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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Frage:
Wer von Euch hat Erfahrung mit den "MITSTEUN" Motorlagern von VETUS. Stimmt das was VETUS schreibt: "Der VETUS Hydro-Dämpfer ist eine Kombination eines herkömmlichen Gummi-Metall-Dämpfers mit einem hydaulischen Stoßdämpfer. Besonders für Motoren mit 1, 2 oder 3 Zylindern, bei denen viele freie Kräfte auftreten, ist der VETUS Hydro-Dämpfer verblüffend." Gibt's hier vielleicht sogar jemanden, der die normalen Motorlager gegen die MITSTEUN ausgetauscht hat und somit einen Vergleich hat? ![]() |
#2
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mein Email an dich kam zurück
![]() Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#3
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Hallo Uwe,
Die Antwort würde mich auch brennend interessieren, ich muß nämlich meine Motorlager erneuern, die Originalteile von Yanmar sind schweineteuer.
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Mfg Jürgen |
#4
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Hi,
ich kann die Lager nicht bewerten. Allerdings halte ich die (teilweise vergleichende) Werbung von Vetus für sehr agressiv und bin da sehr vorsichtig ob man den Aussagen so glauben kann.
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Charly |
#5
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![]() Zitat:
Meine Mailbox war voll. Habe aber Deine PN erhalten. ![]() |
#6
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![]() Zitat:
Was hast Du denn für einen YANMAR? Kennst Du die Firma Allpa? Die haben YANMAR-Motorlager, die neue Bauform, aber nur die weicheren. Meine 100er (für den 3GM30) haben sie nicht. Sie beziehen vom gleichen Hersteller wie YANMAR. Die weicheren (50 oder 65 Shorehärte oder sowas) kosten da ca 65 Euro YANMAR spinnt doch ein kleines bißchen mit ihren Preisen, oder?! ![]() PS: wie lange haben Deine Lager denn gehalten? |
#7
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Moin Jürgen,
Erfahrungen habe ich nicht. Aber ich kenne die Lager seit mindestens 25 Jahren. Ein Freund hatte sie an einm Vetus Diesel (3 Zylinder 22 PS) und war zufrieden damit. Ob sie für den Yanmar auf dem Saildrive langen kann ich nur vermuten - ich würde aber dass ja. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#8
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Bei meinem Schiff sind auch die Motorlager von Vetus drin, kann da zwar noch nichts über die Lebensdauer sagen, aber vom Schwingungsverhalten scheinen sie ok zu sein. (4-zyl Mercedes Diesel
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handbreit .... Rolf |
#9
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Ich denke, das wichtigste an Motorstützen ist die richtige Dimensionierung.
Die Shore-Härte muss mit dem Motorgewicht und Schwingungsverhalten zusammenpassen, allerdings ist auch die Gummi-Masse ausschlaggebend. Das heisst: Die Menge an Gummi im Verhältnis zur Härte muss zum Motor passen. Also ist jede Motorstütze nur so gut, wie derjenige, der sie ausgewählt und berechnet hat. Und wie jemand schon bemerkt hat: soviele Hersteller gibt es gar nicht, nur verschiedene Vertriebskanäle. Gruss Urs |
#10
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Wir stellen Metallgummiteile her aber leider nicht für Einzelabnahme.
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#11
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Die Angaben bei Vetus sind mit Vorsicht zu genießen.
Wer kennt nicht die Empfehlung der Anoden, die dann sehr schnell Korrosion verursacht (im Katalog standen letztes Jahr etwas irreführende Formulierungen).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#12
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alle motorenhersteller haben in ihren stammwerken sogenannte applikationsingenieure. die beraten kunden in kritischen fragen. erfahrungsgemäß bekommt man hier die beste auskunft.
die werbeausagen von vetus sind nicht nur manchmal agressiv, sondern zum teil auch nicht sinngemäß übersetzt. holger
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jack of all trades - master of none |
#13
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Ich habe nach Beratung mit Uwe Giese und über die Berechnungsformel für Motorlager ein K75 errechnet.
Vetus (telefonisch) empfiehlt auch das K75 für meinen Motor. Dieses Lager kam aber in der Maximalbelastung (statisch + dynamisch) in den Maximalbereich, also habe ich, auch meinen Saildrive mit nur drei Motorlagern berücksichtigend, die vorderen beiden Lager eine Nummer größer (K100) gewählt. Dieses Lager hat die gleichen Steifheitswerte (längs- und querschiffs) nur über die höhere Shore-Härte eben eine etwas höhere Max.Belastung. Kurz gesagt: theoretisch müßt's passen! ![]() @Uwe: DANKE !!! ![]() |
#14
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HAllo zusammen,
kann leider erst jetzt antworten, da ich meinen Motor wieder eingebaut habe und die letzten Tage an Bord war. Also, ich habe einen YANMAR 3 GM 30 F, komplettgewicht mit Getriebe ca. 135 kg. Die Originalstützen von Yanmar (vorne mit der Bezeichnugn 100 - ohne weitere Shorbezeichnung ) sollen ca. 180 ,-- Euro pro Stück kosten und die hinteren mit der Bezeichnugn 75 sollen ca. 170,--Euro kosten. Ich habe mir von einem befreundeten Baumaschinenhändler externe Halter besorgt. Er hat es gut gemeint und mir welche mit dem Shore/Härtegrad 65 für die Gewichtsklasse bis 150 kg besorgt nach dem Motto: da hast Du Reserven. Preis für 4 Dämpfer komplett mit allen Schrauben und Scheiben ca. 200,-- Euro. Die Teile habe ich eingebaut und nach dem Motorstart fielen mir fast die Plomben aus den Zähnen. Die Dämpfer sind eindeutig zu hart. Ich habe dann die alten Teile wieder eingebaut (16 Jahre alt) und der Motor hört sich wieder so an wie früher, d.h. die Vibrationen sind fast null. Meine neuen Dämpfer gibt es in 3 verschiedenen Härtegraden: 45, 55, und 65. Ich wollte jetzt einen neuen Versuch mit der weichen (45iger)Variante machen nachdem man mir gesagt hat, dass ein 3-Zylinder aufgrund des Schwingungsverhaltens mit weichen Dämpfer betrieben werden sollte. Die YANMAR -Dämpfer sind eindeutig weicher, das sollte doch wohl einen Grund haben. Ich bitte um Eure Beiträge. Mein Motor ist übrigens KEIN Saildrive sondern die Version mit Welle.
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Mfg Jürgen |
#15
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Hallo,
65 Shore ist eindeutig zu hart. Hast Du ja selbst schon bemerkt. Meine Empfehlung wäre ein 35 Shore. Es lasten ja nur gerade 32.5 kg auf jeder Stütze, evtl. hat dein Freund das übersehen! Auf jeden Fall muss bei einem 3-Zylinder mit einem statischen Einpress-Mass von ca. 2 - 2.5 mm gerechnet werden. Das heisst: die Motorfüsse sollen unter der Last des Motors ca. 2 - 2.5 mm "zusammengedrückt" werden. Jedoch kann dieses Mass mit verschiedenen Motorstützen erreicht werden. Entweder kleiner und härter, oder grösser (also mehr Gummi-Masse) und dafür weicher. Im Falle eines 3-Zyl. auf jeden Fall immer etwas grösser gehen, dafür weicher. Gruss Urs |
#16
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![]() Zitat:
Ich habe seit heute das gleiche Problem, ein Motorlager ist defekt, alle sind sie 24 Jahre alt! Neue gibt es ja reichlich, entweder bei BUKH-Bremen direkt oder eben per Versandhandel. Mit der VETUS-Formel habe ich einen Wert von 66kg für das Motorlager ( BUKH DV 20 )errechnet, da kommt dann sicherlich ein K 75 Motorlager in Frage, oder? Aber irgendwie habe ich den Eindruck, Motorlager kann man nicht genau berechnen, die werden nach der Versuch-Irrtum-Methode installiert. Das wird dann aber für den Endverbraucher ein teurer Spaß!
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#17
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Hier habe ich noch schnell ein Bild vom Motorlager gemacht.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#18
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![]() Zitat:
......und hier ein Bild von den neuen Original-Motorstützen von BUKH: 4 Stück, incl. Ausgleichsscheiben, Setzschrauben und Sicherungsbleche...machte zusammen 187,11 Euro! ![]() ![]() ![]()
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#19
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Moin zusammen
Hat jemand eine Idee wo ich günstig Motorlager für zwei Yanmar Diesel Motoren 4 LH-DTE, 380 KG. bekomme Original soll das stück 180 EUR. kosten. Marx hat ja Apotheker preise ist es nicht möglich auf andere alternativen zurück zugreifen zb. aus den Baumschinen sektor. Vielleicht hat jemand schon erfahrung gesammelt was die Motorlager betrifft, würde mich freuen wenn ihr mir weiter helfen könnt. ![]() |
#20
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Hallo Bootsfreunde,
zu den angesprochenen Motorlagern kann ich zwar nichts sagen, aber ich rate zur äußersten Vorsicht mit Werbeaussagen von Vetus. Manche Katalogaussagen sind absolut falsch. Das beste Beispiel sind die schon länger angebotenen elektrischen Ventile, die sich lt. Katlog angeblich im Notfall auch nach Abziehen des Stellmotors ohne Werkzeug, wie extra betont wird, von Hand bedienen lassen. Absolut unwahr! Gruß Wepi |
#21
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Gugg mal hier
www.europrop.nl da habe ich meine Originalfüsse für einen Volvo MD 31A (350 kg) günstig bekommen. ![]() ![]() |
#22
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Hallo,
bei einer Maschinenanlage mit üblicher Welle (ohne Staudrucklager) müssen die Motorlager die Kraft des Propellers auf das Schiff übertragen. Sie müssen also nicht nur dem Motor und Getriebegewicht sondern auch dem Drehmoment an der Welle angepasst werden und hart genug sein dafür. Gleichzeitig sollen sie weich genug sein um die Vibrationen möglichst aller Frequenzbereiche der Maschinenanlage nicht auf den Rumpf zu übertragen. Das ist konstruktiv ein Widerspruch und wird immer ein komplizierter Kompromiss bleiben. Nicht zuletzt deswegen sind diese Dinger auch nicht billig. Die Dimensionformel von Vetus berücksichtigt das und stimmt meines Erachtens ganz gut. Von Lagern aus anderen Anwendungsbereichen kann ich nur abraten. Wenn man die Vibrationen wirklich beseitigen will, muss man ein Staudrucklager einbauen. Dann können die Lager viel weicher sein und filtern die Vibrationen besser weg.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
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