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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Klarlack/Öl, preiswerte Varianten
Hallo zusammen
Ich restauriere gerade einen Schwertzugfogel, welcher neu lackiert werden will. Es soll klarlack/öl sein, damit man das schöne Mahagoni auch sehen kann. Auf der Suche nach geeigneten Lacken/Ölen bin ich auf Sikkens gestossen. Wie ich bemerkt habe ist dieses Lackölsystem aber relativ teuer... Kennt ihr billigere Varianten, wie behandelt ihr Stellen wo das Holz sichtbar sein soll?? Am liebsten hätte ich was auf ner lacköl- Basis... Natürlich soll es nur so billig sein, damit auch brauchbar! Bin schon gespannt auf eure Antworten!! Liebe Grüsse Timo |
#2
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Jotun Benar UV
bei Ruegg 76,50 für 4l thomas |
#3
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Hallo Timothy,
Dein Zugvogel wird sicherlicvh aus Sperrholz sein. Da würde ich von den weichen Lackölen absehen und einen Lack mit recht harter, möglichst Kratz- und schlagfesten Oberfläche verwenden. Im Allgemeinen werden den 2-Komponenten-Lacken diese Eigenschaften zugesprochen. Zur Verarbeitung kann ich Dir wenig sagen, aus Gründen der Handhabbarkeit hab´ ich sie nicht im Einsatz. Auf meindem Sperrholzdeck ist G8 von Vosschemie, einem einkomponentigen PU-Lack. Ich bin damit ganz glücklich. Die Vollholzteile sind mit Epifanes-Klarlack gestrichen. Bei Dir dürften das im Wesentlichen die Bodenbretter +Pinne sein. Auf den Bodenbrettern, da, wo ich ständig drauf rumlatsche, würde ich nicht unbedingt acköl verwenden, da es noch weniger mechanisch belastbar ist als normaler 1-K-Lack (der schon nich die härteste Oberfläche bildet, wo gibt). |
#4
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Re: Klahrlack/Öl, preiswerte Varianten
Zitat:
schau mal nach der Firma Toplicht in Hamburg, da kann man sich 'nen Katalog GRATIS bestellen. Tip von 'nem Bootsbaumeister PS: Nicht ich bin der Bootsbaumeister Gruß vom Kaiserstuhl |
#5
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Der Bootsbauer meines Vertrauens empfliehlt hartnäckig Epiphanes mit einem Schuß (5%) Owatrol-Öl in den letzten Anstrich.
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"E´n Schipp mokt man ut Holt, ut Plastik mokt man Klodeckels!" für Palm und PocketPC: http://navtool.bootstechnik.de |
#6
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Zitat:
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#7
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Zitat:
funktioniert einwandfrei so, nicht nur im letzten Anstrich, bis 10% kannst du zugeben. Lack lässt sich besser schlichten und verläuft besser bei warmen temperaturen. Verdünner ist meistens völlig überflüssig. Grüße Jan |
#8
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Zitat:
Ich bin etwas verwundert, wieso gerade in den letzten Anstrich? Wäre im ersten nicht sinnvoller? Schöne Grüße Falk |
#9
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#10
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Das Owatrol Öl ist hier für besseren Lackverlauf und höheren Glanzgrad sinnig, in den ersten Anstrichen verbessert es den Holzschutz und ggf. die Haftung des Lackes durch besseres Eindringverhalten.
Gruß Bernd
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#11
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Zitat:
MfG Falk |
#12
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Zitat:
aus welchem Grund machst Du das so, wo doch Verdünner zu 100 % verfliegt und OWATRÖL ÖL überwiegend auf der Fläche haften bleibt und noch bei der Verdünnung einen gewissen Holfschutzfaktor hat? Gruß, Karl |
#13
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Zitat:
Ein Telefonat mit dem Importeur (ist schon 1 oder 2 Jahre her) ergab, daß man herstellerseitig nicht so recht dem Owatrolöl traut - man kenne die genaue Rezeptur nicht, und hätte schon von matten statt glänzenden Oberflächen gehört, nach der Anwendung. Man schob es auf eine Unverträglichkeit zwischen den verwendeten mineralishcen Ölen im Owatrol ("Diesel" wurde tatsächlich genannt!) und den verwendeten Materialien im Epifanesklarlack. Nun, ich bin kein Chemiker und kann daher die Aussage nicht bewerten. Eine holzschützende Wirkung im letzten von 8 Anstrichen bei einer Beigabe von vielleicht 5 % Owatrolöl kann ausgeschlossen werden. Zum Bilgenölen kann ich mir verdünntes Owatrolöl gut vorstellen (auch wenn´s nicht so gut riecht wie Leinöl) |
#14
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Zitat:
Unverträglichkeiten kann man natürlich nicht ausschließen. Ob die Obertfläche matt wird, auf einer kleinen Fläche testen. Aber Diesel? Vielleicht bezieht sich das auf alte Gebinde. OWATROL ÖL wird seit einigen Jahren in Europa in anderen Fabriken hergestellt und von anderen Firmen vertrieben. Es soll auch Qualitätsgründe gehabt haben. Gruß, Karl |
#15
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Kleiner Nachtrag:
Diesel als Bestandteil von OWATROL ÖL kann man laut Deutschland-Vetrieb völlig ausschließen. Bei Alkydlacken (Kunstharz) sollte es keine Probleme mit matten flächen geben. Für PU- Lacke und 2-K- Lacke ist es nicht geeignet. Alternativ zur Lackierung einer kleinen Testfläche kann man auch eine Fingerprobe machen: etwas Lack mit OWATROL ÖL mischen und etwas auf die Fingerkuppe nehmen (oder ein Stück Material), dann ist bereits gut erkennbar, wie der Lack später auf der Fläche aussieht. Gruß, Karl |
#16
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Wie gesagt, es war die Meinung des Importeurs. Genaugenommen funktioniert der Lack ja auch sehr gut, wenn man den letzten Anstrich "pur" aufbringt.
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