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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute
Da ich mir lange Gedanken gemacht habe, ob ich Segler bleibe oder doch zum MOBO-Fahrer mutiere, will ich mal meine Vorstellung eines MOBO für einen "Segler" präsentieren Ich habe mir mit dem Free-Ship Program mal einen Rumpf "gezeichnet" der für meine Ansprüche geeignet ist. Länge ü.a. 9 M. Breite 2.98 M. Tiefgang 0.7 M. Verdrängung nach Free-Ship 5.6 T. müsste so ungefähr hinhauen, wird aber später noch genau gerechnet. Rumpf und Deck Stahl 3 mm. Aufbauten auch in Stahl, aber wenn möglich 2-2.5 mm. Maschine rechne ich mal mit 50/60 Ps. Durchfahrtshöhe ~ 2.7 M. Inneneinrichtung in etwa dieselbe wie bei der Nordic Tug 26. Vorschiff mit V-Koje, WC mit Dusche und Kleiderschrank. Steuerhaus mit grosser klappbarer Steuerbank für 2 Personen. Achterkabine mit grosser Küche und L-Sitzgruppe, unter dem Achterdeck müsste der Platz noch für eine Hundekoje reichen. Auf der Achterkabine in der Schornsteinattrape wäre noch ein Aussensteuerstand realisierbar. Selbstverständlich ist auch ein kurzer Mast vorgesehen, mit der Möglichkeit eine Mini-Beseglung (Stütz) zu riggen. Oder als Lademast für das Beiboot. Grosse Wasser und Dieseltank je 500 Liter ? Ein Dieselofen Refleks oder Kabola mit seperatem 100 Liter Heizöltank. Grosse Badeplattform ist auch vorgesehen. In den 2 Bildern sind die Spanten und die CWL angedeutet, müsste eigentlich einen ersten Eindruck geben wie der Rumpf aussieht. Leider habe ich für das Zeichnen des Aufbaus noch keine so geniale Software wie Free-Ship gefunden. Darum sieht das ein wenig äh Laienhaft aus ![]() Aber im Moment ging es mir nur darum, festzustellen ob mit diesen Abmessungen so eine Form zu realisieren ist. So, an alle Segler! jetzt möchte ich eure Meinung hören ![]() Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#2
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ich würde am Ende des Salons das Deck etwas weiter über das Achterschiff ziehen, um eine vor Sonne oder Regen geschütze Terrasse auf dem Achterschiff zu erhalten. Darüber hinaus hast Du dann auf dem Oberdeck mehr Platz, evtl für ein Beiboot und ein paar Deckstühle.
Ansonsten wärs mein Schiff, wenn ich mal mit dem Segeln aufhöre |
#3
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Gruß Uwe Geändert von ugies (19.11.2007 um 00:11 Uhr) |
#4
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ich hab mir gerade nochmal die Größenverhältnisse angeschaut, dadrunter fehlts ja an Stehöhe, also unpraktikabel |
#5
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![]() So ganz bis ins kleinste Detail habe ich es noch nicht geplant. Das Achterdeck ist 2Meter in der Länge und das Oberdeck 2.75Meter, eines von beiden muss auf jeden Fall die Möglichkeit bieten einen gegen Wetter Sonne geschützten Platz zu haben. Für das Beiboot könnten auch Davits zum Einsatz kommen. Mir gefallen einfach diese "Schlepperformen" und daher bin am Rumproben ob ich auf 9 mal 3 Meter meine Ansprüche befriedigen kann. Grösser sollte es nicht sein, das lässt mein Budget beim Bau und nachher beim Unterhalt nicht zu ![]() ![]() Jürg
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#6
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#7
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#8
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![]() Obwohl ich nur von einer Stehhöhe von 1.85Meter ausgegangen bin, ich selber messe zum Glück nur 1.80 Meter ![]() Jürg PS: Es ist mir vollkommen klar, auf 9 mal 3 Meter und noch eine ansprechende Optik, wird es knapp. Aber irgendwie muss ich mir selber Grenzen setzen, da 25 Centimeter mehr hier einen halben Meter und schon bin ich (wieder) bei 45 Fuss ![]() ![]()
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#9
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1.: verfügbare Geldmittel, daraus resultierend 2.: 9 x 3 Meter 3.: Funktion 4.: Form (Schönheit ![]() auch wenn Du nur 1,80m groß bist, würde ich die Innenräume nicht mit 1,85 planen. Wenn man geht, hebt sich der Körper immer ein wenig, so 2-3 cm und dann wirds eng. Wenn dann evtl noch ein wenig Seegang dazukommt, und sei es im Hafen vom einem vorbeifahrenden Schiff, holst Du Dir möglicherweise Beulen. Auch im Falle eines späteren Verkaufs ist sowas oft ein ko-Kriterium. Auch wenns daher vielleicht nicht ganz so hübsch aussieht, gönn Dir die 15 cm mehr. Die Dimensionen eines Schiffes kannst Du später nie oder nur unter ganz erheblichen Kosten ändern. Mit ein wenig Farbe kann man ein höheres Deck auch optisch gut kaschieren. Und richtig häßlich find ich meine letzte Zeichnung auch nicht ![]() PS: ich würde auch Kojen nie kürzer als 2m planen. ![]() |
#10
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... wenn man auf einem Motorfahrzeug von 9 m Länge mit einem Rumpf und Aufbau ähnlich wie Du es planst nicht eine lichte Höhe von knapp 2 m zumindest im Durchgangsbereich hinbekommt, muss man den aufbau nochmals planen. Das Boot hat doch auch ganz schön etwas unter Wasser.
Gruß Uwe PS: das Boot oben habe ich in Trosa aufgenommen. Es hat ziemlich genau die Abmessungen, die Dir vorschweben. U.
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Gruß Uwe |
#11
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![]() Zitat:
mir ist der Motor, für die Bootsgröße, zu lahm . ![]()
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#12
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Schau Dir mal die alte Husky Dane an. Die hat nach meiner Erinnerung in etwa diese Größe. Es gibt auch eine ganze Reihe von Trawlern unter unterschiedlichen Namen, die m.W. ausnahmslos aus Taiwan kommen.
Ich war auf einigen und kann mir durchaus vorstellen, so etwas mal selbst zu haben. Die seitlichen "Schaufenster" sind mir aber ausnahmslos zu groß, auch, wenn es häufig Doppelscheiben sind, die dann entsprechendes Gewicht an die falsche Stelle bringen. 75 bis 80 PS würde ich in der Größe als angemessen finden. Da tuckert man dann mit 1200 U/min schon an der Rumpfgeschwindigkeit dahin und hat noch Reserven für einen Alarmstopp oder ein Manöver "des letzten Augenblicks". Servus Paul |
#13
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Hallo Thomas
Ich sehe du machst dir richtig Gedanken, habe ich dich angesteckt ![]() ![]() ![]() Zitat:
Zu Punkt 4 könnte man aber noch endloslange Diskussionen führen ![]() Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, den achteren Aufbau ein bischen höher, mit allen Vorteilen wie mehr Stehhöhe, eine Stufe weniger um in das Steuerhaus zu gelangen. Und dann eine geschickte Farbwahl, so wird es auch wieder mit der Optik stimmen. Ich bin im Moment mehr mit der Gewichtsberechnung beschäftigt, um rauszufinden ob die CWL +- stimmen könnte. Werde aber auf jeden Fall noch ein paar Skizzen mit verschiedenen Aufbauhöhen anfertigen. Zitat:
![]() ![]() Um bei 9 Meter Wasserlinie auf die Rumpfgeschwindigkeit zu kommen braucht es knapp 40 Ps. Vernünftigen Propp vorausgesetzt. ergo bleibt beinahe 50% Reserve. Wobei da noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, hängt auch ein bischen davon ab was der Markt hergibt. Jürg
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#14
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Vorab,
der Entwuf gefällt mir sehr gut, erinnert etwas an Grand Banks bzw. TaChiao Trawler etc. Wenn ich statt Segler Mobomaniak wäre dann in einer solchen Weise. Frage: Deine Tanks, Wasser und Sprit sowie Ofen kämen w. i. m. n. irre auf etwa 1,1 t Gewicht im gefüllten Zustand. Ist das bei dem angestrebten Gesamtgewicht von um die 6 t realistisch zu deichseln ohne Probleme? Gruß Kai |
#15
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![]() Zitat:
ich befürchte du hast recht ![]() Ich komme aus der Holzbootfraktion und daher sind mir die Gewichte beim Stahlbau noch nicht so geläufig. Ich bin jetzt mal an einer groben Gewichtskalkulation um zu sehen wie hoch das Gewicht mit 3/4 vollen Tanks und sonstiger Zuladung (Bier Schnaps Wein .... ![]() Der jetztige Rumpf ist mit einem Tiefgang von 65 Cm. geplant, daher habe ich noch Reserve, weil ich ja ursprünglich von 75 Cm. ausgegangen bin. Ich will auf jeden Fall im geladenen abfahrbereitem Zustand die Abrisskante am Spiegel uber der WL haben. Die WL im UW gefallen mir auf jeden Fall schon ziemlich gut, sie sind mit 10 Cm. Differenz eingezeichnet. Jürg
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#16
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Hallo Cheerio!
75 cm Tiefgang finde ich recht wenig .Ich glaube mit so einem flachen Kiel wirst Du extrem rollen. Oder willst Du nur Binnen? Auch Dein Propeller muß dann recht klein ausfallen. Ich bin ein Verfechter von lieber etwas mehr PS, die ich allerdings nur selten nutze. Yanmar bietet meinen Motortyp mit 50 , 80 und 100 Ps ,jeweils bei 3600 Upm. Da ich für Rumpfgeschwindigkeit bei 5 to Verdrängung nur ca. 55 Ps brauche, kann ich immer in einem angenehmen Drehzahlbereich fahren. Mit den schwächeren Motoren wäre es sicher lauter an Bord, abgesehen vom schneller fahren können, wenn man es denn mal will / braucht. Gruß Karl-Heinz |
#17
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![]() Zitat:
da habe ich mich ein bischen unklar ausgedrückt, die 75 cm. gelten nur für den Rumpf. Dazu kommt zusätzlich der eigentliche Kiel, der wahrscheinlich leicht achterlich abfallend wird. Das ergibt schlussendlich einen tatsächlichen Tiefgang von ~ 1 Meter. Zitat:
Jürg
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#18
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Hallo!
Dann sind wir ja wieder auf einer Linie. ![]() ![]() Gruß Karl-Heinz PS Aber besser wie "Molly"? Geht das überhaupt? |
#19
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![]() Zitat:
Besser nicht, nur einen Meter grösser, sitzt dann nicht so eng unter der Achsel ![]() ![]() ![]() Jürg
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#20
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![]() Oder bin ich einer der wenigen "verweichlichten" (Ex?) Segler hier im ![]() mit sperrigen Steckschoten, bei Kälte und Nässe sich draussen den A... abfrieren, mehr haben ![]() ![]() Also haut in die Tasten, so geht auch der Winter schneller vorbei ![]() ![]() ![]() Jürg
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#21
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Nehmen wir mal an, ich will ins Mittelmeer (Hamburg - Spanien, Barcelona) Was müsste man da an Treibstoffkosten rechnen? Bei 60l je 100km und einem Kurs von 1€ je Liter sind das: äähh Wie lang wäre die Strecke? 3000km )aussen rum)? Dann hätten wir schon 1800,-- € Kraftstoffkosten. Klar, eine Garnitur Segel ist auch nicht billig, hält aber hoffentlich ein paar tausend Seemeilen aus. Und von meiner Veranlagung her glaube ich, dass die Geräusche einer Segelyacht eher Balsam für die Seele sind, Motorlärm wohl eher nicht. Allerdings schafft es ja z. Bsp. Linsen, die Geräusche auf ca. 68db in Saloon zu begrenzen. Das ist aktzeptabel. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#22
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![]() Zitat:
Mit dem Segler aussen rum verbrauchst du gleich viel Diesel wie ich auf der Binnenstrecke ![]() 1. ein VerdrängerMOBO hatt einen besseren angepassten Prop. als ein Segler. 2. Deine Zahlen von 60 Liter je 100Km treffen auf einen Gleiter zu, rechne mal 1/3 bei einer Fahrt von rund 2 Knoten unter der Rumpfgeschwindigkeit. 3. Wie hoch ist beim Segler das Verhältniss von Segeln zu Motoren ? Nordsee 30 % Motoren, Biskaia 10 %, Spanien Westküste 30 %, MM bis 100%. 4. Ich gebe zu der Verbrauch von Rotwein auf der Binnenroute wird einiges grösser sein ![]() ![]() 5. Auf so einer langen Strecke plant man in der Regel feste Termine für einige Etapen, zB. Crewwechsel, Urlaubsende usw. usw. Der Zeitplan eh schon am Limit, also nix mit gemütlichen 2 Knoten segeln und die herrliche Ruhe geniessen ![]() ![]() 6. Segeln kommt nicht billiger ![]() Das alles nur so mal als Denkanstoss über die " Unterschiede" Segler oder VerdrängerMOBO. Weltumsegler könnten das eventuell ein wenig anders sehen ![]() ![]() Jürg
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#23
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Soviel Motor??
Hängt sicherlich auch an der Jahreszeit. Aber ist auf dem Atlantik (Westküste Frankreich - Portugal) nicht eigentlich fast immer Wind? Sind das Erfahrungen oder nur Provokationen ![]() Das mit dem Rotwein gefällt mir. Was ist denn da dein Verbrauch auf 100km ![]() Gruß Peter
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#24
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![]() Zitat:
![]() Aber auch keine Provokation, es ist leider so, Segeln hatt heutzutage in unserer 100% durchorganiserter Welt, irgendwo gar keinen Platz mehr. Klar ist am Atlantik mit besseren Windverhältnissen als am MM zu rechnen. Nur auch aus der richtigen Richtung ![]() Sicher ein Segelboot kann kreuzen.....meistens sogar recht gut.....nur lohnt sich die Mühe für einige lumpige Meilen über Grund ?? Welcher Segler ist noch so frei und wartet vielleicht Wochen auf eine Winddrehung ?? Zitat:
![]() ![]() ![]() Jürg
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#25
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So, habe mich mal ein wenig schlau gelesen.
Also bei strömungstechnisch gutem Riss sind wohl tatsächlich 20-30 Liter je 100km bei Bummeltempo 10-12km/std drin. Kämen wir also "nur" auf 450,-- € für eine Strecke (binnen = 1500km?). Das ist gut. Ob du diesen Verbrauch erreichst kann ich nicht beurteilen. Stammt von geklinkerten Booten wie Saga etc. Nehmen wir also im Mittel 10km/std. an und vernachlässigen wir die Schleusen. Sind 150 Std. reine Fahrzeit. Mit Schleusen und Pausen (sind ja nicht auf der Flucht) kommen wir dann wohl auf 20 Tage Fahrzeit. Ein Segelboot mit einem durchschittlichen Etmal von sagen wir 80sm würde aussenrum auch 22 Tage brauchen. Und ich glaube eigentlich fest daran, dass das auch nur unter Segel machbar ist. Aber, du siehst natürlich viel mehr auf deinem Weg! Der Segler sieht wohl hauptsächlich Wasser, eventuell die Küstenlinie und Jachthäfen. (Mein Traum!) Scheint ja doch so, dass die Kosten nicht im Vordergrund stehen. Gruß Peter
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