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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Trailerachse verschieben
Hallo Gemeinde,
hab ein kleines Problem. Nachdem ich eine neue Garage bekommen habe muss ich mein Boot ca. 30 cm nach vorne zur Deichsel hin verschieben, damit alles Platz hat. Damit erhöhe ich die Deichsellast und ich weis noch nicht einmal um wie viel. Zur Zeit habe ich 90 kg Aufliegelast. Ich werde nicht umhin kommen auch die Achse nach vorne zu verschieben. Aber um wie viel ?? Meine Frage: Kann man das irgendwie, zu mindestens, grob berechnen, ohne Boot drauf, passt nicht, Boot wieder runter, wieder verstellen. Den ganzen Zirkus von vorne. Über eine Info würde ich mich sehr freuen. Mit maritimen Grüßen Dasa |
#2
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Kann man berechnen, wenn du 90kg Stützlast hast wie hoch ist die Achslast ?
Und wie viel mm sind die beiden Gewichtsangaben auseinander ?
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Grüße Jens |
#3
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Trailerachsen verschieben
Moin,
habe das Problem gerade hinter mir. Habe das Boot auf dem Trailer soweit nach hinten gezogen bis meine Stützlast gepasst hat. Dann von Bootsende zur hinteren Kielrolle gemessen. Boot geslippt,Achsen um diese Länge nach vorn verschoben und Boot wieder rauf. LG Richard
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#4
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Ich habe meine Achse in der Vergangenheit verschoben mit dem Boot auf dem Trailer (vor zwei Jahren sogar auf einem Autobahnparkplatz auf dem dem Weg zum BF-Treffen).
Man muss - je nach Trailer - 1. die Muttern der Bügelschrauben lösen, 2. die Achse verschieben (habe ich mittels Spanngurt erledigt) 3. Parallelität checken (mit Zollstock links und rechts zu einem Fixpunkt (Traverse, Windenstand)), 4. Stützlast checken, 5. Bügelschrauben festziehen, 6. Mutter/Kontermutter des Bremsgestänges nachstellen Das ist eine Sache von 15 Minuten.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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Zitat:
Anders rum: Miss genau die Stützlast. Verschiebe dann um einen runden Betrag (z.B. 5cm), Stützlast messen wie viel Gewicht jetzt ab geht. Dann kann man Rückschlüsse machen wie viel diese 5cm bewirken. Dann nochmal das Ganze mit den gewünschten cm. Fertisch Schönen Gruß Michi
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#6
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Ich habe meine Achse auch ca. 40cm nach vorn verschoben. Hinter der Achse mit Wagenhebern ausgehoben, Achse gelöst und nach vorn geschoben. Danach habe ich den Anschlag für den Bug auch noch 40cm nach vorn verschoben. Das Gesamte Boot ist jetzt also in der gleichen Stellung über der Achse wie vorher. Bei mir ging es darum die Gesamtlänge zu verkürzen. Die Stützlast ist eigentlich wie vorher.
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#7
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Danke für Eure Antworten ! Komme erst jetzt dazu, war unterwegs.
Dann probier ich es mal mit dem Boot auf dem Hänger nach Euren Ratschlägen. Werde berichten, ob es geklappt hat. VG Dasa |
#8
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wie wäre eigentlich folgendes:
Bei einem Tandemtrailer und zu VIEL Stützlast: Könnte man die vordere Achse nicht etwas tiefer legen, also zB. etwas unterlegen, zB. 1 cm. Die vordere Achse würde dann etwas mehr belastet und die Stützlast würde etwas runtergehen. Klar, die Nummer macht nur Sinn, wenn man konstruktionsbedingt nicht mehr weiter nach vorne kann und die Achse betreffend der Last Reserve hat. Total daneben oder was?
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#9
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Das ist daneben- Tandem- Trailer sind angenehm zu ziehen, wenn beide Achsen ähnlich belastet sind. Falls nicht, neigen die auch zum Pendeln.
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#10
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Zitat:
Bei gut gewarteten Trailern warscheinlich möglich, vorausgesetzt man hat das nötige Werkzeug dabei. Aber 15 Min. auf dem Autobahnrastplatz erscheint mir schon sehr sportlich. Grundsätzlich sollte das Gespann eigentlich nach Zusammenstellung (Boot/ Trailer) einwandfrei eingestellt werden und nicht erst auf dem Autobahnrastplatz, zumal sich bei zu hohen Stützlasten die Fahreigenschaften des Gespanns drastisch verschlechtern... Gruß, Freddy |
#11
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naja, evtl. könnte man ja unter Siebentens noch erwähnen, die Auflaufbremse wieder anzuschliessen und bei der Gelegenheit mal wieder ordentlich einzustellen...
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#12
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Bringt die Verschiebung der Trailerachsen um 50 cm etwas?
Bei unserem Gespann ML 270 CDI mit 3,5 to Ohlmeiertrailer (leer 700 kg) hätte ich theoretisch die Möglichkeit, die Achsen um ca. 50 cm nach vorne zu verschieben. Das 2,4 to Boot ebenso.
Meine Frage: verbessere ich dadurch das Handling des 9,5 m langen Trailers durch die Gewichtsverlagerung und Verkürzung de Trailerlänge wesentlich? Verändert sich die derzeitige Stützlast von 70 kg wesentlich? Max. Stützlast des ML ist 100 kg, des Hängers 130 kg. Gruß aus dem sonnigen Baden, Bernhard |
#13
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Das Handling wird sich in zweierlei Richtungen verändern.
Positiv ist, dass der Trailer nicht so stark in die Innenkurve rein zieht, was sich auch beim Ragieren bemerkbar machen wird. Negativ dagegen wird sein, dass das Gespann an Laufruhe verliert. Je größer der Abstand von Kugelkopf bis zum Drehpunkt (Achsen), desto ruhige läuft der Trailer hinter dem Zugwagen. Die Stützlast wird sich bei gleichem Verschieben von Boot und Achse nur minimal verändern, wobei man die Stützlast möglichst in Deinem Fall auf 100 Kg vom Zugwagen bringen sollte.
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Gruß - Georg
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#14
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PS: ich würde es trotzdem versuchen, da dein Boot hinten ziemlich weit über den Rahmen hinaus ragt und das Bootsende nicht auf der hinteren Kielrolle liegt.
Währe mir auf Dauer unsicher, ob der Kiel des Bootes das gut verträgt.
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Gruß - Georg
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#15
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Bei 70kg Stützlast würde ich lediglich das Boot weiter nach vorne verschieben.
Gruß Torben
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#16
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Zitat:
Am Heck steht es allerdings dann immer noch zu weit über....
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Gruß - Georg
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#17
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Hallo,
genau so wie Georg sehe ich das auch. Boot weiter nach vorne wegen der letzten Rollen etc. Es sieht so aus, als ob das Boot zu weit hinten auf dem Trailer stehen würde. Mehr Stützlast, also 100kg anpeilen, dann wird das schon ruhiger. Schönen Gruß Michi Ich beziehe mich hier auf Beitrag 12.
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Suche 4-Blatt 14x23 Zoll Propeller Alpha4 Vensura Ballistic... Mein Flohmarkt https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=300010 Geändert von michei1 (27.03.2017 um 11:52 Uhr)
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#18
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Morgen habe ich einen Resturlaubstag und werde ich meinen Trailer auf das neue Boot anpassen.
"Eigentlich" gibt es keinen Ermessensspielraum bei der Einstellung. 1. Das Boot sollte so auf dem Trailer liegen, dass der Spiegel über der letzten Rolle liegt (also der Rumpf hinten keinen Überstand hat). Geht das nicht, ist der Trailerrahmen zu kurz. Anschließend passt man logischerweise vorne die Position des Windenstands mit dem Bugpuffer darauf an. 2. Wenn Trailerrahmen und Boot zueinander stimmig sind, dann müssen die Achsen so verschoben werden, bis die Stützlast passt. Alles in allem kann es so nur eine einzige stimmige Konstellation geben. Das ist aber meine Meinung, so mache ich es. Andere müssen die nicht teilen. Wer davon abweicht, wird seine Gründe haben.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#19
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So, das Werk ist vollbracht.
Auf dem ersten Bild sieht man, wie ich das Gespann gekauft hatte. Habe als erstes die guten Stoltz verbaut. Dann habe ich das Boot soweit nach vorne gezogen, bis der Spiegel exakt über der letzten Rolle steht. Die Stützlast habe ich der Einfachheit halber am Stützrad gemessen (vertikal aber Höhe AHK): 143 kg Bild vor und nach dem Achsen verschieben. Am Abstand zur hinteren Kurbelstütze kann man erahnen, wieviel es geworden ist. Die Achsel selbst waren natürlich unter Belastung. Die beiden Quertraversen, die die Kotflügel halten, sind auch die, auf welchen die Kielrollen sind - stehen also auch unter Last. Bedeutete, vier Mal verschieben mit jeweils zwei Spanngurten und jeweils acht festsitzenden M12 Muttern... Gemessen mit Metallmaßband, Referenz war die allererste Quertraverse. Insgesamt habe ich mir 6 Stunden Zeit genommen. Wesentlich mehr, als bei einem Ein-Achser. Es gab nämlich noch ein paar unerwartete Hindernisse. Vielleicht erspart das dem ein oder anderen ein paar Stunden. 1. Ich musste die Kotflügel jeweils hinten abschrauben, weil ich nicht beide belasteten Traversen gleichzeitig verschieben konnte. 2. Nachdem ich alles verschoben hatte habe ich realisiert, dass die erste Quertraverse (die meine Referenz war) gar nicht exakt winklig saß (die Differenz links/rechts lag bei ca. 1cm). Also diese erste Traverse losgemacht und auf die Zugeinrichtung ausgerichtet. Anschließend alle anderen vier Sachen nochmal losgemacht und nachgebessert. Dieser Punkt hat mich am meisten geärgert - das hätte ich vorher mal kontrollieren sollen. 3. Beim Nachstellen des Bremsgestänges (was an sich relativ problemlos war - da ist in der Mitte eine Art Wantenspanner) habe ich realisiert, wie die Verteilung auf die vier Räder stattfindet. Es ist nämlich NICHT eine große primäre Waage, wo zwei kleine sekundäre Waagen dran hängen mit je zwei Bremsseilen. Bei meinem HEKU ist das ganz anders gemacht: Am Ende des Gestänges hängt eine primäre Waage. An deren einen Seite ist eine kleine sekundäre Waage mit den zwei vorderen Bremsseilen. Am anderen Ende der primären Waage ist aber eine weitere Stange, die zur zweiten Achse geht. Erst dort sitzt die zweite kleine sekundäre Waage mit den hinteren Bremsseilen. Und diese zweite Stange ist plötzlich ausschlaggebend für den Achsabstand! Stimmt der nämlich nicht, hängt die große primäre Waage auf einmal schief. Was natürlich bei mir der Fall war, ist ja klar. Also habe ich am Ende den Achsabstand nochmal korrigieren müssen. Also auch hier lohnt sich VORHER mal ein ganz genauer Blick. Alles in allem ein ziemlicher Akt, aber eine hoffentlich einmalige Angelegenheit.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
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