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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Kann mir jemand diese "Rundliche" Form im Rumpf erklären.
Wozu mag diese sein ?
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Mit besten Grüßen Andreas |
#2
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![]() Zitat:
Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk
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Moin, Viele Grüße an alle! https://youtu.be/LpgXe3pCGnU Ich heiße Alexander Remmers und wohne in dem wunderschönen Wilhelmshaven. |
#3
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Ist ja im Heckbereich.
Denke mal, dass es die Anströmung des Ruders verbessern soll.
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Gruß Rolf ![]()
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#4
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![]() Zitat:
Die sind im Bugbereich. Hab extra doppelt hin geguckt. Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk
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Moin, Viele Grüße an alle! https://youtu.be/LpgXe3pCGnU Ich heiße Alexander Remmers und wohne in dem wunderschönen Wilhelmshaven. |
#5
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![]() Zitat:
Wie sieht die andere Seite von innen aus? Damit könnte sich das am schnellsten klären. Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk
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Moin, Viele Grüße an alle! https://youtu.be/LpgXe3pCGnU Ich heiße Alexander Remmers und wohne in dem wunderschönen Wilhelmshaven. |
#6
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Das was er meint
ist im letzten hinteren Drittel Heckseitig Gruß Frank |
#7
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Sorry was ein BSR weiß ich, ich meinte dahinter ab der Mitte des Rumpfes
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Mit besten Grüßen Andreas Geändert von Elgar_2 (06.10.2018 um 17:38 Uhr) |
#8
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Notausgang
![]() ![]() ![]() Nee im ernst,weiß es nicht ![]() |
#9
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Die Verdickung erhöht die Anströmgeschwindigkeit des Wassers auf das Ruderblatt, dadurch wird die Steuerung positiv beeinflusst, besonders bei langsamer Fahrt, aus einem ähnlichen Grund fliegen Flugzeuge (ganz überspitzt ausgedrückt), nur nennt man das hier nicht Aerodynamik sondern Hydrodynamik.
Die Wassermoleküle werden vor der Verdickung getrennt und wollen dahinter an gleicher Stelle wieder zusammenfinden, das geht nur durch Beschleunigung. Gruß, Frank ![]()
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme ![]() |
#10
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Moin,
sitzt der Motor in dem Bereich? Möglicherweise gehört "der Kasten" dazu. An so etwas in anderer Form ist der Kauf meines ersten Bootes, ein Ten Broeke Stahlboot aus Holland, gescheitert. Gruß Oliver
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#11
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Sorry durch deine Beschreibung fiel mein Blick sofort auf die vordere Stelle.
Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk
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Moin, Viele Grüße an alle! https://youtu.be/LpgXe3pCGnU Ich heiße Alexander Remmers und wohne in dem wunderschönen Wilhelmshaven.
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#12
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Ja der Motor sitzt dort drüber hat aber keinerlei Verbindung zu dieser "Ausbuchtung" also von innen nicht sichtbar
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Mit besten Grüßen Andreas |
#13
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Das Ding nett man "Dosenkiel".
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#14
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Ich gehe mal davon aus, dass man damit einfach nur Motor bzw. Getriebe weiter nach unten bringen wollte. Einerseits vielleicht aus reinen Platzgründen. Andererseits auch, um die Welle weniger anzustellen. Kleinerer Winkel = höhere Effizienz und weniger Radeffekt. Aus rein hydrodynamischer Sicht wäre dieser Klotz ja nicht so gelungen. Da wäre eine NACA Profilierung wohl die bessere Wahl.
Hier sieht man so eine Anordnung schön im Längsschnitt: ![]()
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (06.10.2018 um 19:54 Uhr) |
#15
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Bei unserer alten Ten Broeke waren im Dosenkiel Dieseltank, Motor und Getriebe untergebracht! Sieht man bei vielen, auch neueren Stahlverdrängern aus NL!
Hier mal eine Innenaufnahme eines Bootes Bj 2014
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Grüße vom Pottkind Ricky Geändert von provence (06.10.2018 um 20:37 Uhr) |
#16
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![]() Zitat:
ich vermute, die bessere Manövrierfähigkeit kommt nicht durch die Anströmgeschwindigkeit, sondern dadurch, dass die Dose als Ruder "mitarbeitet" und dadurch die wirksame Fläche deutlich vergrößert wird. Ähnlich den Landeklappen beim Flugzeug- obwohl nur die kleine Klappe an der Austrittskante bewegt wird, ändert sich die Druckverteilung auf dem gesamten Profil. Auf das Boot übertragen, hat man nicht mehr eine kleine Ruderfläche mit variablem Anstellwinkel, sondern eine große Ruderfläche (Dose+Ruder), die zwar an sich einen festen Anstellwinkel hat, aber durch das Ruder als Klappe trotzdem über steuerbare Druckverhältnisse verfügt. ein Nebeneffekt dürfte noch sein, dass die große, angestellte Bodenfläche Auftrieb am Heck erzeugt, was bei so einem schnellen Verdränger ganz nützlich für den Wellenwiderstand sein dürfte. Sicherlich hätte man das ganze im Detail auch strömungsgünstiger gestalten können, aber das ist halt immer auch ein Kompromiss zwischen Hydrodynamik und Bauart oder Machbarkeit (bzw auch Bezahlbarkeit). Mit Stahl sind manche Formen einfacher umzusetzen als andere- nichts ist unmöglich, aber vieles zu teuer...
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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#17
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![]() Zitat:
Hydrodynamisch macht so ein hohler Kiel dann wirklich Sinn, wenn er über das ganze UW-Schiff gezogen wird. So lässt sich die Auftriebsverteilung wirklich nennenswert beeinflussen und man kann die Längslinien im Heckbereich weit nach oben ziehen (ähnlich den "Wineglass Wherryis"). In Verbindung mit einem niedrigeren Längen/Breitenverhältnis ergibt das durchaus eine effiziente Rumpfform. Ein weiterer Vorteil: fügt man dem ganzen noch zwei Bilgenkiele hinzu, kann man auch schön trockenfallen - so wie Gerr es hier getan hat: https://www.gerrmarine.com/IMPOSSIBLE_DREAM.html Ein sehr interessanter Vertreter dieser Gattung ist auch Atkin's Rescue Minor - von Bateau in die Gegenwart geholt: ![]() Mit den Dingern reicht wirklich die berühmte Handbreit Wasser unter'm Kiel, um ohne Kopfweh den Hebel auf den Tisch zu legen: https://www.youtube.com/watch?v=C_D-LilJnMo Aber wie schon gesagt: ich bin sicher, bei Elgar's Dampfer ging's rein um die Motoranordnung.
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Cheers, Ingo |
#18
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Meiner Kenntnis nach hat man dies gemacht, um den Antrieb (Motor und Getriebe) niedriger einbauen zu können.
Bedingt durch die Rumpfform würde sonst der Motor zu hoch in den Innenraum stehen und somit dieser Motorkasten entstehen, der nicht immer nur Häßlich, sondern vor allem auch störend ist. Ein gutes Beispiel ist der Drammer 935. Der Rumpf wurde übernommen von der Mitchel. Diese hatte noch einen Motorkasten. Die Holländer haben den Rumpf übernommen und für die Privatkunden dann solch eine Wanne unter den Rumpf gesetzt. Meiner Meinung nach furchtbar häßlich und strömungsgünstig. Vor allem ist der Raum um den Motor auch sehr beengt und damit schlecht zu warten und bei der Kühlung (Motorraum) hätte ich auch bedenken. ![]() Die Drammer sind aber ganz schöne Boote....scheint also zu funktionieren.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#19
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Also es ist wirklich so
der Motor wurde dadurch Tiefer gesetzt Leicht zu erkennen am unteren Rand hier sitzt aber nur die Ölwanne drinnen, so das genug platz vorhanden ist für Wartungszwecke
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Mit besten Grüßen Andreas
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#20
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Moin,
unter meinem Rumpf sitzt auch so eine "Wanne". Das ist der Motor (natürlich nur zum Teil) drin. Vorteil: Mehr Stehhöhe in der Plicht bei gleichzeitig niedriger Durchfahrtshöhe des Bootes. Nachteil: Strömungswiderstand Gruß vom Olaf
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Jedes Boot verträgt nur EINEN Schlauen ![]()
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#21
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Die Keksdose unter dem Rumpf kann strömungstechnisch in jedem Fall nur Nachteile haben.
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#22
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Eigentlich wissen die Holländer was Sie im Bootsbereich machen ![]() Denn das Fahrverhalten ist echt sehr entspannend, egal ob Kanal oder die offene See
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Mit besten Grüßen Andreas |
#23
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Ich denke es ist abhängig vom Styling dieser Wannen und von der Anforderung an das Boot in Punkto Halbgleiter , oder Verdränger.
Ich kann hier nur wieder den Drammer 935 anführen. Als Rumpf bei der Mitchel wird er als Halbgleiter benutzt und dementsprechend ohne die "Warze". Beim Drammer (als Verdränger) für den Raumgewinn mit... Flugzeuge haben ja auch ihre Turbinen anhängen ? Hier müßte sich mal ein Schiffsbau Ing. zu Worte melden, der Erfahrung in Strömungstechnik hat bei Booten.... Ich denke mal wir kleinen Masch..bauer sind hier etwas überfordert
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#24
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![]() Zitat:
Um die Strömung und die hydrodynamische Güte des Rumpfes zu verbessern, ist die dort nicht platziert worden. Das wissen Holländer sicher auch. Zumindest durch die seitliche Abrundung hat man strömungstechnisch das Schlimmste verhindert. (Ein rechtwinkliger Kasten wäre noch kostengünstiger her zustellen und strömungstechnisch nochmals schlechter.) Unten ist bei der abgebildeten Keksdose lediglich ein platter Boden vorhanden, der zu den Seitenwänden einen scharfen 90Grad Winkel bildet. An diesen Stellen gibt es immer eine deutliche Wirbelbildung und die vergrößert den hydrodynamischen Widerstand. Zudem ist nicht mal die vordere Kante in Fahrtrichtung etwas abgerundet worden, sondern trifft mit 90Grad auf das anströmende Wasser und der gesamte Boden fällt, so wie es aussieht, nach hinten ab, erzeugt somit durch sinnlosen dynamischen Auftrieb weiteren Widerstand. Beim Flugzeug findet man derartig strömungsungünstig ausgeführte Anhänge nicht und selbst das Flugzeug hätte ohne die, strömungstechnisch gut ausgebildeten, Triebwerksgondeln weniger Luftwiderstand. Wenn solche Anhänge beim Flugzeug aerodynamische Vorteile bringen würden, hätte jedes Segelflugzeug so etwas. Hat es aber nicht... Also: Das Ding wurde unter das Boot gesetzt, um Platz im Innenraum und eventuell etwas Tiefgang zu sparen. Das wars es schon. Zauberei ist da nicht im Spiel.... Der Widerstand durchs Wasser wird durch jeden Anhang der die Oberfläche vergrößert größer und in diesem Fall, durch die Formgebung, mehr als nötig. Durch die geringe Geschwindigkeit, für die dieses Boot ausgelegt ist, spielt das vielleicht keine große Rolle, aber eine Verschlechterung ist das in jedem Fall. Wenn es eine hydrodynamische Verbesserung wäre, würden die meisten Einschraubenschiffe so etwas ganz bestimmt haben. Haben sie aber nicht. Geändert von tritonnavi (15.10.2018 um 15:47 Uhr) |
#25
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Ich gebe Dir vollkommen Recht in Deiner Antwort.
Ich hatte auch schon gesagt, daß es hier lediglich um den Raumbedarf ging. Eine Verbesserung auftriebstechnisch auf keinen Fall und mit Sicherheit nicht in der dargestellten Form an diesem Boot. Ich meinte nur das die Turbinen (die ja wohl dran sitzen müssen) besser gestylt sind und daher mit Sicherheit nicht so starken Widerstand bringen.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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