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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Liegeplatz Kroatien in „privaten“ Hafen.
Hallo zusammen,
Wir werden dieses Jahr das erste Mal mit dem eigenen Boot nach Kroatien. Bis vor 2 Jahren hatten meine Schwiegereltern ein eigenes Boot mit örtlichem Kennzeichen und Liegeplatz in Istrien liegen. Leider gibt es keinen richtigen Liegeplatz für Touristen und zu den Bojen die hier liegen kann mir auch niemand etwas sagen. Wir haben jetzt heute einen Hafenmeister vor Ort angesprochen und er meinte, er würde uns für ca. 20€ pro Tag (450€ für 18 Tage) einen Liegeplatz geben - da für ihn das Risiko was höher ist, halt auch ein bisschen teurer als für Einheimische. Er meinte, er kann dafür belangt werden - deshalb die 450€. Daher jetzt meine Frage: Muss ich auch mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen, wenn mein Boot in einem „privaten“ Hafen für Einheimische liegt und ich erwischt werde? Oder liegt das Risiko rein beim Hafenmeister? Hat jemand sonst noch andere Ideen, wo man sein Boot für 2 Wochen geschützt hinlegen kann? Danke und viele Grüße Dom Geändert von Dom_CGN (21.06.2019 um 22:04 Uhr) |
#3
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Was heißt denn „abgemacht“? Die Behörden würden mein Boot doch nicht einfach losmachen? und der Hafenmeister ist ja „im Boot“ :-D ich lege mich ja nicht ohne deren Wissen in ihren Hafen.
Die Frage ist, ob ich da von offizieller Seite mit einer Strafe rechnen muss. |
#4
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Das hier mit Ortsangabe zu posten ist keine gute Idee..
Hier lesen auch viele Locals aus HR mit und Petzen gibt es auch genug.. Lösch das mal wieder sonst bringst du noch jemanden um seinen Job...
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Gruß Olli
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#5
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Das möchte ich natürlich nicht. Aber wir haben Häfen im Umkreis von fast 50km angefahren Je nachdem, wo wir gerade vorbei kamen. Es war also nicht der hier vor Ort
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#6
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Wegen dem losbinden würde ich mir kein Gedanken machen,, wenn es denn der Zuteiler der Liegepätze ist dann wird er das schon regeln und sich über Bakschich in Höhe eines 1/2 Monatsgehalt freuen...
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Gruß Olli
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#7
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Ich denke auch, dass man auf der sicheren Seite ist, wenn man sich mit dem örtlichen "Platzhirsch" einig wird. Allerseits würde ich ihn noch etwas 'runter handeln, sagen wir mal auf 100 Kuna pro Tag.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#8
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Ich habe immer einen Monatsliegeplatz in einer Marina gebucht . Ok wir nutzen unser Trailerboot als schwimmendes Ferienhaus und sind wegen Strom und Sanitäranlagen auch auf eine Marina angewiesen . Mietpreis Liegeplatz für meine QS 635 für einen Monat lag bei 485 € . In Marina liegt man auch sicherer als an Boje , da werden die Moorings regelmäßig überprüft . An Boje hab ich schon Seile gesehen !! ob die die nächste Bura überstehen ???
Gruß Jörg |
#9
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Vorab: DU hast nichts zu befürchten.
Es gibt 2 Möglichkeiten hier in der Umgebung: 1. Es ist ein Hafen eines Campingplatzes, der an seine Gäste vermietet. Dann bekommt der Hafenmeister Ärger mit seinem Chef, da die nicht wollen, das externe im Hafen liegen und den voll machen. Außerdem schleust er die Kohle am Chef vorbei. 2. es ist ein Steg mit privater Genehmigung, aber ohne Genehmigung für Vermietung. (zB. Tauchschule, wo das eigene Boot anlegen darf) Dann steigt ihm die Genehmigungsbehörde aufs Dach, wenn’s öfter vorkommt bis zum Entzug der Lizenz. Beides ist aber nicht dein Problem, von Sanktionen für den „Mieter“ habe ich bislang hier noch nix gehört. Nur, dass du halt dann nicht mehr anlegen darfst. Ich würd ihm daher nicht die ganze Kohle im Voraus geben... Jan Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#10
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Vielleicht mal zu der generellen Frage: "Wo darf ich in Kroatien festmachen?" In meinem Heimathafen Kukljica - und ich gehe mal davon aus, dass das woanders ähnlich ist - gibt es einen Sportboothafen mit Strom und Wasser(Marina) mit Plätzen für Dauerlieger und Transit-Gäste. Dort kreist abends Igor mit dem Fahrrad von Boot zu Boot und kassiert.
Daneben gibt es noch den "komunalni vez", also den Einheimischenhafen, in dem die Plätze fest vergeben sind (wegen Platzmangels nur an Einwohner mit gemeldetem Hauptwohnsitz dort). Natürlich zahlen die Einwohner auch für ihre Liegeplätze (wenn auch wesentlich weniger als die Marina-Gäste) und sind mit Recht stinkesauer, wenn sie abends zurück kommen und ein Fremder auf ihrem (bezahlten!) Platz liegt. Und dann gibt es noch unbewirtschaftete Mauern, Molen und Stege, bei denen eigentlich (außer den Einheimischen) niemand so recht weiß, wer da eigentlich was darf. Da hilft dann nur: fragen, ob man darf oder nicht. Und wenn man höflich fragt, dann darf man meistens auch. Ich selbst zum Beispiel liege mit Wohlwollen des Erbauers traditionell kostenlos an einem uralten privat erbauten Steg - aber wenn ich abends komme und da ein anderer liegt, dann habe ich halt Pech und muss mir einen anderen Platz suchen (was in meinem Dorf gottseidank noch geht, woanders aber nicht). Zurück zur Ausgangsfrage: wenn man sich mit dem örtlichen (oft selbsternannten) "Hafenmeister" einig wird und der einem einen Einheimischenplatz zuweist, dann kann eigentlich nichts passieren, weil: der kennt ja die Platzbesitzer. Man muss nur mit ihm handeln. Da ist das EU-Land Kroatien denn doch noch ein bisschen Balkan....
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. Geändert von kornatix (22.06.2019 um 16:14 Uhr)
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#11
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Super, danke für die vielen Antworten.
Ja, hier in der Nähe sind auch 2 größere und vor allem für Touristen offene Marinas. Allerdings sind die auch nicht direkt um die Ecke und haben teilweise auch echt eingeschränkte Parkmöglichkeiten. Vom Preis her ist das mit dem Monatsliegeplatz echt eine gute Idee und gar nicht viel teurer als das, was ich hier zahlen würde. Allerdings ist der Hafen hier in 5 min mit dem Fahrrad erreichbar und die große Marina in 30min mit dem Auto. Das ist schon ein Unterschied Die kleineren Häfen, die mit dem Fahrrad zu erreichen sind, sind natürlich alle für die Einheimischen. Und da hat uns einer halt auch das Angebot gemacht, dass wir uns so dahinlegen können. Das Geld soll dann in die Vereinskasse gehen - somit Kommt es den anderen ja auch zu Gute - wenn es denn wirklich darein geht und die Vereinskasse nicht das eigene Portemonaie ist :-P Bojen und Stege wo keiner weiß wem sie gehören und wie lange sie noch halten gibt es hier auch einige, allerdings sind die nicht geschützt. Und das ist mir dann doch ein bisschen zu heikel bei den Winden hier. Vor allem weil unser Haus nicht am Strand liegt und ich das Boot damit nicht immer im Blick habe, wie wenn ich jetzt z.b. Auf einem Campingplatz bin und das Boot direkt vor meiner Nase im Wasser liegt |
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