boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 10.09.2022, 15:19
krabat krabat ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 21.07.2007
Ort: Würzburg
Beiträge: 18
Boot: Hellwig 40 PS, Cometone 910 Segelboot
5 Danke in 5 Beiträgen
Standard Refit Kiel Schwert

Hallo Leute,
ich habe da mal eine Frage zwecks einer Reparatur an meinem Kiel. Das Boot ist eine Cometone 9m x 3m, liegt in Griechenland. In den Bildern kann man sehen, dass sich immer wieder Rost am Schwertansatz bildet. Dieses Jahr habe ich das ausgeschliffen und mit Epoxy Filler und primer gespachtelt bzw. geprimert. In der Marina sagte man mir, dass dies keine Reparatur von Dauer ist, womit sie recht hatten- Nach 2 Wochen im Wasser sah die Stelle wieder genauso aus. Diagnose Werft: Am Schwertansatz rostet etwas im Innern, d.h. das Schwert muß runter und das ganze einmal richtig entrostet werden, anschliessend Epoxy usw. Dazu muss natürlich der Mast runter.
Ok man bot mir an, das im Winter zu machen, der Kostenvoranschlag ist angehängt.Nur mal eure Meinung dazu würde mich interessieren.
  1. Ist die Reparatur wirklich unbedingt nötig
  2. Haltet Ihr die Kosten für realistisch ?
Den Mast zu legen hätte noch Vorteile, da die Saling sowieso sich dauernd verstellt und das auch gemacht werden muß. Ein neues gebrauchtes Boot kommt für mich jetzt nicht in Betracht, da hier 1. die Kosten deutlich höher liegen und dann ja auch erstmal einiges an Reparaturbedarf erfahrungsgemäß anfällt. Gruß Alex
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	SYY.JPG
Hits:	53
Größe:	98,4 KB
ID:	969577   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20220801_091443_resized.jpg
Hits:	26
Größe:	38,6 KB
ID:	969578   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20220801_091431_resized.jpg
Hits:	27
Größe:	47,9 KB
ID:	969579  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20220801_091416_resized.jpg
Hits:	25
Größe:	73,9 KB
ID:	969580   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20220801_091404_resized.jpg
Hits:	26
Größe:	54,4 KB
ID:	969581   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20220801_091351_resized.jpg
Hits:	25
Größe:	44,3 KB
ID:	969582  

Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 10.09.2022, 16:04
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.847
Boot: van de stadt 29
9.057 Danke in 4.784 Beiträgen
Standard

Moin
Ob die Reparatur wirklich nötig ist oder nicht hängt da von ab ob schon Seewasser am Kielflansch und den Kielbolzen vorbei in das Boot sickert.
Je nach Material aus dem die Kielbolzen gefertigt sind besteht dann mehr oder weniger Gefahr, dass die verdeckte Korrosionsschäden haben und das ist der wirklich kritische Punkt bei der Geschichte.
Die gelisteten Kosten gehen schon weitgehend klar und stellen m.E. eine grobe Mischkalkulation dar, da hat man sich beim Mastziehen und wieder einsetzen etwas Reserve reinkalkuliert falls die Demontage des Kiels nicht so easy läuft wie man sich das vorstellt. Hängt auch alles daran welche Hebezeuge und Abstellböcke in der Werft vorhanden sind.
Ich würde überlegen bei der Gelegenheit auch gleich mal Ruderschaft und Lager zu kontrollieren.
Dem Gusskiel selber ist etwas Rost in der Fläche ziemlich egal, das rostet bei immer mal wieder etwas Pflege auch in zweihundert Jahren nicht durch.
Gruß Hein
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 10.09.2022, 19:59
Benutzerbild von Federball
Federball Federball ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 28.10.2015
Ort: Funkerberg
Beiträge: 6.242
Boot: A29, Schlauchi, Schlauchi
4.617 Danke in 2.674 Beiträgen
Standard

Schwert : Blechplatte, die per Flaschenzug völlig ins Boot gezogen wird, und keine Stabilität bringt.
Kiel : (Eisen)Gewicht, das das Umkippen des Bootes verhindert (Stehaufmännchen).
Die Kosten sind i.O. = exakt DAS hat es in DK 2019 bei mir gekostet. Die Mumpe war verhärtet, und hat nach einem herzhaften Durchpflügen des Grundes etwas Wasser durchgelassen (1-2 Liter/d).
Die Rostspuren am Kiel hatte ich bestimmt 20 Jahre lang - kamen immer wieder + sind völlig ungefährlich.
Grüße, Reinhard
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 10.09.2022, 23:32
krabat krabat ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 21.07.2007
Ort: Würzburg
Beiträge: 18
Boot: Hellwig 40 PS, Cometone 910 Segelboot
5 Danke in 5 Beiträgen
Standard

Vielen Dank für die Antworten. Ich dachte Kiel ist immer der gesamte Unterwasserrrumpf ok, jedenfalls schon hilfreich, was ihr da sagt. Letztlich ist es eine Mischung / Abwägen aus Vertrauen in die Werft, eigenes Zutrauen und evtl. auch " ist vielleicht doch nicht so schlimm " . Jedenfalls Wassereinbruch habe ich dadurch bisher noch !!! nicht gehabt, zumindest nicht bemerkt. Um den Kiel an sich mache ich mir keine Sorgen, nur der Übergang ist kritisch. Die Kuelbokzen sind Edelstahl.
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 11.09.2022, 00:27
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.847
Boot: van de stadt 29
9.057 Danke in 4.784 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von krabat Beitrag anzeigen
Vielen Dank für die Antworten. Ich dachte Kiel ist immer der gesamte Unterwasserrrumpf ok, jedenfalls schon hilfreich, was ihr da sagt. Letztlich ist es eine Mischung / Abwägen aus Vertrauen in die Werft, eigenes Zutrauen und evtl. auch " ist vielleicht doch nicht so schlimm " . Jedenfalls Wassereinbruch habe ich dadurch bisher noch !!! nicht gehabt, zumindest nicht bemerkt. Um den Kiel an sich mache ich mir keine Sorgen, nur der Übergang ist kritisch. Die Kuelbokzen sind Edelstahl.
Moin
Na ja, wenn wir bei Segeljachten über deren Kiele sprechen meinen wir meistens den Ballastkiel, der Teil der mit dem eigentlichem Kiel, der bei den meisten Konstruktionen gar nicht als einzelnes Teil erkennbar ist, auf die eine oder andere Art verbunden ist. Bei den Holzkonstruktionen war es so, dass der Kiel als starkes Holzteil in der Mitte des Bootes/Schiffes klar zu sehen war, wurde ja auch gerne als Rückgrat des Fahrzeuges bezeichnet, obwohl es schon immer so war dass die Schiffsseiten der entscheidende Verband für die Längssteifigkeit eines Bootes waren/sind.
Gruß Hein

Geändert von hein mk (11.09.2022 um 10:33 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Phönix Pinguin Refit Frage 2 / Schwert scapha Restaurationen 0 01.05.2012 21:10
Nordsee-Ostsee - von Kiel nach Kiel Wolve Törnberichte 0 29.10.2010 20:52
Unterwasser Refit mit rostigem Kiel nike2007 Restaurationen 36 07.03.2010 11:21


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:58 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.