter 1.5 , ist eigentlich ok. Wenn nicht , 2 cm abkneifen , Stecker dran
und SWR messen. Wirds besser , also kleiner , immer so weiter 1-2 cm weise
kürzen , bis weniger als SWR 1.5 erreicht sind.
Wenn SWR aber zunimmt , kannste gleich 30 cm abkneifen und dann wieder
1-2 cm abkneifen und weitermachen bis SWR unter 1.5 erreicht ist.
Ca. alle 65 cm Kabellänge wiederholen sich die Verhältnisse. Bei RG 58 oder
213. Die besseren Kabel haben das im ca. 80 cm Rhytmus. Antennenkabel
wirkt ja auch immer als Impedanztransformator.
Im vorherigen Beitrag A Lardy habt ihr ja schon erwas in dieser Richtung
geboten bekommen. Nur das SWR Gerät müsst ihr irgendwo bekommen.
Seid versichert , es funktioniert. Haben wir schon in den 60er Jahren so
gemacht.
Das ganze klappt natürlich nur , wenn keine Kurzschlüsse oder sonstige
Macken eingelötet werden. Da hilft dann nur noch : Beten und Hoffen.
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  #27  
Alt 12.03.2017, 15:32
Matze66 Matze66 ist offline
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Das Kabel darf es nicht sein! Leute, das ist erstens nicht um sonst abgeschirmt und zweitens gibt es genügend Antennen, bei denen das Kabel nicht im Lieferumfang der Antenne dabei ist.
1. Du hast die ATIS und MMSI-Nummer in das Gerät einprogrammiert? Mein Funkgerät empfängt ohne die Einträge, sendet aber nicht.
2. Binnen mit 25W senden? Wäre mir neu, dass das erlaubt ist - könnte also Ärger geben, auch bei einem Test.
3. Wurde glaube ich schon gesagt. SWR-Meter besorgen und dazwischen klemmen, nur so siehst Du, wie die Verluste sind. Alles andere ist geraten.

Alles natürlich nur meine Meinung, ich habe früher viel mit CB-Funk gemacht, da versuchst Du die Antenne bei 500mW Leistung einfach zu optimieren
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Gruß
Matthias

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  #28  
Alt 12.03.2017, 15:55
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hermann.l hermann.l ist offline
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Zitat:
Zitat von Mondlicht Beitrag anzeigen
Wir haben ein Standard Horizon GX1600E und hatten von Anfang an irgendwie Probleme damit. Wir konnten alle hören, nur wir wurden nur manchmal bis gar nicht gehört. Wenn ich zu Testzwecken auf 25W umgeschaltet habe, war die Reichweite etwas weiter, ansonsten hört man uns nur, wenn das andere Boot fast neben uns steht und dann auch nicht immer.

Woran kann das liegen?
Erkläre mal : was heißt "von Anfang an" ?
War das dieses Jahr oder 1815 , kurz nach den Napoleonischen
Befreiungskriegen ?
Wenn es neu ist , dann erstmal zum Händler damit.
Oder hast du alles schon ausgeschöpft und das hier ist dann
der letzte Hoffnungsanker ?
Was hat denn der Händler dazu gesagt? Garantie? Gewährleistung?
Hier , auch von mir , gibts ja nur Vermutungsraterei , weil ja
niemand von dir eine Antwort bekommt : z.B. auf die Frage :
Hast du den angelöteten Stecker überprüft ? Ist das Kabel überall
unbeschädigt? Da dich ja irgendjemand im Nahbereich hört , arbeitet
der Sender, ob allerdings die Leistungsstufe arbeitet , ist damit auch
nicht ausgesagt. Die paar milliWatt der Treiberstufe reichen bis
zum Nachbarboot immer. Auch ohne Antenne.
Alldas muss erstmal geklärt werden. Egal welche Länge das Antennekabel
hat , (es ist ja RG58 meist in weiß dran) , sooo unmöglich ist die
Anpassung nie , dass nix kommt.
Also , das alles erstmal klären. Dann gehts weiter.
Die von mir beschriebene cm Weise Anpassung der Kabellänge brachte
bei allen Schffen SWR's von unter 1.2 . Aber vorher waren dir nie
über 2 . Hauptsächlich haben wir damit 72 Ohm Kabel an den 50 Ohm
Funkgeräteausgang angepasst. Das klappt , wenn das Kabel zwischen
Antenne und Gerät exakt ein ganzes Vielfach der halben Funkwellenlänge
(im Kabel !) ist. Und das ist eben bei den RG 58 , 213.... ca 65 cm.
Bei Aircom.... ca. 80 cm. Bei den 72 Ohm Kabeln auch um 80 cm.
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  #29  
Alt 12.03.2017, 16:04
Hehehe Hehehe ist offline
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Wenn der Einfluss des Kabels so groß ist, stellen sich mir zwei weitere Fragen:

1. warum weist kein Verkäufer darauf hin?
2. weshalb haben die meisten Verwender keine Probleme?
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  #30  
Alt 12.03.2017, 16:48
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hermann.l hermann.l ist offline
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Wenn der Einfluss des Kabels so groß ist, stellen sich mir zwei weitere Fragen:

1. warum weist kein Verkäufer darauf hin?
2. weshalb haben die meisten Verwender keine Probleme?
Der Einfluss ist nur dann groß, wenn 1. Mist genommen wird und 2. das
Kabel zu lang ist und 3. das zu lange Kabel noch aufgerollt wird.
Mist heißt Kabel mit z.B . 3dB Dämpfung bei der benutzten Länge.
Da ist die Sende- und Empfangsleistung schonmal halbiert. 15 m RG 58
haben schon diese 3 dB. Dazu kommen noch die angemurksten Stecker.
Antennen ohne Kabel , also mit Buchse sind an der Buchse auf 50 Ohm
ausgelegt. Da spielt die Länge des "richtigen " Kabels keine Rolle für die
richtige Anpassung , nur für die Dämpfungsverluste.
Antennen mit festen Kabeln , fast immer sog. J - Antennen , reagieren auf
die Kabellänge. Daher wird im Kleingedruckten oft erwähnt : Kabel nicht
abkneifen ..... Antenne und Kabel sind eine angepasste Einheit. Beim
Kürzen klappts dann gut , wenn immer nur ca.65 cm Stücke oder deren
Vielfache abgekniffen werden.
Weiter oben ist das schon erklärt.
Der genaue Wert ist : 149 geteilt durch Sendefrequenz in MHz .
Und das Ergebnis wird mit dem "Verkürzungsfaktor" (0.66 bei RG 58 / 213) multipliziert.
Das Ergebnis ist in Meter.
Im Kabel beträgt die Ausbreitungsgeschwindigkeit der HF Welle nur ca. 2/3 der Lichtgeschwindigkeit
im Vakuum oder Luft.

Die Tatsache , dass es bei fast allen ohne Probleme ist , liegt daran , dass alle
auftretenden Probleme grundsätzlich 1. Hausgemacht sind oder 2. Durch defekte
oder falsche Komponenten entstehen , im Prinzip auch durch eigene Schuld.
3. Jedoch kann ein gekauftes Gerät kaputt sein. Selten.
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Geändert von hermann.l (12.03.2017 um 17:02 Uhr)
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  #31  
Alt 12.03.2017, 17:59
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an die Experten,
ich lese sehr interessiert mit, da bei mir die Sendereichweite nur max. 2000m beträgt manchmal noch weniger (Fahrbereich Brandenburg, Antennenhöhe ü. Wasserspiegel 4m, Antennenkabellänge ca. 10m). Empfangen kann ich je nach Wetter bis zu 15Km entfernte Sender.
Ich vermute bei mir ein Abstimmungsproblem, da ich auch meine Anlage vollständig selbst installiert habe.
Daher die Frage, Kann man zum Nachmessen jedes auf dem Markt befindliche SWR dafür nehmen z.B. das von Voelkner "swr-meter 30" oder muss ich auf spezielle Parameter/Fequenzen achten ?
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Harald

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  #32  
Alt 12.03.2017, 18:00
Hehehe Hehehe ist offline
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Mittlerweile - du bist ja der dritte im Großraum Berlin - lohnt sich schon fast die gemeinschaftliche Anschaffung
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  #33  
Alt 12.03.2017, 18:03
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Zitat:
Zitat von Ahnha Beitrag anzeigen
an die Experten,
ich lese sehr interessiert mit, da bei mir die Sendereichweite nur max. 2000m beträgt manchmal noch weniger (Fahrbereich Brandenburg, Antennenhöhe ü. Wasserspiegel 4m, Antennenkabellänge ca. 10m). Empfangen kann ich je nach Wetter bis zu 15Km entfernte Sender.
Ich vermute bei mir ein Abstimmungsproblem, da ich auch meine Anlage vollständig selbst installiert habe.
Daher die Frage, Kann man zum Nachmessen jedes auf dem Markt befindliche SWR dafür nehmen z.B. das von Voelkner "swr-meter 30" oder muss ich auf spezielle Parameter/Fequenzen achten ?
SWR 30 hört sich nach 30 MHz an , geht nur bis in den CB Bereich.
Muss bis mindestens 160 MHZ gehen. Ist dann auch teurer.
Was steht denn bei den Spezifikationen von dem Völkner SWR
Gerät?

Habe es geprüft. Ist im Prinzip für CB.
Bei 50 MHz ist Ende der Fahnenstange.

Bei pmr gibts eins für 23 Mäuse.
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  #34  
Alt 12.03.2017, 18:41
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Danke für deinen Tipp, stimmt da war was mit den Funkfrequenzen.
Habe es bei beim 9neuner gefunden, Frequenzbereich: 120 - 500 MHz.
Ich werde es mit einem konfektionierten PL-Kabel bestellen.
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Harald

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  #35  
Alt 12.03.2017, 18:44
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Mittlerweile - du bist ja der dritte im Großraum Berlin - lohnt sich schon fast die gemeinschaftliche Anschaffung
Ich bin Pfingsten und beim Stern von Berlin mit dabei, das Gerät landet in meiner Bootskiste - wenn du solange warten willst, könnten wir dann mal ...
und auch noch ein Bier trinken ...
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Harald

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  #36  
Alt 12.03.2017, 19:46
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Zitat:
Zitat von Ahnha Beitrag anzeigen
an die Experten,
ich lese sehr interessiert mit, da bei mir die Sendereichweite nur max. 2000m beträgt manchmal noch weniger (Fahrbereich Brandenburg, Antennenhöhe ü. Wasserspiegel 4m, Antennenkabellänge ca. 10m). Empfangen kann ich je nach Wetter bis zu 15Km entfernte Sender.
Ich vermute bei mir ein Abstimmungsproblem, da ich auch meine Anlage vollständig selbst installiert habe.
Daher die Frage, Kann man zum Nachmessen jedes auf dem Markt befindliche SWR dafür nehmen z.B. das von Voelkner "swr-meter 30" oder muss ich auf spezielle Parameter/Fequenzen achten ?
Kauf dir ein SWR Meter mit Richtkoppler bis 500Mhz.
Dann hast du ein sicheres Messergebnis.

Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #37  
Alt 12.03.2017, 20:11
Saeldric Saeldric ist offline
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Scheint alles nicht so einfach zu sein. Da ich bis Pfingsten meinen Schein gemacht, und eine Funkanlage eingebaut, haben möchte, sauge ich so ziemlich alle Informationen zur Installation des Geräts und der Antennenanlage auf die mir über den Weg laufen.

Wenn ich das richtig verstanden habe sollte man bei der Antennenanlage folgendes beachten:

Kabel in Schlaufen legen, oder aufrollen vermeiden. Elektromagnet- Effekt?
Bei Antennen die mit Kabel angeboten werden ist die Kabellänge auf den Strahler angepasst. Lambdagröße? Hier ist das Einkürzen des Kabels nicht empfehlenswert.
Bei Antennenanlagen die zusammengestellt werden sollte die passende Kabellänge berechnet, und das richtige Kabel gewählt werden. Widerstand, Dämpfung, etc.. Das Kabel richtet nach der Antenne/dem Strahler.
Passende PL-Stecker sollten gewählt und korrekt verbaut werden.

Bei den Funkgeräten an sich hat man ja wahrscheinlich nicht so viele Einwirkmöglichkeiten. Ggf. darauf achten ob der Sendebetrieb erst nach Eingabe der Funkkennung möglich ist.

So jetzt ihr: Habe ich das richtig interpretiert, oder habe ich alles falsch verstanden?

Und zum Schluss noch einmal zu dem Problem von Mondlicht:
Um einen Fehler im Antennenkabel auszuschließen/festzustellen könnte man doch das Kabel durchmessen. An beiden Enden lösen, eine Seite kurzschließen und dann eine Durchgangs- und/oder Widerstandsmessung machen.
Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg?
__________________
Gruß Mirko
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  #38  
Alt 12.03.2017, 20:28
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Vielen Dank für Eure vielen und auch sehr umfangreichen Antworten, von denen ich stellenweise nur Bahnhof verstanden habe, muss ich zugeben.

Wir haben jetzt alle 4 Stecker (1 x von Antenne zu 1 x Borddurchlass und von 1 x Borddurchlass zu 1 x Funkgerät) kontrolliert und neu zusammen gelötet und einen Stecker davon neu gekauft.

Auch ein neues Antennenkabel haben wir gekauft und alles geprüft.
Unsere Antenne ist auch fast direkt über dem Funkgerät, also Kabellänge schätze ich auch auf um die 75cm.

Dann haben wir einen einen Test gefunkt und wurden gehört!!!
Das Boot, welches geantwortet hat, war Luftlinie geschätzte 1.000m entfernt.

Wir hoffen, dass es wirklich nur daran lag.
__________________
Viele Grüße,
Anett

Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe!

https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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  #39  
Alt 12.03.2017, 21:34
Saeldric Saeldric ist offline
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Ja, sehr schön!
Freut mich für euch das es letztlich mit doch geringem Aufwand gelöst wurde.

Künftig nur noch in regelmäßigen Abständen Frequenzpaste auf die Antenne pinseln und gut ist.
__________________
Gruß Mirko
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  #40  
Alt 13.03.2017, 00:12
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
So kenne ich das Forum: eine klare Frage, zwei eindeutige, klare, begründete Antworten. Leider genau entgegengesetzt, mindestens einer hat also Unrecht. Aber wer?
Vom Kabel hängt das Abstrahlverhalten der Antenne nicht ab. Lediglich die Strahlungsleistung, weil das Kabel das Signal bedämpft. Wenn man das zu Abstrahlverhalten zählt na gut, aber eigentlich ist es das explizit nicht.

Es kann lediglich passieren, dass das Kabel selbst zum Strahler wird, wenn die Antenne defekt ist oder bei erforderlichem Gegengewicht ohne solches betrieben wird. Das ist aber nicht gewünscht und bei richtigem Einbau auch nicht der Normfall. Bei Strahlern mit Kunststofffuß kann man davon ausgehen, dass die Antenne in sich geschlossen ist, also kein Gegengewicht braucht. Bei Stahlhaltern kann es so oder so sein.

@hermann,
Dass du das SWR mit der Länge des Kabels einstellen kannst... wenn das geht, dann stimmt wie gesagt etwas nicht bei deiner Installation. Denn das Kabel kann auch 100m lang sein. Das darf am SWR nur insoweit was verändern, dass die reflektierte Welle selbst gedämpft wird und dann das Instrument natürlich nicht mehr so weit ausschlägt. Aber das ändert nichts am guten oder schlechten SWR der Antenne, es bleibt einfach nur wie es ist, kommt aber nicht mehr so stark zurück.
Wenn du mit dem Kabel das SWR tatsächlich änderst, dann hast du eine Transformationsleitung. Die kann man entweder mit Kurzschlüssen oder auch Leitungen mit anderer Impedanz als 50 Ohm bauen. Aber das wird hier sicher niemand versucht haben, denn man kauft ja eine funktionierende, angepasste Antenne fürs Boot.

Grüße
Tycho
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  #41  
Alt 13.03.2017, 11:03
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@ Tycho.

Lies dir meinen geschriebenen Kram einfach ganz durch !
Da steht haarklein erläutert , warum wir das SWR mit der
" cm - Methode " eingestellt haben.
Hier nochmal in Kürze :
Anstelle des ( in den 60ern ) weit verbreiteten 52 Ohm Kabels haben wir das
erheblich dämpfungsärmere 72 Ohm Kabel genommen . Haben Antenne und
Funkanlage exakt identische Eingangs - Impedanzen , dann kann ich ein Kabel
mit einer X - beliebigen Impedanz nehmen, vorausgesetzt, die elektrische
Länge ist exakt die halbe Wellenlänge im Kabel , oder ein Vielfaches.
Sog. Halbwellentransformator.
Jetzt kommt ein Beispiel dafür.
Die damaligen 72 Ohm Kabel waren erheblich dämpfungsärmer als die 52 Öhmer.
Manchmal haben wir auch 93 Ohm Kabel mit Luftisolation genommen.
Ich betreibe zuhause eine Antennenanlage im 150/450 MHz Bereich, welche
seit 40 Jahren an luftisoliertem 73 Ohm Kabel hängt. Das Kabel ist über 60m
lang und hat nicht mehr Dämpfung als 10m RG58 oder 18m RG213. Und ich
hatte es geschenkt bekommen. (Die Antennen wurden mehrfach erneuert , das
Kabel ist geblieben) Ist ca.13mm dick , 2.3 dB bei 150 MHz pro 100Meter.
Allerdings geht das hier alles an #1 vorbei.
Der TE hat sein Problem gelöst. Es war , wie immer , hausgemacht :
Schlechte Kabelverbindungen , weil zu viele Stecker/Kupplungen
zwischen Funke und Antenne sitzen.
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Geändert von hermann.l (13.03.2017 um 16:57 Uhr)
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  #42  
Alt 13.03.2017, 13:32
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A. Lardy A. Lardy ist offline
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Zitat:
Zitat von Hehehe Beitrag anzeigen
Wenn der Einfluss des Kabels so groß ist, stellen sich mir zwei weitere Fragen:

1. warum weist kein Verkäufer darauf hin?
2. weshalb haben die meisten Verwender keine Probleme?
Ganz einfach, entweder ist ein Kabel dran und das darf nicht verändert werden oder du bist ein Bastler und dann obliegt es dem Bastler sich darüber zu informieren.

Bei der reduzierten Sendeleistung passiert auch nicht grossartig etwas, allerdings beim Umschalten auf 25W wird schon richtig Energie bewegt und da brennt schon ziemlich schnell mal was durch. Ausserdem ist eine schlecht eingestellte Antenne nur durch schlechte Sendeleistung auffällig, da aber im Binnenfunk nur wenig Entfernung überbrückt wird fällt es meist nicht auf oder wird auf widrige Verhältnisse geschoben.

Immerhin ist es möglich mit 25W auf eine Reichweite von über 50km zu kommen.
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Gruss Andre



Kluge Menschen reagieren auf Kritik gelassen, dumme Menschen trotzig.
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  #43  
Alt 13.03.2017, 14:11
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TychoGold TychoGold ist offline
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gelöscht.

Wir drehen uns im Kreis :-D .

Grüße
Tycho

Geändert von TychoGold (13.03.2017 um 14:33 Uhr)
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  #44  
Alt 15.03.2017, 21:10
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'n Abend allerseits,

jetzt kippe ich Mal etwas Öl ins Feuer.
Kabel so kurz wie möglich: falsch! Natürlich darf es nicht unendlich lang sein, aber wieviel macht ein Meter in dB Dämpfung aus?
Kabel darf nicht aufgerollt werden: falsch! Ein aufgewickeltes Kabel wirkt als Mantelwellensperre. Diese dämpft HF auf dem Schirm und verbessert das SWR.
Das Kabel lieber etwas länger lassen und am besten ziemlich nahe an der Antenne aufwickeln.
Wer genaueres wissen will Google bitte Mantelwellensperre.

VG Bernd
__________________
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(David Bowie)
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