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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Zitat:
ich glaube, theoretisch ist die Frage hier nur, weil es um verhätnismäßig "kleine" Boote geht. Auf jedem größeren Dampfer kann man bis auf Feuer (und selbst den, meine ich) alle Alarme stumm schalten. Ansonsten würde der Chief Eng auch bald durchdrehen, wenn pro Stunde mehrere Alarme für voll, für leer, für an, für aus, für was auch immer ständig LAUT anstehen würden. Nach dem Quittieren (wobei geloggt wird, WER quittiert, und natürlich nicht jeder alles quittieren kann), steht weiter der stumme Alarm auf dem Display an, bis der "Fehler" weg ist. Manche Alarme können nur durch Fehlerbehebung gelöscht werden (z.B. auch eine fehlende "Seewasserfest"-Meldung eine Aussenhautklappe), manche tauchen nur im ECR Auf (Engine Control room), manche auch oder nur auf der Brücke, einige auch im Eignerberecih. Wie gesagt: Auf kleinen Sportbooten wohl eher alles Theorie. Ich hätte auch gern einen Pieper bei Temp- und Ölproblemen. Wenn das Frischwasser alle ist, reicht ne Anzeige. |
#27
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Zitat:
Aah Frischwasser: Ganz ehrlich: Ich weiss wenn´s leer ist, wenn die Pumpe Luft zieht Aber uns reicht eigentlich ein halber Tank die Saison über.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#28
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#29
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Okay, dann konkret:
Wenn der Alarm als 12V signal kommt, würde ich: 1. eine optische Alarmmeldung (Leuchte) direkt ansteuern damit, damit sie AN ist, solange der Alarm ansteht, dann 2. ein Stromstoßrelais nehmen welches von den 12V-Alarmmeldung angetastet wird, um dieselben 12V vom Alarm auf eine "Hupe" durchzuschalten. Zusätzlich würde ich einen Taster neben der roten Meldeleuchte verbauen, mit dem ich 12V von der Batterie direkt auf das Stromstoßrelais tasten kann, um es wieder umzuschalten und damit zur Öffnen. Leuchte bleibt an, Ton ist aus. EDIT: Öldruck ist ja meist Massegesteuert, da müsste man das genau andersrum aufbauen. EDIT2: Geht nicht. Verdammt. Wenn man den Audio-Alarm NICHT quittiert, sondern der Alarm wieder "verschwindet", bleibt das Stromstoßrelais auf "AN", wenn dan wieder ein Alarm kommt, schaltet es dann auf "AUS" um. Ich geh nochmal nachdenken Chrischan |
#30
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Ab einer gewissen Komplexität löst man sowas einfacher in Software.
https://www.conrad.de/de/p/siemens-l...iABEgJw8_D_BwE
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Gruß Jörg
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#31
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme
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#32
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Eigentlich wollte ich ja erst nach der Fertigstellung meiner Lösung posten; aber da der Thread gerade so interessant ist:
Links eine original Dieselmotorüberwachung; Danach ein Meldetableau (Erstwertmelder mit Hupen- und Leuchtmelderausgang, quittierbar) Weiter rechts eine 4er Grupper mit Temperaturwerten aus dem Maschinenraum (Raumtemperatur, Drucklagertemperatur, Temperatur Kühlwassereintritt in den Auslass, Getriebeöltemperatur), die ebenfalls in die Alarmgruppe eingeht. Alles testbar und quittierbar. Ebenso einzelne 0/1 Schaltung der Alarmgruppen und einzelne, plus gesamte Absicherung mit thermischen Sicherungen, im Panel resetbar. Akustischer Alarm umschaltbar von Panel / externem Akustikmelder (der externe ist bööse). Ich hatte das weiter oben schon geschrieben, eine softwarebasierte Lösung (Arduino, Raspberry) ist nichts für mich und nichts für mein Schiff. Ich habe das mit traditionellen Industriekomponenten umgesetzt. Kosten: ca 130€ Näheres später.
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Gruss, Dirk |
#33
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Moin moin,
Zitat:
Das MAN-Motorpanel, kommt das original von Deiner Maschine oder hast Du das auch neu angeschafft? Sieht ja so aus wie ich mir eine minimale Motorüberwachung vorstelle (vor allem mit quittierbarem Alarm )... hast Du da mal eine Typbezeichnung o.Ä. für? lg, justme |
#34
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@justme:
Hallo, das MAN Modul ist ein DMM-062-24V; leider nicht mehr neu erhältlich und war ein Schnapper aus der Bucht für ganz kleines Geld. Interessant: nach Einschalten der Zündung ist das Modul aktiv, aber trotz Fehlermeldung (Öldruck, Lichtmaschine) wird keine akustische Meldung aktiviert. Erst nach Erfassung einer erhöhten Lichtmaschinenspannung (Motor läuft) wird nach weiteren 5 Sekunden eine Meldung aktiviert, falls z.B. kein Öldruck vorliegt. Optionen: Abschaltmagnet, externe Meldung (optisch und/oder akustisch), Testfunktion, Hupenquittierung. Störungserfassung: - Lichtmaschine Unterspannung - Öldruck Maschine - Kühlwassertemperatur innerer Kreislauf Maschine - Kühlwasserstand Ausgleichsgefäss - Kühlwassertemperatur äusserer Kreislauf (Eintritt Auslass) - Öldruck Getriebe Zweites Modul für allgemeinen Bordalarm mit 16 Eingängen (leider 24VDC plusgeschaltet): Meldetableau Klaus Pötter LMS 96 Jede Erstmeldung wird optisch im Tableau angezeigt und eine quittierbare akustische/optische externe Meldung wird ausgelöst. Diese kann quittiert werden. Die Meldung im Tableau wird weiter angezeigt, solange die Störung anliegt. Wird während der Erstmeldung eine weitere Störung angezeigt, wird die Hupe nicht erneut aktiviert; damit kann ich leben, da das Tableau bei einer Störung eh in meiner Aufmerksamkeit steht. Die 16 Kanäle des Meldetableaus sind noch nicht voll belegt und geben Raum für zukünftige Erweiterung. Neben Maschinenraumtemperatur/Drucklagertemperatur kommen noch rein: - Bilgewasseralarm Bilge 1-3 - Unterspannung Bordnetz - Ausfall Landstrom und was mir sonst noch einfällt. z.B Wasser im Dieselfilter? Das System ist analog, oldschool, günstig, zuverlässig, ausbaufähig, modular aufgebaut, von mir beherrschbar.
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (20.02.2021 um 01:22 Uhr)
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#35
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Da fehlt noch Überwachung der Kühlschranktemperatur und Anzahl der noch vorhandenen Bierflaschen
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Gruß Jörg |
#36
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#37
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Moin ,
son Panel ist ne feine Sache aber auch Aufwand. Ich würde vor den Pieper einen Schalter setzen, der eine klar erkennbare AUS -Stellung hat, damit lässt sich bei generve im Notfall der Pieper ausstellen. Grüße Detlef |
#38
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Hallo allerseits,
erstmal vielen Dank für all die weiteren Beiträge, hätte nicht gedacht, dass sich aus so einer Frage eine solch interessante Diskussion entwickelt. Also zur Maschine muss ich vielleicht noch sagen, dass sie auch schon wirklich alt ist, wir wissen es nicht genau, aber 45 Jahre hat sie mindestens auf der Uhr, entsprechend gibt es keinerlei Elektronik, also keine Abschaltung o.ä. und auch der Drehzahlgeber taugt nur dazu, um die alte Anzeige zu versorgen. Ich wollte aber ja auch nicht so viel überwachen, sondern hauptsächlich Wasser und Öl und das möglichst ohne großen technischen Aufwand. Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, zunächst mal beides über eine blinkende (!) Lampe zu überwachen, was über ein entsprechendes Blinkrelais leicht zu machen ist und zusätzlich über einen Signalton, der sich bei Auslösung einschaltet und dann für Zeit X quittiert werden kann, wie es mit dem Element das im ersten Beitrag hier verlinkt wurde möglich ist, leider gibts da bisher einen Haken, denn ich haben noch kein entsprechendes Gerät für 24 V gefunden... ...aber ich suche noch. Ich finde die Abläufe so dann eigentlich ganz gut, also auch dass beim Start dann entsprechend kurz ein Alarm kommt, denn man ggf. sofort abstellen kann, da man so ja irgendwie auch den Alarmton testen kann, den man andernfalls ja hoffentlich nie hört. Und beim Abstellen der Maschine dann entsprechend genauso bzw. man stellt die Überwachung vorher aus bzw. überhaupt erst an, wenn die Maschine läuft, auch wenn es dann natürlich keinen "Testton" gibt. Hierzu ist zu sagen, dass vorgesehen ist die Maschine von zwei Orten starten zu können, einmal im Maschinenraum und auch im Ruderhaus, Alarme gäbe es aber nur im Ruderhaus, weil man sich sonst eigentlich nicht im Maschinenraum (der bei uns aber tatsächlich ein Raum ist) aufhält. In beiden Fällen kann z.B. der Öldruck natürlich auch über analoge Amaturen überwacht werden, im Maschinenraum allerdings über ein unmittelbar angeschlossenes Manometer, also wirklich ohne die Gefahr von Fehlern z.B. durch ein elekrisches Problem. Falls sich jemand fragt, warum zwei Plätze zum Starten?!? Ich finde es bei so einer alten Maschine grundsätzlich sinnvoll, dass man vor Ort am Objekt starten kann, auch um z.B. ungewöhnliche Geräusche sofort zu erkennen und gewissermaßen zu einer Sichtkontrolle gezwungen zu sein, stellt man sie im weiteren Verlauf des Reisetages dann nochmal ab, z.B. bei einer Pause oder in der Schleuse, reicht es mir dann von oben starten zu können, um nicht nochmal runter klettern zu müssen. Dass solche Überlegungen bei kleineren und vor allem moderneren Booten und überhaupt ohne geräumigen Maschinenraum nicht vorkommen ist klar und so richtig notwenig ist es auch bei uns nicht, aber ich hätte eben gerne alle Möglichkeiten, die ich haben kann, z.B. auch nach einer Wartung ist es ganz praktisch nicht erst raus zu müssen, um die Maschine zum Prbelauf zu starten usw.... Ich werde mich jetzt also noch ein Weilchen die Suche nach so einer abstellbaren Zeitsteuer fortsetzen, in der Hoffnung etwas passendes zu finden, was man auch idiotensicher verbauen kann. Besten Dank nochmal! Wenns auf dem Boot voran geht ...und ich mal wieder Muße habe, wird dass sicher auch mal wieder in dem entsprechenden Thread berichtet, auch wenn ich da erstmal das letzte Jahr aufarbeiten muss, das eher von Kleinkram geprägt war. ...Aber der Kleinkram-Block ist jetzt ziemlich durch und jetzt steht langsam wieder die Technik und hoffentlich im Laufe des Jahres ein Probelauf an. Mal sehen. Liebe Grüß Jan
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Unser Projekt: Hafenschiff OTTO PETERSEN https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237198 |
#39
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Normal, kenne ich von Reisebussen auch. Wer möchte jedes Mal 10 m nach vorne laufen, um kurz drehen zu lassen?
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