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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Flexiteek
Hallo Bootsfreunde,
hat jemand bereits Erfahrungen mit dem von der Firma Ruegg vertriebenen Decksbelag FLEXITEEK gemacht? Ich überlege, ob ich dieses Material auf einem Stahldeck einsetzen soll. Ich wurde von einigen Eignern gewarnt, die ein Unterrosten und Ablösen des Belags als große Gefahr ansehen. Auch könnte die sehr unterschiedliche Wärmeausdehnung dieses PVC-ähnlichen Materials und Stahl zu Problemen führen. Gruß Wepi |
#2
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Re: Flexiteek
Zitat:
Auch die Wärmeausdehnung zwischen dem Stahldeck und dem Flexiteek muss vom Kleber aufgenommen werden. Also ist die Frage eine andere. Wenn Dir Flexiteek wegen der Eigenschaften gefällt (und es läßt sich gut verarbeiten) ist die Frage welchen Kleber nehme ich. Gruß Uwe
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#3
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Hallo Wepi
schau mal unter Update Mystic servus Willi |
#4
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Zitat:
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=298564#298564 http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=253396#253396 http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=225303#225303 http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=186988#186988 http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...?p=51171#51171 Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#5
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Hallo Bootsfreunde,
danke für Eure Hinweise. Leider hilft mir das wirklich imponierende Projekt von Mystic bei meinem Problem nicht weiter, denn er hat ein Aluschiff. Meine Sorge bezieht sich vor allem auf die Gefahr von Unterrostung beim Stahldeck, die man nicht sofort bemerkt. Da nützt auch der beste Kleber nichts. Wenn dann Ablöseerscheinungen auftreten, dürfte es eine elende Plackerei werden, den Decksbelag wieder zu entfernen. Auch geben mir die in einigen Beiträgen geäußerten Befürchtungen zu denken, dass die Weichmacher aus dem PVC-Belag allmählich entweichen und dann Schäden auftreten könnten. Und die Wärmeisolierung, die ich mir vom Decksbelag erhoffte, ist wohl bei Flexiteek auch nicht gegeben, so dass ein Korkbelag wie Marinedeck 2000 dafür wohl besser geeignet wäre. Aber auch hier besteht das Risiko von Unterrostungen, während ich bei einer reinen Farbbeschichtung des Decks solche Fehlerstellen frühzeitig erkennen und beseitigen kann. Gruß Wepi |
#6
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Moin Moin,
willst Du das gesamte Deck damit belegen oder nur die Gangborde? Stell doch mal ein Foto rein. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#7
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Hallo Alf,
wenn überhaupt, dann möchte ich das ganze Deck belegen. Fotos sind zur Zeit leider wegen der Planenabdeckung im Winterlager nicht möglich. Gruß Wepi |
#8
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Guten Morgen Wepi,
egal welcher Belag verlegt wird, wichtig ist eine entsprechende Rostschutzgrundierung, am besten auf Epoxibasis. Sicher hat Rüegg auch so etwas im Programm. Den geeigneten Kleber liefert Rüegg als Standartprodukt mit. Gruß Karl |
#9
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Hallo Wepi,
ich stand im Herbst auch vor der Überlegung, mir Flexiteek aufs Poopdeck zu legen, habe es aber sein lassen. Wenn Du alle Kosten wie Behandlung des Decks, Zuschnitt bzw. Anfertigung und Material nimmst, ist die Differenz zu einem vom Fachmann gelegten echten Teakdeck mit Garantie erstaunlich gering. Laut Aussage des Bootsbauers hält ein echtes Deck inklusive des drunterliegenden Stahls mindestens 20 Jahre. Lass Dir von einem Fan von echten Schiffen mit echten Holz raten: Lass die Finger von dem Plastikzeug. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#10
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Das wäre genau das richtige Thema für eine Besuch auf der Messe gewesen.
Die Anbieter aller angesprochenen Materialien waren vor Ort und hatten alle Langeweile auf ihren Ständen, ergo eine ausfühliche Beratung wäre kein Problem gewesen. Ich selbst würde auch kein Flexiteak verlegen, sieht immer aus wie gewollt und nicht gekonnt, dann lieber einen schönen Anstrich. Ein Korkdeck geht gerade noch. Ja und Unterrostung ist bei allen Arten des Belages möglich. Hier hilft nur absolut sauberes und sorgfältiges arbeiten. Wilfried |
#11
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Ich war auf der Messe und versuchte mich zu informieren. Aber natürlich preisen alle Anbieter ihr Produkt als das beste und wollen von den zu erwartenden Problemen nichts hören. Grundierungs- und Lackhersteller rieten mir natürlich von jeglichen Belägen ab, weil trotz ihrer Superrostschutzschichten ein Unterrosten nicht absolut auszuschließen sei!! Bei RUEGG konnte man sich nicht vorstellen, dass allmählich die Weichmacher im Kunststoff verloren gehen könnten. Und das Korkdeck ist nach der Verkäuferinformation natürlich allen anderen Belägen einschl. Teak absolut überlegen. Wahrscheinlich werde ich mich für einen Decksanstrich entscheiden, der ohnehin notwendig wäre. Da ich das Deck kaum sandstrahlen kann, erscheint mir das Risiko späterer Unterrostung bei allen Belägen zu groß.
Gruß Wepi |
#12
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Ich habe auf unserem Boot das Flexiteek eingesetzt. Obwohl ich eigentlich Schreiner gelernt habe und für mich ein echtes Teakdeck keine Sache gewesenen wäre. Mich hat die einfache verarbeitung (schneiden mit Cutter) fasziniert. Ich habe jedoch die einzelnen Bahnen nicht verklebt wie bei Rüegg beschrieben sondern habe die Bahnen mit einem Abstand montiert und nachher ausgegossen.
Die Ränder die nach einem Schnitt wie Kunststoff ausgesehen haben kurz mit einem 40Schleifpapier behandeln und schon hat man den Holzeffekt. Das Flexiteek ist sehr einfach zu kleben, ich habe jedoch nicht den Kleber von Rüegg genommen sondern ein super Produkt von einer Firma hier in der Schweiz. Wenn der Belag mal Flecken bekommt, kann man problemlos schnell mit einem 40er Schleifpapier drüber und fertig. Weg bringt man das Ding nicht mehr und was noch toll ist am dem Deck, ich kann mit dem Hochdruckreiniger drüber und fertig. Da fliegt nichts weg. Die Zeitersparnis beim montieren ist nicht ausser Acht zu lassen. Obwohl die Ausfugerei fast mehr Arbeit gegeben hat als das Deck selbst. Auf dem Bild sieht man einen Tritt der jedoch noch nicht verschliffen ist, darum die Farbunterschiede an den einzelnen Orten!
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#13
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Moin Moin,
das kann man auch mit Sikaflex verarbeiten. Welchen Kleber hast Du genommen? Gruß ALF
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#14
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Das man Sika nehmen kann stimmt natürlich, ich habe einfach bei meiner Fima bessere Konditionen und vom halten habe ich keinen Unterschied gemerkt. Das verwendete Produkt heisst Polyflex 444 und ist ein MS-Polymer Montagekleber, lieferbar in normalen Kartuschen. Zum Fugen habe ich Simson Deck Caulk verwendet ebenfalls ein MS-Polymer Dichtmasse speziell für Schiffsdeck Fugen. Hat eine neue Rezeptur die unheimlich gut verläuft in den Fugen. Füllt sich fast wie von selbst. Unten den Link zur Firma.
http://www.gyso.ch/cms.cfm/s_page/50...0/mItem/200800
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#15
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Hallo Hermann,
es gibt fast immer mehrere Möglichkeiten etwas zu kleben. So auch bei Flexiteek. Aber 1.) ist der von Rüegg angebotene Kleber für diese Anwendung speziell getestet, was nicht unerheblich ist, denn bei Kunststoffen kann man ganz schnell böse Überraschungen erleben und 2.) muß ich bei einem MS-Produkt mit durchschnittlich 15,00 € je Kartusche, das heißt rund 45,00 € je Liter rechnen. Rüegg verkauft den für Flexiteek vorgesehenen Kleber für ca. 27,00 € je Liter. Also vielleicht doch auch preiswerter? Gruß Karl |
#16
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Hallo Karl,
nur mal so zum Verständniss und als Frage. Wieviel m² schafft man denn mit dem von Ruegg angebotenen Kleber, ich meine die 750 ml Variante. Gruß Uwe
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#17
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Hallo Uwe,
je nach Untergrund ca. 1m² Also wie bei anderen Klebern auch. Gruß Karl |
#18
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Sagt mal Karl und Uwe, hatten wir das nicht schonmal
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...=515348#515348 Zitat:
offenen Karten spielen wollt oder ist das zu lange her bzw. laufen die Geschäfte so schlecht, dass ihr hier in den Strang WERBUNG machen müsst Gruß UWE
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#19
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Uwe, hast Du eigentlich ein fotografisches Gedächtnis?
Ist aber gut so Gruß Wilfried |
#20
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Zitat:
ich muß leider gestehen, dass ich nun zum zweiten mal darauf reingefallen bin. Ich habe überhaupt keine Lust und schon gar nicht die Absicht zum zuspielen irgend welcher Bälle mit Uwe. Ich versuche einfach, soweit ich dies kann, Fragen zu beantworten. Aber versprochen, ich werde in Zukunft besser aufpassen um nicht wieder auf so einen Zug aufzuspringen. Gruß Karl |
#21
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Hallo
ich habe mir zum zweiten Mal auf der Boot Flexiteak angeschaut. Es ist weit davon entfernt so auszusehen wie Teak. Jedes Bauhauslaminat ist ein besseres Imitat. Und der Preis überredet einem gerade auch nicht. Hat jemand von euch eine preiswerte Bezugsquelle ? Es kann doch nicht sein das dieses PVC Zeugs so teuer ist. Da verdient sich doch einer ne goldene Nase. Gruß Meinolf |
#22
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Zitat:
Wilfried |
#23
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Hallo Meinolf,
über die Ähnlichkeit von FlexiTeek mit Teakholz kann man streiten. Aber mit Laminatböden aus dem Baumarkt kann man das Material beim besten Willen nicht vergleichen. Solche Böden sind nicht flexibel und haben nur eine dünne Laminatschicht, die man nicht abschleifen kann. FlexiTeek dagegen kann man wie Teak abschleifen. Was die Preise angeht, stimme ich Dir zu, aber man muß natürlich auch bedenken, dass es sich auswirkt, wenn solch ein Zeug nur für Boote und nicht in riesigen Stückzahlen für allgemeine Bauzwecke eingesetzt wird. Übrigens ist RUEGG nicht Alleinverkäufer, wie dort behauptet wird, sondern FlexiTeek gibt es auch ca. 10% preisgünstiger z.B. bei GRÜNDL. Gruß Wepi |
#24
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Inzwischen ist das Flexiteak doch zielich verbreitet. Man kann zwar immer noch von geringen Stückzahlen sprechen, aber ist der Preis deshalb gerechtfertigt ?
Ich meine nein. Wären die Hersteller bereit das Material billiger abzugeben würde auch die Stückzahl steigen, aber ich denke das ist garnicht gewollt. Gruß Wilfried |
#25
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Hallo Wilfried,
mit dem Preis hast Du sicher Recht. Da liegt gewiß auch der berüchtigte "goldene Yachtaufschlag" drauf. Aber warum der Hersteller Deiner Meinung nach nicht an größeren Stückzahlen interessiert sein soll, kann ich nicht verstehen. Gruß Wepi |
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