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  #1  
Alt 05.10.2015, 09:51
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Standard Segeln lernen westl. Ruhrgebiet - brauche mal Tipps

Hallo Forum,
Motorboot kenne ich und habe ich, jetzt wächst das Interesse, das Segeln mal kennenzulernen und vor allem zu lernen. 1-2 Nachbarn wären auch dabei, deswegen wird es gerade konkret. Langfristiges Ziel ist es, irgendwann mal mit Charteryachten so Dinge wie "rund Menorca" o.ä. angehen zu können - ich will weder leistungsmäßig Regattasegeln noch Ozeane überqueren.

Gestern habe ich mich in Duisburg am DUYC schlau gemacht (Infotag Ausbildung). Demzufolge sähe das wie folgt aus:
  • SBF Binnen unter Motor & Segel, Theorie im kommenden Winter (Prüfung für mich dann nur der Zusatzteil Segel, den Rest habe ich ja)
  • SBF Binnen Praxis auf Vereins-Kielzugvögeln auf der Sechs-Seen-Platte über den Sommer, unlimitierte Segelstunden (Zitat: "bis Du es kannst" (oder aufgibst)), praktische Prüfung dann wahlweise im Juli oder September
Danach gäbe es dann irgendwann einen Kombikurs SBF See & SKS, wobei ich da auch den See-Teil schon habe.

Klingt das sinnvoll für Euch? Sechs-Seen-Platte ist keine 10km von zuhause, da kann ich mit dem Fahrrad zur Segelstunde fahren, das gefällt mir gut.
Oder würdet Ihr eine "Segelgrundausbildung" komplett anders angehen? Ich hatte auch schonmal nach Urlaubskursen im Mittelmeer oder auf den Kanaren geguckt, das ist aber nie so richtig mit "Urlaub" vereinbar.

Kostenpunkt ist übrigens für den SBF Binnen inkl. aller Praxisstunden 240,- EUR (zzgl. Material, Prüfungsgebühren) - das wäre für "nur Motor" relativ ambitioniert, erscheint mir angesichts der Erfolgsgarantie bei der Segelpraxis aber angemessen. Und ich könnte quasi den ganzen Sommer 2016 Segelpraxis auf dem Kielzugvogel sammeln.
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Andreas
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  #2  
Alt 05.10.2015, 10:00
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Lass das mal sein mit den Segelkursen.

Fahre bei Leuten mit, die segeln können und gut ist. Segeln heißt Übung. Mit Theorie kommst du nicht weit.

Oder schließe dich einem örtlichen Segelverein an. Die freuen sich über neue Mitglieder.

Wir fahren z.B. nächste Ostern wieder auf den friesischen Seen (Langweer) mit Polyvalken.
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  #3  
Alt 05.10.2015, 11:10
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Lass das mal sein mit den Segelkursen.

Fahre bei Leuten mit, die segeln können und gut ist. Segeln heißt Übung. Mit Theorie kommst du nicht weit.

Oder schließe dich einem örtlichen Segelverein an. Die freuen sich über neue Mitglieder.
Soweit ich das kenne, wird das aber in einigen Vereinen zur Pflicht gemacht, um die vereinseigenen Boote benutzen zu dürfen. Segeln lernen auf einem offenen Boot ist genau das richtige, weil man jeden Fehler spürt.
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  #4  
Alt 05.10.2015, 11:17
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Deshalb ja auch meine Einladung für Holland.
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  #5  
Alt 06.10.2015, 09:49
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Standard Segeln Lernen

Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Lass das mal sein mit den Segelkursen.

Fahre bei Leuten mit, die segeln können und gut ist. Segeln heißt Übung. Mit Theorie kommst du nicht weit.

Oder schließe dich einem örtlichen Segelverein an. Die freuen sich über neue Mitglieder.

Wir fahren z.B. nächste Ostern wieder auf den friesischen Seen (Langweer) mit Polyvalken.

Ich kann mich dem nur Anschließen. Ich bin zu einer Partnerschaft an einem Segelboot gekommen, habe mich allerdings langsam herangetastet. Ich würde auch erst mal ein Angebot annehmen, mal mit zu Fahren um das Handling zu sehen. Auch ich kann dir ein Angebot zu Ijsselmeer machen. Gruß K. H.
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Man sollte nicht zu lange Warten um das Boot aus dem Winterschlaf zu wecken.
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  #6  
Alt 06.10.2015, 10:47
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Hallo,
Dein Plan ist gut. Im Verein lernen ist von der Ausbildung her das Beste. Unsere Vereinsschüler (nicht DUYC) sind jedes Jahr bei den Prüfungen immer unter des Besten zu finden, weil die Ausbildung ohne Zeitaufwand durchgeführt werden kann und jeder die Zeit bekommt die er braucht. Einen Tip hätte ich für dich noch. Spar Dir 100,- EUR bei den Kurskosten und trete dem Verein bei. Bei weniger als 10 km Anreise lohnt es, wenn Du Spaß am Segeln hast, die nächsten Jahre weiterhin Vereinsboote zu nutzen.

Gruß

Jan
PS:
Zitat:
Oder schließe dich einem örtlichen Segelverein an. Die freuen sich über neue Mitglieder.
Der DUYC ist ein Verein, aber nicht meiner.
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  #7  
Alt 06.10.2015, 12:15
Frodo Frodo ist offline
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Hallo Andreas,

ich weiß, dass ich gleich "Klassenkeile" bekomme, aber ich sags mal trotzdem:

Wenn Dein/Euer Ziel "Rund Menorca", etc. ist, dass solltest Du auch auf einem Dickschiff segeln lernen. Das ist nämlich ganz anders als auf kleinen, offenen Booten und wenn du dann auf einer Carteryacht bist weißt Du doch nichts, weil sich alles ganz anders anfühlt.
Grundsätzlich kennst Du dich doch auf dem Wasser aus, also ...

Ich habe jedenfalls auf chartertörns den Umgang mit einem Dickschiff gelernt und fahre heute ohne jemals einen Segelkurs gemacht zu haben einhand 30 Fuß Yachten. (und versenkt habe ich bislang noch keine )

So, jetzt haut mich ...
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #8  
Alt 06.10.2015, 12:57
ferenc ferenc ist offline
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Hallo Andreas,

ich habe nachdem ich bereits Motorboote gechartert habe, für den Segelschein auf Jollen gelernt.

Ich habe es dabei angenehm empfunden, das erste mal mit einer Jolle eine Halse zu fahren und nicht gleich mit einem Kajütsegler.

Der Weg zum Kajütboot ist mir gar nicht schwer gefallen. Der Spaß Jollen zu segeln, oder mal einen Monarch ist auf jeden Fall sehr groß.
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  #9  
Alt 12.04.2017, 14:32
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Ist eineinhalb Jahre her, aber gibt ein Update.
Aus verschiedenen Gründen (auch durch Dritte beeinflusst) haben wir (ein Nachbar und ich) im Herbst mit der Segelausbildung im Duisburger Yachtclub (DUYC) auf der Sechs-Seen-Platte auf Kielzugvögeln begonnen.

Im Winter war Theorie (formal: SBF Binnen unter Segel & Motor, für mich: nur Ergänzungsprüfung Segel), vor ein paar Wochen Theorieprüfung mit 0% Durchfallquote für den Kurs. Die Ausbildung am DUYC ist pädagogisch / didaktisch manchmal optimierungsfähig, aber vollständig, sehr ausführlich und offenbar erfolgreich.

Jetzt beginnt die Praxis - immer zwei Schüler, ein alter Hase aus dem Club und ein etwas abgerockter Kielzugvogel. Letzten Sonntag hatte ich bei 24°C, Sonne und kaum Wind meine ersten Stunden mit einer Schot in der Hand. Hat Spaß gemacht - Wenden funktionieren schon einmal (bei Schwachwind).

Neben der formalen Theorieausbildung erscheint mir das ganz angemessen, das Segelhandwerk erstmal grundsätzlich zu lernen. Dass Dickschiffe fundamental anders zu segeln sind, kann ich mir selbst nach zwei Stunden Jolle schon lebhaft vorstellen.
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Andreas
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Alt 12.04.2017, 14:44
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Zitat:
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Dass Dickschiffe fundamental anders zu segeln sind, kann ich mir selbst nach zwei Stunden Jolle schon lebhaft vorstellen.
Viiiiiel einfacher und relaxter!

Gruß

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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Alt 12.04.2017, 14:46
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Ich hab nach SBF See+Binnen nur Motorboote gefahren.
Irgendwann hab ich dann den SKS auf nem 46 Fuß Segler gemacht
2x rund Mallorca.
Hat (bei Starkwind) richtig Spaß gemacht.
Bei wenig Wind war es eher langweilig.
Da meine Frau nicht so auf Wellen und Starkwind steht, bleiben wir beim Mobo.
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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