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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
für mein 15PS-Konsolenboot (Einsatzgebiet: Elbe und andere Binnengewässer) suche ich Rettungswesten. Bisher habe ich für mein Schlauchboot (Einsatz auf Seen) zwei ganz einfache Feststoffwesten mit 50 Newton. Wenn ich das richtig verstehe, muss ich für jede Person an Bord meines Bootes eine "Rettungsweste" und keine "Schwimmweste" bereithalten richtig? Damit sind die Automatikwesten mit 100 Newton gemeint? ![]() Sowas? https://www.awn.de/products/awn-rett...supralite-150n Ich werde generell nicht ganz schlau daraus, was ich jetzt genau an Bord haben muss. Ich meine falls die WaPo mal kontrolliert ![]() Folgendes habe ich bis jetzt an Bord: - Boots-Papiere (Zulassung etc.) - Bootsbeleuchtung, Signalhorn - Lenzpumpe - Verbandskasten - Anker - Einen Haufen Leinen und einen Bootshaken - GPS Gerät mit Kompass - Seekarten (digital) - rote Notflagge - Paddel Eine Frage noch zu den Westen. Wie macht ihr das? Habt ihr die nur an Bord oder tragt ihr die Binnen auch immer? ![]() Danke nochmal. |
#2
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Feststoffwesten sind auch Rettungswesten.
Ich trage meine Weste immer. |
#3
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Abgesehen davon was N2S3 schreibt, gilt die Ausrüstungspflicht für Sportboote nur bei gewerblicher Nutzung.
Zitat aus dem Bußgeldkatalog dazu: Für eine vollständige und einsatzbereite Ausrüstung ist der Schiffsführer verantwortlich. Diesen betrifft bei einem Verstoß dann auch die Sanktion gemäß dem Bußgeldkatalog. Sportboote müssen bei privaten Fahrten jedoch keine Pflicht befolgen. Allerdings gibt das zuständige Bundesministerium Empfehlungen für die Sicherheitsausrüstung heraus. Zur Ausrüstung sollten unter anderem Schwimmwesten, Eimer, ein Erste-Hilfe-Kasten sowie eine Signalpistole, Taschenlampen, Sturmstreichhölzer, Kompass, Rundfunkempfänger und Seekarten gehören. Was natürlich nicht bedeutet, das es absolut sinnvoll ist! Es gilt- da bin ich jetzt selber etwas verwundert - nicht einmal eine Versicherungspflicht....(https://www.bussgeldkatalog.org/sportboote/)
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Ohne Worte Geändert von Metalfriese (21.03.2021 um 01:06 Uhr) |
#4
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Solltest du die Elbe weiter abwärts fahren oder slippen als ca. Oortkaten (ab dort gilt die Hafenverkehrsordnung, und die bezieht sich auf die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung) oder doch mal auf die Ostsee wollen, benötigst du noch einen Ankerball (wenn du einen Anker mitführst). Der ist dann beim Ankern zu setzen.
Die Hamburger WaPo (zuständig auf der Elbe bis Geesthacht) kontrollierte bei meinen bisherigen Überprüfungen: Papiere (Führerschein, Boot, Funk), Positionslichter, Schallsignalgerät und Signalkörper (Ankerball, beim Ankern). Eine Rettungsweste tragen bei mir unter Fahrt grundsätzlich Kinder. Ich selbst trage im Hamburger Hafengebiet eine Rettungsweste - und wenn ich zusammen mit Berufsschiffen durch die Geesthachter Schleuse fahre. Geändert von Pepper (21.03.2021 um 07:59 Uhr) |
#5
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Wenn Kinder an Bord sind, geh ich stets mit gutem Beispiel voran und trage ne R-Weste.
Und wie schon geschrieben, es gibt auch Rettungswesten als Feststoffwesten. Sie haben einen Kragen, der dafür sort, dass der Kopf in Rettungslage über Wasser bleibt, außerdem sind bis auf den Kragen alle Auftriebskörper vorne. Wenn die Westen immer getragen werden sollen empfehle ich Automatikwesten, sie sind einfach bequemer. Vorsicht bei gebraucht Kauf. Diese sollten von anerkannter Stelle frisch gewartet sein. Und so Sätze wie "wie neu" oder "kaum getragen" sagen überhaupt nichts aus. Westen altern auch in verpackten Zustand, darum die frische Wartung. Wir hatten sogar für unsere Enkel Automatikwesten (die ließen sich später wieder gut verkaufen), der Widerstand sie zu tragen war nicht so groß. Zum sich austoben im Hafengelände gabs nen günstige Feststoffwesten für die Kids (damit wir nicht sändig neue CO²-Patronen brauchten. bis denne, Rainer |
#6
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Danke an alle.
Ich habe mir grade ein 2er Set der AWN Supralite 150N Weste bestellt. Meine alten 50er Westen sind fürs Elektro-Schlauchboot auf ruhigen Seen als "Schwimmhilfe" sicherlich ok, aber für das Konsolenboot auf der Elbe nehme ich lieber was besseres. Wäre ja auch blöd grade an der Sicherheit zu sparen... ![]() Außerdem sind die Feststoff Schwimmwesten ganz schön klobig und im Sommer schwitzt man sehr darunter. ![]() Diese Automatikteile sehen so aus, als würde man sie auch halbwegs gern tragen.... ![]() |
#7
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Es gibt auch spezielle Westen für Einhandskipper, wenn man mal wieder nicht vom Ruder weg kommt.
![]() https://www.amazon.de/dp/B082ZXJ1WW?...osi&th=1&psc=1 (PaidLink)
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Gruß Jörg
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#8
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![]() Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
#9
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Bei den automatischen Rettungswesten kommt es natürlich auch immer darauf an welche Kleidung Du trägst.
Für eine 150N Weste ist es kein Problem eine Person mit 100/120Kg Körpergewicht mit leichter Sommerkleidung oder Badekleidung in die lebensrettende Lage (Gesicht nach oben aus dem Wasser) zu drehen. Mit schwerem Ölzeug/Offshore Segelkleidung dürfte das nicht mehr gelingen weil sich am Rücken eine Luftblase unter den Klamotten bilden kann und der Auftrieb der 150N Weste zu gering ist um den Körper in die lebensrettende Lage zu drehen. Deshalb gibt es Westen bis 300N. Fazit:S Solltest Du nicht nur Schönwettterfahrer sein nimm besser Westen jenseits der 150N
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt! |
#10
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liebe Grüße Raimund |
#11
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Ich muss auch zahlenmäßig aufrüsten, weil ich ab diese Saison 7 statt 2 Gäste mitnehmen kann und es im Hamburger Hafen für selbstverständlich halte, Westen anzubieten.
Ich weiß nur noch nicht, ob es Feststoff oder Automatik werden. Die Wartung ist ja doch ziemlich teuer. Und das ganze dann nur für ein paar Mal im Jahr ein paar Leute mehr mitnehmen.
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Beste Grüße Volker |
#12
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![]() Zitat:
Aber ich bin Anfänger und werde erstmal nur Schönwetterfahrten auf der Elbe und der Ilmenau unternehmen. Also eher "normale Freizeitklamotten" als Ölzeug und so. Ob und wann ich mich jemals nach "draußen" (Ostsee) traue bleibt abzuwarten. Bisher sind eher Fahrten auf Flüssen und Seen geplant, und das bei schönem Wetter. Aber danke für den Hinweis. Ich werde bei entsprechendem Bedarf nochmal "nachsteuern".
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#13
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Hai,
zum Thema Rettungswesten: Erste Entscheidung ist ja ob man eine Feststoffweste wählt oder eine Automatik. Feststoffweste: Vorteile: - Ist sofort wirksam, da keine Automatik erst ausgelöst werden muss. - Wartungsfrei - Nach Nutzung sofort wiederverwendbar - Windschutz - Günstig in der Anschaffung & Unterhalt. Nachteile: - Sperrig - Geringer Tragekomfor - Geringe Gewichtsspectrum, Muss für den Träger passen. (z.B. 40-50kg, 50-70kg, 70-90kg usw.) Automatikwesten: Vorteile: - Hoher Tragekomfor - Grosses Gewichtssprectrum z.B. 40-120kg. - Geringer Platzbedarf wenn Sie nicht benötigt wird. Nachteile - Höherer Anschaffungspreis und laufende Wartungskosten - Nach einer Auslösung sind die Patrone & Auslöseeinheit neu zubestücken (Zeit & Geldaufwand) - nach 10 Jahren sind diese Westen nicht mehr für den Einsatz empfohlen. Im Gewerblichen Bereich werden sie nach 10 Jahren ausgemuster da hier die Wartungskosten dann exorbitant steigen. Ich persönlich nutze für Kinder immer ein Feststoffweste. Da diese Westen sofort Wirken und sich noch nicht erst aufblasen müssen. Zudem bieten sie ja noch einen zusätzlichen Windschutz. Und ja da im Gewichtsbereich alle Westen für 2 Kinder: Für erwachsene Nutze ich dann die Automatikwesten mit 300N Auftrieb. Da ich das ganze Jahr über fahre muss man dann nicht nachschauen ob man nun im Sommermodus unterwegs ist und da würde eine 150N Weste reichen oder man doch etwas wärmer eingepackst ist. So gross ist der Preisunterschied dann je nach Hersteller dann nicht mehr. Der Vorteil bei den Automatikwesten finde ich dann das hier 4 Stück reichen für 4 Personen und die hab ich auch dann immer dabei. Bei den Feststoffwesten wüsste ich jetzt nicht wieviel man dann dann Bräuchte um das gleiche Sprectrum für 4 Personen abzudecken. Und jeder trägt ne Weste bei mir an Board unabhänig vom Revier. Gruss Lars
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#14
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Unser Sohn war nur durch eine Automatik Weste davon zu überzeugen diese immer an zuziehen. Der Grund ist einfach, bei 30-35 Grad im Sommer kommt eine Feststoffweste einer Pelzweste gleich und ist kaum auszuhalten.
Ansonsten besonders auf den Kragen achten. Gerade bei den Automatik Westen die man auch im Sommer trägt ist ein weicher Fleece Kragen angenehmer als die Standardteile. Gruß Chris |
#15
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![]() Zitat:
Ich habe mir dann nach Tests auf einer Messe die Secumar Survival geholt. Die berührt den Nacken garnicht mehr und hat mit 220N eine schöne Zwischengröße was den Auftrieb angeht. Für mich die perfekte Weste. ![]()
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Beste Grüße Volker |
#16
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Tja - die Westen, da streiten sich die Geister. Hier wurde ja ua. leichte Sommerkleidung und gute Ofshore-Kleidung genannt. Dazwischen gibbet ja noch ne Menge andere Segelklamotten für die auch 150N reichen - und jetzt geh ich mal davon aus, dass der Großteil der Wassersportler mit 150N auskommt.
Auf was wir achten ist, dass möglichst alle unsere Westen (Kinder ausgenommen) die gleichen Ersatzkitts haben - bedeutet nämlich nicht die unterschiedlichsten CO² Patronen, Saldztabletten - Ringe etc. mitführen zu müssen. Wenn alle Westen auslösen (müssen) ist das Vorhandensein der Reservekitts eh nicht das Hauptproblem. Bis denne, Rainer
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#17
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Ich bin auch kurz vor dem Kauf von Automatikwesten und hatte bisher auch die 150N im Blick. Die Feststoffwesten stören uns doch ein wenig in der Bewegung. An die Sachen unter der Weste habe ich bisher gar nicht gedacht, muss ich gesetehen. Wie sind die 150N Westen im Kombination mit Floatinganzügen zu sehen? Solche Anzüge haben wir bei entsprecchendem Wetter auf der Ostsee an. Sollte ich da trotzdem 300N Westen nehmen?
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Gruß Christian Geändert von höchste eisenbahn (22.03.2021 um 13:53 Uhr) |
#18
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Da der Anzug auch auf dem Rücken Auftrieb erzeugt würde ich persönlich 150N als nicht ausreichend bezeichnen.
Bis denne, Rainer
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#19
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Welche Aufgabe haben Rettungswesten?
Ist da wirklich immer "Geiz ist Geil" angebracht? O.K. Auf wenn ich nur auf irgendwelchen kleinen Kanälen fahre versteh ich schon dass eventuell einfache Westen reichen. Aber sobald ich auf Ostsee oder Mittelmeer fahre sollen sie doch im Notfall Leben retten, und da würde ich nicht auf 50,--€ oder 100,--€ schauen. Das heißt nicht, dass ich die Dinger bei Windstille und einem schönen Sommertag trage, aber vernünftige Westen liegen dann zumindest griffbereit.
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Einfach nur Moin, denn Moin Moin wäre schon Gesabbel |
#20
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Es geht glaub ich nicht, dass es um "Geiz ist Geil" geht.....
Die 150N Westen reichten teilweise nicht mehr aus als sich Funktionskleidung immer mehr und mehr durchsetzte. Auch bei leichter, aber gut wasserdichter Funktionskleidung kommt die 150N-Weste an ihre Grenzen. Gerecht wird die 150N Weste dagegen bei Klamotten die sich schnell vollsaugen oder Ölzeug bei dem das Wasser über Hals, Ärmel, Stiefel schnell eindringen kann. Hab ich nen Neo unter den Klamotten oder eben Überlebenanzüge etc. an, wirds wohl unter 300N nicht gehen. Wenn ich also ne möglichst bequeme Weste haben möchte muss diese auf die Klamotten, die ich an Bord zum segeln/motoren anziehe abgestimmt sein - und darum haben die 150N-Westen genauso ne Daseinsberechtigung wie die 220 oder 300 N Westen. Für groben Unfug halte ich dagegen die ganzen Zwischengrößen, die nur dazu dienen, dass man Ersatzteilkitts nicht von der Konkurrenz kaufen kann. meint und grüßt der Rainer
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#21
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![]() Zitat:
Die Offshore Klamotten haben wir immer an Bord, egal ob wir im Sommer in HR unterwegs sind oder im Frühjahr in NL oder sonst wo. Sie sind einfach fester Bestandteil der Ausrüstung. Und soll ich Dir was sagen, wir waren auch schon mitten im Sommer in HR froh die Offshore Klamotten anziehen zu können. Wenn da schxxss Wetter aufkommt ziehst Du die Klamotten an und ziehst Du darüber dann auch die Rettungsweste weil es von Wellen, Wind und Sturm angebracht ist beides zu tragen.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt! |
#22
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Naja, das wird eben sehr auf den Einsatz ankommen.
Wer auf einem Verdränger (oder relativ langsamen Boot wie mein 15PS Konsolenboot) und Binnen unterwegs ist, wird vermutlich ein geringeres Risiko haben über Bord zu gehen, als wenn ich mit dem Schlauchboot und 50PS+ Gleitfahrt durch die Wellen bretter oder in die Brandung segel. Auch die Kleidung wird sich natürlich entsprechend unterscheiden. Wir haben klassische "Schönwetter-Ausfahrten" auf Flüssen und Seen vor, da tragen wir auch keine Spezialkleidung. Da wird die 150N ausreichen. Wenn das Wetter schlecht so schlecht wird, das wir wirklich extreme Klamotten bräuchten, sind wir wieder weg... (ich weiß das sich Wetter schnell ändern kann, aber binnen ist das schon planbar). |
#23
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Wenn aber jemand reiner "Binnenfahrer ist" - oder aus welchen Gründen auch immer eben keine Super Funktions-Offshore-Kleidung sein Eigen nennt, dann kann er/sie auch mit 150N glücklich werden. meint und grüßt der Rainer |
#24
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Einfach in der Anzugsdoku nachschauen. Gruß Lars
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#25
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Danke Lars!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil! 275N steht überall groß drin und drauf. Mann, da hab ich mich aber blamiert.
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Gruß Christian
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