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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#26
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Und falls ihr an Ketzin vorbei kommt, empfehle ich einen Halt. Nicht weil das Örtchen besonders hübsch ist. Es gibt ein richtig gutes Restaurant hier. Wir waren gestern in diesem Restaurant, das Wellenstein, essen. Menschenskind war das gut. Es war ein Vergnügen, was die da auf die Teller bringen.
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Gruß Martin |
#27
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Hallo,
in Ketzin kommen wir auf jeden Fall vorbei. Am Hin und Rückweg. Ich habe anspruchsvolle Passagiere. Da sind solche Hinweise immer gut. Wo habt ihr in Ketzin festgemacht? Grüße Klaus |
#28
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Wir haben in dem Vereinshafen Seesportclub Ketzin direkt nach dem Stadtanleger festgemacht. Super Sanitäranlagen hatten die auch. Euch eine gute Reise.
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Gruß Martin |
#29
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Hallo Leute,
der Törn ist zu Ende und hat wirklich Spaß gemacht. Gebucht hatte ich bei De Drait, wir hatten erst 5 Wochen vorher gebucht, da war nicht mehr viel frei. 02.10. Die Übergabe fand in der Marina Plaue statt. Das ging auch reibungslos über die Bühne. Ich hatte mir das Schiff vorher schon mal ein wenig angeschaut. Es hatte hier und da ein paar kleine Kratzer. Als ich den Verantwortlichen darauf ansprach, sagte er nur, wir wissen das. Machen Sie sich keine Sorgen, die Yacht wird diesen Winter überholt. So war es dann auch. Gebucht hatte ich eine De Drait 34, 10,20 m lang, für 2 Personen genügend Platz. Das Schiff war sehr sauber, sogar meine Frau war begeistert. Ein Bild von dem Schiff. Da die Übergabe erst nach 13:00 stattfand, sind wir an dem Tag auch nicht mehr ausgelaufen. Es war überhaupt mein erster Törn mit einem Motorboot auf Binnengewässern. Ich dachte so eine Motorboot lässt sich einfacher händeln als ein Segelboot. Bis auf den konstanten Rückenwind lässt sich ein Segler besser manövriern. Gerade Rückwärts war das Schiff doch sehr träge, bis es auf eine Ruderbewegung eine Reaktion erfolgt muss schon ein wenig Fahrt im Schiff sein. Zum Glück hatte er Strahler am Bug und Heck. Ohne die wäre ich nicht rückwärts in eine Box gefahren. Die erste Nacht an Bord. 03.10. Ich musste meinen Törnplan abändern, ursprünglich wollte ich direkt nach Potsdam, gut am 3.10. war dort doch etwas los, da hatte ich nicht dran gedacht. War bestimmt was los, da musste ich nicht sein. Langt mir wenn ich die Figuren im Fernsehen sehe. Also sind wir Samstags erst mal Richtung Norden, Richtung Pritzerbe. Um das Schiff etwas besser kennen zu lernen bin ich unterwegs ein paar Manöver gefahren. Nach ein paar kleinen Umwegen haben wir dann in der Haveloase in Pritzerbe angelegt. Eine wirklich nette kleine Marina, wird privat geführt. Platz für ca. 8 Boote, dahinter ist noch ein Platz für Womos. Sehr sauberes Gelände, kostenloses W-Lan, Hundestrand , Spazierwege. Etwas aufpassen am Anleger, wird zum Steg hin flach. Der nette kleine Ort hat Bäckerei, 2 Restaurants, Eis Cafe etc. Für eine Übernachtung empfehlenswert. es geht weiter. Grüße
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#30
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Zitat:
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#31
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Da waren wir sogar 2 mal.
4.10. Nach einer ruhigen Nacht, einem gemütlichen Frühstück und einem ausgedehnten Spaziergang mit dem Hund wurde abgelegt. Mir ging es bei dem Törn nicht darum so viele km wie möglich zu machen, wir wollten uns auch die Städte anzuschauen. Wir sind eher auf dem Wasser gewandert. Mich haben sogar ein paar "Imbissbuden" überholt. Nächstes Ziel war Brandenburg, eigentlich wollte ich am Slawendorf anlegen, dort war aber der Anlieger schon belegt. Überhaupt war für die Zeit noch viel los. Wir sind dann in die Stadtmarina abgebogen. Das ist eine schöne Marina mit schöner Infrastruktur. Einziger Nachteil. Etwas weit in die Stadt. Dafür viel Hundeauslauf. Einen Waldmops haben wir auch gefunden. Am Sonntag war es aber ruhig dort, die Geschäfte waren zu. Wir haben dort auch ruhig gelegen, die Berufler sind ja nicht die ganze Nacht unterwegs. 5.10. Weiter nach Ketzin. Erst mal durch die Schleuse. Wir waren um 9.00 dort, eben am Sportbootanleger festgemacht, angemeldet. Ja, sagt der Wärter, Tor geht jetzt auf, kannst reinfahren. Wir waren alleine in der Schleuse. War zackig. Wir waren auch zeitig am Stadtanleger in Ketzin. Die Boxen sind aber meiner Meinung nach zu schmal für 2 Schiffe. Ich lag dicht am Steg, neben mich passte aber nur noch ein kleines Boot. Es kamen dann noch ein paar 40 Fuss Yachten, da ging gar nichts mehr daneben. Zudem stehen die Poller recht ungünstig, mitten in der Box. . Meine Passgiere steigen am liebsten übers Heck aus. Nach dem Tipp hier aus dem Forum hatten wir uns schon auf das Restaurant Wellenstein gefreut. Man fällt quasi in das Restaurant. Leider Montag und Dienstag Ruhetag. Nach einem ausgiebigen Stadtrundgang ging es dann halt zum Italiener. Wieder eine ruhige Nacht. Grüße Klaus
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#32
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Dankeschön - sehr lesenswert! Freue mich schon auf die Fortsetzung... )
Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
#33
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Hier noch ein paar Bilder von Ketzin.
Von dort ging es dann Richtung Potsdam. Bis bald.
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#34
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06.10
Von Ketzin nach Potsdam, wir sind morgens zeitig in Ketzin weg. Noch schönstes Wetter, Bild 1, unterwegs zog es sich ein wenig zu. Bild 2 Kam auch ein wenig Wind auf. Auf dem Schwielowsee war das Wasser schon etwas kabbelig. Was natürlich gleich zu Kritik der Passagiere führte. "Ist ja wie auf dem Meer" Bei einem kräftigen Südwest steht das bestimmt eine ordentliche Welle. Aber sobald man das Ruder nach BB legt und in den Kanal bei Caputh einbiegt, ist wieder Ruhe. Noch einer Seilfähre Vorfahrt gewähren, weiter Richtung Potsdam Die Marina Yachthafen Potsdam ist an dem weißen Kran gut zu erkennen. Wir waren gegen Mittag dort, meine Passagiere hatten einen Landgang und Kultur gebucht. Die Gastliegeplätze waren aber schon belegt, es lagen dort 3 BunBos mit reichlich Sicherheitsabstand. Ich bin dann dicht vorbeigefahren. Da haben die mir gewunken ich könnte anlegen, sie würden die Buden zusammenschieben. Haben dann einen Bunbo Schleppverband gebildet. Schon waren wieder 10m Platz am Anleger, schnell angelegt. Die gehörten wohl zusammen, so soll das. Es sind da noch einige Yachten gekreist die einen Platz gesucht haben. Im Oktober unter der Woche. Zum Hafenmeister hin, erst Frage der Dame, "Wo haben sie denn festgemacht, da war doch schon belegt?". "Ich sag, ich hab ein Stahlboot und mal kurz Gas gegeben, dann war da Platz." Ein große Marina, von der man die Innenstadt schnell erreicht. Erst mal in den großen Park. Schloß Sanssouci, Brandenburger Tor. Das Wetter wurde auch immer freundlicher. Wir konnten noch draußen sitzen Kaffee und Kuchen genießen. Gemütlich durch die Fussgängerzone und wieder zurück zum Schiff. Es war dann auch schon Zeit fürs Abendessen. Unmittelbar vor der Marina gibt es das schöne Restaurant "Westufer". Einen Fischtopf Westufer bestellt. Sehr lecker, so eine Art Bouillabaisse. Noch ein Bier dabei, damit die Fische auch schwimmen. Eine wirkliche sehenswerte Stadt, eine Reise wert. Noch einen Sonnenuntergang und ein Glas Roten. War eine ruhige Nacht. Grüße bis bald
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#35
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Hallo Klaus,
zum Glück habt Ihr ja noch die eher wärmeren und sonnigeren Tage jetzt Anfang Oktober erwischt, wo es noch nachts >10°C mild war. Aktuell nun ab ca. 8.10. ist es hier doch deutlich kühler. ***Habt Ihr sehr oft die Bordheizung (Gas oder Diesel ?) laufen lassen müssen ? Bin gespannt auf deinen letzten Törntagesberichte (bis 9.10.). Gruß von der Spandauer Unterhavel Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#36
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Hallo,
als wir die Yacht übernommen haben, sagte der Vercharterer er hätte heute morgen noch eine neue SH einbauen lassen. Die lief auf größter Stufe. Die ersten beiden Tage war es ja noch richtig warm, da hatten wir die nicht laufen. Danach wurde es aber deutlich kühler. Da haben wir die nachts durchlaufen lassen. Die war wirklich top. Auf kleinster Stufe warm genug und sehr leise. Man hat sie fast nicht gehört. Leiser als ein laufender Kühlschrank. In Ketzin habe ich die SH vom Nachbarboot gehört, die war lauter. Grüße Klaus Es war eine Diesel SH Geändert von Duc749 (11.10.2020 um 14:24 Uhr)
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#37
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07.10.
Potsdam - BRB Da sich die ganze Planung etwas nach hinten verschoben hat, stand unsere längste Etappe auf dem Programm. Gut 45 km. Sind auch zeitig losgefahren, auch mal etwas zügiger. Beim Start noch das schönste Wetter, gab es auf der Tour doch einige heftige Schauer. An der Vorstadtschleuse am Anleger festgemacht, kurze Nachfrage. Es kommt noch ein Großer, danach dürft ihr, dauert ein wenig. Es legten noch 2 Boote am Anleger an, die erste Yacht war die, die auch im Yachthafen Potsdam festmachen wollte, aber nichts mehr bekommen hat. Die waren zuerst an der Marina am tiefen See, auch voll. Als wir da so rumstanden und uns unterhalten haben, fing es an zu regnen. Endlich ging es in die Schleuse, es sollte das einzige Mal auf dieser Reise werden, wo wir mal nass wurden. Die beiden anderen wollten auch nach BRB, ich sagte das ich am Anleger Slawendorf nicht vorbei fahre, wird eh voll sein. Also wieder in die Stadtmarina. Die beiden hinter mir her, da war eben noch Platz für uns 3, haben ein wenig gekuschelt damit wir hinpassen. Etwas frisch machen und ab in die Stadt. Über die Brielowstrasse ist man auch schnell in der Innenstadt. Das Wetter meinte es auch wieder gut mit uns. Die Sonne schien wieder. Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt über die Jahrtausendbrücke, haben wir uns noch ein gemütliches Restaurant gesucht. Gut gegessen und den Abend auf dem Boot bei einem Roten ausklingen lassen. Obwohl die Marina am Silokanal liegt ist es dennoch recht ruhig. Auch der Wellenschlag der Großen ist kaum spürbar. Ab 22:00 ist eh Ruhe. Wieder eine sehr ruhige Nacht. Grüße Klaus Ein paar Bilder
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#38
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08.01.
BRB - Marina Plaue Letzter Fahrtag. Da wir an dem Tag nur noch einen kurzen Törn vor uns hatten, haben wir erst mal ausgeschlafen. Einen gemütlichen Spaziergang mit dem Hund zum Bäcker, frische Brötchen und ein paar Teilchen für den Nachmittag. Danach ging es bei strahlendem Sonnenschein Richtung Plaue. Natürlich nicht durch den Silokanal. Eine Ehrenrunde durch Brandenburg war ja noch drin. Am Nachmittag waren wir dann in der Chartermarina in Plaue. Das Boot aufgeklart, am nächsten morgen will es abgegeben werden. Dann fing es auch an zu regnen. Machte uns den Abschied leichter. Am nächsten Morgen wurde getankt und der Dieselverbrauch fetstgestellt. Die Rückgabe lief völlig problemlos. Fazit Insgesamt sind wir 129,5 km gefahren. 24,4 Betriebsstunden unter Motor. 77l Diesel verbraucht. Das sind 3,1 l pro Stunde. Dazu kommt noch die SH, die 4 Nächte durchlief. Da kann man nicht meckern. Erst hatte ich auf dem Schiff die AK vermisst, war ich von den Seglern so gewohnt. Das Schiff hatte zwar 4 Schlafplätze, die unter dem Steuerstand waren aber nur auf dem Bauch liegend zu erreichen, bestenfalls für Kinder. Also sind wir in die Bugkabine gezogen. Was auch kein Problem war. Bei Schiffen mit AK kommt man auch achtern nicht mehr so gut vom Schiff, vor allem in der 10m Klasse. Nur über eine Leiter am Heck, da ich, wenn möglich, immer achtern anlege, auch supoptimal. Zu zweit ein größeres Schiff chartern macht ja auch keinen Sinn. Ansonsten war das Schiff innen in einem hervorragenden sauberen Zustand. Kann über den Vercharterer De Drait nix schlechtes berichten. Lief problemlos. Es war ein toller, erholsamer Urlaub. Hat meiner Frau gut gefallen. Das Wetter war ja für Oktober auch noch richtig gut. Wir haben viel gesehen. Schöne Gegend und nette kleine und große Städtchen. Wir wollen auf jeden Fall wieder kommen. Dann vlt. Richtung Waren/Müritz. Danke für die Tipps hier im Vorfeld. Grüße Klaus Der schon fürs nächste Jahr plant
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#39
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Hallo Klaus,
danke für deine Berichte und die Fotos, von der mir so ein kleinwenig vertrauten Havel. Und Gratulation an dich und deine Frau: endlich mal ein Charterer bei uns im Revier, der nicht endlos Kilometer runter schrubt, sondern sich für die Städte Zeit nimmt. Allein Potsdam bietet noch so viel mehr ... Zitat:
Zitat:
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#40
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Zitat:
Hallo Namensvetter, das ist wirklich so, es gibt nur wenige Boote ohne AK bei den Charterern. Mein Passagiere wollen komfortabel aussteigen. Wir wollen im Urlaub auch was sehen, daher sind nicht viele km zusammengekommen. War aber auch nicht Prio. Durch die Städte schlendern, ein Eis essen, oder Kaffee und Kuchen. Abends geht es ins Restaurant. Wir unterstützen immer die örtliche Gastronomie. Was anderes wollte meine Frau auch gar nicht. 10 Stunden auf dem Schiff, no way. Grüße Klaus |
#41
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Ein schöner Bericht Klaus! Und schöne Bilder!
Man konnte im Geiste mitfahren. DANKE dafür! Lg, Saint-Ex Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (13.10.2020 um 16:34 Uhr)
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#42
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Danke für den unterhaltsamen Bericht, Klaus!
Nach unserer Fahrt von der Müritz nach Zeuthen lese ich gern über Gewässer, die ich noch nicht kenne - das könnte mich ja im nächsten Jahr genau dort hin locken Liebe Grüsse Martin
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Aha, ein Schweizer - seine Fahne ist quadratisch und auf seiner Tastatur gibt es kein "ß"
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