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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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moin,
ich möchte mir einen möglichst einfachen Trimaran bauen. Ich dachte das ich mir einen alten Stortriss hole (gibt es hier in Schwden schon ab 300 € komplett) , dort dann den Kiel/Schwert/Köl komplett abschneide. Als "Schwimmer" würde ich zwei Einmannkajaks nehmen die ich hier noch liegen habe. Hintergrund ist der wie folgte: Einsatzrevier wäre der Vänern. Er ist riesig und hat irre viele wunderschöne Buchten und Inseln. Aber er hat auch sehr viele Untiefen und an die schönsten Stellen kommt man nicht ran wenn man mehr als 10 cm tiefgang hat. Ich möchte mir daher eine art "Wanderboot" bauen, das kaum Tiefgang hat,trotzdem stabil im Wasser liegt und auf dem ich mich aber noch bewegen kann, ggfs. auch mit zwei Personen. Meine bisherigen Segelerfahrungen waren die letzten jahrzehnte immer mit einem Kajak (mit zwei Auslegern) unter Segeln. (Das macht schon Spaß, aber den Vänern bei 3-4 bft zu queren war nicht ganz so angenehm.) Hat da schon maljemand so etwas gemacht? Am meisten beschäftigt mich der Gedanke aus was ich am besten die Halterung für die Ausleger (also die Arme) machen könnte. |
#2
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Moin
Ich als Stahlmensch würde sagen aus Stahl die Beams, hält ist einfach zu bearbeiten aber eben zu schwer. Alternative der Leichtbaufraktion heißt CFK, benötigt einen gewissen Formenbau ist leicht, hochfest, aber teuer. Aluminiumrohr liegt so ziemlich zwischen den Extremen und wäre auch mit wenig bis null Schweißbearbeitung ausreichend fest mit den rümpfen zu verbinden. Als Berechnungsgrundlage für das auftretende Biegemoment würde ich das zweifache maximale Auftriebsvolumen eines Schwimmers und die freie Länge zwischen den Befestigungen heranziehen. Wenn man dann jeden Schwimmer(Kajak) mit zwei Beams befestigt sollte das ausreichend Sicherheitsreserve für Starkwind und Seegang ergeben. Wer das ganz toll entsprechend der der Urtrimarane machen will macht tatsächlich alle Anbindungen mit Tauwerk. Gruß Hein
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#3
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hallo,
ja, für die "Beams" dachte ich auch an Alurohre "vierkantig". Das Grundboot würde ja komplett nur so um die 400-500 kg wiegen. Ich will das so machen das die "beams" und die schwimmer relativ schnell montierbar /demontierbar sind, damit das alles normal über die Strasse verlegt werden kann. Max 1 Stunde vom slippen bis zu "unterwegs" sein. Und Starkwind ? ach ich glaube eher nicht, 2-5 Bft wurden reichen. Das soll so eine richtige "Bummelgeschichte" werden. Entspannung pur,also ohne die Teller auf dem Tisch festnageln zu müssen. Also mit dem Kajak mache ich so zwischen 8 bis 12 km/h Reisegeschwindigkeit,(mit 6m2 Segelfläche) mir wurden dann so 8-14 km/h als Reisegeschwindigkeit völlig reichen. |
#4
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![]() Zitat:
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#5
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Guck mal hier rein
https://www.boote-forum.de/showthread.php?p=5012450 Vielleicht ist da eine Anregung dabei. Die Beams müssen bei Deiner Grüße vlt nicht unbedingt aus Carbon sein. Da reicht vlt schon triaxiales Glasgelege. Kannst ja auch mal bei Freddy anfragen. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk |
#6
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Hi!
10 cm Tiefgang ist kaum zu erreichen. Insbesondere nicht zu schaffen, wenn ich bei einem Kielboot den Kiel abschneide. Das Kajütboot mit dem geringsten Tiefgang, das ich kenne, ist die Martha Jane von Bolger. Hat einen Tiefgang von 17,8 cm. Anfangsstabilität ist sicherlich OK. Allerdings sind schon bei starkem Wind knock downs berichtet worden, ohne dass sich die Kiste sofort wieder aufgerichtet hätte. Scheint nicht so richtig selbstaufrichtend zu sein. http://common-sense-boats.com/marthaj.html
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#7
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![]() Zitat:
Eine elastische Verbindung mit Seilen ist also sogar hilfreich. Hans |
#8
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Wahrscheinlich macht es Sinn, irgendwo Schwerter vorzusehen, damit der Bootsverbund etwas Seitenführung bekommt. Sonst drifted der möglicherweise sehr stark ab.
Ein weiterer Punkt ist der Auftrieb von den Amas: Idealerweise sollte jeder Nebenrumpf wohl mehr Auftrieb entwickeln können, als alles zusammen wiegt. Wenn bei einer Böe eine Ama abtaucht - ist da keine Reservestabilität mehr und obendrein wird das Boot abfallen, weil die abgetauchte Ama bremsen wird, die Kränkungskräfte durch Winddruck würden dann im ersten Moment sogar noch zunehmen. Gegenüber einem Einrumpfer sind die Rigglasten höher, wenn Du mehr Anfangsstabilität hast (was sehr wahrscheinlich ist). |
#9
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naja, Schwerter wie beim Kajak, also Seitenschwerter die automatisch bei Grundberührung hochkommen. Wenn ich irgendwo einen alten jollenkreuzer bekommen könnte wäre das ja schonmal noch einfacher.z.b. Klepper FAM.
Das mit dem Schwimmer (Verhältnis zum Bootsgewicht) , da machen ich mir jetzt nicht so Gedanken. Hier mal ein Beispiel womit ich seit jahren unterwegs bin ,und das hält auch bei 4 bft noch gut. https://www.youtube.com/watch?v=kHon8d9F_x4 oder https://www.youtube.com/watch?v=28M5pujm1X8&t=2s Das soll ja kein Rennboot werden sondern ein Bummel und Entspannungsboot zum reinen Wasserwandern
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