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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Saildrive vs. Wellenanlage
Hallo,
wo seht Ihr Vor- und Nachteile vom Saildrive gegenüber Wellenantrieb? Sorry falls das hier schon behandelt wurde, ich habe nichts gefunden in der Sufu.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#2
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Saildrive/Welle
Moin
Einer der gravierensten Nachteile vom Saildrive ist wohl,dass nach Herstellegewährleistungsangaben die Gummimanschettenmimik nach einigen Jahren ausgetauscht werden muss,ein weiterer ist die zweimalige 90°Umlenkung,was ja vier zusätzliche Kegelräder plus Lager,also eine aufwendigere Mechanik bedeutet. gruss Hein Geändert von hein mk (15.03.2018 um 00:55 Uhr)
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#3
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Im Prinzip ganz einfach:
Wellenanlage = absolut Problemlose Technik = kleines Loch im Rumpf = kaum Wartungsaufwand Saildrive = wie Z-Antrieb = Getriebe im Wasser = großes Loch im Rumpf = Dichtungen im Rumpf und im Saildrive müssen regelmäßig und aufwändig erneuert werden = m.M.n. höherer Strömungswiderstand
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#4
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Pro Saildrive: Absolut Wasserdicht sofern alle 7 Jahre die Dichtung (€ 35,- + Arbeit) ersetzt wird. Bei Wellenanlage höre ich oft von Leuten, ja im Stillstand ist es dicht und während der Fahrt dringt Wasser ein, muss man halt zum Ende der Ausfahrt Abpumpen.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#5
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Zitat:
Da gibt es aber auch andere Beispiele von gut gewarteten und ordentlich eingestellten Stopfbuchsen,oder verschiedene Lippendichtungen einschließlich meiner Wellendichtringe die nun schon seit neun Jahren dauerliegen und fahren im Wasser sommers wie winters pottendicht sind,alles eine Frage der angewendeten Lager-und Dichttechnik.Bei einer Wellenanlage sind meistens auch wartungsarbeiten oder Erneuerung oder Austausch der Wellendichtung im wasser möglich. gruss hein
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#6
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....meine selbst eingebaute Welle hatte eine Stopfbuchse => "so einstellen, dass es gaaanz leicht klemmt" war der Hinweis : über Jahre dicht, nicht 1 Tropfen (oder der ist verdunstet).
Meine jetzige Welle ist von der Werft eingebaut, und ich muss zugeben : keine Ahnung wer womit da dichtet , aber es ist dicht. Beim Saildrive ist es ja nicht nur die Membran + die Rumpfabdichtung, sondern der erhebliche Arbeitsaufwand (Aussage von meinem Kumpel mit HR 29, der den Wexelintervall mal verdoppelt hat). Da ja HIER geballtes Wissen versammelt ist, werde ich mal ein Foto der jetzigen Lösung machen, und es mir erklären lassen Grüße, Reinhard
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#7
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Zitat:
Ein Vorteil vom Saildrive ist sicher, dass die Wellenachse des Propellers parallel zur Wasserlinie ist. Somit weist er - wie der Z-Antrieb - auch weniger Verluste auf. Auch im Bezug auf Neigung zu Vibrationen und Propwalk dürfte er demnach etwas besser abschneiden. Und der werftseitige Installationsaufwand fällt natürlich auch einfacher aus. Dafür hat man aber - wie schon erwähnt - eine weitaus komplexere Mechanik und deutlich höhere Wartungskosten gegenüber der Welle in Kauf zu nehmen. Ein weiteres Problem ist ausserdem seine Anfälligkeit für galvanische oder elektrolytische Korrosion. Was sich aber mit dem richtigen kathodischen Schutz durchaus vermeiden lässt: https://www.yanmar.com/us/wp-content...-Corrosion.pdf
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Cheers, Ingo
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#8
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Wir hatten beim Vorgängerboot einen Saildrive.
Nie wieder den Kram. Alle 7 Jahre die Membran wechseln ist ein teurer Spass wenn man es nicht selbst kann. Was für mich aber ein NoGo ist, ist die Tatsache das bei fast allen Saildrives ein Ölwechsel nur möglich ist, wenn das Boot aus dem Wasser raus ist. Das mag hier in unseren Regionen gehen, da die Boot in der Regel m Winter sowieso draußen sind. aber in frostfreien Regionen, wo dieBoote länger im Wasser bleiben ist das ein NoGo denke ich.
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