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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 24.12.2011, 14:40
Inseltobi Inseltobi ist offline
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Hallo liebe Forum Leser

Ich habe mich vor kurzem erst hier angemeldet, lese aber schon länger ab und zu hier Themen durch.
Ich habe mir eine Myra 25 Bj 1977 zugelegt (siehe Bild 1) und ich bin auch schon fleißig am Basteln. Meine erste Sorge bzw. unglücklich ist die tiefste Stelle der Bilge. Dies befindet sich ganz hinten und ist nur schwer zu säubern (siehe Bild 2).
Jetzt habe Ich mir gedacht die Bilge dort zu erhöhen so das die tiefste Stelle verlagert wird einen Raum weiter (siehe Bild 3). Was meint Ihr dazu? Und was könnte man nehmen um die Bilge zu erhöhen?

Vielen Dank schon mal

Gruß Tobias
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  #2  
Alt 24.12.2011, 16:15
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Moin Tobias
Bevor du Den Teil der Bilge verfüllst(was ich nicht unbedingt für sinnvoll halte)untersuch mal den Zustand des Stevenrohres,das sieht ziemlich verrostet aus,so lang das noch einigermaßen erreichbar ist,ist das u.U.leichter auszuwechsen.
gruss hein
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  #3  
Alt 24.12.2011, 20:58
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Moin,

Ich denke das ist kein Rost. Es sieht eher aus als wäre sowas wie Densoplastbinde drum herum oder so was ähnliches. Es geht mir auch eigentlich nur um so 5 cm, so das der tiefere Teil dann einen Raum weiter ist und ich da die Bilgenpumpe installieren kann. Im hinteren Teil ist es etwas schwer die Bilgenpumpe zu montieren bzw. zu warten. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Gruß Tobias
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  #4  
Alt 24.12.2011, 21:31
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So Ich beschäftige mich aber nicht nur mit der Bilge. Darüber gibt es auch jede Menge zu tun. Zum Teil habe ich die Holz-Anbauten demontiert und zu Hause im warmen geschliffen und neu lackiert. Was denke ich leider lange Zeit vor mir nicht passiert ist, da das Holz teilweise sehr dunkel geworden ist.
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  #5  
Alt 25.12.2011, 07:59
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Na auf dem Bild stimmt doch was nicht ?! Genau Ich denke das der Kühlwasser- Einlaufstutzen falsch herum eingebaut wurde. Ich werde den wohl demnächst auch mal umbauen und ggf. gleich gegen einen VA4 Stutzen tauschen. Die Opferanode ist für den Motor gedacht. Diese ist mit einem Kabel direkt am Motor einen Yanmar 3QM30-H 33 PS angebracht. Da hat sich der alte Eigner wohl die Original Opferanoden-Stifte gespart. Diese habe ich jetzt aber schon hier und werde die auch in nächster Zeit einbauen. Die Opferanode am Rumpf werde ich auch mal abbauen um diese zu wiegen. Weiß in moment nicht ob es sich um Magnesium oder Zink handelt.
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  #6  
Alt 25.12.2011, 10:29
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Hallo Tobias!

Schönes Boot! Gefällt mir ganz besonders (wohl auch, weil eine solche Myra bei uns seinerzeit auch in der engeren Auswahl war ).

Zur Bilge: Ich würde aus grundsätzlichen Überlegungen vom Auffüllen absehen. Bei uns ist die Bilge ähnlich eng und tief und tatsächlich nicht ganz einfach sauber zu halten. Gegen das Bilgenwasser habe ich immer ein Pampers-Windel dort liegen, die saugt verlässlich alles auf, weil die Pumpe das bei uns nicht leisten kann (eine herkömliche Bilgenpumpe hätte gar keinen Platz, also ist eine Membranpumpe eingebaut und ein Schlauch führt in die Bilge). Am ärgerlichsten ist es, wenn eine Schraube oder ein Schraubenschlüssel reinfällt: wenn ich unter der Welle vorbei in die Bilge greifen möchte, hat mein Unterarm schlicht ein Gelenk zu wenig.

Zum "Kühlwasserlöffel": Der ist tatsächlich verkehrt herum eingebaut und muss umgedreht werden. Wenn er sonst in Ordnung ist, sehe ich keine Notwendigkeit, ihn gegen ein Niro-Teil auszutauschen. Die üblichen aus Bronze sind mindestens so haltbar wie die Niroteile. Ich habe zwei Einlässe. Einer davon ist das Original aus 1974. Da ist keine auffällige Korrosion erkennbar.

Zur Anonde: Mir erschließt sich der Zweck dieser dort montierten Anode nicht wirklich. Das Boot hat einen GFK-Rumpf. Daher sind Anoden in der Nähe der Schraube / Welle und in der Nähe des Ruderkoker angebracht, falls der aus Metall ist. Aber am Rumpf verstehe ich nicht, was die dort leisten soll.
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  #7  
Alt 25.12.2011, 11:00
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Die Bilge würde ich ebenfalls nicht verfüllen.
Erstens aus den oben genannten Gründen, zweitens wird es sehr schwer da einen vernünftigen Klebekontakt zwischen Rumpf und Füllmaterial zu bekommen, so lange man das nicht supersauber bekommt
Und nichts wäre schlimmer als wenn das Füllmaterial mit Wasser unterwandert wird und es zwischen Rumpf und neuem Material fröhlich gammeln kann

Der Ansaugkorb ist richtig herum angebracht
Die Ansaugrichtung wird immer in Richtung Heck zeigen.
Erstens um nicht jeden aufgewirbelten Dreck an zu saugen, zweitens um keinen Druck auf das System durch die Fahrt zu bekommen

Die Anode wird, wenn überhaupt, nur dazu dienen um den Ansaugkorb und eine event. dahinter befindliche Verrohrung zu schützen
Ansonsten werden Anoden in der Tat eher wie oben beschrieben angebracht
Wenn der Vorbesitzer noch erreichbar ist, frage ihn doch einfach, u.. hat er sich etwas dabei gedacht
Wenn ich raten sollte würde ich vermuten dass es sich um eine Magnesiumanode handelt
Aber das ist, aus der Ferne, wirklich nur ein raten
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  #8  
Alt 25.12.2011, 11:15
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Hm, zur Montage der Saugmuschel sagt die Literatur etwas anderes.
Ich wüsste ehrlicherweise nichts, was gegen eine Unterstützung der motoreigenen Impellerpumpe durch den Staudruck sprechen würde.
Aber ich muss auch nicht blind der Literatur folgen, wenn gute Gründe dagegensprechen.

(aus: M. Hermann, Technik unter Deck, Palstek-Verlag)
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  #9  
Alt 25.12.2011, 11:27
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Da die i.d.R. 70, 80, oder mehr cm unter Wasser sind, ist ein Unterdruck durch die Fahrt, so überhaupt vorhanden , zu vernachlässigen
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  #10  
Alt 25.12.2011, 11:48
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Noch ein Tip zu den Lackarbeiten,
wenn Du die unterschiedliche Helligkeit des Holzes wieder gleichmäßig bekommen willst, wirst Du kaum umhin kommen das meiste komplett ab zu schleifen und ggf durch beizen zu einem gleichmäßigen Helligkeitston zu kommen
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  #11  
Alt 25.12.2011, 11:56
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Die Saugmuschel befindet sich ca. 40 cm unter der Wasserlinie. Ich habe das gleiche Buch, aber ihr habt recht schreiben kann man viel. Vielleicht einfach mal so lassen und eine Saison ausprobieren ob der Motor richtig kühlt. Wenn das nicht der Fall sein sollte, werde ich es dann wohl umdrehen. War ja auch sicher jahrelang so. Testen macht schlauer.
Das Boot war vorher auf dem Ems-Jade Kanal unterwegs. Jetzt bald auf der Nordsee. Die Rumpfanode hat wie gesagt eine Kabelverbindung zum Motor, hatte ich auch so noch nie gesehen. Werde die wohl komplett demontieren.
Ok Die Bilge lasse ich so wie sie ist, dann versuche ich Sie mal sauber zu machen und gut ist, die von euch genannten Punkte leuchten mir sehr gut ein. Ich hatte jetzt auch immer wieder Regenwasser in der Bilge, das störte mich. Die Ursache sind fast alle Klampen und Anbauten auf dem Schiff, da diese nur mit herkömmlichen Silikon abgedichtet sind. Da das Boot jetzt in der Halle steht kann ich da auch bald mit dem Abdichten beginnen.
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  #12  
Alt 25.12.2011, 19:27
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moin
Möglicherweise war die Anode als Erdungsschwamm gedacht,mit einem vernünftigen Kabelquerschnitt könnte das Sinn machen,den Motor selber schützt das natürlich nicht vor elektrolytischer Korosion und ein GFK-Rumpf braucht dort keine Opferanode.Seltsame Lektüre,ich hätte den Saugkorb auch so angebaut wie er aktuel sitzt.
gruss hein
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  #13  
Alt 25.12.2011, 21:14
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Ein weiterer "Weiser" der technischen Seefahrer-Literatur schreibt:

"A less common cause of engine flooding is the installation of a scoop-type water inlet facing forward on the outside of a sailboat hull. Anytime the boat is moving at more than a few knots, this generates pressure in the raw-water system. In normal circumstances, the vanes in the rubber impeller raw-water pump will hold this pressure at bay when the engine is not running. But if the vanes get damaged, water will be driven up through the heat exchanger and into the exhaust, where it will build up and flood the engine. Scoops, if used, should be fitted backward."

(Nigel CALDER, Marine Diesel Engines, International Marine, 2006)

Also sinngemäß: "Eine eher seltene Ursache für Wassereintritt in den Motor sind falsch herum montierte Ansaugkörbe: Wenn die Muschel in Fahrtrichtung schaut, entsteht in Fahrt ein Staudruck, und der Impeller der Seewasserpumpe dichtet gelegentlich nicht zuverlässig ab. So kann Seewasser über die Auspufföffnungen schließlich in den Brennraum gelangen."

(scoop-type water inlet oder through-hull with strainer sind die Ausdrücke im Angelsachsenreich für die dort gar nicht so häufig verwendeten Ansaugkörbe)

Nun, das kann allenfalls nur relevant sein für Segler, weil wir Motorbootfahrer selten Fahrt machen, ohne dass der Motor läuft.

Aber tatsächlich finden sich in der Literatur beide Einbaurichtungen als "die einzig richtige".
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  #14  
Alt 25.12.2011, 21:19
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
.Seltsame Lektüre
Nachzulesen unter Seite 14 Technik unter Deck von Palstek.
Dort wird beschrieben das bei zunehmender Fahrt unterdruck entsteht wenn man die Öffnung nach achtern zeigen lässt.
Ab wann so ein Unterdruck entsteht wird aber leider nicht beschrieben.
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  #15  
Alt 25.12.2011, 21:45
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moin
Beim Ankern in starker Strömung macht das Boot auch "Fahrt durchs Wasser"mit gestoppter Bz.w.ausgestellter Maschine.
Das mit dem Unterdruck trifft wohl auf Gleiter zu.
Im übrigen ist meine Sicht tatsächlich etwas segelbootlastig,simmt schon.Na und wenn das im PALSTEK der technischen Seglerbibel stand dann MUSS es ja stimmen,oder?
gruss hein

Geändert von hein mk (25.12.2011 um 21:51 Uhr)
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  #16  
Alt 25.12.2011, 22:07
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
... wenn das im PALSTEK der technischen Seglerbibel stand dann MUSS es ja stimmen,oder?
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  #17  
Alt 26.12.2011, 13:09
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Standard Beschläge

So ich war heute morgen trotz Weihnachten nicht ganz untätig und habe schon mal die Fender-Ösen und Lipp-Klampen demontiert. Dann Probe sitzen der neuen Beschläge .
Jetzt muss ich noch das restliche Silikon entfernen. Sollte ich die 1k Lackfarbe unter den Beschlägen abschleifen und 2k Lack drauf malern? Oder gar keine Farbe darunter nehmen?
Die neuen Beschläge sind aus Edelstahl VA4.
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  #18  
Alt 26.12.2011, 13:14
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Standard Ankerkasten

Und den Ankerkasten habe ich noch aufgeräumt und gereinigt. Den werde ich wohl auch noch mal lackieren. Die Pampers sind für die Bilge .
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  #19  
Alt 28.12.2011, 06:32
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Sollte ich die 1k Lackfarbe unter den Beschlägen abschleifen und 2k Lack drauf malern? Oder gar keine Farbe darunter nehmen?
Frage steht noch im Raum. wie würdet Ihr es machen?
Habe gestern die Persenning mit Segel u. Gewebereiniger erst mal gereinigt, da ein paar stellen schon grün waren. Auch den Ankerkasten habe ich mit Bilgefarbe lackiert. Hatte allerdings meine Cam nicht mit. Wird aber nachgeholt
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  #20  
Alt 28.12.2011, 08:07
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Unter den Beschlägen reicht Sikaflex.
Im Übigen: Wenn streichen, dann alles (nicht nur unter den Beschlägen; 2K geht nicht über 1K, aber das weißt du ja schon. )
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  #21  
Alt 28.12.2011, 09:44
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Ein weiterer "Weiser" der technischen Seefahrer-Literatur schreibt:

"A less common cause of engine flooding is the installation of a scoop-type water inlet facing forward on the outside of a sailboat hull. Anytime the boat is moving at more than a few knots, this generates pressure in the raw-water system. In normal circumstances, the vanes in the rubber impeller raw-water pump will hold this pressure at bay when the engine is not running. But if the vanes get damaged, water will be driven up through the heat exchanger and into the exhaust, where it will build up and flood the engine. Scoops, if used, should be fitted backward."

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Also sinngemäß: "Eine eher seltene Ursache für Wassereintritt in den Motor sind falsch herum montierte Ansaugkörbe: Wenn die Muschel in Fahrtrichtung schaut, entsteht in Fahrt ein Staudruck, und der Impeller der Seewasserpumpe dichtet gelegentlich nicht zuverlässig ab. So kann Seewasser über die Auspufföffnungen schließlich in den Brennraum gelangen."

(scoop-type water inlet oder through-hull with strainer sind die Ausdrücke im Angelsachsenreich für die dort gar nicht so häufig verwendeten Ansaugkörbe)

Nun, das kann allenfalls nur relevant sein für Segler, weil wir Motorbootfahrer selten Fahrt machen, ohne dass der Motor läuft.

Aber tatsächlich finden sich in der Literatur beide Einbaurichtungen als "die einzig richtige".

Bücher sind "schlau" und können dich verwirren

wenn ich eines gelernt habe in meiner Zeit als "Bootsrestaurator", dann das: never change a running system!

LG Peter

p.s. auch bei meinen Booten (Segelboote, also Verdränger) sind die Wassereinlasssiebe "verkehrt" eingebaut und die Kühlung funktioniert 1A
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  #22  
Alt 03.01.2012, 01:36
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
moin
Beim Ankern in starker Strömung macht das Boot auch "Fahrt durchs Wasser"mit gestoppter Bz.w.ausgestellter Maschine.
Das mit dem Unterdruck trifft wohl auf Gleiter zu.
Im übrigen ist meine Sicht tatsächlich etwas segelbootlastig,simmt schon.Na und wenn das im PALSTEK der technischen Seglerbibel stand dann MUSS es ja stimmen,oder?
gruss hein
widerspricht sich auch nicht, korb nach hinten=unterdruck, korb nach vorne=straudruck=bei undichtem impeller wassereintritt bis zum auspuff....halte ich aber für recht konstruierte möglichkeit des motorschadens..... ein segler ist eher net so schnell und die strömung beim ankern wirds auch nicht schaffen, ausser der wassersammler liegt unterm einlassventil
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nike
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  #23  
Alt 05.01.2012, 09:23
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Zitat:
Zitat von nike2007 Beitrag anzeigen
widerspricht sich auch nicht, korb nach hinten=unterdruck, korb nach vorne=straudruck=bei undichtem impeller wassereintritt bis zum auspuff....halte ich aber für recht konstruierte möglichkeit des motorschadens..... ein segler ist eher net so schnell und die strömung beim ankern wirds auch nicht schaffen, ausser der wassersammler liegt unterm einlassventil
Moin
Sicher etwas weit hergeholt,aber Tatsache ist das auf Vielen Segelbooten der Diesel schon auf grund eines defekten Schnüffelventils und einem undichten Impeller "ertrunken ist" ,ohne jede Anströmung nur durch die nach abstellen des Motors aufrechterhaltene Heberwirkung im Seekühlkreislauf.ein Staudruck ist in so einer Situation ein Zusatzrisiko.Mein Rezept gegen son Schiet ist u.A.ein gut erreichbarer Hebel für das Seeventil des Kühlkreislaufes.
gruss hein
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  #24  
Alt 31.05.2021, 12:56
Mark-ralf Mark-ralf ist offline
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guten Morgen. bin neu hier

wir haben eine 1978 Saga AK27 mit einem 36 PS(MD3B) Volvo Penta Diesel ( Motorsegler) das aber nur als Motorboot betrieben wird.Bei uns ist auch eine Saugmuschel installiert ,die nach Hinten zeigt ,haben seit Jahren Hitzeprobleme so ab 10-13 km/h bin jetzt über die Ansaugmuschel gestolpert , im Stand füllt sich der Vorfilter ganz normal, umso schneller wir fahren um soo weniger füllt sich der Vorfilter von alleine.
selbst wenn der Motor aus ist und wir noch schnell genug treiben bleibt der Filter leer ,erst wenn wir langsamer werden wird auch der filter wieder befüllt ,
schließe ich den Deckel des gefüllten Filters und lasse die Wasserpumpe saugen ( Unterdruck) funktioniert das bis 6 km/h ganz gut ,danach leert sich der Filter trotzt Saugwirkung der Wasserpumpe.

gerade gefunden direkt bei Volvo Penta :
Kühlwassereinlass
Kühlsystem
Kühlwassereinlass
Der Kühlwassereinlass besteht aus einer Borddurchführung mit einem Sieb, die im Bootsboden installiert wird. Bei Motorbooten muß das Sieb nach vorn gerichtet sein, damit, wenn das Boot in Fahrt ist, das Seewasser in das System gedrückt wird. Bei Segelbooten jedoch muß das Wassereinlasssieb nach achtern ausgerichtet sein, damit kein Wasser in das Kühlsystem gedrückt wird, wenn
das Boot mit abgestelltem Motor segelt. Außerhalb der Betriebszeit muß das Einlassventil bei allen Booten geschlossen sein.

Geändert von Mark-ralf (31.05.2021 um 15:26 Uhr)
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