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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 01.05.2017, 23:39
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flexplosion flexplosion ist offline
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Standard Stahlboot - Deck lackieren

Moin!

Haben am Wochenende ein Segelboot aus Stahl gekauft (unser erstes Boot).

Das Deck würden wir gerne komplett neu streichen. An manchen Stellen sieht man Flugrost, die Farbe blättert ab und es steht sowieso der Austausch von Fenstern an. Bietet sich also an.

Aktuell ist laut Vorbesitzer die Oberfläche verzinkt und mit einem 1K-Lack lackiert.

Wir wollen das Deck mit einem 2K-Lack lackieren.

Die Frage ist nun, wie wir das Deck für die Lackierung vorbereiten. Wie bekommen wir den alten Lack / alte Grundierung runter?

Danke!
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  #2  
Alt 02.05.2017, 07:11
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Hallo!

Also wenn alles komplett runter soll, dann entweder mit Tercoo-Scheiben für die Bohrmaschine oder Sandstrahlen.

Gruß
Frank
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  #3  
Alt 02.05.2017, 08:06
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Moinsen
Soo ganz einfach ist eure Frage nicht zu beantworten.
Etwas Flugrost- die Farbe blättert ab.... passt zb nu gar nicht zusammen.
Grundsätzlich bedeutet euer Vorhaben:
Alle Decksbeschläge ab,
Deck entfetten und reinigen
Beschichtung runter bis zum vom 2k System geforderten Reinigungsgrad- meistens SA 2 oder besser
Falls die Verzinkung ne Kaltverzinkung war (wahrscheinlich) ist auch diese zu entfernen (viel Spass)
Bei 2k gehe ich von ner Hallenlackierung aus?
Wenn nicht, warten bis die Feuchte und Temperatur stimmen (Taupunkt beachten)
Nochmal entfetten und reinigen
Beschichtungsaufbau nach Vorgabe Hersteller
Decksbeschläge wieder anbauen und eindichten
"Schon" fertig.
Persönlich würde ich nen 1 K Lack nehmen, deutlich einfacher zu verarbeiten und der optische Unterschied ist mittlerweile (UV sei Dank) nach 3 Jahren nicht mehr zu erkennen.
Da ein Döschen Lack für die "Schramme" zwischendurch zu den Grundbestandteilen des Stahlbootswerkzeugkastens ( das Wort merk ich mir für das nächste Scrabbelspiel) gehört wird auch das gelegentlich beiwerken mit 2k Lack schwierig.
Da son Deck ja möglichst rutschfest sein sollte (ausser du hast äh überflüssige Mitfahrer wie zb die Erbtante) ist es bei 2 k Lacken fast unmöglich Antislipmaterial vernünftig einzubringen.
Bei 1K lack streuts über die vorletzte Lackschicht (Vogel)sand, oder in die letzte Lackschicht Salz/ Zucker 8 oder vom Herstzeller angebotenes antislipmaterial in den Lack und fettig.
__________________
Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #4  
Alt 02.05.2017, 11:17
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flexplosion flexplosion ist offline
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moinsen
Soo ganz einfach ist eure Frage nicht zu beantworten.
Etwas Flugrost- die Farbe blättert ab.... passt zb nu gar nicht zusammen.
Grundsätzlich bedeutet euer Vorhaben:
Alle Decksbeschläge ab,
Deck entfetten und reinigen
Beschichtung runter bis zum vom 2k System geforderten Reinigungsgrad- meistens SA 2 oder besser
Falls die Verzinkung ne Kaltverzinkung war (wahrscheinlich) ist auch diese zu entfernen (viel Spass)
Bei 2k gehe ich von ner Hallenlackierung aus?
Wenn nicht, warten bis die Feuchte und Temperatur stimmen (Taupunkt beachten)
Nochmal entfetten und reinigen
Beschichtungsaufbau nach Vorgabe Hersteller
Decksbeschläge wieder anbauen und eindichten
"Schon" fertig.
Persönlich würde ich nen 1 K Lack nehmen, deutlich einfacher zu verarbeiten und der optische Unterschied ist mittlerweile (UV sei Dank) nach 3 Jahren nicht mehr zu erkennen.
Da ein Döschen Lack für die "Schramme" zwischendurch zu den Grundbestandteilen des Stahlbootswerkzeugkastens ( das Wort merk ich mir für das nächste Scrabbelspiel) gehört wird auch das gelegentlich beiwerken mit 2k Lack schwierig.
Da son Deck ja möglichst rutschfest sein sollte (ausser du hast äh überflüssige Mitfahrer wie zb die Erbtante) ist es bei 2 k Lacken fast unmöglich Antislipmaterial vernünftig einzubringen.
Bei 1K lack streuts über die vorletzte Lackschicht (Vogel)sand, oder in die letzte Lackschicht Salz/ Zucker 8 oder vom Herstzeller angebotenes antislipmaterial in den Lack und fettig.
Moin, danke dir erst mal für die Hilfe.

Würden den bestehenden Lack mit einer 24-36er Schrubbscheibe abschleifen (so steht es im Datenblatt). Was genau passiert mit dem Zink? Der wird direkt mit abgeschliffen? Kommt da wieder was derartiges drauf?

Für uns ist das alles noch relativ neu...
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  #5  
Alt 02.05.2017, 12:07
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Wenns ne Kaltverzinkung ist , muss der Zink mit runter, inbesondere wenn nicht klar ist über welches Produkt genau wir reden. Wird aber beim abschrubbern der Farbe direkt grösstenteils mitabgehen. ( Bei 1k Lack ist festsitzender Sprühzink kein Problem).
So du die Möglichkeit hast, besorg oder Leih dir nen Kompressor und hol dir nen günstigen Nadelentroster. Halt mal die Flex in die Ecken vom Boot und überleg mal wieviele Sch..Ecken, wo die Flex nicht rankommt ,son Boot hat. Und wo sitzt idR der meiste Spak?
Beim arbeiten mit der 'Schrubbscheibe daran denken, das das Metall nicht zu glatt wird, evt nochmal aufrauen. Und die Flex nicht zulange auf eine Stelle halten. Wenn das Metall sich verfärbt, ist schlecht da zu warm.
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  #6  
Alt 02.05.2017, 23:37
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hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von flexplosion Beitrag anzeigen
Moin, danke dir erst mal für die Hilfe.

Würden den bestehenden Lack mit einer 24-36er Schrubbscheibe abschleifen (so steht es im Datenblatt). Was genau passiert mit dem Zink? Der wird direkt mit abgeschliffen? Kommt da wieder was derartiges drauf?

Für uns ist das alles noch relativ neu...
Moin
Eine 24er Fieberscheibe(mit Gummiteller)hilft schnell und viel um durch alte Farbschichten zu kommen die Rauhheit der Oberfläche des blanken Stahls ist so la,la und mit einem leichtem Kreuzschliff etwas näheran das Ideal der gestrahlten Oberfläche heranzubringen.Bei einem Deck hat man aber meistens so viele Ecken und winkel,dass man wohl eine Nadelpistole und eine Terceoscheibe noch da zu braucht.
Meinem Unterwasserschiff bin ich schon mal mit der 24er Fieberscheibe zu Laibe gerückt(Durchmesser 180)das fetzt aber man muss auch flächig Arbeiten und fix da mit man sich nicht zu viel vom Blech runter macht.Athem-und Augenschutz ist obligatorisch ein Einwegoveral da zu ist noch besser,man weiss ja nie genau was in den Altanstrichen so alles drinnen steckt,ab und an mal etwas Bleimennige ist bei älteren Stahlbooten durchaus zu erwarten.
gut Schliff am Schiff wünscht hein
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  #7  
Alt 03.05.2017, 05:27
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Wie schon geschrieben...Nadelhammer und alles runterkloppen.Vergiss das vorher Entfetten.
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________
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  #8  
Alt 04.05.2017, 16:00
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Zitat:
Zitat von Triumph+Mini Beitrag anzeigen
Hallo!

Also wenn alles komplett runter soll, dann entweder mit Tercoo-Scheiben für die Bohrmaschine oder Sandstrahlen.
bei kleinerem Boot würde ich eher Tercoo-Scheibe nehmen; wirklich gute Erfahrungen mit. Falls es aber draußen passieren soll- besser abwarten, bis das wetter stimmt, denn danach soll sofort grundiert werden.
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  #9  
Alt 05.05.2017, 07:08
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
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Ich mache bei meinem Boot (10m X 3m) solche Arbeiten immer mit Tercoo. Ich grundiere zum Ende des Arbeitstages dann das, was ich den Tag über geschafft habe. Hat bislang immer gut so funktioniert.

Wetter muss man natürlich immer beachten.
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  #10  
Alt 05.05.2017, 08:24
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Ich hatte bis jetzt nur meine Badeplattform mit der Tercoo bearbeitet aber das geht richtig gut. Kannst sogar einen Messerscharfen Übergang zur angrenzenden Lackschicht erarbeiten. Da es schon ziemlich Dreck macht, ist es wirklich nur Sinnvoll am ende eines jeweiligen Arbeitstages sauber zu entfetten und zu grundieren.
Hat von Euch schon mal jemand Stellen am Boot mit der Tercoo bearbeitet die dick gespachtelt waren?
Kommt man da gut durch oder gibt es bei dicken Spachtelungen bessere Alternativen?
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  #11  
Alt 05.05.2017, 11:23
Triumph+Mini Triumph+Mini ist offline
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Ja habe schon 3 cm dicke Schichten Spachtelmasse damit weg gemacht auf dem Salon-Dach. Dauert etwas länger geht aber ganz gut.
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