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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Albin 0-22 Kolben ausbauen
Moin, und zwar habe ich einen albin 0-22 in meinem Boot den ich grade versuche zum laufen zu bringen. Er war schon eingebaut und ist nicht im besten Zustand. Habe vieles versucht immer wieder ein kurzer Erfolg und dann wieder nichts. Nach dem Öffnen war dann auch klar wieso. Nun sollen die Kolben raus und da will ich bloß nichts beschädigen. Wie hole ich die da draus?
Über andere hilfreiche Tipps rund ums restaurieren /reparieren von diesem schönen Motor bin ich auch dankbar, lerne das alles grade erst. Motorenhersteller: albin Modell: 0-22 Antrieb:? Leistung: 13ps 2- oder 4-Takter: 4 takter Anzahl der Zylinder: 2 zylinder Lg Geändert von Awilda (28.11.2021 um 18:59 Uhr) |
#2
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Hallo,
Ölwanne ausbauen, dann kommst Du an die Pleullager. dazu wirst Du den Motor aber ausbauen müssen...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#3
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Moin
Also warum die Kolben jetzt unbedingt gezogen werden müssen ergibt sich aus den Bildern erst mal nicht. Da sollte auch mal der Zylinderkopf und und die ZK-Dichtung gezeigt werden. Wurde ja schon geschrieben das man umfangreiche Reparaturen und Überholungsarbeiten besser macht wenn man den Motor in die Werkstatt holen kann, weil man bei vielen Motoren wenn sie eingebaut sind nicht vernünftig an den Kurbeltrieb heran kommt. Ist vor der Demontage eine Kompressionsmessung gemacht worden? So weit ich weiß sind Albin-Motoren Benziner mit Vergaser da reichen Werte von 10-11Bar aus da mit die Laufen. Fehler entstehen da meistens in der Gemischaufbereitung(Vergaser) und dem Zündsystem(Zündverteiler, Zündkerzen, Zündspule, Zündkabel und Kerzenstecker. Gruß Hein |
#4
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OK , locker ist er schon, habe nur gehofft es geht auch anders als ihn auszubauen.
Danke für die schnellen Antworten. Ich werd das schon hinbekommen! |
#5
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Moin noch mal
Wenn du dir einige Minuten Zeit nimmst und mit Tante Guckel suchst bekommst du einige super Explosionszeichnungen und Teilelisten von dem Motor, aus denen für den "normalbegabten Schrauber" der Aufbau dieses interessanten Maschinchens hervorgeht. Die grundsätzlichen Kenntnisse über Verbrennungsmotoren und Demontage bzw Montagetechniken sollte man aber schon haben wenn man da ran will. Gruß Hein |
#6
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Zitat:
Nee, meistens kann man im engem Motorkasten eines Bootes nicht sauber genug arbeiten. |
#7
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Oh die Antwort sehe ich jetzt erst also die Kompression war 4 auf dem einen und 5 auf dem anderen also viel zu gering und die zylinderkopfdichtung war komplett kaputt, deshalb auch der rost auf den Kolben. Vom Zylinderkopf hab ich jetzt kein Bild, fahre erst am Dienstag zum Boot, dann kann ich eins hochladen. Ich Weiss nicht wann das letzte mal Kolben Ringe getauscht wurden. Die zündspule habe ich schon ausgetauscht und deb vergaser mehrmals gereinigt.
Geändert von Awilda (28.11.2021 um 21:47 Uhr) |
#8
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Moin
Die genauen Kompressionssollwerte für den Motor kenne ich nicht, das war nur eine grobe Schätzung basierend auf meine Benzinmotorschrauberzeit. Aber der sollte schon mehr haben als 4-5Bar und möglichst auf beiden Pötten fast gleich Wo bei man bei den ollen VW-Motoren schon mal 1Bar Unterschied geduldet hat. Nachtrag: Wau kannst mal sehen was so Erfahrungen manchmal NICHT wert sind. In den alten schwedischen Datenblättern ist ein Kompressionsdruck von 5-6 Bar(damals noch Kp/cm²) angesagt und das bei 200 Törns/min, also so schlecht war der Motor in der Hinsicht nicht, wenn das der Kaltkompressionsdruck war mit 4 und 5 Bar Gruß Hein Geändert von hein mk (28.11.2021 um 20:58 Uhr)
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#9
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Moin Awilda (heißt Du wirklich so?),
Zitat:
Ich habe hier noch einige Unterlagen / PDFs für den Motor. Ersatzteilliste, Bedienungsanleitung und ein paar Dichtungen. Und dann habe ich auch noch einen komplett überholten Albin 0-21 in wunderschönem Schlüpferblau hier stehen. Der Motor hat neue Kolben, neue Lager und was so alles nötig ist. Der Motor wurde 2003 überholt und hatte dann ca. 50 Std. gelaufen bevor das Segelboot dann 2007 leider der Kettensäge zum Opfer fallen musste. Seitdem steht der Motor trocken im Keller. Kleine Macke: der Leerlauf ist recht instabil, da die Drosselklappenachse des Vergasers ausgeschlagen ist. Da hatte ich keine Lust mehr zu... Für alles sind Rechnungen / Belege vorhanden. Falls Du Interesse hast, kannst Du dich ja mal per PN melden. Geändert von stenner (29.11.2021 um 01:02 Uhr) |
#10
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Zitat:
Hier sind die Adressen von deutschen Teilehändlern, Stand 2003: Maritime Services H.J Oldenburg P.O Box 541 13475 Berlin Fax: +49 30 4037 3246 Phone: +49 30 4020 8115 mailto:oldenhe@t-online.de Wentzel-Marin Deichstrasse 21785 Neuhaus (Oste) Fax: +49 4752 639 Phone: +49 4752 695 mailto:Wentzelmarin@aol.com Ob die |
#11
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Moin Klaus
Ja hast recht, habe aber auch geschrieben, dass es zunächst mal nur angenommene Werte sind. In der Zeit als ich noch Außenborder am Holzboot hängen hatte habe ich auch nie gemessen sondern den Daumen auf das Kerzenloch gestopft und nach Gefühl beurteilt ob die Kompression noch ausreicht Gruß Hein
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#12
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Zitat:
Erstmal nein, ist nicht mein Name sondern der Name von meinen Boot 🙃 Und zu dem Motor : ich hab mir schon fest vorgenommen meinen wieder zum laufen zu bringen. Die Erfahrung mit dem Motor ist ja auch für die Zukunft wichtig. Trotzdem danke für das Angebot, falls ich (was ich nicht hoffe) kläglich scheitern sollte, komme ich darauf zurück. So das mit der Kompression ist ja schon mal ne gute nachricht, dann war es vielleicht wirklich nur die defekte zylinderkopfdichtung. Empfehlt ihr mir diese einfach zu ersetzen oder trotzdem mal die Kolben auszubauen und anzuschauen? Der rost auf dem einen Kolben ist nur oberflächlich denke ich. Lg |
#13
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Das erneuern der Kopfdichtung wird idR. genügen. Beim Aus und wieder Einbau der Kolben können Fehler passieren, daher so belassen.
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M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (29.11.2021 um 18:39 Uhr) |
#14
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Albin
Hallo
Wie soll man denn bei dem Motor ins Ein sowie Auslassventil Benzin kippen das ist ein Seitengesteuerter Motor mit stehenden Ventilen neben den Kolben der Zylinderkopf selbst ist mehr oder weniger nur ein Deckel mit ein bissel Brennraum. Gruß Jörg
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#15
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Zitat:
Dat löpt so nich, weil der Zylinderkop keine hängenden Ventile enthält, hier gibt es stehende Ventile die ohne Umwege über Kipphebel direkt von der Nockenwelle über die Stößel betätigt werden, interessante ältere Konstruktion, da muss man sich auf die Kompressionsdruckmessung verlassen und gut. Gruß Hein |
#16
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Wo du Recht hast, hast du Recht !
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M.f.G. Bo |
#17
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Schwierig. Motor ausbauen und auf den Kopf stellen
Ich würde die Ventile von oben (im geschlossenen Zustand) mit Spüliwasser einseifen und Druckluft in die Ansaug- bzw. Auslaßkanäle blasen. Undichtigkeiten müßten sich durch Blasenbildung bemerkbar machen.
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Gruß Ewald |
#18
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Albin
Hi
Ich persönlich würde da gar nix erst prüfen sondern gleich die 4 Spielzeugventile nacheinander ausbauen säubern und neu einschleifen dann hat man die nächsten 40 J Ruhe damit ,diese Albin Motore sind doch nun Wirklich absolute Vorkriegstechnik die begeistert. Habe von diesen kleinen Krepeln schon mehere gemacht aber Kolbenringe brauchte ich bei keinem Wechseln diese sind so Breit,dick und haben kaum Spannung das die bei diesen Langsamläufern 100 J halten. Gruß Jörg
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#19
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Das mit den Ventilen würde mir von Wentzel Marin auch empfohlen, also werd ich das wohl so machen. Erstmal schauen wie ich nun den Motor aus dem Boot bekomme.
Danke für die hilfreichen antworten. Lg |
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