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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo alle, die das interessieren könnte.
Bei älteren GFK-Booten gibt es ja das gefürchtete Problem mit der Osmose. Wenn das mal angefangen hat, ist es nur eine Frage der Zeit, bis eine teure Sanierung fällig wird. Ich habe da mal im Yacht-Forum ein paar Beiträge zu gesehen. Ist eine sehr teure Angelegenheit, die bei größeren Schiffen schnell mal 15.000 bis über 20.000 Euro kosten kann. Und es heißt, Osmose kommt immer wieder. Mir ist der Gedanke gekommen, dass es unter Umständen auch mit anderen Methoden gehen könnte. Und zwar gibt es ja Boote, deren Körper aus speziellem Beton besteht. Bei Swimmingpools ist das bereits gängige Methode, siehe hier http://www.beton-pool.de/ und hier http://www.betonsanierung-betonschut..._Schlamme.html Das klingt auf jeden Fall sehr interessant! Wäre es nun nicht möglich, auch ein GFK-Boot mit Osmoseschaden statt neues GFK aufzutragen durch eine vielleicht 5mm dicke Betonbeschichtung zu sanieren? Damit wäre dann auch das Problem einer Rückkehr der Osmose erledigt. Ich denke mir das so, den geschädigten Rumpfteil erstmal bis aufs Laminat sandzustrahlen. Dann nach dem Trocknen werden auf Epoxy-Kleber Vliesmatten aufgetragen, die als Stützgerüst für den Betonspachtel dienen. Das Ganze dann gründlich verspachtelt, geglättet und imprägniert, danach grundiert und neuen Anstrich bzw. Antifouling drauf. Fertig! Ich habe das jetzt mal etwas vereinfacht ausgedrückt. Mir geht's eigentlich nur um die Frage, könnte das funktionieren? LG Werner Gesendet von meinem Xperia Z1 mit Tapatalk
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall! |
#2
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Bei ´nem Betonboot mag das gehen, bei einem GFK Boot halte ich das für fraglich...
Erstens packe ich mir mit ´ner 5 mm Betonschicht da ordentlich zusätzliches Gewicht drauf, zweitens ist Epoxikleber auftragen/Vliesmatte anbringen/Spachtel auftragen/schleifen/Spachtel auftragen/Imprägnieren auch nicht weniger aufwendig als 6 Schichten Gelshield (oder VC tar oder sonstiges was zur Osmosesanierung genommen wird) aufzutragen.
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Gruß, Nicole __________ |
#3
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Beton wird auf GFK nicht halten,
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#4
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... starrer Beton auf elastisches GFK aufgetragen hält nicht.
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Handbreit Jens |
#5
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Na ja, da sollte man zwecks Verbindung von Rumpf + Beton,
vorher einige Maueranker in den GFK-Rumpf prügeln. ![]() ![]() ![]()
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![]() NUR DER HSV / unaufsteigbar ![]() Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#6
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Ok, war halt so eine Überlegung. Das Haltbarkeitsproblem Beton oder Betonspachtel auf GFK ist nicht von der Hand zu weisen. Sind auch bestimmt schon andere auf den Gedanken gekommen.
LG Werner Gesendet von meinem Xperia Z1 mit Tapatalk
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#7
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Bzw., man müsste einen Beton erfinden, der auf GFK hält, und zwar bombenfest.
![]() Gesendet von meinem Xperia Z1 mit Tapatalk
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#8
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Echt jetzt?
Ist ein vorgezogener Aprilscherz, oder? |
#9
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....warum ?
Ich habe heute meine Badeplattform neu geteert und mit frischem Rollsplitt abgestreut. Ist wieder prima "Rutschfest". Hey då Martin
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#10
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Nein, eigentlich nicht. Beton in einer bestimmten Anmischung wird tatsächlich für Bootsbau verwendet. Kannst bei den einschlägigen Portalen für Yacht An- und Verkauf sogar anhand dieses Materials suchen. Insofern halte ich es nicht für abwegig, bei dem Thema Reparatur geschädigter Bootsrümpfe auch Beton in Form einer dünnen Beschichtung (+/- 5 mm) in Betracht zu ziehen. Zumindest theoretisch. Wie es damit derzeit praktisch aussieht, wurde hier ja schon geklärt. Meiner Meinung nach ist das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Vielleicht kommt da noch was. Mal abwarten.
![]() LG Werner Gesendet von meinem Xperia Z1 mit Tapatalk
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#11
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Die Verwendung von Beton im Bootsbau ist komplett fehl m Platz, und auch wenn man in "einschlagigen" Yachtportalen was dazu findet, sind dass definitiv Exoten.
Und weder GFK-Boote noch andere Werkstoffe können damit repariert werden.Beton im Bootsbau ist völlig abwegig.
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Semper Fidelis ![]() |
#12
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Beton geht nicht, aber Flexkleber haftet gut, und ist wie der Name schon sagt flexibel.
Damit wird es gehen ![]() Edit: Boote werden auch aus Holz gebaut. Wie wäre es mit Nut und Federbrettern? |
#13
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![]() Zitat:
...nämlich das Ferrozement Boote nachträglich mit GFK beschichtet wurden. Aber auch das halte ich für Murks. Bei Osmosesanierung hat Beton jedenfalls definitiv nichts zu suchen. Badezimmerfliesen übrigens auch nicht ![]()
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Cheers, Ingo |
#14
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![]() Zitat:
Gesendet von meinem Xperia Z1 mit Tapatalk
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#15
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Du könntest denn GFK Rumpf auch in einem Stahlwerk in flüssigen Stahl tauchen lassen.
Eventuell hast du anschließend einen holländischen Stahlverdränger, aber egal wie es ausgeht das Osmoseproblem bist du anschließend los. ![]()
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#16
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![]() Zitat:
![]() LG Werner Gesendet von meinem Xperia Z1 mit Tapatalk
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#17
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Begründung?
Betonkanuregatta Sendung mit der Maus Wiki Stichworte: WU-Beton, Textilbewehrung, Archimedes, PCC Dass man es schafft, dass Beton nachhaltig auf GFK haften bleibt, wage ich aber auch zu bezweifeln.
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#18
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Wir hatten hier mal einen User, der war mit einem Ferrozement-Segler auf Weltreise und von diesem Baumaterial sehr überzeugt.
https://www.boote-forum.de/member.php?u=46189 https://plus.google.com/photos/10782...50167439663666
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Gruß, Jörg! |
#19
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Für Sonderfälle ist Spezialbeton sicher einsetzbar, aber nicht zur Osmosebekämpfung an Sportbooten.
Alleine die gravierende Abweichung von der CE-Beschreibung des Bootes würde mir schon zu denken geben ![]() ![]() Ich würd das nicht machen.
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![]() Schöne Grüsse aus Österreich.......Franz ![]() Ich liebe Arbeit , ich könnte stundenlang zusehen !! |
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