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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ich hatte ja aus der Bucht einen kleinen 3.5 Ps , 4 Takt Tohatsu, aus 2006, es ist dieser Hornissenmotor aus den anderen Thread. Hab nun alles auseinander zum instandsetzen, der Motor soll nur " sehr wenig " gelaufen haben, würde sich also lohnen. Das Problem ist, das der Kolben sich nur sehr schwer hin und her bewegen lässt, per Hand an der Welle zu drehen { Bild } geht nicht. Ohne die Kolbenringe geht er leicht hin und her. Der Motor war vorher noch nicht auseinander, sondern Originalzustand. Es ist so ein " Sackzylinder " wo man schlecht sehen kann, aber mit Taschenlampe sieht man , das die Hohnspuren nicht mehr da sind, also wahrscheinlich doch schon etwas mehr gelaufen. Auf den Bildern sieht man , wie weit die Kolbenringe abstehen, können die so unter Spannung stehen, das sie den Kolben schwergängig machen ? normal kann man ja eine Kurbelwelle von einem Einzylinder einfach so drehen. Ich will den Zylinder mal vermessen lassen, vielleicht zu heiß geworden und verzogen ? Der Motor soll zuletzt vor über 2 Jahren einwandfrei gelaufen haben . Hat jemand ne Idee ? Suche auch noch Teile oder ganzen Schlachtmotor. |
#2
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Hier noch Thermostat und Impeller,
zwecks Überhitzungs Theorie |
#3
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Da ist schon ei Schmierfilm in Zylinder, wenn du den Kolben einsetzt?
Du kannst die Kolbenringe mal ohne Kolben in den Zylinder einfädeln, wenn du dass in verschiedenen Stellungen* machst, dann kannst du eventuelle Auffälligkeiten sehen. *Nicht die aus dam Kamasutra
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#4
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Hallo Matthias,
mal nur mit den Kolbenringen testen, daran hab ich nicht gedacht, werd ich heut Nachmittag testen. An den Schmierfilm hab ich selbstverständlich gedacht. Gruß Tommy |
#5
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Bedecke den Kolben samt Ringen mit einem Ölfilm aus Zwetaktöl, auch die Zylinderinnenwandung und reibe die Innenwandung mehrmals mit einem Lappen, bis du dich im Inneren Spiegeln kannst. Belasse die Kolbenringe möglichst an ihren Plätzen
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M.f.G. harry |
#6
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könnte auch sein, das der neue Kolben zu dick ist, oder es sind die falschen Kolbenringe
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#7
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Laufen die Kolbenringe leicht in den Nuten? Sind diese sauber?
Wenn ja, nehme die Kolbenringe vorsichtig ab und stecke sie ohne Kolben in den Zylinder. Wie groß ist dann das Spiel im Ringstoß?
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Gruß Ewald |
#8
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So , hab mal getestet,
zuvor noch kurz gesagt, alle Teile sind noch vom Motor wie ich ihn auseinander gebaut habe, also Kolben , Ringe usw. alles noch Originalteile der Herstellung. Der Motor war laut Sichtkontrolle noch nie auseinander, nur am Ventildeckel waren die Schrauben bewegt worden, zum einstellen der Ventile. Der Kolben ging beim Ausbau schon schwer raus, hatte dann alles gesäubert und geölt, probiert..... immer noch schwer. Dann die Ringe ordnungsgemäß abgebaut, und der Kolben ging mit dem kleinen Finger hoch und runter. Hab jetzt die Ringe einzeln eingesetzt, in 3 Positionen, mit Kolben und Schieblehre gerade positioniert, der Oberste Ring hat auf allen 3 Stellungen 0,25 in der Nut, der 2 Ring hat überall 0,50 in der Nut. Sobald die Ringe wieder eingebaut sind, trotz Öl, sehr schwergängig. Ringe wurden selbstverständlich so eingebaut wie sie waren. Alle anderen Motoren die ich in den Fingern hatte, ließen sich leicht an der Kurbelwelle hin und her drehen, hier stehe ich vor einem Rätsel ![]() Auch mit der Taschenlampe ist keine Unebenheit zwischen Ringe und Laufbahn zu erkennen, ist aber auch blöde bei den Sackzylindern. Das rote am Kolbenring ist nur zum besser sehen fürs Foto. Gruß Tommy |
#9
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Gehen die Kolbenringe tief genug in die Nut oder sind dort Verunreinigungen? Nuttiefe und Ringbreite mal messen.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]() |
#10
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Sind die Ringnuten am Kolben sauber?
Edit sagt ich war zu langsam ;) |
#11
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Hallo,
erstmal Danke für die vielen Antworten, alles ist sauber, das ist ja das Wichtigste bei solchen Sachen. Die Ringe liegen beim zusammendrücken sauber am Kolben an, um die Dicke zu messen hab ich hier kein Werkzeug, bin nicht zu Hause. Wenn der Kolben oder Ringe oder Laufbahn abgenutzt wären, müsste das ja alles leichter gehen, da aber die Hohnspuren nicht mehr zu sehen sind, hat er wohl etwas mehr als "" wenig gelaufen "" , die Lager von Welle und Pleul, alles ok, nur geringes , normales Spiel. Ich hab echt keine Erklärung dafür, ich denke einfach mal die Laufbahn vermessen lassen, dann sieht man ja ob sich was verzogen hat. |
#12
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Wenn die Kolbenringe richtig spannung haben, kannst du nicht einfach so mit zwei Fingern am Kurbelwellenzapfen drehen. Setz die Schwungmasse auf, dann hast du mehr Hebelkraft und ein besseres Gefühl für Schwergängigkeit. Wenn es ohne Kompression auf der gesamten Laufbahn gleichmäßig "schwer" dreht, ist alles ok. An den Umkehrpunkten geht es auf Grund von Winkelstellung des Pleuels logischerweise etwas leichter.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]() |
#13
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![]() Zitat:
So ist es jetzt auch bei eingelegter Kurbelwelle, gleichmäßig "" schwer "", Umkehrpunkte etwas leichter. Bin nächste Woche zu Hause, dann werd ich das mal mit dem Polrad versuchen. Auf dem einen Bild sieht man ja das die Ringe, wie ich meine, ungewöhnlich weit rausstehen, wenn man sie auf der anderen Seite an den Kolben drückt. Also können die echt Unter Spannung stehen, obwohl ich sowas noch nie hatte. Gruß Tommy |
#14
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So,
Nochmal die Kolbennuten mit Bürste gereinigt, dann die Ringe am Zollstock, Dann eine Seite an den Kolben gepresst, damit man sieht wie weit die abstehen. Der metalfarbene ist der obere, der rote der untere, Die 2 ganz unten mit dem welligen Ring in der Mitte, haben keine Bedeutung für das schwergehen. Mehr kann ich erst wieder zu Hause machen. Gruß und Danke, Tommy |
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