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  #1  
Alt 29.06.2018, 12:53
Comparsito Comparsito ist offline
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Hallo,
ich plane eine Catalina 30 in Miami zu kaufen, das Boat per Shiff nach Cancun zu bringen, da zu leben und irgendwann, mit viel mehr Erfahrung in der Karibik zu segeln. In den neächsten Monaten werde ich einen Führerschein in Berlin machen und wollte Euch fragen, was für ein Führerschein(e) ich machen soll, um mit so einem Boat in Miami, Cancun/Mexico und später auch weiter selgeln zu dürfen?


Vielen Dank


Vitali
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  #2  
Alt 29.06.2018, 12:56
Benutzerbild von Meer-Basti
Meer-Basti Meer-Basti ist offline
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Hallo Vitali, ein Segelschein sollte dich weiterbringen
Würde den SKS machen, sowie den Sbf SEE
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Gruß Basti
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  #3  
Alt 29.06.2018, 13:00
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billi billi ist gerade online
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Sportbootführerschein See unter Motor...

Musst dich mal erkundigen ob dort überhaupt ein schein vorgeschrieben ist...
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #4  
Alt 29.06.2018, 14:19
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Sportbootführerschein See unter Motor...

Musst dich mal erkundigen ob dort überhaupt ein schein vorgeschrieben ist...
Den gibts nicht - der SBF See unterscheidet nicht nach Antriebsart.


Um Segeln zu lernen, helfen die meisten Scheine nicht viel. Ich war in einem privaten Verein für den SBF Binnen (der tatsächlich zwischen Segel und Antriebsmaschine unterscheidet, auch in der Prüfung). Dort habe ich Segeln gelernt, allerdings auf einer Jolle - das ist was anderes als ein 30-Fuß-Boot, wenn auch das Prinzip das gleiche ist. Der Binnenschein hilft Dir nur mal so gar nichts in Miami / Cancun.


Um Segeln zu dürfen, brauchst Du den SBF See. Da der nicht nach Antriebsart unterscheidet, kenne ich nur Schulen, die auf Motorbooten ausbilden und prüfen. Dann darfst Du zwar fahren, hast aber immer noch nichts gelernt.


Der SKS - Sportküstenschifferschein - ist dann die nächste Stufe und ein freiwilliger Schein. Die Theorie ist knackig, mit Tidenberechnungen in der deutschen Bucht und solchen Scherzen. Die Praxisausbildung ist meist eine Woche auf einem Dickschiff auf See oder IJsselmeer. Prüfungsvoraussetzung sind 300sm auf See, in der Regel werden die nach der Praxisausbildung bescheinigt. Die SKS-Praxisausbildung bereitet Dich am ehesten auf das vor, was da auf Dich zukommt.


Ich würde an Deiner Stelle den SBF See machen (formal erforderlich) und dann bei einer Segelschule, die ein möglichst großes Schiff hat, praktisch Segeln lernen (bspw. SKS-Vorbereitung, ohne zwingend auch den SKS-Schein zu machen). Jollensegeln bereitet Dich nur bedingt vor.


(Ich bin gerade einen ähnlichen Weg gegangen: SBF Binnen unter Motor und SBF See in 2000 gemacht, dann vor 2 Jahren SBF Binnen unter Segel nachgelegt, dabei Grundausbildung auf der Jolle, seit letzten Winter SKS-Ausbildung, im März diesen Jahres Theorie, letzte Woche eine Woche IJsselmeer auf einer 37er zur Praxisausbildung mit anschließender SKS-Prüfung.)
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Alt 29.06.2018, 14:21
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
[...]
Musst dich mal erkundigen ob dort überhaupt ein schein vorgeschrieben ist...
Verlangen wird den vermutlich niemand.
Formal vorgeschrieben ist für deutsche Staatsbürger der SBF See für alle Sportboote mit mehr als 15 PS Antriebsleistung, was wir hier als gegeben voraussetzen können, denke ich. Macht im Versicherungsfall vermutlich schon einen Unterschied.
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  #6  
Alt 29.06.2018, 17:32
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Verlangen wird den vermutlich niemand.
Formal vorgeschrieben ist für deutsche Staatsbürger der SBF See für alle Sportboote mit mehr als 15 PS Antriebsleistung, was wir hier als gegeben voraussetzen können, denke ich. Macht im Versicherungsfall vermutlich schon einen Unterschied.
Dat ist wohl generell gesehen so, in diesem Fall aber eher nicht: Nach der letzten Hurricane-Saison haben die europäischen Versicherer offenbar die Notbremse gezogen: Ich habe gerade vergeblich versucht, meinen in Südafrika liegenden Kat (mit dem ich u.a. nächstes Jahr in die Karibik will) bei Panthaenius zu versichern, nachdem mir Norman schon einen Korb gegeben hatte:

Es kam zwar ein nettes Angebot über knapp 2.900,-€/Jahr (Europ. Küstengewässer incl. Mittelmeer bei 85.000,-€ Kasko), das aber mein geplantes künftiges Fahrgebiet nicht einschloss und sich auch in einem längeren Telefonat nicht dahingehend erweitern ließ. Bei Bavaria und Eerdmanns sah das nicht so ganz viel anders aus; auf die Angebote von W&W und Firmenich warte ich noch. Mal sehen, ob die das noch anbieten wollen.




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  #7  
Alt 29.06.2018, 18:58
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Dat ist wohl generell gesehen so, in diesem Fall aber eher nicht: Nach der letzten Hurricane-Saison haben die europäischen Versicherer offenbar die Notbremse gezogen: Ich habe gerade vergeblich versucht, meinen in Südafrika liegenden Kat (mit dem ich u.a. nächstes Jahr in die Karibik will) bei Panthaenius zu versichern, nachdem mir Norman schon einen Korb gegeben hatte:

Es kam zwar ein nettes Angebot über knapp 2.900,-€/Jahr (Europ. Küstengewässer incl. Mittelmeer bei 85.000,-€ Kasko), das aber mein geplantes künftiges Fahrgebiet nicht einschloss und sich auch in einem längeren Telefonat nicht dahingehend erweitern ließ. Bei Bavaria und Eerdmanns sah das nicht so ganz viel anders aus; auf die Angebote von W&W und Firmenich warte ich noch. Mal sehen, ob die das noch anbieten wollen.




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Martin, schon bei TO nachgefragt? Die haben da doch irgendein Gruppenversicherungsdings ?.Ansonsten schon ein Unterschied ob der Kahn hier liegt und dann in die Karibik fährt, oder ob der schon in weitwegistan liegt.
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  #8  
Alt 29.06.2018, 19:13
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Zitat:
Zitat von Comparsito Beitrag anzeigen
Hallo,
ich plane eine Catalina 30 in Miami zu kaufen, das Boat per Shiff nach Cancun zu bringen, da zu leben und irgendwann, mit viel mehr Erfahrung in der Karibik zu segeln. In den neächsten Monaten werde ich einen Führerschein in Berlin machen und wollte Euch fragen, was für ein Führerschein(e) ich machen soll, um mit so einem Boat in Miami, Cancun/Mexico und später auch weiter selgeln zu dürfen?


Vielen Dank


Vitali
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Du brauchst Max so'n internationales Bescheinigung das du die Verkehrsregeln kennst- ich komm Grad nicht auf die Abkürzung, -als Deutscher wird dir das bei Vorlage des SBS binnen bescheinigt.
Ansonsten kannst du mit den deutschen Segelführerscheinen -spätestens ausserhalb Europas- im Notfall als Toll....viel mehr wert sind die sonst nicht. ( Wissensvermittlung aussen vor)
Ausserhalb Europas fallen mir keine Länder ein wo so was wien Sportbootführerschein gebraucht wird, allerdings gibt es Länder wo du nen Landesfüherschein machen musst, für nur noch xxx Taler
Wenn Befähigungsnachweis dann schau nach England und mach die Yacht Master Karriere.
Damit kannst du zb in der Karibik als charterskip bei den Agenturen anheuern, auch als Bootsmann auf den grösseren Verlustierschiffen werden die gerne als nautischen Befähigungsnachweis gesehen....
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  #9  
Alt 29.06.2018, 19:34
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Dat ist wohl generell gesehen so, in diesem Fall aber eher nicht: Nach der letzten Hurricane-Saison haben die europäischen Versicherer offenbar die Notbremse gezogen: [...]
Ok, habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Mir ging es um Haftpflichtversicherung (gegenüber Dritten). Wenn Du mit einem 30-Fuß-Segler anderen Schaden zufügst und Deine Versicherung Dir nachweist, dass Du formal zu nicht mehr als Badewanne qualifiziert bist, kann sie sich aus der Leistung ziehen. Dann zahlst Du den (Personen?-)Schaden einfach mal selbst.
Bei einer Kasko - so Du sie denn abgeschlossen kriegst - gilt das gleiche für Unfälle etc., bei Sturm o.ä. ist Deine Befähigung nachrangig, wenn bspw. der Liegeplatz sachgerecht gewählt war.


Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
[...]
Wenn Befähigungsnachweis dann schau nach England und mach die Yacht Master Karriere.
[...]
Der deutsche SKS entspricht international im wesentlichen dem Yachtmaster Coastal (wenn auch mit - oh Wunder! - deutlich geringeren Prüfungsanforderungen als in UK).
Voraussetzung für den SKS sind übrigens der SBF See und besagte 300sm Erfahrung (gerechnet nach Erlangen des SBF See, und vom Skipper bestätigt).
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  #10  
Alt 29.06.2018, 21:46
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin,
Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Ok, habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Mir ging es um Haftpflichtversicherung (gegenüber Dritten). Wenn Du mit einem 30-Fuß-Segler anderen Schaden zufügst und Deine Versicherung Dir nachweist, dass Du formal zu nicht mehr als Badewanne qualifiziert bist, kann sie sich aus der Leistung ziehen. Dann zahlst Du den (Personen?-)Schaden einfach mal selbst.
Bei einer Kasko - so Du sie denn abgeschlossen kriegst - gilt das gleiche für Unfälle etc., bei Sturm o.ä. ist Deine Befähigung nachrangig, wenn bspw. der Liegeplatz sachgerecht gewählt war.
Schon klar, das war jetzt aber erst mal nachrangig. Nachdem sie mir die Kasko für "da drüben" glatt abgelehnt hatten, habe ich natürlich auch noch nach einer "nur Haftpflicht-Versicherung" gefragt (die mir eigentlich auch wesentlich wichtiger wäre). Wörtliche Aussage dazu am Telefon:
"Die Yachthaftpflichtversicherung ist eigentlich nur Beiwerk zur Kasko und wird nicht separat angeboten." [oder, anders ausgedrückt "da legen wir Geld zu und verkaufen die nicht ohne die teure Kasko"]

Für eine Gesellschaft, die sich lt eigener Werbung als "Versicherung der Weltumsegler" auch für Wettkampffahrten rundum präsentiert, fand ich so eine Ansage schon recht bemerkenswert...


mfg
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  #11  
Alt 29.06.2018, 22:10
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Zitat:
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Martin, schon bei TO nachgefragt?
Nee, noch nicht.
Zitat:
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Ansonsten schon ein Unterschied ob der Kahn hier liegt und dann in die Karibik fährt, oder ob der schon in weitwegistan liegt.
? Ich komme von Süden auf die Passatroute statt aus Norden. Und? Dafür muß ich nicht durch den Kanal oder die Biscaya, sondern "nur" ums Kap der guten Hoffnung und über das wohl "angenehmste Stück Hochsee bei einer Weltumsegelung" (Kapstadt -> Südamerika/Karibik), wie in diversen Berichten gelesen.

Was das für eine Versicherung für einen nennenswerten Unterschied machen sollte, kann ich zugegebenermaßen nicht so recht erkennen.
mfg
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  #12  
Alt 30.06.2018, 08:35
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Moinsen

Ich hau mal dazwischen,ist auf dem Tag legt einfacher:
Zitat:
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Ok, habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Mir ging es um Haftpflichtversicherung (gegenüber Dritten). Wenn Du mit einem 30-Fuß-Segler anderen Schaden zufügst und Deine Versicherung Dir nachweist, dass Du formal zu nicht mehr als Badewanne qualifiziert bist, kann sie sich aus der Leistung ziehen. Dann zahlst Du den (Personen?-)Schaden einfach mal selbst.

Das stimmt nicht. Wie auch hier schon von den Versicherungsmenschen öfters klargestellt: Wenn kein nautischen Befähigungsnachweis benötigt wird kann sich die Versicherung auch nicht auf das Fehlen derselben als Ausschlusskriterium berufen. DAFÜR Das macht auch keine, ansonsten zeig mal nenn Beispiel.

Der deutsche SKS entspricht international im wesentlichen dem Yachtmaster Coastal (wenn auch mit - oh Wunder! - deutlich geringeren Prüfungsanforderungen als in UK).
Voraussetzung für den SKS sind übrigens der SBF See und besagte 300sm Erfahrung (gerechnet nach Erlangen des SBF See, und vom Skipper bestätigt)
.Das mag sein- allerdings sind m M nach die Yachtmasteranforderungen deutlich praxis gerechter-allerdings ist der Yachtmaster trotzdem die Befähigung die weiter weg die Türen zur kommerziellen Segelwelt öffnet, falls es dabei überhaupt auf "Scheinquali ankommt. MEISTENS IST DOCH EHER DIE "sichtbare Leistung, die entscheidet.
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  #13  
Alt 30.06.2018, 08:50
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Zitat:
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Nee, noch nicht.

? Ich komme von Süden auf die Passatroute statt aus Norden. Und? Dafür muß ich nicht durch den Kanal oder die Biscaya, sondern "nur" ums Kap der guten Hoffnung und über das wohl "angenehmste Stück Hochsee bei einer Weltumsegelung" (Kapstadt -> Südamerika/Karibik), wie in diversen Berichten gelesen.

Was das für eine Versicherung für einen nennenswerten Unterschied machen sollte, kann ich zugegebenermaßen nicht so recht erkennen.
mfg
Martin
Tja, warum musst du mal die Versicherungen fragen.Könnt aber vielleicht damit zu tun haben, das in D selbst die Internationalität schon immer etwas äh pflanzlich ist,- hab ich das fein formuliert
Ich weiss, das es Deutsche gibt, deren Boot auch in " Weitwegistan " liegt, die haben ihr Boot in Uk (Heimathafen war in net ehemaligen Kolonie/Commonwealth) bzw in den VS versichert, die haben in der Regel wohl Vertretungen im karibischen Raum. Über das Prozedere hab ich allerdings keinen Schimmer und ob je Uk Versicherung noch sinnvoll ist wg Brexit, nicht den Hauch einer Ahnung.
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  #14  
Alt 23.07.2018, 16:25
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Zitat:
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Das stimmt nicht. Wie auch hier schon von den Versicherungsmenschen öfters klargestellt: Wenn kein nautischen Befähigungsnachweis benötigt wird kann sich die Versicherung auch nicht auf das Fehlen derselben als Ausschlusskriterium berufen. DAFÜR Das macht auch keine, ansonsten zeig mal nenn Beispiel.
Das ist aber genau der springende Punkt. Sofern der TO deutscher Staatsbürger ist und die bereisten Länder dem internationalen Abkommen dazu unterliegen, unterliegt er sehr wohl der deutschen Führerscheinpflicht. Ich finde allerdings derzeit nur die UN-Resolution 40, die aber nur europäische Staaten und Mittelmeeranrainer ratifiziert haben. Andere Quellen sprechen vage von "es kann sein, dass Du ohne eigenen Führerschein einen von der US Coast Guard zertifizierten Skipper anheuern musst" ...


Die Versicherung darf sich also nur dann nicht den fehlenden Befähigungsnachweis beziehen, wenn er auch tatsächlich für einen deutschen Staatsbürger nicht vorgeschrieben ist. Und auch dann bleibt die Frage, wo die Schwelle zu grober Fahrlässigkeit/Vorsatz überschritten wird. Das hängt dann im Falle es eine Falles wiederum von der nachweisbaren Vorerfahrung (und u. a. diesem Thread hier!) ab.


Davon ab - zur richtigen Jahreszeit erscheint mir das kein Himmelfahrtskommando zu sein.
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  #15  
Alt 23.07.2018, 21:57
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Hallo,
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Vielen Dank


Vitali
Moin
Ich meine es sollte dir bei so einem Vorhaben mehr um das Können als um das Dürfen gehen.
Und wenn ich das so lese denke ich es wäre angebracht das Können und die Erfahrung eines Sporthochseeschiffers zu haben.
Aber ja,alle versicherungsrechtlichen Fragen mal ausgeklammert kann man fast auf der ganzen Welt sich mit einem Segelboot auf die hohe See begeben,Schein her oder hin,das haben ja in der Vergangenheit einige Segler bewiesen.Die Frage ist wieviel Lehrgeld man bereit ist zu investieren,oder ob man nicht doch mit erfahrenen Leuten zusammen einiges an Seesegelerfahrung sammelt.
gruss hein

gruss hein
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  #16  
Alt 25.07.2018, 17:08
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[...]
Und wenn ich das so lese denke ich es wäre angebracht das Können und die Erfahrung eines Sporthochseeschiffers zu haben.
[...]
Ich bin kein erfahrener Segler ...


Aber wir reden hier über 500sm, davon einmal ~75sm offenes Meer (Key West -> Kuba), einmal ~110sm (Kuba -> Mexiko). Vorausgesetzt, er kann die Jahreszeit frei wählen und fährt nicht gerade in der Hurrican-Saison, halte ich das für überschaubar komplex. Den Golfstrom sollte man verstehen und im Rahmen des Möglichen für sich nutzen.
Ich bin nur mal einen Tag im Januar im Golf von Mexiko rumgeturnt, und das auch nur sehr landnah, da sah der Golf harmlos aus ... Bei guter Vorbereitung zur richtigen Jahreszeit halte ich das Risiko für überschaubar. Auf dem ersten Abschnitt die Keys runter ist die Infrastruktur auch sehr dicht, wenn also was am Boot ist, bekommt man da Hilfe.


Die politische Vorbereitung (USA -> Kuba -> Mexiko) mit Einreisebestimmungen etc. ist bestimmt nicht ohne ...
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Alt 25.07.2018, 20:05
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Mach den Sportboot Führerschein See. Ein Segelschein ist nirgends pflicht, ausser auf dem Bodensee und bei Charter Booten.
Um Segeln zu lernen auf großen Booten, empfehle ich mehrer Chartertörns mit Skipper.
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Gruß Klaus
Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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