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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo zusammen
Ich habe eine Frage an die Elektrik Experten: Ausgangslage: Ich habe seit kurzem die Bootsprüfung und bin seit einigen Monaten stolzer Besitzer eines Riomar570 Boot mit einem Suzuki 60PS Aussenborder. Als Batterie habe ich eine Berga 44Ah Batterie. Nun zur eigentlichen Frage: Ich plane diesen Sommer mit dem Boot auf dem See zu ankern und zu übernachten. Wie ist das mit dem Stromverbrauch von den Verbrauchern wie z.B Radio oder Ankerlicht? Wie lange kann ich z.B Radio hören und sicher sein, dass die Spannung noch reicht um den Motor zu starten? Gezwungenermassen muss das Ankerlicht ja die ganze Nacht brennen. Ist das keine Problem mit einer solchen Batterie? In meinem Echolot kann ich die Batteriespannung ablesen. Ist das genau? Was ist das minimum an Spannung um den Motor zu starten? Danke im Voraus für eure Tipps und Erfahrungsberichte und Gruss |
#2
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Erstmal herzlich willkommen im Forum der Bootsverrükten!
![]() Ich würde Radio und Ankerlicht gar nicht mit der Starterbatterie des Motors betreiben, sondern mit separater Versorgung aus handelsüblichen Akkus.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#3
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Hai,
Das ist schwierig Zusagen, es kommt auf den Stromverbrauch drauf an was alles wie Strom Zieht bei umgelegten Hauptschalter. Ne altes Ankerlicht mit einer Glühbirne mit 10 Watt zieht etwa 0,8 A Also einfach mal gerechnet 1AH pro Stunde betrieb damit sind schonmal 8AH weg. Ne LED. Licht zieht einen Bruchteil davon, da würde ich mal so mit 1-2AH rechnen. Das Radio ist ne große Unbekannte. Da konnte es je nach Anlage zu unterschiedlichsten Stromverbräuchen. Und ganz wichtig ist auch der Ruhestrom den die Instrumente verbrauchen sobald der Hauptschalter umgelegt ist. Plotter in Standby, Tankanzeige, Funkgerät usw. Da kann auch noch so einiges zusammenkommen. Am einfachsten ist das man mit ne Ampermeter mal den Ruhestrom misst und dann kann man ausrechnen wieviele Strom benötigt wird. Dann noch Ankerlicht anschalten und dann noch Radio damit hast du im Groben den Stromverbrauch und dann kann man sagen Ja die Batterie reicht oder sie reicht nicht. (Im Geladenen Zustand) Dazu kommt noch das du schauen musst ob deine Lichtmaschiene genügend Strom liefert um alle Verbraucher zuversorgen und die Batterie etwas zuladen oder ob die Battiere auch schon während der Fahrt noch Strom liefern muss um alles zu versorgen. Grade die alte Glühlampen für die Positionslichter können da mehr Strom verbrauchen als man denkt. Dazu noch Radio, Funk, evt. ne Kühlbox und USB Ladegeräte und es kann eng werden. Gruß Lars |
#4
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Wenn Du das öfter machen möchtest, wäre vielleicht eine 2. Batterie für die Verbraucher sinnvoll.
Wenn Du das Ankerlicht auf LED umrüstest, brauchst Du Dir hier aber keine Sorgen zu machen. Oft haben Fishfinder auch einen Batteriealarm, den würde ich auch einschalten. Sonst gilt halt generell, dass Du Dir den Strombedarf ausrechnen musst. Also Radio z.B. 2Ah Verbrauch und Du hast es 5 Stunden Laufen = 10A werden aus der Batterie gezogen. Die Batterie kann je nach Typ ca. 50% der angegebenen Leistung liefern (bei Dir also 22A). Wie viel der Motor aber tatsächlich noch zum starten braucht, kann vielleicht jemand anders hier sagen.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#5
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Die Batterie ist zu klein.
Ankerlicht so um 10w für 8 Stunden = 80Watt Radio (kommt darauf an wieviel Leistung ) ca 40W und laufzeit ca 4 Stunden sind 160 W + 80 Watt = 240 Watt Echolot? Selbstentladung? 44AH x 12 Volt = 528 Watt / vereinfacht mit 12V gerechnet Also Batterie ca 50% Entladung. Das ist zuviel :-( Alter/Zustand der Batterie kommt noch dazu? Wie gut springt der Motor an? |
#6
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Auch ich habe nur 1 Batterie für alles, kann aber im Notfall meinen Diesel von Hand starten!!!
100Ah Batterie, Ankerlaterne 1,5 W (versprochen wie früher 10W), Autoradio geschätzt 2 - 3 Watt => wenn son Radio mit "Zimmerlautstärke" läuft, verbraucht es recht wenig. In meinem Fall kann ich 1 Woche vor Anker liegen + dazu noch abends die 3,5W Osram LED Deckenlampe anhaben, Tablet + Funktelefon laden. Es geht also, aber ne 44er ist wirklich grenzwertig - ging bei mir im alten Boot auch (ohne LED), aber dann nur 1 Nacht (Diesel hatte ebenfalls Handstart). Grüße, Reinhard Ach ja: mal zum Radio 40W : mein Grundig Autoradio hatte vorne 2x25W Sinus an 4, hinten 2x5W Sinus an 4. Vorne angeschlossen : sofort viel zu laut - man konnte den Drehknopp nur 1/10mm weise bewegen. Also an "Hinten" angeschlossen => perfekt. Allerdings habe ich sehr empfindliche Boxen. Geändert von Federball (11.05.2020 um 11:01 Uhr) |
#7
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Autoradio 2-3 Watt? Halte ich für viel zu gering angesetzt da kann er gleich vom Handy Musik hören. Das Boot schreit förmlich nach einer guten Musikanlage
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#8
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Ich würde gar nicht großartig rumrechnen.. es gehört eine zweite Batterie für Verbraucher rein, die von der Starterbatterie getrennt ist (Umschalten nicht vergessen). Springt Dein Motor mal nicht sofort am nächsten Tag an und Du brauchst einige Startversuche, hast aber über Nacht die Batterie belastet, könnte es sein, dass Du froh bist, die Starterbatterie nicht entladen zu haben.. ich würde hier einfach auf Nummer Sicher gehen.
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen |
#9
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Glaube ich sofort ![]() ![]() Dann bist Du das, der mit der lauten Musik, die ich im Stößensee hören kann? Grüße, Reinhard ....aber auch: wie geschrieben hatte mein Hinterausgang nur 2x5W die für meine kleine Kajüte voll gereicht haben.... Tipp von meiner Frau: nimm n Funktelefon mit Blauzahn + 2 Lautsprecher => wir haben 2x JBL Charge 2 - die machen brauchbare (nicht mehr) Musik. Geändert von Federball (11.05.2020 um 11:39 Uhr) |
#10
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![]() Bis zum Stößensee hast Du mich nicht gehört , war eigentlich nur in Lindow auf dem Gudelacksee unterwegs. |
#12
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Hallo.
Ankerlicht würde ich definitiv auf LED umrüsten. Batterie ist wirklich etwas klein. Wenn Du keinen Platz für eine 2.Bat. hast, nimm eine größere Starterbatterie. Wenn Platz ist 100Ah, das reicht für das Meiste..... Ansonsten habe ich immer noch so einen Notstarterakku mit, der mir auch schon öffters geholfen hat, wenn die Batterie schwächelte. Nun hab ich Landstromlader und Solarlader nachgerüstet um die Batterie immer schön befüllen zu können..... Grüsse Jens
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Lieblingszitate: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. [Albert Einstein] Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Dummen so selbstsicher sind und die Gescheiten so voller Zweifel. [Bertrand Russell] |
#13
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![]() ![]() ![]() Sorry, konnte nicht widerstehen ![]()
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Mast- und Schotbruch! |
#14
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![]() Zitat:
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#16
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Wer ist Helene Fischer? - ich fand ja den Ken Hensley toll + sogar den Steve Harley. Carl Orff auch....+ JS Bach => die Liste wird länger.....
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#17
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Grundsätzlich gilt: Wenn ein Radio mit einer Ausgangsleistung von 4X25W angegeben ist, braucht es unter Volllast das Doppelte, also 200W.
Du warst doch auch mal jung? Abends am Parkplatz die Freundin mit der riesigen (Stereo)anlage beeindrucken wollen und ne Stunde später das Auto anschieben müssen. Kam immer richtig gut! |
#18
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![]() Zitat:
Starter- und Verbraucherbatterie würde ich bei deinem Nutzerprofil völlig separat anlegen.. So bist Du auf der sicheren Seite, den Motor starten zu können. ![]() |
#19
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![]() Zitat:
Es geh auch richtig: ich habe noch 1 altes Radio, das 2x 125W hat, + als Stromverbrauch 3A => DAS nenne ich mal ehrlich. Und zum Schluss: man kann rosa Rauschen schon mit 1 Watt erreichen (vor 30 Jahren schon), aber auch 40W dafür verbraten. Grüße, Reinhard Ach ja: die 125 waren an 8 Ohm + von 20 - 20K Hz bei THD < 0,1% Geändert von Federball (11.05.2020 um 18:10 Uhr) |
#20
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![]() Zitat:
Wie lange fährst du normalerweise, also wie viel Zeit hätte die Lichtmaschine um eine oder gar zwei Batterien zu laden? Und welche Lademöglichkeiten sind gegeben, wenn du nicht auf dem Boot bist? Fährst du nur 30 Minuten auf den See und am nächsten Tag wieder 30 Minuten nach Hause, wirst du kaum den entnommenen Strom wieder in die Batterie(en) hineinbekommen. Auch eine nicht vorhanden Lademöglichkeit über Solar oder Landstrom am Liegeplatz/am Stellplatz am Land wird über kurz oder lang die Batterien(en) an ihre Grenze bringen ![]() Geändert von Pepper (11.05.2020 um 19:20 Uhr) |
#21
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Die Faustformel bei der Lautstärke und Leistung sagt:
Doppelte Lautstärke = 10fache Leistung. Hintergrundmusik bei normaler Unterhaltung benötigt nur 0,5 Watt. Ein Klavier in reeller Lautstärke wiederzugeben, benötigt man Spitzenleistungen um 100 Watt. Aber wenn möglich, zweite Batterie einbauen. Habe mein Ankerlicht von Glühlampe 10 W auf LED 1,4 Watt umgebaut. Ist genau sogar heller als vorher. Viel Spaß auf dem Wasser.
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![]() ![]() Es gibt keine Probleme, nur Aufgaben die zu lösen sind. ![]() |
#22
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![]() Zitat:
Der Ankerlicht-Kapazitätsbedarf ist gut vorhersehbar. Beim Radio kommt es halt sehr drauf, an was das für ein Teil ist, wie laut du hörst und wie lange du das Gerät angeschaltet hast. Die andere Frage wäre, wie alt deine Batterie ist (Batteriezustand) und vor allem, in welchem Ladezustand die ist, wenn du am Ankerplatz ankommst. Ich würde daher in der Praxis nur von maximal 80% der Nennkapazität ausgehen. Die Batterie kann also in der Praxis durchaus zu klein sein (zu wenig real entnehmbare Kapazität bieten), außerdem wird es vermutlich eine reine Starterbatterie sein, so dass es ohnehin nicht so gut wäre, diese tiefer zu entladen. Die einfachste Lösung wäre der Wechsel auf eine größere, zyklenfestere Batterie, die zum Starten geeignet ist, z.B. eine entsprechende 70 bis 100Ah-AGM-Batterie. Damit sollte ein LED-Ankerlicht, leises Radio und die Startfähigkeit am nächsten Tag auch dann in jedem Fall klappen, wenn die Batterie nur zu 80% geladen ist. Zur Sicherheit kann man die Verbraucher über einen Spannungswächter anschließen. Ansonsten gibt es nur die größere und schwerere Lösung mit 2 beim Entladen getrennten Batterien. Das ist etwas mehr Installationsaufwand plus ein spannungsgesteuertes Trennrelais und um sicher zu stellen, dass die zweite Batterie (Versorgungsbatterie) nicht zu tief entladen wird, was ihre Lebensdauer beeinträchtigt, müsste man dann konsequenterweise auch einen Spannungswächter bemühen. Die Spannung sollte, gemessen direkt an der Batterie, 12V möglichst nicht deutlicher unterschreiten. |
#23
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Ankerlicht könnte man mit ner guten kleinen Solarleuchte umgehen ?
Dann bliebe nur Radio und das sollte machbar sien ?
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#24
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Solarleuchte?? Ich weiß nicht ob Du schon mal nachts gefahren
bist, aber ein Ankerlicht sollte schon anständig leuchten wenn Du nicht willst das dich jmd überläuft. Wenn Du mit so einer Glimlampe auch noch vor dem Hintergrund einer Stadt oder so liegst sehe ich dich erst 5 Meter bevor ich auf dich draufbretter.
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#25
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wurde ja nicht gesagt, dass es sich um eine Solarleuchte für 5€ aus dem Baumarkt handeln muss....
Außerdem spart das über nacht auch nicht allzu sehr an Batteriekapazität. Die Leuchtstärke einer 10W-Glühfunzel sollte mit einer maximal 4W-LED erreichbar sein. Das wären dann über Nacht im Bereich von 3-4Ah, welche die Batterie dafür zur Verfügung stellen muss. Bei der Stromstärke hat die voll geladene Batterie zudem deutlich mehr Kapazität zur Verfügung, als aufgedruckt ist. Von daher, wenn es nur um das Ankerlicht geht, bringt es nahezu nichts auf eine zusätzliche Leuchte mit zusätzlichem winzigen Akku zu setzen, die die erforderliche Leuchtstärke eventuell nicht mal zustande bringt. Die Versorgung eines 4W-LED-Ankerlichts allein, sollte eine intakte 44Ah-Starterbatterie für eine Nacht auch noch schaffen, sofern es nicht übermässig häufig der Fall ist.
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