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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Pantera Rostkiller
Hallo
hat hier jemand von euch Erfahrung mit dem Rostkiller von Pantera? Ich würde ihn gerne in der Bilge als Grundierung einsetzen in Ecken wo man nicht ganz do gut rankommt zum blank entrosten. Darauf dann noch Danboline. Mfg Rainer |
#2
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Ich hab mit OWATROL C.I.P gute Erfahrungen gemacht.
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin..... |
#3
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#4
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Nimm Bleimennige, alles andere ist nur Ersatz.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#5
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Du weist aber sicherlich wovon du schreibst ?. Auch das es seit 2012 verboten ist ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II,IV)-oxid
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M.f.G. harry |
#6
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Auch wer hier der mit dem Rost killer schon Erfahrung hat?
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#7
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Hallo Rainer,
Erfahrung damit: ja Gute Erfahrung: nein Wiederverwenden: niemals Empfehlen: jede/r soll verwenden was Sie/Er will Mit dem Rostkiller hast ein Problem wenn dieser den vorhandenen Rost nicht vollständig durchtränkt, denn der Rost wird hier nicht entfernt sondern nur "neutralisiert" und mit dem entaltenen Epoxyanteil wieder verfestigt. Wenn Du den zu behandelnden Bereich "ablassen" kannst, dann würde ich Phosphorsäure verwenden. Vorteil: entfettet, löst Kalk, entfernt Rost Musst natürlich mit ner Lauge nachwaschen/neutralisieren. Anschließend mit einer guten wässrigen 2K Grundierung drüber, damit die Poren gefüllt werden (z.B. Wash Primer). Darauf kommt direkt die normale 2K Grundierung (gerne auf Epoxy Basis). Lies dich einfach mal etwas in Phosphorsäure rein. |
#8
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Zitat:
Mein Schiff ist innen komplett mit Bleimennige gestrichen und prima in Schuss. Ich hatte eine Roststelle, die trotzt Owatrol CIP und Danboline immer wieder aufblühte. Nach einem Anstrich mit Bleimennige ist seit Jahren Ruhe.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#9
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Zitat:
So ist dat wohl,Als Stahlbootfahrer muss man manchmal schmerzhafte Kompromisse machen,problematisch wird das ganze mit der Bleimennige für Zweit-oder Dritteigner wenn die anfangen das Zeug zu schleifen,bürsten oder so und nicht wissen was unter der Bilgenfarbe sitzt.Sonst ist es ja nicht so,dass eine Bilge ein typischer Spielplatz oder Aufbewahrungsort für unverpackte Speisen ist.Meinen Restbestand an Ovatrol-Farbkriechölbleimennige setze ich auch nur im Bilgenbereich und nur dort wo ab und an mal ein kleiner Schluck Wasser für längere Zeit steht,da klatsch ich dann noch einen gewerblichen Zinkchromatprimer dickschichtig drüber und dann hält das wieder X Jahre. gruss hein
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#10
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Und was mach ich wenn ich die Stellen zum entrosten nur soweit erreiche das ich das Lose abbekomme? Was nimmt da am besten als Grundierung?
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#11
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Wenn loser Rost drauf bleibt nimmt du Owatrol-Öl und anschließend Konservierungsfett (Mike Sanders) oder Hohlraumwachs. Nicht Überlackieren, das hält auf Owatrol nicht gut.
Ansonsten kannst du mit Pelox solange einschmieren, bis der Rost gewandelt ist. Oder einer der anderen, die auf Phosphorsäure aufbauen. Aber das ist sehr langwierig. Du kannst auch eine Beize aufsetzen (von Deox z.B.) aber dafür muss der Bereich so gestaltet sein, dass die Lösung stehen kann und nicht abfliesst. Oder eben sandstrahlen. Als Grundierung kommt aus der Schifffahrt als 1K-Lösung Nitrofest von Brando-Korux. Aber evtl. gibt es da noch was anderes, obige Sachen nutzen wir bei der Restauration von Oldtimern. |
#12
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Hm. Das ist alles doch sehr aufwendig wie es scheint
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#13
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Ich wiederhole mich nicht . Aber dünnflüssige, penetrierende Mittel wie z.B. Bl... kann man auch in die Bilge kippen und sich verteilen lassen.
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#14
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Rainer,
wenn Du eben nicht richtig ran kommst zum kratzen/schleifen ist Phosphorsäure perfekt. Reinschütten, warten, ablassen/absaugen. Der Vorteil ist halt das es auch entfettet und dadurch dann anschließend verwendeter Lack auch haftet. Zum streichen von Lack nimmst ne kleine Walze, den Stiel schneidest ab und befestigst eine flexible Welle dran (z.B. so nen Teilegreifer). Dann kommst eigentlich überall hin. |
#15
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Zitat:
Beim nächsten Mal eben nicht so lange warten. |
#16
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Zitat:
Die stellen an die man auch mit dem besten willen und sonstwie zurechtgebogenen Schabern,Kratzern und Bürsten nicht rannkommt sind ja wohl meistens die kleinen Flächen unter den eingeschweissten Spanten,Bodenverbänden und Schotten,da die bei Sporbooten nicht beidseitig vollgeschweisst Sondern aus gründen der Schweissverzugsreduzierung unterbrochen und im ZickZack geschweisst sind kommt man zum konservieren nicht drunter aber Wasser und Feuchtigkeit schon.Da hat man keine andere Wahl als ein penetrierendes Mittel das nicht sauer ist z.B. Ovatrol zu aplizieren,Wenn man da einen Säureüberschuss drunter ziehen lässt der sich nicht neutralisieren und entfernen lässt hat man die Doppelar...karte gezogen. Aber nach all den Jahren die so ein Boot im betrieb ist,ist es auch schwer zu sagen wie die verarbeiteten Bleche und Profile vorbehandelt waren,wenn das vom Anfang an entzunderte oder wenigstens blanke(nicht schwarze)Stahlteile waren und die gleich nach abschluss der Schweissarbeiten mit einem gut penetrierendem Rosschutz behandelt wurden dann hat man da im Innenbereich trotz gelegentlicher Schwitzwasserbelastung auch ohne teuren 2K Anstrich für Jahrzehnte keinen Rost. gruss hein
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#17
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Wie Hein schon schrieb ist das mit Säuren, oder säurehaltigen Stoffen so eine Sache.
Wichtig ist das die nach der Einwirkung neutralisiert und rückstandslos entfernt werden. Sofern da ein Rest verbleibt schaffst Dir die nächste Baustelle Sachen wie Öle, Fette oder Konservierungsstoffe die auf einer solchen Basis beruhen, arbeiten auf Wasserverdrängung und Sauerstoffabschluß. Das funktioniert, bei richtiger Anwendung auch ganz gut, aber überlackierbar ist es dann nicht mehr
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#18
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Wie sieht es denn mit Multicoat aus?
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#19
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Moin
Na ja,Ovatrol Farbkriechölproducte sind in aller Regel überstreichbar,vorzugsweise mit Kunstharzfarben aber nicht alle Producte sind dauernd mit Wasser beaufschlagt zu gebrauchen,kurzfristige Feuchtigkeit und Nässe,wie es bei Schwitzwasser der Fall ist,mmacht nix. Mein Boot habe ich vor gut 25Jahren nach abschluss aller Schweissarbeiten ordentlich durchgebürstet,weildurch die erste dünne Primerschicht etwas Rost lugte,dann den ganzen Rumpf mit Ovatrol-Farbkriechöl gepinselt(zwischendurch natürlich staubsaugen)und dann dreimal dünn mit Danboline-spezial gestrichen die Farbe jeweils mit etwas Ovatrol aufgerührt. Ausser am tiefsten Punkt der Bilge null Rost. gruss hein |
#20
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Ich kenne nur Ovatröl-Öl. Das schließt den Rost ein und groben Rost löst es sogar ab. Aufgetragen auf Stellen ohne Rost ist die Haftung nicht gut und früher oder später löst es sich vom Untergrund. Einzig bei angerosteten Stellen ist die Haftung gut genug, um auch langfristig überlackiert zu werden. Wo es ganz gut kapillar eindringt und weiteren Rostbefall unterbindet ist bei Falzen, die dann auch überlackiert werden können, da das Öl ja nicht flächig sondern nur linienförmig auftritt. Alles nachzulesen bei den Korrosionstests bei Oldtimer-Markt und anderen Veröffentlichungen. Meine Erfahrungen decken sich damit zu 100%, letzte Woche noch beim Unterfahrschutz bei meinem G erlebt, wo sich eine stark verrostete Stelle (mit Ovatrol-Öl behandelt und überlackiert) vom Untergrund flächig abgelöst hat.
Siehe auch die angehängte pdf vom Korrosionsschutzdepot. Dort gibt es auch weitere gute Tipps über die Wirkungsweise von Rostschutzmitteln, sich wenn es ums Auto geht. Ich habe mit denen übrigens nichts zu tun, nicht, dass einer auf dumme Gedanken kommt. |
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