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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Boat Dashbord
Moin,
derzeit entwickle ich ein kleines Nachrüst-Anzeigegerät, dass in Abhängigkeit von GPS-Geschwindigkeit und Motordrehzahl (an der Lichtmaschine abgegriffen), den spezifischen Kraftstoffverbrauch berechnet. Bei bis zu 60l/h Dieselverbrauch ist das für mich schon wichtig. Mit dem Gerät kann ich die wirtschaftliche Geschwindigkeit ermitteln und verwenden. Somit reduziert sich unnötiger Kraftstoffverbrauch. Und wenn ich Spaß haben will wird das Gerät einfach ignoriert. Wäre so ein Gerät auch für Euch interessant und was wäre es Euch wert
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#2
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Ich fände einen Durchflussmesser sinnvoller wenn ich dafür Geld ausgäbe. Ansonsten tut es auch die Tankanzeige.
Viele Grüße Matthias
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#3
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Geschwindigkeit und Drehzahl bringt dir nichts. Was du brauchst ist die Last.
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#4
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Zitat:
Rein aufgrund der Verbrauchskurve des Herstellers (Bremslast, 100% Leistung über den ganzen Drehzahlbereich) ohne Berücksichtigung der propellerabhängigen spezifischen Belastung am Boot, die gerade im Teillastbereich deutlich von der Herstellerkurve abweicht...?
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Gruss, Dirk |
#5
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Zitat:
Durchflussmessungen haben einen optimalen Messbereich. Im unteren und oberen Messbereich weichen sie erheblich ab vom tatsaechlichen Durchfluss. Und da ist die Genauigkeit auch eine Frage des Preises und man braucht beim Diesel auch zwei Messungen, eine im Vor- und eine im Rücklauf. Das von mir geplante System soll eine preiswertere Alternative zu den auf dem Markt verfuegbaren Systemen sein und just in Time den spezifischen Kraftstoffverbrauch anzeigen. Mir ist bewusst dass es genauere Messmethoden gibt, hier sollen aber auch die Kosten im Rahmen bleiben. Die Einspritzmengen koennte man auch ueber den CAN-Bus auslesen, hier setze ich aber auf eine einfache Nachruestbarkeit die nicht in die Motorsteuerung eingefriemelt wird. Dieses System ist auch eine Projektarbeit fuer einen IOT-Kurs und soll, fuer den Projektbericht, von der betriebswirtschaftlichen Seite betrachtet werden. Deshalb meine Frage, waere das System fuer Euch interessant und was waere es Euch wert. ps. Sorry iPad mit Chrome mag keine Umlaute
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#6
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Es kann so teuer nicht sein, da es jeder moderne Aussenborder ab Werk bietet - da ist es eine Frage der Zeit, wann auch die grossen IB ab Hersteller damit ausgerüstet werden.
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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#7
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Bekomme die Infos aufs Handy oder IPad ,iPhone 📲 via Bluetooth vom Aussenborder Mercury 60PS EFI.
funktioniert super 👍
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#8
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Mein Yamaha-AB zeigt das auch am Kombiinstrument an, NEUE IBs können das sicher auch. Als Besitzer von ALTEN IBs nutzt mir das aber herzlich wenig. Was es mir wert wäre, käme allerdings sehr auf die Genauigkeit der Messung an!
Beste Grüße, Marius
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#10
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Zitat:
Das waere ja ein Hammer-Preis, denn das guenstigste Simrad-Display, ohne Sensorik, habe ich nicht unter 400 EUR gefunden und die Bootsgeschwindigkeit soll dabei auch beruecksichtigt werden, hast Du bitte mal einen Suchbegriff fuer mich? Reine Hardwarekosten, konservativ gerechtet, habe ich aktuell ca. 115 EUR, da laesst sich aber noch etwas machen. Jede Einheit, Display und Sensor, hat bereits ein eigenes Gehaeuse mit Display und die kommunizieren untereinander per Wifi. Somit muss ich nur die Verkabelung ueber Spannungsteiler an die Lichtmaschine anschliessen, Lichtmaschinenimpulse pro Motorumdrehung anpassen und fertig. Dann kommt noch die Programmierung dazu, das ganze geht total einfach mit Micropython. Dass laesst sich auch jederzeit, je nach Bedarf und Lust und Laune, ergaenzen/anpassen. Ich habe mal nachgeschaut, fuer die EDC-Steuerungen kostet das original Volvo Penta EDC-Display ca. 2100 EUR. Und dann gibt es noch einen EDC-Seatalk-Interface fuer ca. 245 EUR, das wird in diesem Strang diskutiert https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=260708
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) Geändert von Skilsö (11.10.2020 um 11:12 Uhr) |
#11
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#12
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Das Volvo-Penta Diagramm zeigt Liter pro Stunde bei der jeweiligen Drehzahl. Einmal fuer prop.load (nur mit Turbo) und einmal fuer full load (mit Kompressor und Turbo).
Im Drehzahlbereich ca. 1750 bis 3050 1/min schaltet der Kompressor zu und der Verbrauch steigt erheblich an.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#13
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Zitat:
Mein System ist eher auf vorhandene Installationen ausgerichtet, die diese Funktionalitäten noch nicht inne haben.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#14
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Zitat:
Ich nutze das System in erster Linie wegen der Drehzahl und der Motortemperatur. Brauche kein Boot um Sprit zu sparen sondern um Spaß zu haben🍺👍
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“
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#15
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Zitat:
Ich tanke immer für 50€...
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Gruss, Dirk
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#16
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Ich versteh nicht recht, warum hier Jürgens Frage mehr oder weniger nieder gemacht wird. Er will ein Gerät entwickeln, anhand dessen ich sehe, wie hoch der Verbrauch meines Diesels gerade ist.
Angenommen, der liegt im Moment bei 35 Ltr/Std. oder auch bei 1,2 Ltr/km, dann kann ich doch sehr schön sehen, ob der Verbrauch bei minimal höherer / geringerer Drehzahl sich unverhältnismäßig verbessert oder verschlechtert. Ich jedenfalls wünsche mir schon lange eine solche Anzeige für meinen Diesel. Was mir das wert wäre, ist schwer zu sagen. Ich denke mal, ca. 300 € sollte es nicht übersteigen.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc
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#17
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Zitat:
Ich habe lediglich auf Stoffy 2100sc reagiert, dem ja eh egal ist, was der Budenzauber kostet. Ansonsten halte ich das durchaus für einen guten Ansatz, da ja z.B. bei Volvo -und eben wahrscheinlich auch bei anderen Herstellern moderner Diesel- Kurven zu verschiedenen Belastungen hinterlegt sind, die man nutzen kann und die dann auch preiswert zu brauchbaren und belastbaren Daten führen. Leider funktioniert das nur bei vollelektronisch geregelten/gesteuerten Dieseln mit CAN und Popapa und auch dann nur davon ausgehend, dass genau der Prop am Trieb hängt, der zur Ermittlung des (Teillast)verbrauches zugrunde gelegt wurde. Wer einen alten Saugdiesel auf Welle mit unterschiedlichen Propellern hat, dem ist mit diesem Ansatz leider nicht gedient. Da bleibt man angewiesen auf Zufluss-/Rückflussmesser und ggf. noch Temperaturkompensation, aber das ist ein anderes Thema. Erfahrene Saugdieselnutzer haben im Kopf einen Umrechnungsfaktor für die abgelesene Drehzahl.
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Gruss, Dirk |
#18
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Zitat:
Grüße Matthias.
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#19
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Zitat:
Dann noch Messumformer, Display, GPS, etc. da würde ich dann mal ca. 500 bis 800€ schätzen.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#20
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Vorab vielen Dank an Alle die hier posten, auch kritische Posts, helfen mir in meinem Projektbericht weiter. Mit kritischen Posts kann ich sehr gut Leben solange sie nicht unter die Gürtellinie gehen, was ich hier nicht sehe und solange ich überhaupt Rückmeldungen erhalte.
Das erste Ziel von der ersten Projekt-Ausbaustufe ist es ein preiswertes Gerät zu erstellen, das die Möglichkeit zu bietet die Fahrweise auf wirtschaftliche Weise zu optimieren und dabei auch noch Spaß zu haben. Das zweite Ziel ist es zu ermitteln in welche Richtung das Gerät, unter Verwendung preiswerter Komponenten, weiterentwickelt werden könnte. Zitat:
Zitat:
Der Wind wird vorerst auch nicht berücksichtigt, weil ich davon ausgehe, dass es sich übers Jahr verteilt ausgleicht. Zitat:
Das erste Ziel von der ersten Projekt-Ausbaustufe ist es ein preiswertes Gerät zu erstellen, das die Möglichkeit zu bietet die Fahrweise auf wirtschaftliche Weise zu optimieren und dabei auch noch Spaß zu haben. Das zweite Ziel ist es zu ermitteln in welche Richtung das Gerät, unter Verwendung preiswerter Komponenten, weiterentwickelt werden könnte. Zitat:
Zitat:
Der Wind wird vorerst auch nicht berücksichtigt, weil ich davon ausgehe, dass es sich übers Jahr verteilt ausgleicht. Zitat:
Ich hänge hier dann mal ein Foto des Gerätes an, bestehend aus GPS-Empfänger, Sensor für die Lichtmaschine (orange) und Displayeinheit für die Messwerte.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#21
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Hallo Jürgen,
ich bin nicht so der Dieselexperte, aber bei Benzinern werden - zumindest im KFZ-Bereich - bei den Bordcomputern die abgegebenen Mengen durch die Einspritzdüsen zur Berechnung genutzt. Damit bräuchte man keine Durchflussmesser. Die Motorsteuerung sollte diese Werte ja liefern können, so es ein Einspritzer ist. Nur ne Idee... Handbreit, Stephan
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#22
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Zu den Sensoren kann ich nichts sagen, aber der Rest kostet heute nichts mehr. Das bekommt man als Module für Elektronikbastelein über eBay oder Amazon aus China für weniger als 20€ inclusive Porto.
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Gruß Jörg
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