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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Hi Jörg
Unsere Boote reagieren recht langsam, oder gar nicht, auf Ruder legen in Rückwärtsfahrt. Ohne Seitenstrahlruder wird es dann in engen Boxengassen o.ä., speziell bei Wind, schon manchmal knifflig. Die Aufbauhöhe spielt natürlich auch mit rein. Bugstrahlruder sehe ich da schon als Pflicht, Heckstrahlruder möchte ich auch nicht mehr missen. Sind Sicherheitsfeatures die das Fahren einfacher machen. Zu den ab und an auftauchenden Meinungen: Ein richtiger Bootsfahrer braucht so was nicht, oder er kann nicht fahren, möchte ich mich nicht äußern. Zu den Preisen kann ich nichts sagen. Waren bei uns als hydraulische Anlagen vorhanden. btw: Die Motorleistung ist für Dein Boot mehr als ausreichend. Ein anderer Propeller würde, denke ich, nichts verbessern. Geändert von sporty (03.10.2020 um 18:31 Uhr) |
#27
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Mit einem Auto kommt man bei Glatteis den Berg nicht hoch und mit einem Verdränger kommt man bei starkem Seitenwind nicht rückwärts durch eine lange, enge Boxengasse. Manche Manöver kann man halt nicht fahren. Bug und Heckstrahlruder verlegen die Grenze lediglich nach oben. Wenn zuviel Wind ist, helfen die auch nicht mehr.
Praktisch sind die schon. Aber mit entsprechender Übung und Erfahrung geht es auch ohne. Wenn man das Boot lang genug hat, fährt man die Manöver quasi aus dem Bauch ohne groß darüber nach zu denken und es funktioniert. Auch rückwärts. Nachrüsten würde ich die vermutlich nicht. Aber ob ich ein Boot ohne Strahler kaufen würde??? Käme audf den Einzellfall an. Wenn sonst alles passt wäre das kein Hinderungsgrund.
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#28
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Zitat:
Zitat:
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#29
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Man kann mit einem BSR in Rückwärtsfahrt sehr gut steuern.
In Fahrt kommt der Kahn immer, außer bei bf8 von achtern. Gibt es, selbst erlebt. |
#30
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Gut, dann stimmt nicht, was der TE schreibt. Das wusste ich nicht
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#31
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Hi Coal
Ist schon so. Gasstöße, wie vom TE geschrieben, reichen bei manchen Booten nicht. Da muß schon mal, auch länger wenn nötig, "stehen lassen". |
#32
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Coal,
du hast das Problem schon richtig erkannt .... sie kommt rückwärts nicht ( richtig) in Fahrt ... an rückwärts steuern ist erst gar nicht zu denken |
#33
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Ich danke allen für die zahlreichen Tipps
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#34
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Du benötigst wahrscheinlich einen größeren Propeller.
Welche Höchstdrehzahl macht der Motor mit diesem Propeller ?
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M.f.G. Bo |
#35
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Maximum ca 2700
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#36
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Der Propeller war mein erster Gedanke ...
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#37
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Zitat:
Oder gibst Du Gas und die Fahrtaufnahme dauert 10-20 sek.? Ich bin schon der Auffassung, dass eine Propelleroptimierung hier Erfolg bringt. 45 PS sind grundsätzlich ausreichend. Aber eine 2:1 Untersetzung bei einer Schraube mit kleinem Durchmesser und -für einen Verdränger- in Relation zum Durchmesser hohen Steigung bringt keinen "Wumms". Sie hat zu viel Schlupf, will sagen, Du beschleunigst gerade bei Fahrtaufnahme das Wasser nach hinten, aber das Boot geht erstmal wenig nach vorne (Im Rückwärtsgang entsprechend umgekehrt). Ich würde berechnen lassen, ob a) die heutige Schraube überhaupt die Kraft ins Wasser bringt b) eine Schraube berechnen lassen, die bei maximal möglichem Durchmesser vierflügelig ist mit entsprechend weniger Steigung. Es ist nunmal ein Unterschied in der messbaren Zugkraft, ob 45PS über einen Aussenborder kommen oder über eine grosse, möglichst langsamdrehende Arbeitsschraube. Der Rest ist Theorie, aber es wird funktionieren!
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Gruss, Dirk
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#38
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Auch bei Fahrt voraus dauert es ..
es fehlt generell an „ Kraft „ |
#39
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.....also Propeller vergrößern
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M.f.G. Bo |
#40
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Hi?
Denke nicht, das es an "Kraft" fehlt. Dem Bild aus " 14" nach ist das Ruder recht weit vom Prop entfernt angebaut. Zudem ist das Ruder recht klein. Hier sehe ich eher die Ursache für nicht opotimnale Manövriereigenschaften. BSR und optimalerweise HSR können helfen. Geändert von sporty (03.10.2020 um 21:13 Uhr) |
#41
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Zitat:
Bei Fahrt acheraus ist der Abstand zwischen Prop und Ruder nicht entscheidend, da das Ruder lediglich von der Fahrt durchs Wasser angeströmt wird, nicht aber vom Schraubenwasser. Und wenn der zu kleine Prop die Karre nicht (schnell genug) in Fahrt bringt, hat das Ruder keine Anströmung um Querkräfte zu erzeugen. Natürlich ist die Grösse des Ruders mitentscheidend.
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Gruss, Dirk
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#42
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Hi Dirk
Die Größe des Ruders könnte bei" Achteraus" einen erheblichen Einfluss haben. Aber was solls. Wenn der TE so nicht klar kommt, wäre mein Tip zumindest ein BSR zu installieren. |
#43
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Auf mich macht der Propeller auch einen zu kleinen Eindruck. Lieber größerer Durchmesser und geringere Steigung als umgekehrt. Dein Propeller sieht "umgekehrt" aus.
Gruß, edjm.
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#44
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nach dem geschilderten Problemen wäre für mich der 1. Ansatz der Propeller,
da gibt es einige Verbesserungsmöglichkeiten. Der sieht aus, als wäre er schon sehr alt, heute gibt es modernere Varianten - einfach mal bei den Experten z.B. Gröver nachfragen. Grüße Detlef
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#45
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Hallo,
mir kommt es ebenfalls so vor, als könnte man am Prop UND aber auch am Ruder etwas optimieren - der Vorschneider könnte wohl länger sein, sieht extrem weit weg vom Propeller aus. Wenn du dann mit einem anderen Propeller auf Fahrt kommst und die Manövriereigenschaften immer noch beschissen sind. Lese dich mal zum Thema Becker-Ruder ein. Ich hätte bei mir quasi die gesamte Pantry zerlegen müssen, um dort ein BSR zu verbasteln vom finanziellen Aufwand mal abgesehen. Da war die Entscheidung des Versuchs mit dem Beckerruder schnell gefallen. Keine 50€ Material und ein paar Stunden Konstruktions- und Schweißarbeit. Grüße Daniel |
#46
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Also das Problem mit der langen Reaktionszeit bei Rückwärtsschub liegt zu 90% an deiner Propellergröße und Blattfläche.
Die restlichen 10% ergeben sich aus der Anströmung, sprich baulichen Gegebenheiten. Daran lässt sich meist kaum was gravierend ändern. Ein Prop mit 14x12 ist natürlich schon ein Winzling. In Abhängigkeit von Motordrehzahl & Leistung, Getriebeuntersetzung und Bauhöhe am Stevenrohraustritt müsste ein möglichst großer Propeller montiert werden. Beim Verdränger ist der Durchmesser und das Verhältnis der Flügel zur Kreisfläche entscheidend. Die Steigung hat sekundäre Bedeutung. Props sind für die Vorausfahrt gemacht und haben rückwärts einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Wenn nun bei einem relativ schwerem Boot noch ein winziger Propeller verbaut wird, dann wirds richtig träge.
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