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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #626  
Alt 14.07.2022, 10:56
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martin1302 martin1302 ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Tja, wir verschenken so viele Möglichkeiten.

https://rhyfall-maendli.ch/planen-in...ren/rheinfall/

Eine einzige Staumauer und nen Satz voll Siemens (alternativ das schweizer Produkt von SulzerEscher Wyss oder so) -Turbinen könnte wahrscheinlich 3 Atomkraftwerke ersetzen. Zuverlässig ohne Nacht oder Flaute. Dann gäb´s halt nix mehr zum guggen
Hmm, wer meinst du mit wir

Im Übrigen hat's zwischen Bodensee und Basel alle paar Kilometer so ein Kraftwerk. Da muss man den Rheinfall nicht noch extra opfern dafür. Das gleiche gilt für Aare und Reuss.

Sämtliche Laufkraftwerke an unseren Flüssen, haben einen Anteil von ca. 25% an der heimischen Stromproduktion der Schweiz. Die noch 3 laufenden Kernkraftwerke einen Anteil 33%
So ein einzelnes Flusskraftwerk bringt also max einen kleinen Bruchteil eines Kernkraftwerkes.

Und das mit der Zuverlässigkeit ist auch relativ. Die erzeugte Strommenge ist bei den jetzt niederigen Wasserständen doch deutlich weniger und auch bei Hochwassrer kann nicht auf Maximalleistung gefahren werden. Was aber sicher stimmt, die zu produzierende Strommenge ist für ein paar Tage im Voraus gut berechenbar.
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Gruss Martin


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Geändert von martin1302 (14.07.2022 um 11:04 Uhr)
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Alt 14.07.2022, 11:09
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Macht euch doch keine Gedanken um Strom. "Wir haben ein Wärmeproblem, kein Stromproblem" war gestern Abend die Aussage einer umweltaktiven Dame im TV.
Gut, daß es solche Experten gibt.

Weiß eigentlich jemand, mit wieviel Restenergie die Brennstäbe unserer noch laufenden AKW am Jahresende in Rente gehen?
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Gruß
Ewald
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  #628  
Alt 14.07.2022, 11:11
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  #629  
Alt 14.07.2022, 11:43
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen

Sämtliche Laufkraftwerke an unseren Flüssen, haben einen Anteil von ca. 25% an der heimischen Stromproduktion der Schweiz.

Die noch 3 laufenden Kernkraftwerke einen Anteil 33%

So ein einzelnes Flusskraftwerk bringt also max einen
kleinen Bruchteil eines Kernkraftwerkes.

.
Ach, Ihr Schweizer habt es so gut... 33% von 3 kernkraftwerken
Wenn ihr in Bälde die Kernfusion nutzt.... Und wir pusten vor einem windrädchen stehen....

Gruß
Thomas
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  #630  
Alt 14.07.2022, 11:46
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Im Winter reicht der Strom aber leider auch nicht mehr und wir sind auf Importe angewiesen. Darum sitzen wir spätestens im Winter im gleichen Boot.
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Gruss Martin


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  #631  
Alt 14.07.2022, 11:50
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Alles wird gut
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #632  
Alt 14.07.2022, 12:22
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Hmm, wer meinst du mit wir
.....
Uns halt.

Zusammen

(Deshalb hab ich ja auch Firmen aus der Schweiz für die Turbinen genannt )

Geändert von Fraenkie (14.07.2022 um 12:30 Uhr)
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  #633  
Alt 14.07.2022, 12:28
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Im Winter reicht der Strom aber leider auch nicht mehr und wir sind auf Importe angewiesen. Darum sitzen wir spätestens im Winter im gleichen Boot.
Nö, geht doch mit euren Schweizer fränkli in ein deutsches 5 Sternchen hotel über den Winter..... Bei dem wabbeligen Euro kostet es euch doch kaum was......

Gruß
Thomas
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  #634  
Alt 14.07.2022, 12:59
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von B5254T Beitrag anzeigen
Passt zwar nicht direkt zum Thema, aber: unvorstellbar für mich in der heutigen Zeit.

Da wo ich wohne ist es eher so, dass man zwar die Gebühren für die Hausflurreinigung vor 2 Jahren mal eben um 70%(!) erhöht hat, der kleine Behälter für Altpapier aber neulich dennoch von der Liste der auszuführenden Tätigkeiten gestrichen wurde. Stimmt, der Mieter (ich) zahlt's, bekommt aber trotzdem immer weniger dafür - da kommt Freude auf
Alle selber schuld.

Die "Kehrwoche" war ein Konzept einer solidarischen Hausgemeinschaft um mit wenig "Kosten" es zusammen einigermassen schön zu haben.

Der Anteil derer die keine Regeln ertragen können (ob wegen des jungen Alters, dem Hintergrund der Erziehung, der generellen Lebenseinstellung von da wo man herkommt......... egal) hat das ruiniert.

Was ist denn dabei alle 2 Wochen seine Treppe zu putzen und alle 10 Wochen das Trottoir und für super-Spiesser noch die Kandel zu fegen
Jede Hausfrau, jeder Eigenheimbesitzer macht das doch auch.
(Übersetzung für Nordlichter: Trottoir ist der Gehweg, Kandel ist der Teil der Strasse nahe dem Bordstein wo sich der Dreck sammelt .... rein theoretisch Sache der Stadt oder der Gemeinde, aber wenn man doch schon Besen und Kutterschaufel in der Hand hat).

Klar, im Winter kann man auch mal die Arschkarte gezogen haben, wenn man eine Woche lang jeden Tag Schneeschippen muss. Aber das wird ja selten. Und zudem entfällt dann das "kehren"

"Beauftragt" man eine handwerklich begabte Familie im Haus mit dem ganzen Scheiss fängt die Neiddebatte an :
"Der zahlt weniger Miete"---natürlich, wo soll´s denn sonst herkommen........ Mann Also zahlt halt alle. Mit USt. Bingo.

Das geht dann bis zu Sonderabholungen der Müllabfuhr (Papier / Glas usw.) Weil die das erstmal stehen lassen haben, weil die Leute sogar zum Müll trennen schlichtweg zu blöd (oder eben "mir doch Scheissegal" Haltung) sind. Blechen alle dafür.

Geändert von Fraenkie (14.07.2022 um 13:17 Uhr)
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  #635  
Alt 14.07.2022, 13:08
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Ist das gleiche wie bei meinem Nachbarn. Zu faul zum Rasen mähen sich aber beschweren wenn der Gärtner 5 Euro teurer wird.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #636  
Alt 14.07.2022, 13:22
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Ist das gleiche wie bei meinem Nachbarn. Zu faul zum Rasen mähen sich aber beschweren wenn der Gärtner 5 Euro teurer wird.
Das kann er ja für sich selber entscheiden.

Meine Mutter putzt mit 78 noch Fenster selber. "Mein Sportstudio, kostenlos"

Aber es geht doch um Heizkosten hier. War nur ein Ausflug in die Richtung "Nebenkosten". Quasi die 2. Miete.

Die Abrechnungen tun mir weh (nicht für mich). Weil ich noch weiss, dass vieles anders gehen könnte. Ne halbe Stunde alle 2 Wochen, ne ganze Stunde alle 10 Wochen......dazu noch ein Schwätzchen, 2 Zigaretten mit den Nachbarn.......

Klar, nix für mich, wir müßen ja heute auf´s Boot. Keine Zeit
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  #637  
Alt 14.07.2022, 21:46
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Wir erleben zunehmend Angriffe auf Infrastrukturnetze durch z.B. Ransomware.
Ich denke daher tatsächlich, dass autarke Lösungen (wie früher mit Öl-Tanks,
Flüssiggastanks, Holzvorräten...) bzw. allenfalls kommunale Netze in Zukunft
wieder verstärkt nachgefragt werden - spätestens nach einem zweiten
oder dritten Blackout.

Der große Vorteil der Gaskraftwerke ist, dass die sekundenschnell zugeschaltet
werden können, was eben mit regenerativen (ausgenommen Biomasse) und Kohle
genau nicht geht, die Anforderungen ans Netz werden größer...

Die Netzstabilität insgesamt und an sich ist ein zweiter Themenkomplex in
die gleiche Richtung. Kommunal gibt es da aber tolle Möglichkeiten, von
Wasserwärmepumpen im Abwasser, Biomasse aus der braunen/grünen
Tonne, Mikromüllverbrennung oder Chemolyse vom Plastikmüll mit Gas/Öl
Abspaltung usw. lokal Strom, Gas oder Wärme bereitzustellen, langfristig
vermutlich sogar wettbewerbsfähig.

Mikroplastikbelastete Filterkuchen aus den Klärwerken landen hier als Dünger
auf den Äckern, in anderen Ländern (Schweiz z.B.) nimmt man das wiederum
zur Energieversorgung her...
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  #638  
Alt 14.07.2022, 21:59
Lady An Lady An ist offline
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Und wer sperrt sich in der Regierung vehement gegen Biomasse Vergasung? Tja, dreimal dürft Ihr raten.
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  #639  
Alt 14.07.2022, 23:14
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Havelflitzer Havelflitzer ist offline
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Ist das gleiche wie bei meinem Nachbarn. Zu faul zum Rasen mähen sich aber beschweren wenn der Gärtner 5 Euro teurer wird.
Das macht bei mir „Robert“, mein Rasenrobbi, gepeist aus grünem Strom, zumindest bezahl ich den so……der Bursche müsste nur endlich mal komplett das Grundstück verstehen!
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  #640  
Alt 14.07.2022, 23:16
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Und wer sperrt sich in der Regierung vehement gegen Biomasse Vergasung? Tja, dreimal dürft Ihr raten.
Eine Fläche liefert 30 so viel Energie mit PV als mit Biogas, dabei kein Maschineneinsatz, kein Methanschlupf, kein Eintrag von Kunststoff in die Umwelt.
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  #641  
Alt 14.07.2022, 23:47
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Nach einigem Grübeln gibt es nun eine praktikable Lösung für meine alte Villa. Eine Wärmepumpe scheidet erst einmal aus. Die benötigten hohen Vorlauftemperaturen sind nicht vernünftig darstellbar. Fußbodenheizung ist zu aufwendig und die Umrüstung auf andere Heizkörper ist auch nicht wirklich sinnvoll.
Stattdessen werden die vorhandenen Heizkörper mit Walzenlüftern ausgerüstet, um die Vorlauftemperaturen zu senken und um im realen Test mal zu sehen, wie weit wir überhaupt runter können mit der Temperatur.
Zusätzlich kommen Splitklimaanlagen ins Haus. Im Gegensatz zu einer Heizung mit zentraler Wärmepumpe, entfällt hier das Problem mit der Vorlauftemperatur und Leitungsverluste fallen auch so gut wie nicht an.
Ich habe keine Lust 30k€ in eine Wärmepumpe zu investieren, die hinterher nicht Effizient arbeitet. Theoretisch sollten die Klimaanlagen zur Heizung völlig ausreichend sein und auch recht effizient arbeiten.
Nachteil ist das Geräusch für und der Luftstrom. Dafür kann man man im Sommer auch mal kühlen, was ja auch nicht ganz unwichtig ist.
Weiterer Vorteil, gibt es kein Gas, geht es mit Strom weiter, bzw man kann mit dem arbeiten, was gerade günstiger ist.
Fällt der Strom aus, haben wir ganz andere Probleme, als eine kalte Wohnung. Da gibt es zumindest für die warme Stube noch eine Lösung.

Nach der Wintersaison wird dann entschieden, was die endgültige Lösung wird. Ob tatsächlich eine Wärmepumpe kommt, oder ob die Klimaanlagenlösung sogar ausreicht. Im Heizbetrieb sind Klimaanlagen erstaunlich gut. Von der Effizienz müssten sie eine zentrale Wärmepumpe im Altbau sogar übertreffen.
Der Installationsaufwand ist überschaubar. Die Anlagen sind lieferbar und die Kosten sind ebenfalls moderat.
Bleibt noch die Frage, was mit dem warmen Wasser wird. Aktuell wird das erst einmal die vorhandene Gasheizung weiter übernehmen. Am Ende der Heizperiode sehen wir dann weiter.
Wer weiß wie sich die Dinge weiter entwickeln. Die Industrie wird auch versuchen vom Gas weg zu kommen. Sinkt die Nachfrage, müsste sich der Preis auch wieder stabilisieren. Schaunmermal..
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Alt 15.07.2022, 00:36
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Damit die Bürger nicht auf langfristig wieder sinkende Gaspreise spekulieren,
will man ja nun ab 2024 neue Gasheizungen verbieten und hat LNG Verträge
abgeschlossen, die per se teurer sein müssen als Pipelinegas...

Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Eine Fläche liefert 30 so viel Energie mit PV als mit Biogas, dabei kein Maschineneinsatz, kein Methanschlupf, kein Eintrag von Kunststoff in die Umwelt.
Der Post bezog sich nicht auf den Agraranbau für Biogas, sondern Nutzung
ohnehin vorhandener, bisher ungenutzter Abfälle, wie u.a. z.B.
- Klärschlamm (u.a. sogar mit Phosphorrückgewinnung),
- kommunaler und privater Grünschnitt
- Herbstlaub von den Strassen
- Altholz, u.a. auch eingesammelte Weihnachtsbäume
- grüne / braune Tonne

Pferdeäpfel eignen sich auch sehr gut uns stellen bisher so gut wie alle privaten
Ställe vor ein Entsorgungsproblem - mit erheblichen Mehrkosten oder
grenzlegalem Abkippen irgendwo.
Alles kleine Abfallströme, die sich gesamt aber zu beachtlichen Mengen
addieren.

Irgendwas zwischen 4 und 9% (je nach Studie) der Haushalte könnte
man allein damit ressourcenfrei beheizen.
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Alt 15.07.2022, 05:41
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Eine Fläche liefert 30 so viel Energie mit PV als mit Biogas, dabei kein Maschineneinsatz, kein Methanschlupf, kein Eintrag von Kunststoff in die Umwelt.
Derzeit werden Agrarflächen mit PV anlagen überbaut und darunter trotzdem Agrarprodukte angebaut... Z.B. bei Freiburg ein Weinberg ...

man könnte also auch oben PV und darunter, bei ungenutzten Flächen, Biomasse anbauen oder den Agrarabfall zu Biomasse machen...

das eine schließt das andere nicht aus.
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Gruß Volker
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Alt 15.07.2022, 06:23
TageDieb TageDieb ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Derzeit werden Agrarflächen mit PV anlagen überbaut und darunter trotzdem Agrarprodukte angebaut... Z.B. bei Freiburg ein Weinberg ...
Im Schatten...

Gruß,
Mario
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  #645  
Alt 15.07.2022, 06:35
Lady An Lady An ist offline
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Abgesehen davon, dass man Gas vernünftig speichern kann, Strom aber nicht. Der Spuk wäre ohnehin schnell zu Ende, wenn wir unsere Gas- und Ölvorkommen in der Nordsee endlich mal nutzen würden. Keine Erweiterung von Biogas, kein Atomstrom, keine E-Fuels aber Gas und Kohle in riesigen Mengen verstromen. Wow, wir Deutschen haben es schon echt gut drauf. Bitte nicht vergessen das wir uns mit den Akkus für E- Autos von China zigmal abhängiger machen als wir es von Putins Öl und Gas getan haben. Es lebe die verbohrte Ideologie. Aber wen wundert es, bei einer Bundestagspräsidentin mit Volksschulabschluss und ehemaliger Harz 4 Empfängerin, einer ehemaligen Hartz 4 Empfängerin ohne Ausbildung als Partievorsitzende in einer Regierungspartei, einer Parteivorsitzenden die als einzige Qualifikation nachzuweisen hat, dass sie Elternbeirat in NRW war usw.
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  #646  
Alt 15.07.2022, 06:42
zooom zooom ist offline
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Im Schatten...

Gruß,
Mario
Manchen Pflanzensorten hilft das sogar, im Übrigen braucht es dann weniger Bewässerung, was ja durchaus mit den aktuellen Problemen zusammenpaßt.
Es gibt 2 Sorten von PV Nutzung in der Landwirtschaft, die horizontale Überbauung und die vertikale Aufständerung.
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  #647  
Alt 15.07.2022, 07:04
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Damit die Bürger nicht auf langfristig wieder sinkende Gaspreise spekulieren,
will man ja nun ab 2024 neue Gasheizungen verbieten und hat LNG Verträge
abgeschlossen, die per se teurer sein müssen als Pipelinegas...



Der Post bezog sich nicht auf den Agraranbau für Biogas, sondern Nutzung
ohnehin vorhandener, bisher ungenutzter Abfälle, wie u.a. z.B.
- Klärschlamm (u.a. sogar mit Phosphorrückgewinnung),
- kommunaler und privater Grünschnitt
- Herbstlaub von den Strassen
- Altholz, u.a. auch eingesammelte Weihnachtsbäume
- grüne / braune Tonne

Pferdeäpfel eignen sich auch sehr gut uns stellen bisher so gut wie alle privaten
Ställe vor ein Entsorgungsproblem - mit erheblichen Mehrkosten oder
grenzlegalem Abkippen irgendwo.
Alles kleine Abfallströme, die sich gesamt aber zu beachtlichen Mengen
addieren.

Irgendwas zwischen 4 und 9% (je nach Studie) der Haushalte könnte
man allein damit ressourcenfrei beheizen.
Deine Sichtweise teile ich ja, deshalb gab es ein Danke, die Kritik richtete sich an die Lady, die grundsätzlich mehr Biogaseinsatz forderte, die eben nicht zwingend sinnhaft ist, wenn die Masse dafür extra angebaut werden muss.
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  #648  
Alt 15.07.2022, 07:06
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Sorry Quatsch, die Masse ist mehr als im Überfluss da. Sie muss nur genutzt werden.
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  #649  
Alt 15.07.2022, 07:06
Leuchtturm Leuchtturm ist offline
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Ausserdem gibt es neue Zellen die Lichtdurchlässig sind.
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  #650  
Alt 15.07.2022, 07:08
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Nach einigem Grübeln gibt es nun eine praktikable Lösung für meine alte Villa. Eine Wärmepumpe scheidet erst einmal aus. Die benötigten hohen Vorlauftemperaturen sind nicht vernünftig darstellbar. Fußbodenheizung ist zu aufwendig und die Umrüstung auf andere Heizkörper ist auch nicht wirklich sinnvoll.
Stattdessen werden die vorhandenen Heizkörper mit Walzenlüftern ausgerüstet, um die Vorlauftemperaturen zu senken und um im realen Test mal zu sehen, wie weit wir überhaupt runter können mit der Temperatur.
Zusätzlich kommen Splitklimaanlagen ins Haus. Im Gegensatz zu einer Heizung mit zentraler Wärmepumpe, entfällt hier das Problem mit der Vorlauftemperatur und Leitungsverluste fallen auch so gut wie nicht an.
Ich habe keine Lust 30k€ in eine Wärmepumpe zu investieren, die hinterher nicht Effizient arbeitet. Theoretisch sollten die Klimaanlagen zur Heizung völlig ausreichend sein und auch recht effizient arbeiten.
Nachteil ist das Geräusch für und der Luftstrom. Dafür kann man man im Sommer auch mal kühlen, was ja auch nicht ganz unwichtig ist.
Weiterer Vorteil, gibt es kein Gas, geht es mit Strom weiter, bzw man kann mit dem arbeiten, was gerade günstiger ist.
Fällt der Strom aus, haben wir ganz andere Probleme, als eine kalte Wohnung. Da gibt es zumindest für die warme Stube noch eine Lösung.

Nach der Wintersaison wird dann entschieden, was die endgültige Lösung wird. Ob tatsächlich eine Wärmepumpe kommt, oder ob die Klimaanlagenlösung sogar ausreicht. Im Heizbetrieb sind Klimaanlagen erstaunlich gut. Von der Effizienz müssten sie eine zentrale Wärmepumpe im Altbau sogar übertreffen.
Der Installationsaufwand ist überschaubar. Die Anlagen sind lieferbar und die Kosten sind ebenfalls moderat.
Bleibt noch die Frage, was mit dem warmen Wasser wird. Aktuell wird das erst einmal die vorhandene Gasheizung weiter übernehmen. Am Ende der Heizperiode sehen wir dann weiter.
Wer weiß wie sich die Dinge weiter entwickeln. Die Industrie wird auch versuchen vom Gas weg zu kommen. Sinkt die Nachfrage, müsste sich der Preis auch wieder stabilisieren. Schaunmermal..
Bei einer ordentlichen Split- oder Multisplit Inverter Klimaanlage spürt man den Luftzug nur beim runterkühlen oder hochheizen. Ebenso die Geräuschkulisse.
Dazu sind die Teile noch extrem energiesparend.
Ist die Raumtemp. annähernd dem eingestellten Soll, muss man schon dreimal hinschauen ob die Anlage auch wirklich an ist.
Dazu wird die Raumluft noch gereinigt, die Installation ist dank Kondenswasserpumpe fast überall möglich und günstig ist es auch noch dazu.

Da meiner Meinung nach Gas niemals wieder günstig wird, würde ich fürs Warmwasser ebenfalls eine Inverter Luftwärmepumpe nehmen. Diese könnte man mit einem Zweiwegeventil sogar parallel zum vorhandenen Gasofen stellen. Ein Notstromgenerator mit Sprit für eine Woche gehört mittlerweile zum guten Ton in jedem Häusle....
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Gruß Gerd


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