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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#101
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Hi Chris
Warum rau? Alle haben Spaß
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#102
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Zitat:
Da offensichtlich kaum jemand weiß dass der Vorgang wenn sich Wasser durch eine semipermeable Membran ( z.B Gelcoat oder Epoxid ) bewegt Osmose heißt, was erstmal nichts mit dem zu tun hat was hier gern als Osmose bezeichnet wird, nämlich dem Osmoseschaden, der Osmoseblase oder der Blasenpest, habe ich auch das aufgeschrieben. Warum die Osmose keinen Einfluss auf die Deiner Meinung nach praktisch ewige Haltbarkeit von GFK hat, wirst Du mir sicher jetzt erklären. Sicher ebenso was GFK denn außer einem Faser Kunststoff Verbund noch so ist. Ich weiß nicht wirklich was jetzt Dein Beitrag mehr zum Thema beigetragen hat als meiner, aber das wirst Du mir sicher auch erklären. |
#103
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Ich habt alle etwas Recht. Ich verarbeite jetzt schon etwa 12 Jahre GFK und CFK mit Epoxy und hab auch schon mit Gelcoat in Formen lackiert. Tanks aus GFK also Epoxidharz und Glasfasermatten können Diesel, Benzin und Kerosin 15-20 Jahre beherbergen. Da passiert rein garnichts.
Ein GFK (Glasfasergewebe) und auch CFK (Kohlefasergewebe) ist in Verbindung mit Expoxidharz ist rein aus der mechnaischen und chemischen Stärke heraus nicht so anfällig wie Gelcoat also Polyesterharz. Da es jedoch bei Booten oft so gemacht wird, dass Gelcoat als Topschicht auf einen Bootsrupf kommt, also in die Form als erstes, haben wir den Salat. Wasser und auch Algen, Muscheln etc.pp setzen dem Gelcoat über die Zeit zu. Dadurch wird dieser duchlässig und es beginnt die Ablösung vom Gewebe darunter und der Angriff auf das Epoxid/Gewebe Laminat. Weil das Wasser also H2O und auch die darin enthaltenen Mineralstoffe und Algen unter das Gelcoat diffundieren und ihr Unwesen treiben und somit unter anderem die "Blasenbildung" unterstützen, spricht man hier gerne von Osmose. Es ist aber eher eine Diffusion durch das Gelcoat. Ich bin aber auch kein Chemiker und die Molekülgrößen habe ich grade nicht zur Hand. Durch das GFK-Laminat ist das Wasser aber dabei noch lange nicht. Wenn man wie oben schon geschrieben seinen Rumpf wirklich schützen will ist , A ein Antifouling gut (Algen, Muscheln etc.pp) denn es hilft das Gelcoating intakt zu halten oder B, ungleich teurer und leider auch nicht so verbreitet ist das Epoxidversiegeln. Warum? Weil das Gelcoating massiv angeschliffen werden muss um sich mit dem Gelcoat adhesiv zu verbinden und das Epoxidharz bei der Verarbeitung ungleich schwerer zu verarbeiten ist. Dazu kommt dass es leider sehr spröde ist und ohne eine Verbundschicht zu Rissen neigt. Das alles wäre einfacher bei einem Boot ohne Gelcoat. BTW ist Aluminuim nicht wirklich resistent im Bootsbau. Wenn ein Hafen Stromproblme hat oder dein Stegnachbar dann kann es schnell ernst werden. Das alles ist aber theroretisch. Stahl ist nach einhelliger Meinung in ausreichender Dicke noch immer das Mittel der Wahl wenn man langlebige Bootskörper bauen will und nicht Trailern muss Die Meyer Werft in Papenburg baut ja nicht umsonst aus Spass die Pötte aus Stahl. Geht schon aufgrund des E-Modul nicht. Günstig isses auch nicht also, so what? Also alle Werkstoffe für einen Bootsrumpf haben so ihre Schwächen. Eine Kombination muss esben jeder für sich finden. Ob Süß- oder Salzwasser, Dauerlieger oder Traileraner alles spielt da rein. In diesem Sinne. Gute Nacht Lieben Gruß, Udo |
#104
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Woran erkennt man denn Osmose? Mein altes GFK-Boot, vor einigen Jahren an einen Freund verkauft, war in den letzten 20 Jahren 3 Winter an Land, sonst immer im Wasser. Letzten Sommer war es draußen, um neu lackiert zu werden, dabei gab es auch neues AF, schon das zweit Mal seit 2014. Ist halt ein Verschwender, der Junge Die oft genannten Bläschen waren nirgends zu finden. Wie erkenne ich also, ob der Rumpf nass ist und/oder Osmose hat?
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#105
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Hallo Coal, in meiner Ausbildung lernte ich es zu Farben/Lacken so:
https://www.glasurit.com/de-de/lacks.../blasenbildung Mittlerweile weiß ich das es bei GFK/Gelcode ähnlich Zustande kommt. Grüssle DLK |
#106
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Mensch Christine, halte bitte bis zum Saisonstart durch - das macht den Winterblues erträglich.
Im April werden wir unser Schiffchen zu Wasser lassen, dann kannst dich hier wieder ausloggen....ABER, wenn du ab Nov. 2021 wieder etwas Zeit hättest
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Gruß Martin
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#107
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Wollte nur mal kurz erwähnen dass man liest, dass Vinylprimer eine noch viel höhere Feuchtedichte als Epoxy haben. Vielleicht lieber damit arbeiten? Dürften allerdings nicht so hart sein.
Ansonsten würde ich auch Alu Rümpfe lackieren. Schaden wird es nicht und kann vielleicht vor Elektro Korrosion schützen. Gruß Chris |
#108
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Es gibt / gab Leute, die sind mit nackten Alu Booten mehrmals um die Welt und haben auch dazwischen + danach nicht gemalt. Die Werft war Dübbel + Jesse auf Norderney.
Grüße, Reinhard |
#109
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Dann stand das Boot 20 Jahre hinter dem Haus an Land und ist 2019 wieder auf Tour gegangen. Immer noch ohne Korrosion und ohne Schutzanstrich.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#110
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Es kommt da auch sehr auf die Legierung an. Und wer sich mit dem Problem der elektrolytischen Korrosion beschäftigt, kann mit einem Aluminiumschiff lange seine Freude haben.
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Gruß Ewald |
#111
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Hallo,
habt ihr schon mal überlegt, euch eine Fernsteuerung einzubauen? Übrigens: Wenn man bei youtube "Hausboot" eingibt, bekommt man den Eindruck, dass die meisten Hausboote aus einem Mobilheim auf zwei Rümpfen bestehen.
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--------------------------- Gruß Günter |
#112
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Zitat:
hier mal ein altes Foto kurz vo der Loreley in Bergfaht, 2 To Verdrängung ,165 Ps ,30 Km Std über Grund 1L Treibstoff pro Km ! und ein Link Binnensee in Holland bei Windstärke 6 https://www.youtube.com/watch?v=gmDEKvFik2w&t=112s |
#113
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Hi,
und noch was zum Planen Ein 50 PS 2 Takt Außenborder braucht pro PS ca 380-500g Benzin in der Stunde das bedeutet im Gebirge (Rhein auf Bergfahrt ) bei 4km über Grund ist der Verbrauch ca 4 l pro KM ! da muß schon ordentlich Sprit mitgenommen werden. und in den Kanälen bei Schleichfahrt verrußen dann die Kerzen . Also meine Meinung, diese Fahrzeuge gehören maximal auf einen ruhigen Binnensee. So jetzt langts mfG Maaskipper
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#114
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Zitat:
Es ist nun mal so- die normalgebauten Hausboote entsprechen wenigstens irgendwelchen Normen, sind zumindest professional gebaut und mit D klassifiziert. Die sind aber nicht wirklich für die Flüsse Europas konzipiert. Klar- so ein Ding wird sich auch bewegen können... aber- wie wird sich das bei Wind und Welle und ständiger Vibration verhalten? Beim Schleusen? Ehrlich-ich möchte mich nicht mit solchem Ding in einer Schleusenkammer befinden. Mal abgesehen von Versicherungen... klar- Geld wird die Versicherung sehr gerne sehen... soll aber etwas passieren- ich sage mal hm..... Wie dürfen Sie auf so einem Teil überhaupt ausfahren? Sogar aufs Wasser? Grob verlässig. Man könnte sich in NL (wie schon früher erwähnt) ein vernünftiges Stahlschiff, vielleicht auch etwas älter, mit einer gut erhaltenen Dieselmaschine besorgen; BSR einbauen und vielleicht sich um Isolierung kümmern. Mit so einem Kann kann man wunderbar die Binnenreviere bereisen und zur Not sogar überwintern. Sorry, bin Spassverderber
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Gruß, Gregor
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#115
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Zitat:
Gerade damit fängt der Spass erst an, wenn man langfristig, über alle Jahreszeiten und auf allen Binnenrevieren auf dem Wasser wohnen will. Nicht umsonst zahlt man für gut umgebaute Schiffe mit guter struktureller und technischer Substanz locker 80-130k€.
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Gruss, Dirk
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