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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Refit / Restauration eine Ixylon Jolle
Guten Morgen an alle im Forum.
Ich heiße Martin, komme aus der Nähe von Potsdam und bin seit meiner Studienzeit mit dem Segelvirus inviziert worden. Da wir an der Hochschule auf die Ixy's als Schulungsboote genutzt haben, stand damit mein Entschluss fest, als erstes eigenes Schiffchen eine dieser Jollen zu kaufen (jaja der Wassertrabant... ). Also bei dem bekannten Auktionshaus immer wieder reingeschaut und nach einem Boot in meinem Preissegment geschaut. Dann dieses auch gefunden und mitgeboten. Naja wie es kommen musste war ich kurze Zeit später Besitzer eine Ixy. (das Boot war mit seinen kleine Baustellen auch so beschreiben, einzig das aktuelle Problem stand natürlich nicht so in der Beschreibung ) Also Boot abgeholt und sich innerlich einen Ast abgefreut (<- Fehler da man den kritischen Blick verliert siehe unten...). Da ich mit zwei rechten Händen geboren bin und auch vor schmutzigen Arbeiten nicht zurückschrecke, habe ich begonnen, alles für einen neuen Farbanschtrich vorzubereiten. Also sauber machen und die restlichen Beschläge abschrauben. 1. Problem - Messingschrauben und der Zahn der Zeit Tja, das mit dem Abschrauben ist so eine Sache ... die Schrauben (auch einige DDR alt Stahl Schrauben dabei) waren entweder fest oder verrostet. Vor gefühlten 50 habe ich vielleicht 10 richtig herausdrehen können. Wie kann ich die restlichen Schrauben(-reste) entfernen? Linksdreher oder doch mit dem Dremel glätten und spachteln? Was ist eurer Meinung nach sinnvoller? Weiter ging es mit Löcher verspachteln. Wochenende, 22 Grad und schönster strahlender Sonnen. Also Spachtelmasse anrühren und rein in die Löcher (und ja angeschrägt sind sie auch , nicht umsonst habe ich das Forum vorher schon still und heimlich mitgelesen... man lernt auch immer wieder was neues). Beim zweiten Mal anrühren des Spachtels ihn schön als Klumpen in der Sonne stehen gelassen und Minuten später war der schon fast fest (und heiß dazu...). Naja also spachteln nur noch abends wenn es kühler ist. 2. Problem - Mastaufnahme als brüchiger schweizer Käse Da diese Ixylon eines der ersten Boote dieser Reihe war (wen es interessiert: die Nummer ist kleiner als 1500 ) fehlt der Vorpiekboden komplett. Also angefangen im Bug sauberzumachen und ihn für einen neuen, einfachen Boden vorbereiten. Doch was müssen meine Augen da entdecken, um den Mast wurde schon einmal (eher halbherzig?) mit ein bisschen Glasfaser neu laminiert. Da außerdem am Kielschwein (richtiger Begriff?) vor der Mastaufnahme bereits das alte offene! Laminat zu sehen war, habe ich mich entschlossen die Mastaufnahme von Grund auf zu erneuern. Also altes nachträglich angebrachtes GFK entfernen und neu laminieren. Große Teile ließen sich mit einem Holzkeil, einer Flex, einer Bohrmaschine mit kleinem Fräser und einem Dremel leicht entfernen, was für eine schlechte Haftung auf dem Untergrund spricht. Je mehr ich entfernte desto schlimmer wird es . Mittlerweile habe ich auch die Gegenplatte aus Alu frei gelegt. Oje, das Laminat darunter ist brüchig und dünn (es sieht so aus, als wäre das Harz rausgewaschen oder es war eine Montagsproduktion in der Plan-Mangelwirtschaft DDR) ... Was also machen? Soll ich das Kielschwein großzügig ausschneiden, von beiden Seiten laminieren und neu einsetzen (bestehende Struktur zerstören)? Oder soll ich großzügig Abschleifen (bis zum den Fasern runter) diese neu mit Epoxy tränken und darauf im zweiten Arbeitsgang nur auf der für mich zugänglichen Seite neues Gewebe aufbringen und die Aluplatte wieder einlaminieren? Hoffe auf eure Hilfe. Und damit alle was zu Schauen sind im Anhang zwei Bilder. Grüße, Martin PS. Der Refit soll für einen schmalen Taler passieren, daher werde ich möglichst vorhandenes Material verwenden. PPS. Es wird kein Wasserlieger werden also kein Auqafouling und hochspezielle (Unterwasser-)Lacke. |
#2
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Hi @all.
So, nach längerer Zeit ist endlich wieder mal Wetter um etwas am Boot zu machen. Heute habe ich es geschafft weitere Bohrlöcher zu verspachteln. Das Boot ist gefühlt ein schweizer Käse . Hoffe die nächsten Tage auf gutes Wetter und Zeit um am Boot weiter zu machen... Falls einer noch zu den oberen beiden Problemen den einen oder anderen Hinweis hat, immer zu . Freue mich auch jeden Denkanstoß. Grüße, Martin |
#3
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Schleifen aufs nackte Laminat reicht. Dann großzügig mit neunen Gewebe und Epoxif neu aufbauen.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#4
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Zitat:
Anonsten wie schon beschrieben "Gewebe und Epoxid" damit kommst du dann erstmal ein gutes Stück weiter ! |
#5
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Hi kling.
Hmmm, Antirutschschnur ? Dachte das wäre zum Schutz des Bootes wenn man irgendwo fest macht... Naja sah eh alt und verschlissen aus, außerdem ist bei diesen 'offenen' Bohrlöchern ja ein Zugang zum GFK Gewebe geschaffen . Was die sich früher dabei gedacht hatten ... Also alte Schnur weg und Löcher zugemacht. Für Antirutsch werde ich später den Lack auf der Oberseite anrauhen. Und für den seitlichen Schutz kommen eine selbstklebende? Gummilippe ran. Heute ist mal wieder schönes Wetter also nachher weiter am Boot werkeln ... (werde mal das Kielschwein und die Mastaufnahme genauer unter die Lupe nehmen und anfangen GF-Matten zuschneiden). Bis dahin. Martin PS. Mal bei Google Bildersuche nach Ixy's gesucht und bemerkt, dass bei neueren Booten anscheinend diese Schnur immer fehlt |
#6
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die Wickelschnur ist die klassische und überaus angenehme Rutschhemmung fürs Trapez bei der Ixylon. Die Schnittkanten der Löcher wurden üblicherweise mit Harz versiegelt. Mann kann auh spezielles Klebeband dafür nehmen, braucht dann aber eigentlich dennoch Trapezstiefel (bei der Wickelschnur nicht). Naja jetzt eh zu spät.
In Potsdam und Umgebung gibts doch genug Leute, die sich mit Ixylon auskennen. Da würde ich wegen der Wiederherstellung des Mastfuß mal anklopften. Das ist für das Boot eine recht zentrale Stelle. Die Kräfte scheinen da über den t-förmigen "Träger" verteilt worden zu sein. um keine Lufteinschlüsse zu haben und eine stabile Konstruktion zuz bekommen sollte man altes morsches Laminat immer komplett entfernen. Nachträgliches "tränken" bringst nicht. Nicht das Harz, sondern die Harz - Matte Verbindung bringt die Stabilität. Daher auch Matte und Dicke passend zum Zweck wählen. Geändert von horstj (08.06.2013 um 13:20 Uhr)
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#7
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Hi horstj und alle anderen.
Das mit der Wickelschnur macht nach kurzem Nachdenken als Abstützung für den im Trapez mehr als Sinn ... Danke für diese Info. Trotzdem ist sie raus, da ich der 'Alten' keine Trapezaktionen mehr zumuten möchte. Weiteres Update: Ich habe mich bei dem Problem mit der Mastaufnahme für einen Mittelweg entschieden. Großflächig rausschneiden, auffüllen und Neuaufbau. Zahnarztmethode sozusagen. Also Loch vergrößern und rausschneiden. Die Geräusche vom Fräsen, Schleifen und Bohren machen der Zahnarztmethode alle Ehre ... Doch was muss ich entdecken : Wellpappestücken UNTER dem Rest der Masthalterung AAARRRGG (siehe Foto unten). Nun ja Meckern hilft nicht also wieder anpacken und weiter schleifen und fräsen. Nebenbei auch angefangen die Schwerter vom Morsch zu befreien ... ('auf dem Boden schleifen lassen' der Schwerten haben denen auch zugesetzt) Noch mehr zu tun. Zwischendurch noch eine Ratespiel: Wer errät, woher genau die neuen (alten) Ausreitgute kommen, bekommt einen Extrapunkt (siehe Foto) |
#8
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Nachdem alles bei der Mastaufnahme bis vernünfigtes Laminat abgeschliffen und abgefäst wurde, habe ich eine Form angefertigt, in der ein Laminatstück in Form eines U angefertigt wurde. Alle drei Seiten mit Küchenfolie abgedeckt, um das Formstück danach leicht herauslösen zu können.
Für die Kantenverrundung habe ich 2K-Spachtel genommen und in die beiden Ecken gefüllt. Danach dann mehrere Lagen Matten in Epoxid drüber. Das Ergebniss seht ihr im Anhang. Leider hat die Spachtelmasse die Angewohnheit zu schrumpfen, daher ist die 'Kantenverrundung' nicht sooo doll geworden (sieht ja eh keiner )... Die nächsten Tage geht es daran diese Stück einzusetzen (vorher passend schneiden), darauf die Aluplatte mit neuen Löchern + Gewinde und dann final alles mit weitern Lagen Gewebe und Epoxi fixieren. Grüße, Martin |
#9
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Entschuldigung, wenn ich das auf den Kopf zusage: SO IST DAS NIX!
Hättest du nich vernünftiges UD nehmen können? Immerhin sollen da die Mastkräfte aufgenommen werden, oder? Normalerweise schäftet man auch die bestehenden Laschen und laminiert überlappend. Das haben vermutlich deine Vorgänger gemacht und die Pappe, die du gefunden hast, war zur Formgebung.
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#10
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evtl. Nimmt man einfach einenpassenden Holzklotz als Unterbau, evtl. auch t-förmig. Für die stabilität muss man zwischen altem und neuem Laminat öbee möglichst viel Fläche und Lagen (daher anschäften mit 1 zu 12 usw.) Verbindung schaffen. Auf Stoss überlaminieren ist evtl. nicht sehr srabil.
Aber auch nicht übertreiben. |
#11
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Morgen.
@Stefan-HB Was ist UD? Grüße, Martin |
#12
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hier was zum lesen: http://www.vonderlinden.de/index.php...1&limitstart=2
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#13
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Nabend.
So, der Ersatz ist nun aus der Form gelöst und zurecht geschnitten. Zustand siehe Bild unten. Test : mit der Aluplatte drauf hält es mich aus (>60 kg). Folgendes möchte ich bitte klarstellen: - niemals sollte die Aluplatte auf Stoß verleimt werden, es ist klar, dass unter der Platte genug 'Futter' vorhanden sein muss - folgende Laminatschichten habe ich für die Herstellung meiner U-Form verwendet: 3 Lagen einfache Glasfasermatte, dann 3 Stück Biax Gewebe (0 90) pro Seite mit Überlappungen im Kantenbereich, zum Schluss wieder 2 Lagen einfache Matte - und ja anschäften weis ich, dies gestaltet sich bei dem Loch an der Mastaufnahme etwas ungünstig (siehe 2. Foto). Bei großen, ebenen Flächen ist dies die bevorzugte Methode, hier jedoch sind Knicke / Kanten vorherrschend. Daher denke ich, dass so viel wie möglich verrundet werden muss. Die gebaute U-Form entspricht in etwa dem Original(-kielschwein). Das Originalformstück wurde ja auch nur in das Boot gelegt und dann mit dem Rumpf verklebt. Meine nächsten geplanten Schritte: - U-Form einpassen - im Kielschwein sauber machen und anschleifen - die Öffnung gleich einmal für eine große Inspektion nutzen - dann die beiden Seitenflächen der U-Form mit Epoxi einstreichen und die Form dann einsetzen - ich überlege noch ob ich für jede Seite noch ein einfaches Stück GF Matte zwischenmogele zur besseren Verbindung - Aluplatte werde ich wahrscheinlich danach einsetzen - vorher neue Gewinde in die Platte und temporär 4 Schrauben mit Trennwachs einsetzen - um den Ganze dann die endgültige Stabilität zu geben sollen zum Schluss ein-zwei Lage GF Matte über die gesamten Mastfuss laminiert werden, danach eine Lage Biax Gewebe, dann eine weitere Lage Biax, diesmal aber um 45° versetzt und zum Schluss wieder eine Lage einfache Matte. Einwände? Tipps (was z.B. bei dem Laminieren von Kanten beachtet werden muss)? Ich bin zuversichtlich, dass es länger halten wird (oder zumindest eine Segel-Tour ). Grüße, Martin |
#14
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Sehe ich das richtig, dass du dein Formteil in den Ausschnitt legen willst, Aluplatte drauf, dann deine Lagen drüber? Also dein Formteil praktisch als "Unterfütterung? Wenn ja, hättest noch ein paar Stege laminieren können Nur mal ein bisschen Grundsätzliches, was eben nich so bekannt ist:
Wirrfaser oder Matte hat Statisch nicht viel Kraft und wird zumindest im Epoxidbereich wenig bis garnicht eingesetzt. Wenn überhaupt, als "Dekoschicht", obere Lage. Und da musst du aufpassen, dass du geeignete bekommst. Die eingearbeitete Schlichte kann dir sonst Probleme bereiten. Ist eher theoretisch, habe ich bisher auch keine Probleme gehabt. Ich dachte, du hättest nur Matten genommen, weil du nirgendwo was von Biax geschrieben hattest, deswegen auch : "Dat is nix" kannst also streichen! Mit den Ecken ist das eben problematisch weil schlecht zu drapieren und Neigung zum Luftziehen. Besonders bei Gelegen und in Abhängigkeit zum Mattengewicht. Das Zeug soll ja, zumindest in Faserrichtung möglichst steif sein. Aber wenn du da jetzt noch zwei schöne Lagen von dem Biax rüberbekommst, ist das vermutlich steifer als Orginal.
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#15
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Hi @all.
So, hier mal wieder ein kleines Update: Die Ersatz - Unterkonstruktion ist nun eingeklebt. Darauf habe ich die Aluplatte draufgeklebt und vorhandene Spalte mit Epoxid + GF Schnipsel aufgefüllt. Die Aluplatte wurde vorher geschliffen und vorhandene Löcher ebenfalls mit Epoxid und Füllmaterial verschlossen. Danach noch neue Löchen und Gewinde rein und beim Einkleben mit M6 Schrauben temporär fixiert bis alles fest ist. Vorher noch den Ausschnitt für eine Inspektion genutzt und innen im Kielschwein etwas sauber gemacht, ein bisschen angeschliffen und soweit der Arm reichte mit eine Lage Epoxid gestrichen. Des weitern wurde alles für einen neuen Lenzstopfen vorbereitet. Vorher waren 2 Holzstifte als Verschluss in den beiden 8 mm Löchern drin (und sagt jetzt nicht das hat man früher oft so gemacht )... Also großer Bohrer in die Borhmaschine und gut auffräsen. Schön nachschleifen mit Multitool und Kontrolle ob das Holz vom Spiegel am Loch i.O. ist (ja, ist in Ordnung). Dann dieses Loch mit Spachtelmasse ausgefüllt und als diese trocken war erneut angeschliffen. Danach mit Epoxid (soweit der Finger reichte) eingeschmiert. (Diese Arbeit hatte was von einer rektalen Sondierung ). Nächsten Tag noch ein Test ob alles passt. Außerdem wurden weitere Löcher verschmiert. Nächste Schritte: - 2-3x Gewebe auf die Mastaufnahme - neue Schrauben (VA) bestellen - Sika besorgen und Lenzstopfen einsetzen - Schwerter weiter reparieren. 2 Fotos der Arbeiten sind im Anhang. Grüße, Martin |
#16
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Grüße an die gesammte Resto-Gemeinde.
Ich wollte einmal wieder von der Aufarbeitung der Ixylon Jolle berichten. Ja sie hat das Wasser schon gesehen (zwar vor 2 Jahren aber egal ). Nein, sie ist nicht gesunken, fährt wie sie soll. Ich habe dazu 2 Fotos als Anhang eingefügt. Die (noch nicht finale) Mastaufnahme hat sehr gut gehalten, an 2 Tagen konnten wir das testen. Einmal mit kaum Wind und einen zweiten Tag mit einer steifen Briese . Bei dem zurück slippen auf den Anhänger hatte sich bereits in der kurzen Zeit ein wenig Wasser im doppelten Boden angesammelt, welches über den Lenzstopfen abgelassen wurde. Hier muss noch einmal nachgeschaut werden, wo Stellen sind, wo das Wasser eindringen könnte. -------- Danach war aber für die letzen 2 Jahre Feierabend. Ein neues Studium und mein erstes Kind liesen es nicht zu, mich weiter mit dem Boot zu beschäftigen . Also Boot so weit es geht kopfüber abgedeckt draußen gelagert, bis wieder einmal Zeit dafür ist. |
#17
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So, es wird Zeit die Ixylon, nun soweit fertig zu bekommen, damit mit ihr öfters gefahren werden kann ( mehr Boot Hobby).
Daher wurde ein kleiner Trailer angeschafft und jetzt endlich das Boot darauf gefördert. Bei dem Einlagern vor 2 Jahren fiel mir der unschöne Zustand der Bootsunterseite auf. Überall abblätternde Farbe? und ein Zustand, der nach einem neuen Anstrich schrie . Daher sollte diesen Sommer die Unterseite bearbeitet werden. Im Forum konnte ich viele Hinweise zu dem Thema finden. Es musste also die letzte Farbschicht runter da dieser nur schlecht auf dem Untergrund gehalten hat. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das ein rötlicher Antifouling Anstrich sein könnte. Außerdem müssen zahlreiche Kratzer und andere Blessuren ausgebessert werden, dies hat der Vorbesitzer in meinen Augen sträflich vernachlässigt. Also schleifen, schleifen, schleifen und noch mehr schleifen... Meine Ideen sind folgende: - entfernen des alten (abblätternden) Anstrichs - spachteln der Kratzer und anderer 'offener' Stellen, - grundieren - und streichen. Da das Boot ein Polyesterboot ist, möchte ich einen Polyesterfeinspachtel verwenden. Dieser soll mit etwas P. Harz verdünnt werden um ihn besser zu verstreichen. Ich bin nicht sicher, was vom Deckanstrich (Topcoat) noch vorhanden ist. Die Grundschicht (Gelcoat) ist in einem Orangeton gehalten auf der noch einige Reste von der etwas mehr dunkelroten (Original?) Deckschicht drauf zu sein scheint. Meine Frage: Reicht darauf eine 2K Polyester Grundierung und darauf (Wunsch ) ein 2K Epoxy Lack als Topcoat? (Antifoul Anstrich wird gespart, da das Boot auf dem Trailer wohnt.) Muss es 'unbedingt' alles ein und das selbe System/Hersteller sein? Grüße, Martin |
#18
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Ich frage mal in die Runde um keinen neuen Fred deswegen öffnen zu müssen, würdet ihr bei einem durchgegammelten Piekboden bei der Ixylon auch ein Aluboden einbauen? Würdet ihr dafür den ganzen Piekboden ersetzen wenn er nur zu Hälfte durch ist? Ich frage weil ich an das Alu leichter rankommen könnte als mir die Arbeit mit dem GFK machen zu müssen.
Grüße |
#19
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Keiner?🤔
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#20
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ganzer boden erstetzen.
Marine Sperrholz geht auch. google mal mit "ixylon Vorpiekboden" und du findest dudzende detaillierte Anleitungen und Videos daz, wie man vorgehen kann. have fun...
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#21
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anleitung
Zitat:
über goolge finde ich nur ein video, den will ich aber so nicht nachmachen https://www.youtube.com/watch?v=_hL2azGaOaA |
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