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Badesteg bauen
Hallo an alle,
ich bin gerade in der Planungsphase für den Bau eines Badesteges. Der Steg soll ca. 1,20m breit und 6m lang werden. Als Schwimmkörper dienen die blauen 220l Fässer. Eigentlich habe ich geplant, 6 Fässer und recht massives Lärchenholz zu verwenden (als Belag 4cm dicke Lärchenbretter-sägerau). Nun bin ich aber am überlegen, ob es nicht eventuell besser ist, weniger massiv zu bauen (weniger massiver Unterbau und Terrassendielen) und dafür auch weniger Fässer zu verwenden. Ich sehe das Risiko, dass bei zu vielen Schwimmkörpern der Tiefgang zu gering ist und dadurch der Steg etwas instabil wird. In diesem Fall sollte das Holz etwa 150kg wiegen - wenn ich drei 220l Fässer nehme sollte es doch eigentlich reichen, oder? Wie sieht es bezüglich Stabilität aus - besser schwerer und mehr Schwimmkörper oder weniger schwer mit weniger Schwimmkörper? Danke schon einmal |
#2
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Übrigens plane ich, die Fässer normal zur Stegrichtung zu montieren - wenn der Steg von links nach rechts geht, sind die Fässer so angordnet:
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#3
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Zitat:
Das hält jetzt schon über 10Jahre.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#4
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ich denk schwerer ist stabiler und träger
soll ja ein sicheres Gefühl sein beim darüberlaufen.
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LG. Hans |
#5
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Fässer teilweise Fluten wird auch stabiler
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Schöne Grüße aus dem Westerwald Josef und Charlotte |
#6
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Ja und Nein.
Das Problem ist, dass das Wasser in den Fässern sich ja bewegen kann. Besser wäre dann, wie bei Booten auch, ein fester Balast in den Fässern, z.B. aus Beton. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#7
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Beton klingt gut - von mit Wasser befüllen ist mir auch schon abgeraten worden. Danke für eure Tipps. Ich werde es einmal wagen und dann sehe ich ja eh, wie es mit der Stabilität aussieht (eventuell brauch ich noch einen Schwimmkörper oder ich befülle sie etwas)...
Danke auf jeden Fall für eure Tipps.. |
#8
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Wenn du weniger Fässer nimmst, hast du weniger nutzbare Tragkraft. Mit 3 Fässern hast du eine Brutto-Tragkraft von 3x220 kg. Wenn der Oberbau des Steges 150 kg ist, bleiben ca. 500 kg Netto-Tragkraft. Das reicht dann für 6 Normpersonen à 75 kg, plus 1 Kind. Wenn du die Fässer zusätzlich noch mit Wasser oder Beton füllst bleibt entsprechend noch weniger Tragkraft, bis der Oberbau des Steges ins Wasser taucht.
Bei einer Steggrösse von 1.2 x 6 m dünkt mich das etwas sehr knapp bemessen. Ausser der Steg steht auf einen Privatgrundstück und du hast die Kontrolle darüber wer und wieviele Leute da gleichzeitig drauf sind. Ansonsten würde ich den Steg deutlich schmaler machen, so dass im Normfall automatisch nur wenige Personen miteinander drauf stehen.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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#9
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Der Steg steht in der Tat auf einem Privatgrundstück und er wird wohl eher nicht als Liegeplatz verwendet - die Kinder freuen sich auf eine Möglichkeit, ins Wasser zu springen...
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#10
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Bei ubs am Eicher See sind viele Stege mit Spundlochfässer und verzinkten Vierkantrohrgestell gebaut. Die Fässer sind leer und können sich auch nicht lösen, da sie in einem Art Gerüst eingesperrt sind, das auf den Fässern liegt.
Die Tragkraft ist doch schon enorm. Ich kann ja morgen bei Bedarf mal Bilder machen. Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#11
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Fotos wären super - danke
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#12
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Wie wäre es mit IBC´s als Schwimmkörper?
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#13
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Moin
Warum willst du den Steg denn überhaupt schwimmend bauen? Ich hab einen in ähnlicher Größe bei mir an der Mulde gebaut. Ich müsste mich auf schwankenden Wasserstand von ca 1m einstellen so das ich auch zuerst eine Schwimmsteg bauen wollte. Die Verbindung zum Ufer war damals das größere Problem bzw aufwändig zu bauen. Dann hab ich mir was anderes einfallen lassen: Am Ufer hab ich auf Höhe des maximalen Wasserstandes ein Betonfundament errichtet und im Wasser 2 150mm KG-Rohre eingespült welche ich auch mit Beton gefüllt habe. In das Fundament und die Rohre hab ich entsprechend Bewehrungseisen und ca 80cm lange Edelstahlrohre mit einbetoniert. Auf das Fundament und die Rohre wurde der vorher gebaute Steg gelegt. An den 4 Ecken oberhalb der Edelstahlrohre hab ich Löcher in den Steg gebohrt und 70cm lange 12mm starke Edelstahlstäbe mit angeschweißter Platte durchgesteckt und verschraubt. Beim Bau des Steges hab ich an der Unterseite auf Abstandshölzer und 60mm starke Styrodurplatten angebracht. So hab ich einen festen Steg erhalten welcher bei extremen Hochwasser um ca 50cm aufschwimmen kann und sich bei Wasserrückgang wieder aufsetzt. 2013 - ein Jahr nach dem Bau - würde die Konstruktion gleich einem Extremtest unterzogen. Das Wasser stieg durch den Dammbruch um ca 3m... ich hatte den Steg zusätzlich angebunden- zum Glück sonst wär er weg gewesen. Mit sinkendem Wasserstand hab ich ihn wieder eingefädelt und kurzdrauf lag er wieder auf den Fundamenten. Ich hoffe euch nicht gelangweilt zu haben und dem einen und anderen vielleicht einen Gedankenanstoss zum Stegbau gegeben habe. Bilder stelle ich noch ein Grüße Matthias
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#14
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Interessant, ich bin auch kein Fan von schwimmenden Stegen aufgrund der Instabilität. Ich plane auch gerade bei uns im Club einen 2en kleinen Steg zu bauen, könnte man anstatt der KG-Rohre auch direkt Betonrohre (sowas in der Art hätte ich noch von einem alten Bauprojekt: https://www.kemmler.de/sortiment/tie...-und-formteile) verwenden und wo hast du die Röhre befestigt? Scheint ja recht stabil zu sein deine Bauweise.
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#15
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Hallo
Sorry das ich mich erst jetzt melde. Klar kannst du auch Betonrohre nehmen. Die Rohre müssen eingespült werden- je nach Untergrund 1-2m. Das geht am besten mit einer großen elektropumpe oder die von der Feuerwehr. Mit einer spüllanze in der Mitte des Rohres den Untergrund auflockern- das Rohr rutscht dann selbst nach. Anschließend mit Beton verfüllen. Grüße Matthias |
#16
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Hallo peda,
PE-Fässer sind auch nur bedingt UV-Stabil, nach 10 Jahre dürfen diese gewechselt werden. Gruß Bernd
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#17
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Wegen Stabilität vllt Kies oder so in die Fässer schütten? Bei Beton glaube ich das es dir im Winter die Fässer zerdrückt
Oder wenn ihr an sowas ran kommt, ne alte Eisenbahnschiene drunter Schrauben
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Schon Drei mal nachgeschnitten und immer noch zu kurz Geändert von Mathrim (17.09.2017 um 11:43 Uhr) |
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